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Rezensionen zu
Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom

Jonathan Stroud

Die Lockwood & Co.-Reihe (4)

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Der vierte Band war aufregend und ereignisreich mit starkem Finale, kam für mich allerdings nicht ganz an seine Vorgänger heran. Details erläutere ich spoilerfrei im Text. Meine Meinung zur Geschichte: Nach dem Cliffhanger von Band 3 war ich sehr neugierig, wie Band 4 weitergehen wird. Der Anfang hatte mich allerdings irritiert und ich brauchte Orientierungszeit. Erst nach ein paar Minuten verstand ich, wo ich mich befand und in welcher Situation Lucy agierte. Die weiteren Ereignisse der Szene waren spannend und zeigten, dass Lucy es noch immer „drauf“ hatte. Gleichzeitig machte mich eine bestimmte Person wütend. Danach nahm die Geschichte ihren Lauf und Lucy traf auf eine Person, die ich vorher noch nicht gekannt hatte. Im Gegensatz zu Lucy war ich sofort misstrauisch und wusste gleich, dass dadurch etwas passieren würde – was sich schnell bestätigte. Vorher wurde Lucy um Hilfe geben, die sie beinahe abgelehnt hätte. Kurz darauf nahm das vermutete Verhängnis seinen Lauf. Der Abschnitt wurde von Jonathan Stroud gefühlsintensiv beschrieben. Angespannt verfolgte ich die Hörminuten und war froh, als Lucy in vorläufiger Sicherheit war. Bei den weiteren Geschehnissen kam es zu vielen aufregenden Wendungen, die zeigten, dass hinter den Geisterausbrüchen mehr stecken musste. Leider zog sich der Mittelteil ein wenig in die Länge, was mich dazu brachte die Hörgeschwindigkeit zu erhöhen. Im letzten Drittel legte das Buch dann wieder an Spannung zu, was vor allem mit dem Ortwechsel zu tun hatte. Das gewohnte Mitfiebern trat ein und ich hörte bald wieder gebannt der Sprecherin zu. Lucys Fähigkeiten hatten sich bahnbrechend verstärkt. Lockwood und George verhielten sich wie gewohnt. Wobei ständig Vermutungen angestellt wurden, weshalb Lucy die Agentur verlassen hatte und auch weiterhin nicht Teil davon sein wollte. Zudem wurden sie von einer weiteren Person begleitet. Je weiteren das Geschehen voranschritt, umso klarer wurde das Ziel. Dann kam es zu einem Ereignis, dass meine Gedanken auf das Geschehen fesselte. Ich bekam nichts mehr um mich herum mit und war gewissermaßen gezwungen weiterzuhören. An dieser Stelle wollte ich es auf keinen Fall unterbrechen. Lucy und Lockwood machten eine bahnbrechende Entdeckung, die alles verändern könnte. Die Szenen waren eindrücklich und besonders. Einmal dachte ich, dass es nun vorbei wäre, dann kam einer neuerlichen Wendung. Kurz darauf hielt ich den Atem an und verfolgte angespannt die geschaffenen Bilder in meinen Kopf. Schließlich kam das Ende und ich konnte durchatmen. Zumindest für den Moment. Denn vor dem Cliffhanger wurde etwas aufgedeckt, dass nicht nur mich überraschte und ein wenig schockte. Einziges Manko am Ende ist, dass ein bestimmtes Geheimnis nicht vollständig aufgeklärt wurde. Ich hoffe deshalb, dass es in Band 5 aufgelöst wird. Meine Meinung zur Sprecherin: Zu Sprecherin Anna Thalbach kann ich nicht mehr viel Neues sagen. Ihre rauchige Stimme passt hervorragend gut zur Geschichte und ihr Vorlesen ist grandios. Ich liebe es, wie sie das Gelesene betont und die Emotionen in ihre Stimme legt. Mein Fazit: Der vierte Band war voller spannungsreicher Szenen mit eindrücklichen Wendungen und einem noch besseren Finale. Der Anfang war leicht verwirrend für mich und der Mittelteil ein bisschen in die Länge gezogen. Außerdem wurde ein interessantes Geheimnis nicht vollständig gelüftet, was jedoch auch die Neugier auf Band 5 erhöht. Lucys Fähigkeiten hattes sich weiter verstärkt. Am Ende mussten die Freunde zusammenarbeiten, um sich den vielen Geistern in den Weg stellen zu können. Dabei deckten sie etwas auf, das mich flashte und einen weiteren aufregenden Cliffhanger mit sich brachte. Sprecherin Anna Thalbach trug mit ihrem Vorlesen wieder zu einem starken Hörerlebnis bei. