Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Jungfrauenmacher

Derek Meister

Henning & Jansen (1)

(17)
(17)
(4)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: (Quelle Blanvalet Verlag) Eine Sturmflut spült die Leiche einer Frau an den Strand, die wie eine Kreatur des Wassers wirkt: Die Meerestiere haben ihren Körper in Besitz genommen, und in ihrem Hals befinden sich Wunden, die wie Kiemen aussehen. Als eine zweite Frau tot in der Nordsee treibt, ahnt der junge Polizeichef Knut Jansen: Er hat es mit einem Serienkiller zu tun. Mithilfe der ehemaligen Profilerin Helen Henning gelingt es ihm, die Spur des Mörders aufzunehmen. Doch als den beiden bewusst wird, mit welchem Gegner sie es zu tun haben, sind sie längst im Begriff, vom Jungfrauenmacher in die Tiefe gezogen zu werden … Der erste Satz: Draußen ertrank die Welt. Meine Meinung: Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt. Das Cover, der Klappentext und auch der Titel überzeugten mich sofort. Man beginnt mit dem lesen und ist sofort mitten im Geschehen. Das Buch beginnt mit einem überaus spannenden Prolog der einem den Atem anhalten lässt. Über den Inhalt werde ich jetzt nichts verraten da ich denke dies würde dem Buch nur die Spannung nehmen, außerdem denke ich das der Klappentext alles aussagt was man wissen muss. Der Schreibstil des Autoren ist sehr angenehm, er liest sich locker und flüssig. Dadurch habe ich dieses Buch verschlingen können. Gleichzeitig ist sein Stil detailliert und bildgewaltig. Ich konnte und wollte dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen. Die spannende Atmosphäre welche der Autor hier geschaffen hat ist einmalig, innerhalb weniger Seiten hatte mich das Buch schon in seinen Bann gezogen und ließ mich erst wieder los als ich das Buch beendet hatte. Die Protagonisten sind authentische Charaktere die realistisch gezeichnet sind. Knut Jansen ist mit Sicherheit kein einfacher Charakter dies aber machte ihn für mich umso sympatischer. Auch wenn ihm die langjährige Erfahrung als Polizist fehlt, so macht er doch das beste aus der Situation. Schließlich muss einem Serienmörder das Handwerk gelegt werden. Die Handlung ist durchweg spannend. Gleich zu beginn steigert der Autor durch den überaus spannenden Prolog die Spannung, diese Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Ich kam mir vor als könne ich die Spannung mit den Händen greifen. Das macht für mich einen richtig guten Thriller aus, spannungsgeladen, fesselnd und vor allen ließ er mich immer wieder den Atem anhalten. Also kann ich guten Gewissens sagen das dieser Thriller ein Meisterwerk des Genres ist. Selten wurde ich besser unterhalten. Daher empfehle ich dieses buch uneingeschränkt an Leser des Genres, mit diesem Buch werdet ihr bestens bedient! Das Cover: Das Cover passt hervorragend zur Story, es fällt auf und bleibt im Kopf. Natürlich gefällt es mir richtig gut. Fazit: Mit Der Jungfrauenmacher ist dem Autoren ein spannungsgeladener und fesselnder Thriller gelungen der einem packt und nicht mehr los lässt! Ganz klar bekommt dieses Buch von mir 5 Sterne! Bitte mehr davon!!!!!!

