Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Funke des Lebens

Jodi Picoult

(30)
(38)
(20)
(6)
(3)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Jodi Picoult hat sich mal wieder ein sehr interessantes Thema ausgesucht und dazu eine Geschichte verfasst. In diesem Buch geht es um Abtreibung und persönliche Schicksale. Auch in diesem Buch hat mir ihr Schreibstil gefallen und die Geschichte fasziniert. Es hat mich aber auch nachdenklich gemacht und mir mal wieder gezeigt, dass man das Thema Abtreibung aus verschiedenen Perspektiven sehen kann und was alles passieren kann oder könnte wenn die Meinungen bei so einem Thema völlig auseinander gehen. Durch die Rückwärtserzählung macht es das Buch nochmal interessanter und spannender. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

4,5/5⭐ Wow, was für ein heftiges Buch. Als ich gelesen habe, dass dieses Buch Abtreibung behandelt, war mir klar - das muss ich lesen! Ich bin ein Fan davon, mich mit "Tabuthemen" auseinanderzusetzen und verschiedene Blickwinkel kennenzulernen. Der Einstieg in das Buch war ein wenig kompliziert für mich, da die Kapitel sehr lang waren und der Buchaufbau für mich auch völlig neu war. Das Buch hat mit dem Höhepunkt (dem Geiseldrama um 17 Uhr) begonnen und hat dann stündliche Zeitreisen in die Vergangenheit gemacht. Nach ein paar Kapiteln habe ich den Aufbau dann verstanden und bin auch wirklich begeistert von der Idee. Mit jedem weiteren Kapitel hat man mehr über dir Beweggründe erfahren, weshalb sich die Personen während der Geiselnahme in der Abtreibungsklinik befanden. Ich habe die Charaktere immer besser kennengelernt und konnte dadurch ihre Gedanken und Gefühle besser verstehen. Die Thematik ist umstritten und wirft eine riesige Debatte auf. Auch im Buch wurde debattiert. Es wurden wirklich alle möglichen Blickwinkel beleuchtet - Pro und Contra Abtreibung. Obwohl sich das Buch auf Abtreibungen und den damit verbundenen Extremismus in den USA bezieht, ist es ein globales Thema, welches auch z.B. Deutschland betrifft. Besonders schlimm sind die Ausmaße, die die Aktionen der Abtreibungsgegner annehmen. Der Schreibstil war super. Jodi Picoult hat an vielen Stellen Rhetorik und Poesie vereint. Ihre Worte waren tiefgründig, emotional und spannend. Das Buch war intensiv, lehrreich, informativ und sehr sehr wichtig. Auch das Nachwort war nochmal sehr faktenbasiert. Wer also an einer intensiven thematischen Auseinandersetzung mit Abtreibung, Extremismus und der Gesetzeslage interessiert ist, ist hier genau richtig!

Lesen Sie weiter

Es beginnt ein gewöhnlicher Tag in einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi - eine Klinik, in welcher Abtreibungen vorgenommen werden - als ein Schütze eindringt, um sich schießt und die Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen heute herkamen, als Geiseln nimmt. Unterhändler Lieutenant Hugh McElroy beginnt mit dem Abtreibungsgegner zu verhandeln, schließlich ist er geübt darin. Doch dann bekommt er panische Nachrichten seiner 15-jährigen Tochter, welche sich unter den Geiseln befindet. Ein Wahnsinns-Thema einer Wahnsinns-Autorin: Jodi Picoult ist eine Meisterin. Wüsste ich das nicht, hätte ich mich zu Beginn vielleicht schwer getan, denn das Buch hat einen interessanten Aufbau: vom Ende Stunde für Stunde an den Anfang zurück. Doch dieses spannende, kontrovers diskutierte Thema einer Autorin, die einen immer wieder dazu bringt, sich selbst und die eigenen Wertvorstellungen zu reflektieren, musste einfach gelesen werden. Ich bin absolut begeistert von ihrem Talent und dem Mut. Ganz besonderes bewundere ich die Recherche, die immer hinter diesen Büchern steckt, die Fakten, die den Wissenshorizont erweitern und wie gesagt, das Rütteln und Schütteln an den Werten und die Aufforderung zur Reflexion. Kurzum: Ich kann dieses Buch absolut empfehlen!

