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Rezensionen zu
Der Funke des Lebens

Jodi Picoult

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Polizeiunterhändler Hugh McElroy muss eine Geiselnahme friedlich lösen. In einer Frauenklinik hat ein Schütze die Patientinnen und Mitarbeiter in seine Gewalt gebracht und ist zu allem bereit. Was keiner weiss, außer Hugh - seine 15jährige Tochter Wren befindet sich ebenfalls in dieser Klinik... "Rache war theoretisch eine Mischung aus pulsierendem Adrenalin und purer Überzeugung. In Wirklichkeit jedoch stürmte man in ein brennendes Haus, ohne sich vorher zu überlegen, wie man wieder rauskam." (Seite 131) Mein erstes Buch der Autorin von der ich oft viel Gutes gehört habe, packt sie doch Themen an die andere eher meiden. So auch in diesem Buch "Der Funke des Lebens." Zu Beginn war es nicht leicht durch die Geschichte zu kommen denn die Autorin fängt so gesehen am Ende an und wir bewegen uns gemeinsam zum Anfang und den Beweggründen der Protagonisten hin. Im Prinzip - das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Und doch, nach anfänglichen Straucheln, kam ich mit der Geschichte sehr gut zu Recht und war neugierig wohin wir uns bewegen werden. Es gibt einige Protagonisten hier. Patientinnen die in ihren Beweggründen beleuchtet werden, Mitarbeiterinnen und der Arzt, der Geiselnehmer und natürlich Wren. Die Beziehung zwischen Wren und ihrem Vater nimmt hier den größten Raum ein. Auf der einen Seite nachvollziehbar, auf der anderen Seite bleiben die restlichen Protagonisten im Hintergrund. In Stundentakten wird die Geschichte gestartet, in einem längeren Abschnitt kommen alle Protagonisten vor. Ohne Abschnitte oder Namen. Da beginnt wohl für viele die Verwirrung denn alle haben was zu erzählen. In dieser Frauenklinik werden auch Abtreibungen vorgenommen. Damit setzt sich dieses Buch auseinander und das reflektiert und ohne Vorurteile oder Vorteile für eine Seite zu schaffen. Beide Seiten kommen hier zu Wort und ihren Ansichten, der respektvolle Umgang bei einigen hat mich sehr berührt. Man ist persönlich immer zwischen den Stühlen und mag sich auf keine Seite schlagen. Auch wird das von der Autorin nicht verlangt oder gefördert. Sie überlässt jedem LeserIn das eigene Urteil. Und da liegt, in meinen Augen, auch die Stärke der Geschichte. Am Ende fügen sich alle losen Enden zusammen und hier würde ich mehr als einmal überrascht und wieder neu ins kalte Wasser geworfen. Das hat mich unheimlich begeistert. Warum jede Seite so agiert und handelt wird in ihrem Roman sehr deutlich erklärt und erläutert. Und auch warum viele Frauen sich für die eine oder an Trotz anfänglichen Schwächen ein Buch was man gelesen haben sollte.

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Ihc liebe die Bücher von Jodi Picoult wirklich sehr und bin jetzt schon seit 15 Jahren ein treuer Fan. Jedes einzelne Mal bin ich gefangen in den Storys, leide mit den Protagonisten und setze mich mit Themen auseinander, über die ich sonst vermutlich nur beiläufig nachgedacht hätte. Das Buch: Der Funke des Lebens behandelt die aufgeheizte Abtreibungsdebatte in den USA. Als Hugh McElroy , Unterhändler bei der Polizei, zu einer Frauenklinik gerufen wird, ahnt er noch nichts von dem Drama, welches sich hinter den Mauern abspielt. Ein verzweifelter Schütze ist in die Abtreibungsklinik eingedrungen. Unter den Geiseln befindet sich tragischerweise auch Hugh’s eigene Schwester sowie seine 15 jährige Tochter Wren. Hugh setzt alles daran, die Geiseln zu befreien … Meinung : Wow, die Story hat mich wieder einmal richtig gepackt! Ein super spannendes Thema, welches die Autorin hier aufgreift. Ich war von der ersten Seite an regelrecht gefesselt. Ich finde es einfach wunderbar wie die Autorin es auch hier wieder schafft, eine hochaktuelle Debatte , mit sehr gut recherchierten Details und Hintergründen in eine fiktive Story zu verweben. Ebenso typisch für Picoult Romane sind die Zeitsprünge und die verschiedenen Erzählperspektiven, dadurch kriegt man immer auch einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Gegenseite, was mir persönlich wirklich gut gefällt. Auch wenn man das von der Autorin gewohnt ist, fand ich das in diesem Buch nicht zu 100% gelungen, da wir zeitlich rückwärts lesen. Daher war ich stellenweise einfach kurz verwirrt. Ich kann allerdings nicht behaupten, dass das Buch dadurch an Spannung verliert. Für mich also eine ganz klare Leseempfehlung.