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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Und wieder einmal konnte mich Jonathan Stroud mit seinem einfachen, leichten und doch niveauvollen Schreibstil an seine vierte Geschichte dieser Reihe fesseln. Er schreibt so packend und mitreißend, dass ich auch diesen Band wieder förmlich eingesogen habe. Die Geschichten um Lucy und die Agentur von Antony Lockwood sind einfach wahnsinnig spannend und interessant, aber auch ein bisschen gruselig. Genau richtig für Jugendliche ab zwölf Jahren. Auch hier konnte mich die Handlung wieder sehr für sich begeistern. Ich habe immer wissen wollen, wie es weiter geht und war so gezwungen, immer noch ein weiteres Kapitel zu lesen und das, obwohl es in „Das flammende Phantom“ leider wieder ein paar Längen gab. Manchmal waren mir die Dialoge und die ewig langen Gespräche einfach zu viel. Nichtsdestotrotz haben mich die Entwicklungen in diesem Buch wieder an der Stange gehalten und auch das Ende hatte mich richtig überrascht und nun will ich unbedingt wissen, wie die ganze Geschichte ausgeht. Über die Charaktere will ich gar nicht mehr allzu viel sagen. Sie sind alle einfach wahnsinnig gut und realistisch geschrieben. Obwohl es sich bei „Lockwood & Co.“ um eine Fantasy-Reihe handelt, wirken die Charaktere, sowie auch die Handlung so, als würde es sie wirklich geben. Schön finde ich vor allem, dass sich ein jeder Charakter immer weiter entwickelt und man merkt, dass die Protagonisten langsam erwachsen werden. Und wieder einmal kann ich nur sagen, dass mich ein Band dieser Jugendbuch-Reihe sehr überzeugt hat. Ich mag diese Bücher wirklich sehr und kann es jetzt nicht erwarten, zu erfahren, wie sie wohl enden wird.

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Es handelt sich um den vierten Band der Lockwood-Reihe. Irritierenderweise kann ich mich an die Ereignisse aus dem Vorgängerband überhaupt nicht mehr erinnern und bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich diesen überhaupt gelesen habe? Dementsprechend verwirrt war ich zu Beginn des aktuellen Buches, denn Lucy ist ausgezogen und arbeitet nun als freie Mitarbeiterin für verschiedene Agenturen. Das hat einerseits Vorteile für sie, andererseits muss sie sich mit immer neuen Kollegen herumschlagen und ihr Privatleben liegt ziemlich brach – außer ihrem sprechenden Schädel im Glas hat sie wenig Gesprächspartner. Als eines Tages Lockwood vor ihrer Tür steht und sie bittet, für einen besonderen Fall als Beraterin für seine Agentur zu arbeiten, überlegt sie daher nicht allzu lange. Aus dem einen Fall folgt dann auch schnell ein weiterer und dieser entpuppt sich als ganz große Sache, die die Geisterjägerwelt in ihren Grundfesten erschüttert! Nach Lucys anfänglichem und zum Glück kurzfristigem Ausflug in die Welt der Selbstständigen findet sich das bewährte Team inklusive der in diesem Band durchaus nicht unsympathischen Holly und Neuzugang Kipps bald wieder zusammen und es zeigt sich, dass die besonderen Fähigkeiten jedes Einzelnen von ihnen im gemeinsamen Zusammenspiel erst richtig zur Geltung kommen. Es macht richtig Spaß, bei diesem Wiederzueinanderfinden der Gruppe dabei zu sein! Der Schreibstil ist gewohnt humorvoll und wunderbar zu lesen, der Fall an sich wieder einmal actionreich und spannend, und so ergeben sich zwar einige Antworten, aber auch viele neue Fragen. Außerdem endet das Buch mit einem fiesen kleinen Cliffhanger, der die Wartezeit bis zur Fortsetzung schon jetzt unerträglich lange scheinen lässt!

