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Rezensionen zu
Kleine große Schritte

Jodi Picoult

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Ich bin seit Jahren Fan von Jodi Picoult, habe all ihre Bücher verschlungen, nur das letzte hat mir nicht so gefallen. Nun war ich gespannt, was mich bei `Kleine große Schritte` erwarten würde. Und ich muss sagen: Jodi Picoult hat wieder zu ihrer alten Form zurückgefunden!! Ruth Jefferson arbeitet seit zwanzig Jahren als Hebamme im Mercy- West Haven Hospital. Sie hilft, Kinder auf die Welt zu bringen, kümmert sich um Neugeborene, assistiert bei OPs und geht ganz in ihrem Beruf auf. Dass sie schwarz ist, war bisher nie ein Problem, bis der Vater eines Säuglings ihr untersagt, sein weißes Baby anzufassen. Ruth bekommt von der Stationsschwester die Anweisung, den kleinen David nicht zu behandeln, sich von ihm komplett fernzuhalten. Als David jedoch um sein Leben kämpft und niemand außer Ruth da ist, gerät sie in Gewissenskonflikt. Kann sie verantworten, das Baby durch Unterlassung eventuell sterben zu lassen oder soll sie ihren Job riskieren und ihn behandeln? Trotz aller Maßnahmen stirbt das Baby! Die bisher völlig unbescholtene Ruth wird wegen Mordes angeklagt und natürlich verändert das ihr ganzes Leben. Jodi Picoult lässt uns, wie immer, die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ruth, ihre Anwältin Kennedy und Turk, der Vater des Jungen schildern alles aus ihrer Sicht. Turk ist total rassistisch, betreibt eine eigene Website, die sich intensiv mit dem Thema `Nichtarier` beschäftigt. Der Prozess beginnt und es war wieder mal höchst interessant zu lesen, wie sich der Charakter der Menschen verändern kann. Früher mochten alle Kollegen Ruth sehr gerne und waren auch tlw. mit ihr befreundet, doch davon ist nach der Anklage nicht mehr viel geblieben. Das Krankenhaus, dem sie zwanzig Jahre treu gedient hat, wirft sie den Löwen zum Fraß vor, nur damit niemand auf die Idee kommt, das Krankenhaus zu verklagen. Erschütternd zu lesen, dass Schwarze in USA heute immer noch in vielen Dingen des alltäglichen Lebens diskriminiert werden. Einfach nur, weil sie eine andere Hautfarbe haben. Das war auch der Anwältin Kennedy nicht bewusst, erst als sie sich näher damit befasst, versteht sie es und versteht auch Ruths Wut, die seit Jahren in ihr schwelt. Jodi Picoult beschreibt den Prozess, aber auch die Gefühlslage der drei Protagonisten in ihrem unverwechselbaren Schreibstil. In den anderen ihrer Romane konnte ich meist jede der Handlungsweisen verstehen, wenn sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt wurde. Hier war das allerdings anders. Turk Bauer war mir direkt unsympathisch aufgrund seiner Einstellung. Sein Hass richtete sich ja generell gegen jeden Schwarzen, Asiaten oder Schwulen. Jeder, der nicht arisch war, fiel durch. Egal, ob er irgendetwas getan hatte oder nicht. Einfach dadurch, das er lebte. Die ganze Zeit fieberte ich mit, wie die Geschworenen sich am Ende des Prozesses entscheiden werden, denn Kennedy hat manche Dinge herausgefunden, die sie in ihren Befragungen der Zeugen gut anbringt. Als es schon sehr gut aussieht, gibt gerade Ruth durch ihre Aussage der Sache eine ganz neue Wendung und man fragt sich, was das soll. Jodi Picoult hält eine Menge Überraschungen für den Leser bereit, die das Ganze in ein anderes Licht tauchen. `Kleine große Schritte` hat mir wieder sehr gut gefallen! Ein aktuelles Thema, spannend umgesetzt und trotz der knapp 600 Seiten hatte ich das Buch schnell durch, weil es mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.

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Von: S. Pawlowska

04.10.2017

Ein ganz großartiges Buch. Spannend, einfühlsam und klug bis zur letzten Seite. Ich war traurig, als es zu Ende war.