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„Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Wert des Lebens“ (Jodi Picoult). Hugh McElroy ist Polizeibeamter in Mississippi. Er wird eines Tages zu einem Einsatz in eine Frauenklinik für Schwangerschaftsabbrüche gerufen, in die ein Amokläufer eingedrungen ist. Dieser ist ein Abtreibungsgegner und sehr persönliche Beweggründe veranlassen ihn zu dieser Tat. Als Hugh McElroy gerade im Begriff ist mit dem Amokläufer zu verhandeln, erfährt er, dass sich seine Tochter Wren in der Frauenklinik befindet. Es beginnt ein Spiel mit der Zeit und er setzt alles daran, Wren zu retten. Jodi Picoult greift in ihren Romanen oft umstrittene und tabuisierte Sachverhalte auf. So auch in „Der Funke des Lebens“. Jeder der Protagonisten hat seine ganz eigene Lebensgeschichte, der wir Stück für Stück auf den Grund gehen. Im Mittelpunkt stehen dabei Hugh McElroy und seine Tochter Wren. Der Roman ist sehr tiefgründig und zeigt, wie vielschichtig dieses Thema sein kann. So erfährt man viele Details - nicht nur aus emotionaler Perspektive der Charaktere, sondern auch in medizinischer und rechtlicher Hinsicht. Diese Aspekte haben für mich die Geschichte gut abgerundet. An mancher Stelle wirkte das Buch für mich etwas langatmig aufgrund der vielen einzelnen Handlungsstränge. Toll fand ich aber den Aufbau - der Roman beginnt mit dem Amoklauf und die einzelnen Kapitel sind jeweils den einzelnen Stunden vor der Tat gewidmet. So erfährt der Leser in jedem Kapitel - in jeder Stunde - neue Details.