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Nach dem die letzten Ereignisse dazu geführt haben, dass Lucy die Agentur verlassen hat, um ihre Freunde zu schützen, arbeitet sie nun als selbstständige Beraterin. Sie lebt alleine, ihr einziger Gesprächspartner ist der Wispernde Schädel. Als Lockwood & Co. einen neuen Fall annehmen, bei dem dringend eine Hörende benötigt wird, bittet Lockwood Lucy um Hilfe. Doch schnell wird klar, dass hinter dem Fall mehr steckt, als bisher angenommen. Die Spur führt die Freunde in die Londoner High Society und zu einer erschreckenden Erkenntnis. Auch dieser Band versprüht wieder seinen typischen Lockwood & Co Charme, welcher sich durch liebenswürdige Charaktere, eine spannende Story und einen mitreißenden Schreibstil auszeichnet. Im gesamten Buch herrscht eine leicht düstere Grundstimmung, einfach weil die Bedrohung durch die Geister stets präsent ist. Obwohl es sich um ein Jugendbuch handelt, ist es stellenweise doch recht gruselig und erzeugt so manche Gänsehaut. In jedem Band werden die Fälle von Lockwood & Co. größer, die Agentur bekannter. Im vierten Band verstricken sich die Freunde in gleich mehrere Fälle, welche zusammen hängen. Wo die Handlung zu Beginn langsam in Schwung kommt, nimmt sie doch schnell an Fahrt auf und fesselt den Leser dann komplett. Durch unvorhersehbare Wendungen, haarsträubende Enthüllungen und ein grandioses Agententeam wird "Das flammende Phantom" zu einem gelungenen Lesevergnügen. Lucy macht im Verlauf der Bücher eine relativ große Entwicklung durch. Sie erforscht das Ausmaß ihrer Fähigkeiten immer mehr und wird sich auch ihrer Gefühle zunehmend bewusst. Für mich steht seit dem ersten Band fest, dass sie in Lockwood verliebt ist. Dies nimmt zwar einen relativ geringen Stellenwert ein, klingt aber immer dezent mit. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und wachsen dem Leser von Band zu Band mehr ans Herz. Besonders amüsant empfand ich die Dialoge zwischen dem Wispernden Schädel und Lucy, zwischen denen sich mittlerweile eine Art Hass-Liebe entwickelt hat. Schön fand ich auch, dass Kipps wieder mit von der Partie war. Obwohl er in den vorherigen Teilen ja eher eine Nervensäge war, entpuppt er sich hier doch als durchaus sympathisch und menschlich. Die Gefühle und Handlungen der Jugendlichen werden authentisch dargestellt. Man bemerkt, dass sie trotz ihrer Fähigkeiten ängstlich und nervös im Bezug auf die Heimsuchungen sind. Dies zeigt sich vor allem auch bei Kipps, der langsam in ein Alter kommt, in dem er für Geister taub und blind ist. Es ist mit Sicherheit beängstigend zu wissen, was für Bedrohungen und Wesen um einen herum lauern, man sie aber nicht mehr wahrnimmt. Man muss zudem bedenken, dass die Protagonisten noch sehr jung sind und deshalb auch hin und wieder nicht unbedingt verantwortungsbewusst und klug handeln. Hier zeigt sich ihr jugendlicher Leichtsinn, der aber dennoch viel Mut aufweist und doch oft sehr draufgängerisch daher kommt. "Das flammende Phantom" ist eine gelungene Fortsetzung die Lust auf mehr macht. Ein schaurig schönes Lesevergnügen!