Lesen Sie weiter

"Der Jungfrauenmacher" von Derek Meister ist ein Thriller, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Schon der Prolog ist spannend: Es wird eine interessante, aber an sich ungefährliche Begebenheit erzählt, die dann ohne Vorwarnung ein so krasses Ende findet, dass ich dachte "Waaaas?!? Habe ich richtig gelesen?!" - und die Stelle gleich nochmals durchlesen musste. Die Geschichte dreht sich um den jungen Polizeichef Knut Jansen, der sein Amt als Revierleiter eben erst übernommen hat und mit allerlei Widerständen kämpfen muss. Dann wird während eines Sturms auch noch eine Mädchenleiche angespült - und natürlich bleibt diese Tote nicht die einzige in dieser Geschichte. Jansen bittet Helen Henning um Hilfe. Henning war für einige Jahre beim FBI als Profilerin tätig, hat nach einem traumatischen Erlebnis aber die USA verlassen und ist wieder nach Haue zurückgekehrt. Offensichtlich handelt es sich beim Täter um einen Serienmörder, und Jansen, der sich in seinem ruhigen Dorf bisher nur mit kleinen Delikten beschäftigen musste, braucht dringend Hennings Unterstützung und ihre Kenntnisse bezüglich Serientätern. Henning ist zu Beginn alles andere als gewillt, sich in die Ermittlungen einzuschalten, tut es dann aber doch und wird zu einem wichtigen Bestandteil der Story. Besonders spannend fand ich, dass das Buch quasi in zwei Erzählstränge aufgeteilt ist - man ist auch beim Mörder "mit dabei", ohne zu wissen, um wen es sich handelt. Natürlich habe ich auch bei diesem Buch wieder Vermutungen angestellt, verdächtigt und die Verdächtigungen verworfen, habe aber bis zum Schluss nicht herausgefunden, um wen es sich beim Täter handelt. Und als das Geheimnis dann gelüftet wurde, war ich einmal mehr geschockt - damit hätte ich nie gerechnet! Das Buch ist eine wirklich richtig tolle Mischung aus leichter Kost (der Schreibstil von Herrn Meister ist sehr flüssig und gut zu lesen, zwischendurch gibt es sogar witzige Stellen) und immer mal wieder ohne Vorwarnung kommenden Schockern, die mich die eine oder andere Stelle nochmals haben lesen lassen. Interessant fand ich auch, dass es der Autor blendend versteht, die Phantasie des Lesers anzuregen. Seine Erzählungen sind an sich nicht wirklich blutig (da habe ich schon viel Schlimmeres gelesen), aber er streut Details ein, die dann sofort das Kopfkino in Gang setzen und für Gänsehaut sorgen. Perfekt! Die ganze Geschichte ist sehr komplex und dennoch gut nachvollziehbar und verständlich aufgebaut und ich habe es in drei Tagen durchgelesen. Gegen Ende konnte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen und habe bis tief in die Nacht gelesen. Ein Buch, das ich wirklich als perfekte Sommerlektüre empfehlen würde.

