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Rezensionen zu
Der verschollene Prinz

C.S. Pacat

Prinzen-Serie (1)

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Story: In einem Staatsstreich übernimmt Kastor, der Bastard Königs Theomedes, das Land Akielos und tötet nicht nur seinen Vater, sondern setzt auch seinen jüngeren Bruder Damanios, den rechtmäßigen Thronerben gefangen. Da sein Hass auf Letzteren so groß ist, entscheidet sich Kastor gegen einen schnellen Tod und degradiert seinen Bruder zum Sklaven Damen. Zusammen mit ausgebildeten Lustsklaven wird er ins verfeindete Vere gebracht, und dort dem königlichen Prinzen Laurent als Pet zum Geschenk gemacht. Damen bleibt keine andere Wahl, als sich auf den intrigenreichen Hofstaat und die gefährlichen Spielereien des undurchsichtigen Laurent einzulassen und sein Schicksal vorerst anzunehmen. Immerhin hasst jeder Veretianer Prinz Damianos, der in einer alles entscheidenden Schlacht vor sechs Jahren Laurents älteren Bruder und Thronerben getötet hat. Insbesondere Laurent hasst Akielos und die Barbaren, die dort leben. Für Damen bricht eine schwere Zeit an, in der er sich nicht nur gegen die gefährlichen Intrigen zwischen Laurent und seinem Onkel, dem derzeitigen Herrscher in Vere, erwehren muss, sondern auch lernt was es heißt ein Sklave zu sein. Zudem hofft Damen auf den Tag, an dem er endlich fliehen und nach Akielos zurückkehren kann, um Kastor zur Rede zu stellen und seinen Platz auf dem Thron einzunehmen … Eigene Meinung: „Captive Prince“ startete zunächst in C.S. Pacats Blog als fortlaufende Geschichte. Aufgrund der steigenden Fanzahlen und des positiven Feedbacks, die die Autorin im Laufe der Zeit erhielt, erschienen 2013 die ersten beiden Bände der geplanten Trilogie im Eigenverlag als eBook und Taschenbuch. Trotz vorheriger Online-Veröffentlichung, wurden die Bücher rasch als Geheimtipp gehandelt, was im Frühjahr 2013 das Interesse einiger Agenten und Verlage nach sich zog und schließlich darin endete, dass Penguin Books sich die Rechte an der Trilogie sicherte. Zudem wurden die Rechte der Serie weltweit verkauft – in Deutschland erschien nun „Der verschollene Prinz“ bei Heyne, „Duell der Prinzen“ soll im Januar 2016 auf den Markt kommen. Für englischsprachige Fans ist das Finale für den 02.02.2016 angekündigt. Die Geschichte ist von Anfang an spannend, startet die Autorin doch direkt im Geschehen und fesselt den Leser so bereits auf den ersten Seiten. In einigen Punkten erinnert „Der verschollene Prinz“ ein wenig an „Staub und Stolz“ von Cecil Dewi, wobei hier durchaus etliche Unterschiede zwischen den Büchern existieren. Zu Beginn verwirren die vielen fremd klingenden Namen und Länder, obwohl die Autorin im Vorfeld alle wichtigen Figuren kurz vorstellt, doch mit der Zeit gewöhnt man sich an die vielen schillernden Persönlichkeiten und die Fantasyländer Vere und Akielos, die so unterschiedlich sind, wie Tag und Nacht. C.S. Pacat hat eine durchaus interessante Welt erschaffen (von der ich mir durchaus eine Landkarte gewünscht hätte), die im Großen und Ganzen logisch und in sich schlüssig ist. Lediglich an einigen Stellen (insbesondere das Pet-System in Vere, das nur gleichgeschlechtliche Paare erlaubt – ein Bestandteil der Handlung, der in der deutschen Ausgabe nahezu komplett verloren geht) wirken die Erklärungen ein wenig schwammig und inkonsistent oder es mangelt schlicht und ergreifend an weiterführenden Informationen. Das mag durchaus daran liegen, dass alles aus Damens Sicht erzählt wird, und dieser dank seiner Gefangenschaft im königlichen Palast in Vere, nur wenig von der Außenwelt mitbekommt, aber mit der Zeit ermüden