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Lockwood & Co

Von: bücherwurm aus Dresden

05.01.2017

Also. Das Buch ist super. Schade finde ich allerdings das der Schädel nicht so in den Vordergrund geschoben wurde (ich meine damit nicht das er zu wenig vorkommt, sondern das mehr Kommentare vom Schädel lustiger gewesen wäre). Was mich auch gestört hat ist das das Ende offen bleibt. Was nun mit Penelophe Fittes gewesen ist, dann ob Kipps denn nun eingestellt wurden ist. Aber ich finde trotzdem das, dass der coolste Teil der Lockwood Reihe ist.

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Als großer Fan der Lockwood & Co. Reihe lagen meine Erwartungen zwar hoch, aber noch tief genug, um mich ganz locker auf die kommenden Ereignisse einzulassen. Zuerst die schlechte Nachricht. Es dauert in etwa die Hälfte der Seitenzahl bis das Thema des Titels endlich einmal zur Sprache kommt. Das hat mir persönlich einiges an Spannung genommen. Doch mit genügend Durchhaltevermögen biss ich mich durch die Anfangsszenen, denn obwohl sie mit dem eigentlichen Fall kaum etwas zu tun haben - alles nur Vorgeplänkel - geben sie einige Informationen rundherum preis und konnten durch anregende Gespräche noch überzeugen. Nun zur guten Nachricht, Jonathan Stroud schafft es trotz dieses ersten enttäuschenden Eindrucks ein aufregendes Nachspiel zu gestalten. Es wirkt zunächst recht befremdlich, dass die hervorragende Lucy Carlyle nicht mehr zum Team gehört. Daran konnte ich mich auch überhaupt nicht mehr erinnern. Aber nachdem, was sie am Ende des letzten Falls erfahren hatte, ist ihre Entscheidung durchaus nachvollziehbar. Allerdings entschuldigt das nicht die Verhaltensweisen der jungen Agentin, sowie aller anderen. Lockwood macht in diesem Teil eine große Veränderung durch. Holly wird überraschenderweise sympathischer. George ist ein Knotenpunkt für sich. Und ein altbekannter Gegenspieler wird plötzlich zum Freund. Was ich besonders an dieser Geschichte liebe sind die gefühlvollen Momente, welche heimlich dazwischengemogelt wurden. Es ist doch offensichtlich, dass da was zwischen Lucy und Anthony laufen wird! Irgenwann ... Hoffentlich raffen sie sich bald dazu auf und quälen uns nicht weiter mit ihren Blicken und Gedanken. Auch wenn es letztlich nur in einer sehr guten Freundschaft enden wird. Die Geister stehen auf einmal an zweiter Stelle. Stattdessen rückt der Kampf zwischen den Agenturen in den Vordergrund und beschäftigt den kleinen Trupp. Sind die, die ihnen am nächsten stehen tatsächlich die, für die sie sich ausgeben? Als der Schädel diese Frage stellt oder vielmehr die Antwort darauf gibt, reißt er zum Schluss einen echten Kracher. So kann ein Buch doch nicht enden! Was sind das nur immer für schreckliche Cliffhanger ... Es scheint, als hätte die kleine, aber sehr erfolgreiche Agentur wieder überall ihre Nase dazwischen und könnte sich aus Angelegenheiten anderer nicht heraushalten. Irgendwann wird ihnen das noch teuer zu stehen kommen. Aber bis dahin wird es vielleicht noch einige atemberaubende Reisen in die Vergangenheit geben. Oder vergangene Dinge in der Zukunft? Was den Einfallsreichtum der Kulissen angeht, kommen ein paar neue Erkundungstouren