Lesen Sie weiter

"*Derek Meister*" schrieb den Thriller "*Der Jungfrauenmacher*", der im "*Blanvalet Verlag*" 2015 erscheint. Es handelt sich um den Auftakt einer neuen Reihe des Ermittlerduos Knut Jansen und Helen Henning. In Valandsiel, an der Nordseeküste wird nach einer Sturmflut die Leiche eines jungen Mädchens an den Strand gespült. Der unerfahrene Knut Jansen hat gerade die Polizeischule hinter sich und nimmt die Nachfolge seines Vaters als Revierleiter an. Bisher gab es in dieser Gegend keine aufregenden Fälle, doch als die nächste Leiche gefunden wird, deutet alles auf einen grausamen Serientäter hin. Die ehemalige FBI-Profilerin Helen Henning setzt ihr Fachwissen ein und unterstützt Knut bei der Suche nach dem Täter. Dieser Thriller zog mich sofort in seinen Bann und ich bin schockiert von der neuartigen und grausamen Idee des Mordens, gefesselt von der geschickten sprachlichen Umsetzung und auch gut unterhalten von den recht ungewöhnlichen Protagonisten. Mehr braucht es nicht, um die 5 Sterne zu vergeben. Knut Jansen ist ein Jungspunt, aber schon im Rang eines Polizeichefs des kleinen Polizeireviers. Ihm fehlen langjährige Erfahrung, Führungsstil und auch das selbstbewusste Rückgrat für diesen Posten. Doch der Serienmörder muss gestoppt werden. Glücklicherweise findet er Mithilfe der Profilerin Helen, die gerade aus Amerika zurückgekehrt ist, seine Situation erkennt und ihn unterstützt. Während der Ermittlungen raufen sich die Beiden zu einem Team zusammen und bei Knut bemerkt man einen Reifeprozess, die eine positive Entwicklung seiner Persönlichkeit und Kompetenz als Folge hat. Helen gelingt es von ihrem traumatischen Erlebnis aus ihrer Vergangenheit Abstand zu gewinnen und in Valandsiel Fuss zu fassen. Dabei gefällt ihr scheinbar die Arbeit als auch ihr personelles Umfeld immer besser. Dann steht ja neuen Aufgaben und nachfolgenden Bänden nichts mehr im Weg. Der Schreibstil ist sehr flüssig, mit humorvollen Dialogen versetzt und in den Beschreibungen effektvoll genau. Die kurzen Kapitel und ein häufiger Szenenwechsel machen den Thriller rasend schnell. Der Verlauf des Buches überrascht immer wieder mit unerwarteten Wendungen und lässt gespannt weiterlesen. Die Hintergründe der Taten sind lange Zeit unklar, Fakt ist jedoch, dass die Opfer junge Mädchen sind, die im Sommer in diesem Nordseeort waren und denen Grausames angetan wurde. Sie kamen aus dem Wasser und haben zusammen genähte Beine, wie Nixen. So etwas habe ich noch nie gelesen. Besonders die aus der Sicht des Täters geschriebenen Stellen empfinde ich als unheimlich. Die Spannung hält sich die ganze Handlung über aufrecht und steigert sich bis zum Ende, das dann noch mal überraschend, aufregend und actionreich daherkommt. Das Privatleben der Ermittler lockert die Spannung zwischendurch unterhaltsam auf. Dieser Thriller hat mich fasziniert, denn er enthält nicht nur fesselnde Inhalte mit schockierenden Taten, sondern auch eine komplexe Story mit interessanten Ermittlern. Von mir eine volle Empfehlung.

Lesen Sie weiter

Wow - das ist mal wieder ein richtig guter deutscher Thriller, der durchweg spannend ist. Und das ohne alle 5 Seiten mit Blut zu spritzen. Sofort in den Bann gezogen, hab ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen gehabt und warte jetzt schon sehnsüchtig auf den nächsten Band, obwohl dieses Buch erst neu veröffentlich wurde. Die Geschichte ist spannend aufgebaut, man bekommt einen guten Einblick in die Charaktere, teilweise auch in die Gesellschaft in diesem kleinen Ort, das hätte man meiner Meinung nach aber noch genauer definieren können. Die Charaktere sind ungewöhnlich, aber trotzdem nicht unauthentisch und Überhelden. Sie sind menschlich. Manchmal erscheint mir Jansen noch etwas kindisch, naiv, aber nur so hat er die Möglichkeit zu wachsen. Es wird abwechselnd aus der Sichtweise von Jansen, Henning und auch vom Mörder geschrieben. Dies macht die Geschichte abwechslungsreich (wobei auch die Geschichte selbst das schon ist). Die Details sind oft sehr genau und zwar an den genau richtigen Stellen (um zum Beispiel eine Gänsehaut zu provozieren). Es wird nicht langweilig, aber manchmal sehr erschreckend. Das Buch hat viele überraschende Wendungen, ohne damit zu nerven oder zu verwirren. Das Ende ist fulminant und ebenso überraschend, wenngleich man unbewusst damit rechnet. Absolut überzeugend wird die Geschichte erzählt, denn sie ist wohldurchdacht und ausgefeilt. Herr Meister hat hier einen absolut guten Job abgeliefert! Sein Schreibstil ist flüssig, bildhaft und seine Geschichte ist durchweg spannend! Ein absolut empfehlenswerter Nordsee-Thriller!

