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Rezensionen zu
Die Rückkehr zur Erde

Isaac Asimov

Roboter und Foundation – der Zyklus (15)

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Die Rückkehr zur Erde" hat innerhalb des Werkes Asimovs eine große Bedeutung inne. Mit diesem Roman hat der Autor viele seiner unterschiedlichen Kreationen zu einem großen Ganzen zusammengefügt. Man wird in diesem Buch Hinweise auf viele verschiedene frühere Romane von ihm finden, von denen einige unter anderem aus seinem "Roboter"-Universum stammen. Am Ende von "Die Suche nach der Erde" entschied sich Gorlan Trevize dafür, dass die Menschheit in Zukunft Teil der Noosphäre Gaias werden sollte. Eine Entscheidung, mit der er nicht klar kommt. Zweifel plagen ihn. Und so beschließt er, diese zu beseitigen. Die Antwort auf seine Fragen, so meint er, gibt es nur auf einer Welt: Der Erde! Und so bricht er gemeinsam mit Janov Pelorat und der Gainanerin Blissenobiarella auf. Seine Reise führt ihn zu den unterschiedlichsten Welten, in denen Menschheit sich an die widrigsten Lebensbedingungen angepasst hat. Und nach und nach findet er Hinweise, wo sich der einstige Ursprung der Menschen befinden könnte. Doch was ihn am Ende erwarten wird, wird ihn vor einer neuen großen Entscheidung stellen. "Die Rückkehr zur Erde" ist Krönung und Abschluss von Asimovs großem "Foundation"-Zyklus zugleich. Und gleichzeitig ist es ein großes Wagnis. Denn mit diesem Roman versucht er, die Geschichten seiner "Foundation"- und seiner "Roboter"-Universen in einem mehr oder weniger homogenen Ganzen zusammenzufügen. Doch bis es soweit ist, ist es noch ein weiter Weg, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Asimov schickt seine Protagonisten auf eine Tour über viele verschiedene Welten. Planeten, deren einzige Gemeinsamkeit im Grunde nur ist, dass sie einst von Menschen besiedelt worden sind. Dabei ist der Roman auch ein Widersehen mit altbekannten Figuren. Denn die Haupthandlungsträger Gorlan Trevize, Janov Pelorat und Blissenobiarella, auch genannt Bliss, sind alle im Vorgängerroman "Die Suche nach der Erde" aufgetaucht. Wobei die beiden erstgenannten bereits schon einmal gemeinsam die Galaxie bereist hatten, während es für die Gaianerin das erste Mal ist, dass sie ihre Heimat verlässt. Natürlich ist diese Reise alles andere als harmlos. Asimov konfrontiert seine Protagonisten mit vielen verschiedenen Gefahren, die sie ein ums andere Mal herausfordern. Doch wiederholt schaffen sie es zu entkommen. Dabei wird dies auf eine spannende Art und Weise beschrieben. Wer jetzt allerdings eine actionreiche Story erwartet, der kennt Asimov nicht. Denn der Kultautor setzt vor allem auf ausführliche und tiefschürfende Dialoge, um die Handlung voranzutreiben. Seine Helden sind keine Haudraufs, sondern gebildete Leute, was man auch wiederholt im Laufe des Romans merkt. Eine Situation wird nur selten durch Gewalt gelöst. Stattdessen wird versucht zu diskutieren. Und wenn das nicht hilft? Kommen andere Fähigkeiten zum Einsatz, wie die speziellen von Bliss. Doch selbst das wird als allerletztes Mittel dargestellt, mit teilweise unübersehbaren Konsequenzen. Es ist kein Allzweckgegenstand, soviel wird deutlich. Und dann ist da das Ende! Es ist unglaublich, wieviel Asimov da reinpackt. Und wie viel er andeutet. Hier würde man sich wirklich wünschen, dass er damals eine Fortsetzung geschrieben hätte, was aber nicht der Fall war. Dennoch ist es ein würdiges Finale für diese bekannte Reihe. Auf jeden Fall ist es super Buch und erhält daher die "Klassiker"-Wertung und den "Splashhit".

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