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Wichtiges Thema

Von: skaramel

03.05.2021

Jodi Picoult steht vor allem für eins: ein Garant für gute Bücher und tiefe Themen. Jeder Roman aus ihrer Feder ist tiefgreifend, thematisch gut aufgebreitet und vor allem eins - spannend. Nicht anders ist bei "Der Funke des Lebens", wo Picoult den Leser direkt ins Geschehen wirft. Geiseldrama in einer Abtreibungsklinik. Spannendes Setting, wichtiges Thema. Als besonderen Kniff hat Picoult diesmal eine andere Art der Erzählung gewählt. Die Geschichte erzählt gerade einmal von einem Tag, doch hier gibt es viel zu berichten. Außerdem schreibt Picoult diesmal rückwärts. Zu Beginn befinden wir uns mitten drin: Verhandlungen mit dem Geiselnehmer, Opfer, die noch mitten im Geschehen sind, welche die schon freigelassen wurden. Eine klare Trennung von drinnen und draußen. Doch schon im nächsten Kapitel springt Picoult mit ihrem Leser eine Stunde zurück und fügt so gekonnt Puzzleteilchen zu Puzzleteilchen zusammen. <br>Natürlich weiß man so schon sehr genau, was passieren wird, aber gekonnt wie immer schafft Jodi Picoult die Geschichte trotz allem spannend zu erzählen. Denn vielmehr geht es hier um das "Wieso" und die Beweggründe sowie die Sensibilisierung für das Thema Abtreibung. Denn wie gewohnt switcht Picoult zwischen den Charakteren und nimmt immer wieder die Perspektive des Arztes, des Geiselnehmers, der Opfer und des Polizisten ein, aber auch die Positionen von Befürwortern, Mitarbeitern, Betroffenen und Abtreibungsgegnern. Obwohl es ein sehr sensibles Thema ist, schafft Picoult es sehr realistisch alle Seiten zu beleuchten und ihren Charakteren Platz einzuräumen. Allerdings konnten diese in "Der Funke des Lebens" nicht so stark überzeugen wie es in anderen ihrer Werke der Fall war. Es ist nicht ganz klar, woran es am Ende wirklich gefehlt hat, jedoch war es streckenweise extremst schwer die Charaktere auseinander zu halten, obwohl Picoult bestens darin geübt ist, zwischen diversen Charakteren zu wechseln und diese zu präsentieren. Am Ende ist es ein gutes Buch mit einem wichtigen Thema, das in der Vollendung jedoch nicht ganz rund ist und wohl auch nicht ihr bestes Werk ist.

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Gutes Buch zu einem heiklen Thema

Von: Chrissi 63

27.04.2021

Ich benötige einen Moment um mich in die Erzählstruktur ein zu lesen. Abtreibung ist und bleibt ein heikles Thema. Die Sorgen und Nöte von Frauen wurden hier gut aufgegriffen, zumindest soweit wie es in einem Roman möglich ist. Die Geschichte spiegelt die absolut gegensätzlichen Einstellungen zu diesem Thema wieder. Lesenswert, wenn einen die Thematik Abtreibung und Selbstbestimmung der Frau interessiert.

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Hugh McElroy ist Unterhändler bei der Polizei von Jackson, Mississippi. Er wird zu einer Schießerei in einer Frauenklinik gerufen und bald stellt sich heraus das es sich um einen Amoklauf handelt. Hugh muss mit dem Schützen zu verhandeln beginnen, den es sind auch noch lebende Geiseln in dieser Klinik gefangen. Bald findet Hugh auch heraus das seine 15 jährige Tochter in dieser Klinik ist. Nicht nur sein Job setzt ihm zu, auch die Frage was seine Tochter in einer Abtreibungsklinik zu tun hat. .. Nach kleine große Schritte von Jodi Picoult wusste ich schon wie einem die Autorin an eine so schwierige Thematik heran bringen kann. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wir begleiten mehrere Protagonisten in dieser Frauenklinik bei dem Attentat. Was auch sehr zu hervorheben ist, ist das wir die Ereignisse rückwärts lesen. Es beginnt quasi fast mit dem Ende und wir arbeiten uns immer mehr in der Zeit zurück um zu erfahren wie der Täter zu diesem Entschluss kam, warum die Patientinnen in diese Klinik kamen, wie die Ärzte sich für diese Behandlung entschieden haben und was Wren, Hugh's Tochter in dieser Einrichtung wollte. Natürlich erfahren wir auch viel persönlich der einzelnen Personen was es sehr spannend macht und einem extrem in die Geschichte und die Protagonisten eintauchen lässt. Und ganz zum Ende springen wir nochmal in der Zeit und die Autorin lässt eine Bombe platzen. Ich zumindest hätte mit dieser Wendung nicht gerechnet. Von mit ganz klar 4 von 5 Sternen. Hätte ich die letzten Wochen mehr Lesezeit gehabt ich hätte es durchgesuchtet. Ganz tolle Leseempfehlung aber ganz klar mit Trigger Warnung!