Lesen Sie weiter

“Ich weiß, dass du die Wellen liebst, je höher sie sind. Und ich weiß, dass du immer wieder aus Brett steigen wirst, egal wie hart du fällst.” In der großen Hülle und Fülle von “Deutschland-Krimis” (Allgäu-Krimi, Nordsee-Krimi, Alpen-Krimi etc…) steht einem oft das Wasser bis zum Hals. Wie wählt ihr eigentlich aus, wem ihr eine Chance gebt, und welche ihr im Buchladen stehen lasst? Interessanter Ermittler? Eine Kulisse die euer Fernweh befriedigt oder die ihr wie eure Westentasche kennt? Ein spannender Fall? Oder beurteilt ihr ein Buch doch eher nach seinem Cover? Egal wie, an “Der Jungfrauenmacher” kommt ihr bestimmt nicht vorbei, denn das Buch erfüllt all diese Punkte. Erst Mal ist es eines der schicksten Cover, die diesen Sommer neu in die Regale kommen. Obwohl es so düster aussieht, verursachen die Leuchtturme schlimmes Fernweh. Optimal wäre es natürlich, diesen Thriller an der Nordsee mit Blick auf einen solchen Leuchtturm zu lesen. Wahrscheinlich wäre man danach aber nur noch paranoid und könnte den Urlaub nicht richtig genießen. Jeder Mann am Strand wäre auf einmal verdächtig… aber ich schweife ab. Dies war mein erstes Buch von Derek Meister, ich musste aber beim Recherchieren feststellen, dass er doch schon so einiges geschrieben hat. Dafür kenne ich mich in der deutschen Thriller und Krimi Szene einfach noch zu wenig aus. Aber, sein Stil hat was. Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Perspektivwechsel und Zeitsprünge werden genau an den richtigen Stellen und in einem unfassbar spannenden Rhythmus gemacht, bis am Ende die Spannung so anzieht, dass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen kann. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter ist. Und das obwohl einige Kapitel aus der Sicht des Täters geschrieben sind. Chapeau lieber Herr Autor und mehr davon!. Den Ermittler, Knut Jansen, habe ich richtig ins Herz geschlossen. Endlich mal ein junger Ermittler, sehr jung. Zu jung, um Revierleiter zu sein, aber das ist er. Denn sein Vater, der ehemalige Revierleiter, hat ihn dazu ernannt. Wie realistisch das ist, darüber lässt sich bestimmt streiten. Aber auf seine sympathische Art macht Knut diese Streitigkeiten schon wieder weg. Das Interessante an seiner Situation ist, dass der Jungfrauenmacher Knuts erster Fall ist, Knuts erste Leiche. Und so hat er ungefähr genauso viel Ahnung und Erfahrung mit der Polizeiarbeit, wie der Leser. Knut ist selbsternannter Sheriff von Valandsiel (inklusive falschem Sheriff-Stern, hab ich schon erwähnt, wie sympathisch er mir ist ;) ), und führt sich teilweise auch auf wie ein Sheriff aus einem amerikanischen Hollywoodfilm. Das führt zu viel Chaos, aber auch zur schnellen Aufklärung des Falles. Viel zu schnell, für meinen Geschmack. Klar war ich froh, als der Täter gefasst war. Aber ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit in Valandsiel verbracht. Gut, dass “der Jungfrauenmacher” erst der Auftakt einer Reihe um Henning und Jansen ist. Ich werde sie definitiv weiter verfolgen. Einzig mit Helen Henning, der Profilerin die Knut um Unterstützung bittet, konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Auch wenn Derek Meister ihr eine interessante Vergangenheit auf den Leib geschneidert hat, konnte ich mich für sie nicht so richtig interessieren. Sie war zu sehr Sherlock Holmes, zu gezwungen “kaputt”, falls das Sinn macht. Mir fällt keine bessere Beschreibung ein, aber vielleicht wisst ihr was ich meine, wenn ihr es mal gelesen habt. Denn keinesfalls stört oder schmälert sie das Lesevergnügen. “Der Jungfrauenmacher” ist DAS Buch für euren nächsten Sommerurlaub am Strand (natürlich auch auf Balkonien, zum “an den Strand träumen”). Falls ihr die Rezension jetzt ganz gelesen habt, weil ihr mehr über den Fall wissen wolltet: Pustekuchen! Denn ich möchte nicht zu viel verraten. “Der Jungfrauenmacher” liest sich besser, je weniger man vorher weiß. Vertraut mir!