die wiederholenden Beschreibungen des Zimmers und seiner Umgebung. Einzig die vielen Intrigen zwischen Laurent und seinem Onkel, die mit der Zeit wie ein kompliziert aufgebautes Schachspiel anmuten und sich Damen und dem Leser in ihrer Komplexität erst nach und nach präsentieren, sorgen für Spannung und Dynamik. Sie machen die große Stärke des Buches aus. C.S. Pacat versteht es gekonnt mittels Dialogen und kleinen Hinweisen Spannung aufzubauen und erst im Laufe der Zeit die einzelnen Figuren und deren Beweggründe zu enthüllen. Damen, der eine wesentlich einfachere und ehrlichere Lebensweise gewohnt ist, fällt es natürlich schwer, durch dieses Geflecht zu sehen und wird schnell zu einer Schachfigur, die sich erst zum Ende hin befreien kann, wenngleich er damit unfreiwillig seinen Platz an Laurents Seite festigt. Positiv sei an dieser Stelle hervorzuheben, dass C.S. Pacat weitestgehend auf erotische Szenen verzichtet. Die Autorin spielt zwar mit Klischees des Genres (was vielleicht daran liegt, dass sie aus dem Fanfiction-Bereich kommt), nutzt diese jedoch für unerwartete Wendungen in der Handlung, anstatt flachen Sexszenen. Es gibt zwar einige kurze Sequenzen, doch diese werden glücklicherweise nicht ausgedehnt oder gar romantisiert. Genau das findet man in „Der verschollene Prinz“ nämlich nicht – Romantik und Liebe. Es mag sich bei C.S. Pacats Roman um ein homoerotisches Werk handeln, doch die Autorin konzentriert sich glücklicherweise komplett auf die Intrigen und die Interaktionen zwischen Damen und Laurent. Dabei ist auf keiner Seite wirklich Liebe im Spiel – Damen bevorzugt Frauen und nimmt nur selten Männer mit ins Bett, Laurent wirkt vollkommen asexuell. Wer also auf einen Vertreter des boomenden Gay Romance Genre hofft, wird enttäuscht. „Der verschollene Prinz“ ist intrigenreiches High Fantasy, bei dem zumindest im ersten Band keine Liebesgeschichte vorkommt. Dafür nimmt sich die Autorin Zeit für ihre Figuren. Die Beziehung zwischen Damen und Laurent entwickelt sich sehr langsam, nachvollziehbar und glaubhaft, was am Ende des ersten Bandes in widerwilligem Respekt füreinander und einen Anflug von Vertrauen endet. Neben der intrigenreichen, komplexen Geschichte können auch die Figuren überzeugen. Damen ist ein sympathischer Held, der mehr als einmal aufgrund seines Stolzes und seiner hitzigen Natur in Schwierigkeiten gerät. Man kann seine Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden, insbesondere da er eher ein Kämpfer ist und höfischen Gepflogenheiten (gerade die elitäre, gehobene Art der Vere) nur wenig abgewinnen kann. Das bedeutet nicht, dass er sich rein auf seine körperlichen Attribute verlässt – Damen weiß durchaus zu reden, ist diplomatisch und versucht das Beste aus einer Situation zu gewinnen. Ihm entgegen steht Laurent, der kühle, undurchsichtige und strenge Thronanwärter Veres, der die Menschen Akielos’ mehr als alles andere hasst. Seine Beweggründe und Gedanken bleiben dem Leser verborgen, da Damen den jungen Mann nur schwer begreifen kann. Erst im Laufe der Geschichte rückt Laurent ein wenig mehr in den Fokus und mausert sich nach und nach durch seine geschickten Intrigenspiele und seine diplomatischen Fähigkeiten zu einem extrem interessanten Charakter. Er ist der ideale Gegenpart zu Damen und in gewisser Weise ergänzen sie sich. Auch die übrigen Charaktere sind gut durchdacht und keinesfalls blass. Veres aktueller Herrscher ist ein faszinierender Charakter – nach außen hin freundlich und wohlmeinend, aber ebenfalls ein Meister des Intrigenspiels und (wie Damen erst spät feststellt) bei weitem nicht so nett, wie er vorgibt. Nicaise, der junge Pet des Herrschers