hinzu. Ein scheinbar verschlafenes Dörfchen außerhalb Londons. Die U-Bahn, natürlich voller Geister. Aber auch altbekannte Orte bringen das heimelige Gefühl zurück, welches schon in den vorigen Bänden geherrscht hat. Und gerissene Nebencharaktere - mögen sie endlich Frieden geben und weder in der realen, noch in der Geisterwelt zurückkehren - geben dem ganzen die letzte klangvolle Note hinzu. Wenn ich jemals in Gefahr schweben sollte, werde ich dem Geisterschädel vertrauen, seine Herablassungen ertragen und ihn um Rat bitten. Denn ich glaube, da steckt noch viel mehr in ihm drin, als er nur vorgibt. Der kleine Nachlass im Hinblick auf die eigentliche Verschiebung der Hauptstory bringt mich keinesfalls davon ab, den Spukgeheimnissen weiter folgen zu wollen. Natürlich musste ich über ein paar Schlaglöcher hinwegsehen, aber was wäre ein gutes Buch ohne seine liebevollen Macken? Die Aussicht auf eine Versöhnung gibt mir Hoffnung, dass noch etwas sehr großes aus Lockwood & Co. werden könnte, denn die Mitglieder ergänzen sich hervorragend. Bleibt nur zu klären, wer künftig auf ihrer Seite und wer sie bekämpfen wird. Um das herauszufinden ist eine lange Hibbelrunde angesagt, aber wer sich bis dahin selbst mit Wiedergängern und leuchtenden Knaben herumschlagen möchte - bitte ohne der Geistersieche zu verfallen! - Anthony Lockwood und sein Team haben immer und für jeden ein offenes Ohr. Selbst für nervige, hochnäsige Zehnjährige. Herzlichen Dank!

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Die vier jugendlichen Geisterjäger von Lockwood & Co. werden in ein kleines Dorf gerufen, das von Geistern überschwemmt wird. Doch die Heimsuchung scheint nicht natürlichen Ursprungs zu sein… „Das flammende Phantom“ ist bereits der vierte Band um die Geisterjägeragentur Lockwood & Co. Ich empfehle, die Bände in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, da die Geschichten teilweise aufeinander aufbauen (auch wenn die wichtigsten Details jeweils in Rückblicken erwähnt werden und das Buch daher theoretisch auch alleine gelesen werden könnte). Wie von den drei vorhergehenden Bänden bekannt, wird auch der vierte Band der Reihe in der Ich-Perspektive der Geisterjägerin Lucy erzählt. Auch hier wurde ich meine unterschwellige Antipathie gegen Lucy, die ich im letzten Band aufgebaut habe, nicht wirklich los, sie erscheint mir immer noch zu arrogant und überheblich, und sie zickt auch immer noch ganz furchtbar gegen alles Weibliche, das in ihre Nähe kommt. Während die Handlung wie gewohnt mittendrin mit einem kleineren Geisterauftrag beginnt, löst sie sich im Laufe der Geschichte vom gewohnten Schema ab. Anstelle von kleiner Fall – grosser Fall – Ende, wie bei den Vorgängern, bilden hier eine Vielzahl von kleineren bis mittelgrossen Fällen die Handlung, sodass immer etwas los ist und weder die Agenten noch der Leser gross zum Ausruhen kommen. Das Tempo bleibt durchgehend hoch, sodass ich das Buch deutlich spannender fand als den Vorgänger. Vor allem gegen Schluss der Geschichte haut der Autor Jonathan Stroud dem Leser eine grosse Enthüllung nach der anderen um die Ohren, sodass ich am Ende wirklich baff war und die Fortsetzung nun kaum erwarten kann. Wie bei