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Ravensbergische Buchhandlung

Von: Annette Südmeier aus Minden

04.10.2017

Ein tolles Buch! Sehr berührend, emotional ohne ins Seichte abzugleiten - hat mir sehr gut gefallen.

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Wow!!

BUNT Buchhandlung Köln

Von: Lisa aus Köln

01.09.2017

Ich bin schon lange Fan von Jodi Picoult, aber diesmal hat sie sich selbst übertroffen. Nicht nur, dass alle Themenbereiche der Handlung authentisch und gut recherchiert dargestellt werden, das übergeordnete Thema der (Rassen-)Diskriminierung trifft einfach mitten ins Herz und regt sehr zum Nachdenken an. In was für einer Gesellschaft leben wir tatsächlich und sind wir selbst so frei von Vorurteilen, wie wir es vielleicht gerne wären? Der regelmäßige Perspektivwechsel ermöglicht den Leserinnen und Lesern verschiedene Sichtweisen kennen zu lernen und sich selbst irgendwo dazwischen, an mehr oder weniger Stellen, in seiner Denk- und Handlungsweise selbst wiederzuentdecken. Ich empfehle dieses Buch tatsächlich JEDEM weiter, da es eine positive Veränderung unseres Zusammenlebens bewirken kann. Ach ja; spannend bis zur letzten Seite!

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Wow!

Von: Lisa aus Köln

16.08.2017

Ich bin schon lange Fan von Jodi Picoult, aber diesmal hat sie sich selbst übertroffen. Nicht nur, dass alle Themenbereiche der Handlung authentisch und gut recherchiert dargestellt werden, das übergeordnete Thema der (Rassen-)Diskriminierung trifft einfach mitten ins Herz und regt sehr zum Nachdenken an. In was für einer Gesellschaft leben wir tatsächlich und sind wir selbst so frei von Vorurteilen, wie wir es vielleicht gerne wären? Der regelmäßige Perspektivwechsel ermöglicht den Leserinnen und Lesern verschiedene Sichtweisen kennen zu lernen und sich selbst irgendwo dazwischen, an mehr oder weniger Stellen, in seiner Denk- und Handlungsweise selbst wiederzuentdecken. Ich empfehle dieses Buch tatsächlich JEDEM weiter, da es eine positive Veränderung unseres Zusammenlebens bewirken kann. Ach ja; spannend bis zur letzten Seite!

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Erschreckend und aktuell

der Buchladen.

Von: Anja Wenck aus Trittau

02.08.2017

Jodi Picoult hat ein brisantes und hoch aktuelles Thema super recherchiert und in eine Geschichte verpackt, die man atemlos liest und die einen oft sprachlos macht. Großartig sind wie immer die Personen herausgearbeitet mit all ihren Ecken, Kanten, Sorgen und Verzweiflungen. Einfach brillant, auch die Übersetzung! Das wird einer unserer persönlichen Bestseller (nicht nur) für den Herbst 2017!

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So sympathisch wie "Gute Geister" und so aufrüttelnd wie "American History X"

Morawa Buch und Medien

Von: Elisabeth Elsabagh aus Salzburg

01.07.2017

Dieser Roman trifft den Nerv der Zeit ohne schwerfällig zu sein. In unserer heutigen Gesellschaft wird man allzu schnell abgeurteilt auch wenn man alles richtig macht und sich Mühe gibt, dazuzugehören. Vorurteile und Hass werden geschürt anstatt den Blickwinkel zu verändern und eine Lehre daraus zu ziehen. Mit großem Vergnügen habe ich Jodi Picoult s Buch gelesen und auch mich selbst hinterfragt. Für alle Leserinnen, die mehr als nur ein gutes Buch lesen wollen - diese Geschichte wird sie nicht nur bestens unterhalten sondern auch ihren Horizont erweitern.

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Athesia Buch GmbH

Von: Barbara Pernter aus Bozen/Bolzano

29.06.2017

Jodi Picoult versteht es aktuelle Themen in packende Unterhaltungsromane zu verwandeln. Der Leser kann sich dem Thema nicht entziehen und wird zum Nachdenken gebracht. Ein sehr gelungener Roman

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