weiß ebenfalls zu überzeugen und sorgt in vielen Szenen für Spannung und Action. Zusammen mit den Wachen, einigen Sklaven und Pets, die Damen im Laufe der Zeit kennenlernt, ergibt sich eine schöne Mischung unterschiedlicher Figuren, die Damen und Laurent einen passenden Rahmen verleihen. Wer das englischsprachige original kennt, weiß, dass C.S. Pacat einen schönen, leicht lesbaren Schreibstil hat, an den man sich jedoch zu Beginn erst gewöhnen muss. Sie hat einen Hang für schwierige Worte und Begriffe, die gerade deutschen Lesern ein wenig mehr abverlangen, um der Geschichte zu folgen. Das fällt besonders in den Dialogen auf oder wenn die einzelnen Intrigen aufgeschlüsselt werden. Dennoch möchte ich an dieser Stelle jedem die englische Edition von „Captive Prince“ ans Herz legen. Denn leider muss ich an dieser Stelle anfügen, dass die deutsche Übersetzung C.S. Pacats feinem, sinnlichen Stil überhaupt nicht gerecht wird. Die Ausgabe von Heyne strotzt vor modernen Begriffen, platten Dialogen und unpassenden Begriffen, so dass die Atmosphäre des Originals fast vollständig zerstört wird. Es ist äußerst schade, dass diese tolle Geschichte eine solch schluderige Übersetzung erhalten hat, die weder zu „Captive Prince“ noch zu einem High Fantasy passt. Fazit: Mit „Der verschollene Prinz“ legt C.S. Pacat einen spannenden, gut durchdachten Start der „Captive Prince“ Trilogie vor, der Lust auf mehr macht. Sowohl die facettenreiche Geschichte, als auch die interessanten Figuren und die Fantasyreiche Akielos und Vere können überzeugen und geben den perfekten Rahmen für einen High Fantasy Roman, in dem er nicht um Kriege und Weltenrettung geht, sondern um Intrigen und Machtspiele. Lediglich die deutsche Übersetzung sorgt dafür, dass ich diesem Buch (das im Original von mir 5 Sterne erhalten hat) lediglich schwache 4 Sterne geben kann. Wer „Staub und Stolz“ mochte und wer nach guter homoerotischer High Fantasy sucht, in der es nicht um Beziehungskisten und erotische Liebesabenteuer geht, sollte sich daher die Originalausgabe zulegen – die deutsche Version enttäuscht leider auf ganzer Linie. Schade. Die Rezension zu “Captive Prince 1″ (englisches Original) kann man auf meinem Blog nachlesen.

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Adrastus erbleichte und trat einen Schritt zurück. "Knebelt ihn", befahl er, und erneut war jeder Widerstand zwecklos. Mit geübten Handgriffen zwang man Damens Kiefer auseinander und stopfte ihm ein dick mit Stoff umwickeltes Stück Eisen in den Mund, das sogleich festgebunden wurde. Damen gab jetzt nur noch erstickte Laute von sich, warf Adrastus aber herausfordernde Blicke zu. "Du verstehst es noch nicht", sagte Adrastus, "aber lange kann es nicht mehr dauern. Bald schon wirst du einsehen, dass alles, was man im Palast, in den Tavernen und auf den Straßen über dich sagt, stimmt. Du bist ein Sklave. Du bist nichts wert. Prinz Damianos ist tot." -- INHALT: Damen lebt als Prinz von Akielos ein sorgenfreies Leben - bis sein Halbbruder Kastor den größtmöglichen Verrat begeht: Er tötet ihren gemeinsamen Vater und verschenkt Damen selbst als Sklaven an die Königsfamilie des verfeindeten Reiches Vere. Nun ist er der Leibeigene des arroganten und grausamen Prinzen Laurent, der ihm das Leben zur Hölle macht. Doch Damen gibt nicht auf, weil er weiß, dass Kastor sein Heimatland zu Grunde richten wird. Um entkommen und seine Untertanen retten zu können, braucht er fatalerweise jedoch ausgerechnet Laurents Hilfe... MEINE MEINUNG: C.S. Pascat nimmt das High Fantasy-Genre in ihrer "Captive Prince"-Trilogie mal von einer anderen Seite aus in Augenschein. Natürlich, die üblichen Motive sind