Lesen Sie weiter

Dass bei einer Sturmflut eine Leiche an den Strand gespült wird, ist nicht ungewöhnlich. Diese tote Frau jedoch wirkt wie ein Meereslebewesen, denn an ihrem Hals sind kiemenähnliche Wunden. Kurz darauf wird eine zweite weibliche Leiche in der Nordsee gefunden. Polizeichef Knut Jansen hat es offensichtlich mit einem Serienkiller zu tun und ist froh, dass er die Profilerin Helen Henning überreden kann, ihn bei seinen Ermittlungen zu unterstützen. Das hat er auch bitter nötig, denn in seiner Behörde wird er von den Untergebenen ständig mit seinem Vater verglichen (und schneidet dabei schlecht ab). Außerdem mischt das LKA sich ein und will ohne ihn ermitteln. Viel zu spät wird deutlich, wer der Mörder ist. Da schweben Knut und Helen schon in Lebensgefahr… Es ist offensichtlich in Mode, einen Krimi mit einem Prolog zu beginnen, und allzu oft finde ich diese Prologe überflüssig. Bei diesem Buch war das anders. Selten hat ein Prolog mich so stark in eine Geschichte gezogen, wie dieser. Glücklicherweise wird auch eine andere Mode, nämlich Frauen so fies wie möglich zu quälen und dies minutiös zu schildern, nicht mitgemacht. Zumindest werden die Gewalttaten nicht in allen Einzelheiten beschrieben. Das Buch ist also auch für etwas zarter Besaitete erträglich. Spannend ist es trotzdem, und auf die Auflösung wäre ich nicht gekommen.

Lesen Sie weiter

In Valandsiel an der Nordseeküste hat der junge Polizeichef Knut Jansen eher ein ruhiges Leben. Dies ändert sich jedoch nach der Sturmflut, diese schwemmt eine Frauenleiche an den Strand. Und noch bevor Jansen überhaupt richtig mit den Ermittlungen beginnen kann, wird im Hafen die nächste Leiche gefunden. Beide Tote weißen ähnliche Spuren auf, die auf einen Serientäter hindeuten. Mithilfe der ehemaligen FBI-Profilerin Helen Henning, die nach Jahren wieder in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist, versucht Jansen den Mörder zu stellen. Der Sturm tobte über die Küste mitten im Juni. Ganz Valandsiel ist mit Aufräumarbeiten beschäftigt als die erste Leiche am Strand gefunden wird. Revierleiter Knut Jansen ist damit fast überfordert. Schließlich ist es seine erste Leiche und der junge Polizeichef ist bemüht, alles richtig zu machen. Doch ihm ist auch schnell klar, dass er hier dringend Unterstützung benötigt. Helen Hennig ist gerade wieder nach langen Jahren zurück in Valandsiel. In den USA war sie eine sehr erfolgreiche Profilerin, doch nun steht ihr Leben an einem Wendepunkt. Eher widerwillig unterstützt sie anfangs Knut bei seiner Arbeit. Als jedoch die zweite Leiche auftaucht, das LKA die Ermittlungen übernimmt, hilft die Ex-Profilerin Knut bei seinen eigenen Ermittlungen. Schließlich scheint der Täter sich genau in Valandsiel auszukennen und die toten Frauen sind in Knuts Revier gefunden worden. Derek Meister erzählt seinen Thriller mithilfe zweier Erzählstränge. Hauptbestandteil der Story sind die Ermittlungen von Knut und Helen, wobei beide hier stellenweise recht eigenwillig und unkonventionell vorgehen. Neben der reinen Ermittlungsarbeit geht Derek Meister aber auch auf das Privatleben von Knut und Helen ein, sodass man die recht eigenwilligen wie sympathischen Protagonisten sehr gut kennenlernt. Aber auch der Mörder tritt schon sehr früh in Erscheinung. Man erfährt einiges über ihn, der sich gezielt Opfer aussucht, die in seinen Augen rein und unschuldig sein müssen. Seine wahren Beweggründe, geschweige denn seine Identität verrät Derek Meister nicht. Erst im letzten Drittel tauchen einige Hinweise auf, klar ist nur, dass sich der Mörder bestens in Valandsiel auskennt. Die Story entwickelt sich wohldurchdacht, sehr komplex, überzeugt mit authentisch beschriebenen Charakteren und auch die Spannung lässt nicht lange auf sich warten. Und für das Finale hat sich Derek Meister wirklich eine ausgefallene Auflösung einfallen lassen. Fazit: Spannender, vielschichtiger Nordseethriller, mit überzeugend und sehr sympathisch gezeichneten Protagonisten.