den Vorgängern ist auch hier der Schreibstil eher schlicht gehalten und an das jugendliche Publikum angepasst, ich würde es ab 10 Jahren empfehlen. Jüngere und ängstliche Leser sollten sich aber vielleicht bei der Lektüre begleiten lassen, die eine oder andere Szene ist recht gruselig geraten. Wie bei der Reihe üblich ist aber auch im vierten Band der Humor grossgeschrieben und lockert die Stimmung immer wieder auf. Auch im vierten Teil macht die Sprecherin Anna Thalbach ihre Sache wieder gut, ihre Stimme hört sich angenehm an, sie spricht vor allem Lucy sehr überzeugend und verpasst den anderen Figuren jeweils eine individuelle Stimme. Mein Fazit Neuer Handlungsaufbau und viele Überraschungen. Jetzt freue ich mich so richtig auf den fünften Band. , Die vier jugendlichen Geisterjäger von Lockwood & Co. werden in ein kleines Dorf gerufen, das von Geistern überschwemmt wird. Doch die Heimsuchung scheint nicht natürlichen Ursprungs zu sein… „Das flammende Phantom“ ist bereits der vierte Band um die Geisterjägeragentur Lockwood & Co. Ich empfehle, die Bände in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, da die Geschichten teilweise aufeinander aufbauen (auch wenn die wichtigsten Details jeweils in Rückblicken erwähnt werden und das Buch daher theoretisch auch alleine gelesen werden könnte). Wie von den drei vorhergehenden Bänden bekannt, wird auch der vierte Band der Reihe in der Ich-Perspektive der Geisterjägerin Lucy erzählt. Auch hier wurde ich meine unterschwellige Antipathie gegen Lucy, die ich im letzten Band aufgebaut habe, nicht wirklich los, sie erscheint mir immer noch zu arrogant und überheblich, und sie zickt auch immer noch ganz furchtbar gegen alles Weibliche, das in ihre Nähe kommt. Während die Handlung wie gewohnt mittendrin mit einem kleineren Geisterauftrag beginnt, löst sie sich im Laufe der Geschichte vom gewohnten Schema ab. Anstelle von kleiner Fall – grosser Fall – Ende, wie bei den Vorgängern, bilden hier eine Vielzahl von kleineren bis mittelgrossen Fällen die Handlung, sodass immer etwas los ist und weder die Agenten noch der Leser gross zum Ausruhen kommen. Das Tempo bleibt durchgehend hoch, sodass ich das Buch deutlich spannender fand als den Vorgänger. Vor allem gegen Schluss der Geschichte haut der Autor Jonathan Stroud dem Leser eine grosse Enthüllung nach der anderen um die Ohren, sodass ich am Ende wirklich baff war und die Fortsetzung nun kaum erwarten kann. Wie bei den Vorgängern ist auch hier der Schreibstil eher schlicht gehalten und an das jugendliche Publikum angepasst, ich würde es ab 10 Jahren empfehlen. Jüngere und ängstliche Leser sollten sich aber vielleicht bei der Lektüre begleiten lassen, die eine oder andere Szene ist recht gruselig geraten. Wie bei der Reihe üblich ist aber auch im vierten Band der Humor grossgeschrieben und lockert die Stimmung immer wieder auf. Auch im vierten Teil macht die Sprecherin Anna Thalbach ihre Sache wieder gut, ihre Stimme hört sich angenehm an, sie spricht vor allem Lucy sehr überzeugend und verpasst den anderen Figuren jeweils eine individuelle Stimme. Mein Fazit Neuer Handlungsaufbau und viele Überraschungen. Jetzt freue ich mich so richtig auf den fünften Band.