vorhanden: Es gibt Prinzen und Könige, verfeindete Länder, Sklaven und drohende Kriege. Anders ist jedoch, dass man in "Der verschollene Prinz" gemeinsam mit dem Protagonisten, und nun Sklaven, Damen fast nur das Land Vere selbst kennen lernt, mit dem sein Heimatort Akielos einen recht brüchigen Frieden eingegangen ist. Auf diese Weise lassen sich schnell Vergleiche der sehr unterschiedlichen Sitten anstellen und daher auch die unterschiedlichen Denkweisen von Damen und Laurent nachvollziehen. Damen wirkt von seinen Gedanken und Taten her relativ naiv. Dass er seinen Halbbruder Kastor in all den Jahren zuvor nicht durchschaut und auch das Elend seiner als Sklaven verschifften Landsleute nicht bemerkt hat, sagt einiges über ihn aucs Gleichzeitig sorgt er sich jedoch auch um seine Heimat und hat einen angenehmen Sinn für Humor, was ihn sympathisch macht. Laurent ist dagegen ein Mann, der einen mit seiner arroganten, bösartigen und beherrschten Art nicht für sich einnehmen kann. Er behandelt andere Menschen schlecht, schert sich aber auch nicht darum, was sie von ihm halten. Die meiste Zeit über wirkt er wie ein Ekelpaket, erst wenige Seiten vor Ende lernt man in kurzen Momenten auch eine andere Seite kennen. Weniger undurchschaubar, dafür überzeugend beschrieben sind dann noch die Nebenfiguren, wie etwa der intrigante Nicaise und der schwache Erasmus, die immer wieder für Wendungen sorgen. Von der Geschichte her hält sich der Roman nicht lange mit Nichtigkeiten auf, sondern kommt schnell zur Sache: Damen wird nach Vere verschifft und trifft dort, nachdem er als Sklave zurecht gemacht wurde, auf den Prinzen Laurent. Dieser lässt ihn schnell seine gesamte Abneigung spüren, er verachtet und demütigt ihn, und fügt ihm mehr als einmal auch körperliche Schmerzen zu. Kein Wunder also, dass man sich als Leser fragt, wie sich daraus eine Liebesgeschichte entwickeln soll. Hier ist der Klappentext etwas missverständlich, denn auf sehr glaubwürdige Weise dauert es natürlich deutlich länger als 300 Seiten, bis die beiden sich auch nur ansatzweise näher kommen. Dies macht aber auch die Spannung aus, denn es ist ungemein interessant zu sehen, wie sie ganz langsam ihre Vorurteile ablegen. Weniger spannend ist dagegen das viele Hofgeplänkel. Es dreht sich einiges um die Intrigen und die Sitten des Adels und selten um Damens Pläne zur Flucht. Erst im letzten Drittel des Buches geht es in diesem Bereich wieder vorwärts und ab da zieht das Tempo auch erneut deutlich an. Sehr befremdlich sind allerdings auch dann noch die freizügigen Beschreibungen des vielen, vielen Geschlechtsverkehrs, der hier stattfindet. Damit, dass dieser fast ausschließlich gleichgeschlechtlich ist, hatte ich weniger Probleme als damit, dass sich auch so gut wie jeder Dialog darum dreht - das wurde mir dann teilweise doch etwas zu viel. Der Schluss des ersten Bandes ist dafür dann jedoch gut gewählt und macht durch die Aussicht auf den Fortgang der Geschichte große Lust auf mehr. "Das Duell der Prinzen" erscheint bereits im Januar 2016 auf Deutsch und verspricht mit seinen 400 Seiten deutlich mehr Charakterentwicklung. FAZIT: "Der verschollene Prinz" kann mit einer interessanten Ausgangssituation und spannenden Figuren aufwarten, zudem ist eine homosexuelle Liebesgeschichte insbesondere in diesem Genre etwas Neues - auch, wenn diese in diesem Band noch so gut wie nicht zutage tritt. Leider lässt das viele Hofgeplänkel den Spannungsbogen zwischenzeitlich ziemlich abflauen, und die Menge an Sex war mit nicht ganz geheuer. Band 2 könnte da jedoch mit einer neuen Lage Abhilfe schaffen. Für den Auftakt gibt es von mir jedoch erstmal gute 3 Punkte!