Lesen Sie weiter

Der 1973 geborene Derek Meister studierte Film- und Fernsehdramaturgie an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg und schreibt erfolgreich Serien, abendfüllende Spielfilme fürs Fernsehen und Romane. Sein erster Thriller “Der Jungfrauenmacher” erschien am 15. Juni 2015 im blanvalet Verlag als Taschenbuch. Makabre Leichenfunde An der Nordsee tobt eine schwere Sturmflut und spült die Leiche einer Frau an den Strand, die keine Füße mehr hat. Ihr Körper ist mit Meerestieren übersät und an ihrem Hals befinden sich seltsam aussehende Wunden, die Ähnlichkeit mit Kiemen haben. Kurze Zeit später treibt eine weitere Frauenleiche in der Nordsee, deren Verletzungen denen der ersten Toten sehr ähneln. Mit den Ermittlungen wird der junge Polizeichef Knut Jansen beauftragt. Er holt sich Hilfe bei der ehemaligen Profilerin Helen Henning, die er zufällig kennenlernt. Und bald gelingt es Jansen, die Spur des Serienmörders aufzunehmen. Doch als ihm und Helen bewusst wird, mit welchem Gegner sie es zu tun haben, befinden sie sich in größter Gefahr. Fazit Das düster gestaltete Buchcover mit der aufgewühlten Nordsee und den dunklen Wolken spiegelt perfekt die Stimmung des Thrillers wieder. Erzählt wird der Thriller abwechselnd aus der Sicht Knuts, Helens und des Mörders, so dass der Leser ihre Handlungen und Beweggründe gut nachvollziehen kann. Mit den sympathischen Protagonisten Knut Jansen und Helen Henning treten in diesem Thriller erstmalig die beiden Ermittler auf. Sie haben in ihrem Leben jede Menge erlebt und das Erlebte prägt ihr Verhalten. Dabei sind ihre Handlungen größtenteils nachvollziehbar. Derek Meister versteht es vortrefflich, beim Leser das Kopfkino in Gang zu setzen. Allein die Vorstellung von Meerestieren im und am Körper einer Leiche ist schon ziemlich eklig. Kontinuierlich wird die Spannung erhöht – ich konnte den Thriller kaum aus der Hand legen. Das Ende ist logisch und voller Dramatik – genauso muss ein guter Thriller sein. Ich hoffe auf viele weitere spannende Bücher mit dem sympathischen Ermittler-Team Jansen und Henning. “Der Jungfrauenmacher” – Thriller von Derek Meister, erschienen im Juni 2015 im blanvalet Verlag, Taschenbuch, 416 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-7341-0060-4 Herzlichen Dank an den blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.