Lesen Sie weiter

Eine Geschichte, die nachhaltig beschäftigt

Von: zeilen.taenzerin

20.02.2021

Ausgerechnet an seinem 40. Geburtstag wird der Polizeiunterhändler Hugh zu einer Frauenklinik in Mississippi gerufen. Dort läuft ein Mann Amok und hält mehrere Geiseln in der Klinik gefangen. Hugh versucht alles um die Geiseln unbeschadet aus der überaus heiklen Situation und vor allem aus den Fängen des offenbar verzweifelten Schützen zu befreien. Als klar wird, dass sich seine eigene, gerade mal 15 Jahre alte Tochter selbst unter den Geiseln befindet, beginnt für Hugh ein wahrer Alptraum, den er schnellstmöglich beenden möchte. Um seine Tochter und die restlichen Geiseln zu retten, muss er die Beweggründe des Täters verstehen um diesen überzeugen zu können, die Geiseln frei zu lassen. Die Story beginnt mit dem Amoklauf und der Geiselnahme an sich und so schafft es die Autorin das Hauptthema des Buches, nämlich Abtreibungen, gekonnt in ein überaus spannendes Setting zu packen. Vom aktuellen Zeitpunkt der Geiselnahme wird die Geschichte aller wesentlich am Geschehen beteiligten Personen rückwärts erläutert, so dass der Leser nach und nach erfährt, was sich unmittelbar vor der Wahnsinnstat im Leben der einzelnen Personen abgespielt hat. So erhält man nicht nur die Hintergründe zur Situation, sondern auch die unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Personen zum Thema Abtreibung. Jodie Picoult nimmt sich einem sehr brisanten Thema an, schafft es, dieses aus mehreren Perspektiven zu beleuchten und dem Leser ohne Wertung der einzelnen Positionen sehr eindringlich näher zu bringen. Eine absolut berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregt und einen nachhaltig beschäftigt!

Lesen Sie weiter

Dann wollten wir mal....

Von: Watzi

03.09.2020

Ein sehr schönes, fesselndes Buch.

Lesen Sie weiter

Klappentext An einem warmen Herbsttag wird Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte um sich geschossen und Geiseln genommen. Als McElroy mit dem Täter verhandeln will, erreicht ihn eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien - Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern, bedroht von einem Mann, der Amok läuft, um sich Gehör zu verschaffen. Cover Das Cover hat mich sehr angsprochen, die Farben und auch die Schrift sind angenehm aufeinander abgestimmt. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd zugleich. Inhalt/Rezension Schon lange wollte ich etwas von Jodi Picoult lesen und mir selbst ein Bild von den hochgelobten Geschichten von ihr machen. Ihr neuer Roman hat mich trotz des ernsten Themas sehr angesprochen. Gleich zu Beginn musste ich feststellen, dass das Buch mit dem Schluss beginnt bzw der letzte entscheidende Moment bleibt noch offen, aber es startet mit 17 Uhr und wird stündlich zurück erzählt. So bekommt der Leser immer mehr Einblicke in die Personen und deren Hintergründe, das Center aufgesucht zu haben. Für mich war das erst etwas schwierig gewesen. Man wusste schon gleich zu Beginn wer stirbt, wer sich verletzt usw. es wurde nur mit der Zeit aufgeklärt wie und warum. Ich habe mich aber schnell an die Erzählweise gewöhnt und fande sogar sehr Gefallen daran. Jeder der Geiseln hat eine Geschichte, die einen berührt und auch der Geiselnehmer hat eine Seite, die einen trotz seiner Taten sehr mtifühlen lässt. Das Themen Abtreibung und Verhütung stehen im Vordergrund und da jeder in dem Roman eine andere Sichtweise und unterschiedliche Lebenserfahrungen hat, wird jede Seite beleuchtet und auch diskutiert. Mich hat das sehr zum Nachdenken und auch zum Überdenken meiner eigenen Meinung angeregt. Fazit Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat mich der Roman gepackt und ich kann mich den positiven Meinungen über Jodi Picoult nur anschließen. Zum Buch Autorin: Jodi Picoult Verlag: C.Bertelsmann Buchlänge: 444 Seiten