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Inhalt : Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: Seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder an Laurents Seite zu kämpfen und das Geheimnis um dessen eiskaltes Herz zu lösen ... Meine Meinung : In der "Verschollene Prinz" geht es um Prinz Damon, der Thron Erbe von Akielos ist und von seinem Volk als Held verehrt wird. Als plötzlich aber sein Halbbruder an die Macht kommt, wird er gefangen genommen und in das verfeindete Königreich gebracht. Dort angekommen wird Damen Zeuge davon das der Adel sich in einem Spiel aus Lust und Gewalt vergnügt, ebenso der Kronprinz Laurent. Er wird von Laurent gedemütigt und will wieder zurück in sein Land. Als er aber dann Laurent besser kennen lernt und hinter seine Fassade schaut, weiß Damen nicht mehr ob er sein Königreich zurück will oder Laurents Herz... Prinz Damen ist tapfer, gerecht dazu noch gutaussehend und sein Volk liebt ihn. Als aber sein Halbbruder alles an sich reißt, wird er gefangen genommen und kann sich zunächst nicht währen. Als er dann auch noch dem Kronprinz Laurent gegenüber steht und dessen Launen ertragen muss, will er fliehen. Doch kann er sich ihm entziehen. Kronprinz Laurent stammt aus dem verfeindeten Königreich Vere, das dort ein Spiel aus Lust und Gewalt feiert und er dieses genauso genießt wie seine ergebenen. Als Damen aber hinter seine Fassade schaut weiß er nicht mehr was er machen soll. Wird er ihn oder sein Königreich gewinnen wollen? Der Schreibstil der Autorin hat mich am Anfang etwas kalt erwischt und ich musste mich erst daran gewöhnen, da es aus einer anderen Zeit ist in der die Geschichte spielt und mich nach einer Weile daran gewöhnt hatte. Die Spannung ist im ganzen Buch spürbar, aber sich an manchen Stellen sehr ausgedehnt hat und man dachte es geht nicht weiter. Es passiert nichts was die Spannung noch erhöht hätte und auch bei den Personen im Buch hat sich nichts mehr getan. Ich hätte mir mehr gewünscht für dieses Buch und hoffe dass die Autorin sich im zweiten Buch mehr anstrengt. Auch das Thema ist sehr ungewöhnlich und ich kenne nicht viele Bücher in diesem Genre, das so interessant war wie dieses. Man muss sich zwar erst einlesen um die Geschichte zu verstehen was aber nicht schlimm ist. In dieser Zeit ging es darum, das sich Herren Lustknaben gehalten haben und das auch noch öffentlich gezeigt haben. Aber auch die Frauen taten das mit eigenen Gespielinnen, damit sie nicht ohne es zu wollen Schwanger wurden. Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, doch sobald man die Story hinter diesem Cover kennt merkt man, dass dieses Cover passender nicht hätte sein können. Mir gefällt es richtig gut. Das Ende hat mich neugierig auf den nächsten Band gemacht, der leider erst 2016 erscheint und wie es mit Laurent weiter geht und Damon. Fazit : Mit " Der verschollene Prinz " ist C.S. Pacat ein spannender Roman gelungen, dem trotz seiner interessanten Charaktere etwas gefehlt hat und ich gespannt bin wie es mit den Charakteren weiter geht und ob Laurent und Damen eine Chance zusammen haben.