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Lockwood & Co. – Das Flammende Phantom von Jonathan Stroud erschienen bei cbj Zum Inhalt Im vierten Abenteuer um die Geisterjägeragentur Lockwood & Co. bekommen Anthony Lockwood und George es mit einem besonders schrecklichen Verbrechen zu tun. Die Spur hinter dessen dunklem Geheimnis führt sie mitten ins Herz der Londoner Gesellschaft. Um diesen Fall zu klären, müssen sie alle Kräfte mobilisieren und so bitten sie die in Geisterdingen hochbegabte Lucy, als Beraterin in die Agentur zurückzukehren. Doch die Freunde ahnen nicht, wie sehr diese Nachforschungen sie selbst in ihren beruflichen und persönlichen Grundfesten erschüttern werden und dass sie damit Kräfte auf den Plan rufen, die selbst sie nicht mehr kontrollieren können ... (Quelle: Verlag) Zum Buch Da es sich bereits um den 4. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse *SPOILERGEFAHR* hin! Ich verfolge die Reihe schon von Anfang an und bin ziemlich begeistert. Im Grunde läuft jede Story nach dem gleichen Prinzip ab: Der Leser wird anfangs mitten ins Geschehen geworfen und findet sich in einem aktuellen Fall von Geisterverfolgung wieder. Dieser hat jedoch nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun. So hat man aber die beste Gelegenheit, sich erneut mit den Protagonisten vertraut zu machen und ein Gefühl für die Story zu entwickeln. In diesem vierten Teil trifft der Leser zuerst auf Lucy. Sie hat sich gegen Ende des letzten Buches von Lockwood & Co getrennt und agiert nun als freie Mitarbeiterin für verschiedene Agenturen. Die Figuren sind mir über lange Zeit ans Herz gewachsen, und ich habe mich sehr auf ein erneutes Wiedersehen gefreut. Schon nach den ersten Sätzen hat mich die besondere Atmosphäre der Reihe ein weiteres Mal begeistern können. Den Schädel, den Lucy mit sich herumträgt, empfand ich in diesem Teil als besonders witzig. Ich habe mich stellenweise kaum vor Lachen einkriegen können. Das Phantom hat allerdings sehr lange auf sich warten lassen und kam mir auch eher wie eine Randerscheinung vor. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor auf andere Dinge mehr Wert legte als auf den im Klappentext angekündigten Fall. Jonathan Stroud hat mir mit seinem neuesten Geisterjägerfall wieder einmal schöne Lesestunden beschert. Obwohl das Flammende Phantom nur einen sehr kleinen Teil der Story einnahm, hat mich dieser vierte Band ebenso überzeugen können wie die Vorgänger. Der Autor hat es erneut geschafft, eine spannende Geschichte mit gruseliger Atmosphäre zu kreieren. Die Protagonisten sind wahnsinnig sympathisch und authentisch. Die letzte Seite endet mit einem wahren Paukenschlag – ich will unbedingt mehr!!! Daher vergebe ich für Lockwood & Co. – Das Flammende Phantom sehr zufriedene 4 von 5 möglichen schwarzen Katzen und hoffe auf eine baldige Fortsetzung. Die Reihe Lockwood & Co. – Die Seufzende Wendeltreppe Lockwood & Co. – Der Wispernde Schädel Lockwood & Co. – Die Raunende Maske Lockwood & Co. – Das Flammende Phantom Band 5??? Zum Autor Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Er arbeitete zunächst als Lektor. Nachdem er seine ersten eigenen Kinderbücher veröffentlicht hatte, beschloss er, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er wohnt mit seiner Frau Gina und den gemeinsamen Kindern Isabelle, Arthur und Louis in der Nähe von London. Berühmt wurde er durch seine weltweite Bestseller-Tetralogie um den scharfzüngigen Dschinn Bartimäus, dessen Abenteuer in »Das Amulett von Samarkand«, »Das Auge des Golem«, »Die Pforte des Magiers« und »Der Ring des Salomo« erzählt werden. ab 12 Jahren 512 Seiten übersetzt von Katharina Orgaß und Gerald Jung ISBN 978-3-570-15964-4 Preis: 19,99 Euro © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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