Lesen Sie weiter

Die Thematik des Buches hat mich direkt angesprochen und mein Interesse geweckt. Generell finde ich es erschreckend welche schrecklichen Dinge auf der Welt in Wirklichkeit passieren. Umso interessanter finde ich Bücher, die diese Thematik behandeln. Ganz am Anfang habe ich direkt gemerkt, dass ich mich wahnsinnig gut mit Wren identifizieren kann. Wir haben die gleichen Ängste und ihre Gedankengänge konnte ich auch ziemlich gut nachvollziehen. Es ist toll wie die Autorin dafür sorgt, dass wir in ganz viele verschiedene Sichtweisen hineinblicken können. Ich möchte unbedingt mehr von der Autorin lesen. „Der Funke des Lebens“ hat meine Erwartungen absolut übertroffen!

Lesen Sie weiter

Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr. Es ist eben nicht detailreich und doch zieht es einen als Betrachterin in den Bann, denn zu sehen sind mehrere goldene Funken, welche zum Titel dieses Romanes passen. Zum Inhalt: Eines Tages an einem warmen Herbsttag in Jackson, Mississippi, dringt ein verzweifelter Schütze in eine Frauenklinik ein und eröffnet dort das Feuer. Der Mann hat Menschen getötet und verletzt sowie die Anwesenden als Geiseln genommen. Polizeiunterhändler Hugh McElroy versucht mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, als ihn die Nachricht erreicht, dass seine eigene 15-jährige Tochter Wren in der Klinik befindet und eine der Geiseln ist. McElroy setzt nun alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien. Konkret geht es in diesem Roman um einen Schützen, der sich mit seiner Tat Gehört verschaffen will, um einen Polizeiunterhändler, der das Leben seiner Tochter retten will. Es geht um ebendieses Mädchen, Wren, das sich in der Klinik befindet und erst 15 Jahre alt ist. Außerdem geht es um eine Krankenschwester, einen Arzt und eine Pro-Leben-Aktivistin, die sich als Patientin in die Abtreibungsklinik eingeschleust hat und jetzt selber den Hass zu spüren bekommt, den sie selber gepredigt hat. Es geht aber auch um ein Mädchen, das wegen Mordes angeklagt wird. In diesem Roman geht es um Menschen, die an diesem Tag aufeinandertreffen und als Sinnbild für einen Konflikt stehen. Die Autorin Jodi Picoult hat sich ein Thema angenommen, dass in den USA besonders brisant ist. Es gibt jährlich Anschläge auf Abtreibungskliniken oder Frauenkliniken, in den auch Abtreibungen angeboten werden. Es gibt so jährlich Verletzte und Tote im Namen von Religion, Fanatismus und persönlichen Gefühlen. Dieses Thema kennt kein "richtig" und kein "falsch." Abtreibung ist eines der sensibelsten und umstrittensten Themen unserer Zeit, denn das Recht auf Selbstbestimmung der Frau über den eigenen Körper trifft auf das Recht auf Leben. Jeder hat seine eigene Meinung zu dem Thema. Picoult schafft es eine Debatte zu entfachen, indem sie dieses Thema auf das Leben von einer Handvoll Menschen herunter bricht. Als Leserin höre ich nicht nur die unterschiedlichen Standpunkte, sondern ich erlebe sie. Picoult zwingt einem nicht ihre Meinung auf, sie ist auch nicht belehrend. Sie lässt jeden Leser und jede Leserin selber entscheiden woran er oder sie glauben will und an welchem Standpunkt man vertritt. Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, bildlich, fesselnd und sehr leicht zu lesen. Dieser Roman wird auf eine ungewöhnliche Art und Weise erzählt, und zwar rückwärts. Als LeserIn erlebe ich die Ereignisse eines Tages aus zehn Perspektiven und stündlich in einer umgekehrten Reihenfolge, beginnend mit 17 Uhr, als die Tat bereits geschehen ist. So lässt sich nun nach und nach erfahren, was in der Vergangenheit passiert ist, was dazu geführt hat, dass George zum Täter wurde oder warum die einzelnen Geiseln in der Klinik waren. Durch diese achronologische Erzählweise gibt es eine unglaubliche Spannung, da man immer etwas Neues erfährt, wodurch wiederum ein anderer Blickwinkel ermöglicht wird und so alles in einem anderen Licht erscheint. Dieser zunächst etwas gewöhnungsbedürftiger Erzählstil, führte dennoch dazu, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Seiten flogen tatsächlich nur so dahin. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und detailliert ausgearbeitet worden. Es geht hier um die 15-jährige Wren, die es von allen wohl am wenigsten "verdient" hat, sich in dieser Tragödie wiederzufinden, aber auch um ihren Vater Hugh McElroy, der alle polizeilichen Grundsätze ignoriert, um seine Tochter zu retten. Als LeserIn lerne ich aber auch George kennen, der sich als Schütze nun rächt, der vor allem sich endlich Gehör verschaffen will. Zudem geht es um die Pro-Life-Aktivistin Janine, die für ihre Überzeugung kämpft. Es geht auch die Krankenschwester Izzy und den Abtreibungsarzt Louie, deren Arbeit nicht nur Arbeit im herkömmlichen Sinne ist, sondern auch der Versuch ist, Frauen in Not zu helfen, die keinen anderen Ausweg sehen. Die Charaktere umfassen ebendiese Frauen, die Hilfe benötigen, aber auch eine Frau, deren einziges Anliegen eine Vorsorgeuntersuchung war und ein Mädchen namens Beth, die des Mordes angeklagt wird, weil ihr niemand helfen wollte und sie nicht wusste, dass eine eigene, medikamentöse Abtreibung illegal ist. All diese Charaktere treffen an einem einzigen Tag, der ihr Leben für immer verändern wird, aufeinander. Jeder dieser Charaktere hat Ecken und Kanten, ist einfach menschlich. Dadurch kann ich mich als LeserIn gut in sie hinein fühlen, mit ihnen mitfiebern und mich sorgen. Die Schicksale der einzelnen Figuren bewegen und repräsentieren gekonnt die verschiedenen Sichtweisen zum Thema Abtreibung. Picoult schafft es wieder einmal, ein äußerst schwieriges Thema - in diesem Fall die Abtreibungsdebatte - anhand von vielen Einzelschicksalen aufzuzeigen, ohne dabei zu belehren oder mit dem erhobenen Zeigefinger daherzukommen. Sie hat sicherlich ihre eigene Meinung zu dem Thema, zwingt diese dem Leser aber nicht auf, sondern überlässt es jedem selbst, sich einen eigenen Standpunkt zu bilden. Durch die verschiedenen Charaktere und ihre Entscheidungen und Hintergründe sieht man, wie unterschiedlich die Ansichten sein können und man fühlt sie alle mit, anstatt nur darüber zu lesen. Die Autorin hat ein außerordentliches Gespür dafür, einem auch die Gedanken und Gefühle näherzubringen, von denen man dachte, dass man sie eigentlich nicht nachvollziehen kann. Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze vorhanden sind sowie Absätze, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Dem Ende habe ich sehr entgegengefiebert! Mein Fazit: Dieser Roman ist etwas ganz besonderes. "Der Funkte des Lebens" greift verschiedene Positionen zum Thema Abtreibung auf ohne belehrend zu werden und überträgt sie auf die verschiedenen Charaktere. So erlebt man diese Argumente und Überzeugungen und gleichzeitig wachsen die Charaktere einem sehr schnell ans Herz. Dadurch lässt sich die Diskussion um das Thema Abtreibung nicht entziehen. Insgesamt hat mich dieser Roman durch verschiedene Komponenten, aber vor allem diesen außergewöhnlichen Erzählstil beeindruckt. "Der Funkte des Lebens" ist nicht nur ein tragischer Roman, er ist sehr spannend, berührend und doch schön. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten und vor allem sehr viel nachdenken müssen. Dementsprechend gebe ich dem neusten Roman von Jodi Picoult 5 von 5 Sternen und spreche zudem eine klare Leseempfehlung aus! Danke an Bloggerportal und dem C.Bertelsmann - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.