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Jodi Picoult gehört zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen. Ihre herzergreifenden Romane mit außergewöhnlichen Leitthemen sind stets außerordentlich umfangreich recherchiert und durch Quellenangaben belegt, so dass sich die Leserschaft - bei Interesse - intensiver mit der Materie beschäftigen kann. Mit DER FUNKE DES LEBENS habe ich nun sämtliche Bücher, die von Jodi Picoult in deutscher Sprache erschienen sind, gelesen. In diesem Roman geht es um einen AMOKLAUF und einer GEISELNAHME in einer Frauenklinik in Mississippi, die ABTREIBUNGEN vornimmt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der Geiseln, des Polizeiunterhändlers und des Täters erzählt. Nach und nach erfährt man, wer sich aus welchen Gründen „zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort“ aufhält. Der emotionale Kern der Erzählung löst in mir einen inneren Konflikt aus und ich stelle mir folgende Fragen: Wo zieht man persönlich, bzw. Justitia die Grenze, um Abtreibungen zu tolerieren/akzeptieren? Minderjährig und Angst vor den Eltern (Umfeld), Inzest, Vergewaltigung, drogensüchtige Mutter, Lebensgefahr für die werdende Mutter, Angst vor einem schwerstbehinderten Kind, Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Sorgen? Warum bevorzugen manche werdenden Mütter eine Abtreibung, anstatt das Baby auszutragen und zur Adoption freizugeben oder in eine Babyklappe zu legen? Könnte da nicht der Gedanke zu Grunde liegen , lieber ein „Sternenkind“ zu haben, um es nicht in Pflegefamilien leiden zu lassen, wie sie es selbst schon erfahren haben? Oder die Sorge, dass das Kind bei einem Pädophilen-Ring landet? Was hätte ich getan, wenn ich in einer derartigen Not gewesen wäre? Ein brisantes Thema, welches sensible Leser/innen mitleiden lässt. Der Schreibstil der Autorin hat mich, wie gewohnt, gefesselt. Der einzige Wermutstropfen war, dass die Story quasi beim Epilog beginnt und im Stundentakt rückwärts erzählt wird. Somit fehlen in dieser dramatischen Handlung Pointen.

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super umgesetzt

Von: Suse

03.01.2021

Polizeiunterhändler Hugh McElroy wird zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln genommen. Als McElroy im Begriff ist, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, erhält er eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln aus der Gewalt des fanatischen Abtreibungsgegners zu befreien - doch der ist selbst Vater einer Teenagerin. Jodi Picoult, eine der furchtlosesten Schriftstellerinnen unserer Zeit, greift das Thema einer hitzigen Debatte auf: Wie können wir das Selbstbestimmungsrecht von Frauen mit dem Schutz des ungeborenen Lebens in Einklang bringen? Die Autorin: Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire. Meine Meinung: Für mich war es das erste Buch der Autorin und mit absoluter Sicherheit nicht das letzte. Ich mag den Schreibstil super gerne. Da ich sonst hauptsächlich Thriller und Horror lesen, war es hier mal sprachlich eine Abwechslung. Die Autorin kann Gefühle und Empfindungen super gut transportieren. Auch die Geschichte hat ein Thema behandelt, was mich sehr mitgerissen hat. Die Charaktere waren super gut gezeichnet. Ich konnte mich in deren Gefühlsleben gut rein denken und auch die Handlungen gut nachfühlen. Ein brisantes Thema was von der Autorin sehr emotional aufgegriffen wurde und mich auch tief im Herzen treffen konnte. Da ich in diesem Genre nicht so oft lese, habe ich keine großen Vergleichsmöglichkeiten, dennoch hat die Autorin sich einen festen Platz in meinem Bücherregal erkämpft. Sprachlich ist dieses Buch einfach herausragend. Ich war von der erste Seite an gefesselt und habe mich regelrecht aufs weiterlesen gefreut. Wie sagt man so schön, es hat mich eingesogen und am Ende wieder ausgespuckt. Auch das die Autorin sich diese Thematik ausgesucht hat, finde ich lobenswert. Habe jetzt aber schon öfter gehört, das sie öfter brisante Themen verarbeitet. Für mich ein sehr spannendes, emotionales und empfehlenswerte Buch.

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