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Rezensionen zu
Old School

John Niven

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Susan und Julie sind gerade 60 Jahre alt geworden. Sie leben in einem kleinen Dorf in Südengland und sind seit der Schulzeit miteinander befreundet. Susan führt ein bürgerliches Hausfrauendasein, Julie lebt in einer Sozialwohnung und arbeitet als Aushilfe in einem Pflegeheim. Als Susans Ehemann Barry tot aufgefunden wird, offenbart sich, dass er ein surreales Doppelleben führte und Susan einen finanziellen Scherbenhaufen hinterlssen hat. Um nicht in die Altersarmut abzurutschen, greifen die beiden alten Damen zu einer radikalen Lösung. Leider kannte ich bisher noch keine Hörbücher von John Niven, deshalb wusste ich nicht, was mich erwartete. Unter dem Titel "Old school", also "alte Schule" hatte ich mir wirklich was ganz und gar anderes vorgestellt. Ich hätte mich besser zuvor über den Autor informiert, der wohl bekannt ist für seine etwas derbe Ausdrucksweise und seinen besonderen Humor. Als Susan, gerade mal 60 Jahre alt, erfahren hat, dass Ihr Ehemann ein "surreales Doppelleben" geführt hat, und sie damit in den finanziellen Ruin gebracht hat, bricht für Susan eine Welt zusammen. Ihre Freundin Julie hatte ein ganz anderes Leben geführt,sie hatte ihr Leben gelebt, doch jetzt war sie, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, eine Putzhilfe in einem drittklassigen Pflegeheim. Dort unterhält sie sich oft mit Ethel, die im Alter von über 80 Jahren zwar im Rollstuhl sitzt, jedoch ihr Leben genießen möchte. Eine andere Freundin von Susan, Jill, möchte für ihren Enkelsohn genug Geld für eine dringend notwenidige Operation haben. So kommt Susan auf die Idee, eine Bank zu überfallen. Gedacht, geplant, getan. Doch dann müssen sie vor der Polizei flüchten und es passiert so einiges auf der Flucht. Dabei machte die Polizei auf mich einen leicht überforderten Eindruck. Die Geschichte an sich ist sehr schön und die Idee, dass vier ältliche Damen eine Bank überfallen, ist einfach super. Jedoch haben mich die etwas derbe Ausdrucksweise aus dem Rotlichtmillieu und der Fäkalienabteilung eines Baumarktes doch sehr befremdet. Ich kann mir beim besten Willen keine über 80-jährige Frau vorstellen, die eine derartige Ausdrucksweise hat. Ebenso hat mich die detaillierte Beschreibung von der Sexunterkunft von Barry, dem Ehemann von Susan, und dem dortigen Treiben etwas überfordert. Das hätte ich nicht erwartet. Gerd Köster hat dieses Buch gelesen und seine Stimme hat gut zu dem Hörbuch gepasst. Leider habe ich den Humor bzw. die Satire von John Niven nicht immer verstanden, so dass mich die Geschichte eigentlich mehr befremdet als belustigt hat. Schade eigentlich.

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