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In dem Buch geht es um Damen, der von seinem Bruder als Sklave an das verfeindete Königreich verkauft wird. Damen ist natürlich sehr wütend und möchte deshalb so schnell wie möglich von dort fliehen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn er wird zum Leibsklaven des Kronprinzen und dadurch immer bewacht. Damen hat es nicht leicht in der Gegenwart des Prinzen, denn dieser ist ziemlich kaltblütig und auch nicht besonders freundlich. Trotzdem gibt Damen nicht auf. Ob ihm seine Flucht gelingt oder ob er sich doch anders entscheidet, müsst ihr selbst lesen. Man wird gleich zu Beginn in die Geschichte hineingeworfen. Man bekommt die Gefangenahme von Damen mit und wie es für ihn ist nun ein Sklave bei seinen Feinden zu sein. Zudem ist für ihn dieses Land völlig fremd mit seinen Sitten und er muss sich erst daran gewöhnen. Das Buch ist von Beginn an spannend und fesselt einen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Es gibt viele Überraschungsmomente. Was mich echt gefreut hat. Pacat hat einen sehr angenehmen und fliesenden Schreibstil. Zudem sind auch viele sexuelle Anspielungen vorhanden. Die aber nicht aufdringlich sind. Pacat erschafft eine fantastische Welt mit sehr außergewöhnlichen Charakteren. Ich werde auf jeden Fall mehr von ihr lesen. Damen ist wirklich ein ziemlich cooler Protagonist. Er ist offen zu jeden und sagt immer seine Meinung, egal wer vor ihm steht. Dadurch bekommt er auch einige Probleme. Ein weiterer Punk ist, dass er sein Land liebt und alles tun würde um es zu retten. Laurent hingegen ist wirklich sehr arrogant und selbstverliebt. Trotzdem habe ich ihn sehr gemocht. Beide Protagonisten sind mir von Anfang an sympathisch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. An erster stelle geht es um einen Jungen Mann, der alles für sein Land tun würde, auch sterben. Vere ist der Schauplatz der Geschichte. Es geht um zwei Männer die sehr unterschiedlich sind, aber trotzdem gleich. Am Ende noch was zum Cover. Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten. Die Schrift wird durch den weißen Hindergrund in den Vordergrund gestellt. Das Bild im Hindergrund zeigt zwei Hände die sich festhalten. Es vermittelt den Anschein, als ob sich die zwei Protagonisten gegenseitig Retten. Mir gefällt das Cover richtig gut, auch wenn es sehr einfach ist. Fazit Ich habe mich gleich nach den ersten Seiten in das Buch verliebt. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, mit tollen Charakteren und vielen Überraschungen. Ich kann das Buch jeden Fantasy-Fan empfehlen, der Lust auf etwas ausgefallenes hat. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Schleifen.

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Klappentext: (Quelle Heyne Verlag) Ein geheimnisvolles Reich, eine tückische Intrige und zwei Helden, zwischen denen die Luft brennt Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: Seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder an Laurents Seite zu kämpfen und das Geheimnis um dessen eiskaltes Herz zu lösen ... Der erste Satz: "Es heißt, Euer Prinz habe einen eigenen Harem", sagte Lady Jokaste. Meine Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, die Meinungen sind ja durchweg positiv und das machte mich neugierig. Leider bin ich nicht völlig begeistert von diesem Buch, aber dazu später mehr. Prinz Damen fällt einer Intrige seines Bruders zum Opfer, doch anstatt ihn zu töten wird Damen als Sklave dem Feind zum Geschenk gemacht. Damens Wildheit und Entschlossenheit fasziniert Prinz Laurent. Dieser hingegen weiß allerdings nicht wer Damen wirklich ist. Damen wird genauso wie die anderen Sklaven ein Leben als Liebesdiener über sich ergehen lassen müssen. Obwohl Damen Laurent hasst so merkt Damen doch das dieser ihn im Laufe der Zeit immer wichtiger wird..... Diese Mischung und auch die Thematik fand ich wirklich außergewöhnlich. Ich finde auch das die Autorin es hervorragend umgesetzt hat auch wenn man sich erst einmal daran gewöhnen muss. Sie beschreibt eine Zeit in der sich die Herren Lustknaben halten und diese mit voller Absicht zur Schau stellen. Auch die Frauen halten sich ihre eignen Gespielinnen, Sinn des ganzen ist um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Das ganze Szenario ist doch etwas gewöhnungsbedürftig und sicher nicht jedermanns Sache. Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm auch wenn ich mich erst einmal umstellen musste, da der Schreibstil doch sehr an die damalige Zeit angepasst ist. Doch nach ein paar Seite war auch das kein Problem mehr für mich. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben und ziehen den Leser auf ihre eigene Art in den Bann. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und ihre Gefühle und auch Handlung nachvollziehen. Die Handlung an sich ist fesselnd beschrieben. Dennoch fand ich das sich dieses Buch teilweise gezogen hat. Es passierte einfach nichts was die Spannung noch steigerte. Auch die Charaktere entwickelten sich nicht wirklich weiter, da hätte ich mir durchaus mehr Tiefe gewünscht. Zusammenfassend kann ich sagen das mich dieses Buch ganz gut unterhalten konnte allerdings fehlte mir das Gewisse etwas. Ich finde es klasse von der Autorin für welch mutige Mischung sie sich entschieden hat. Allerdings denke ich auch sie hätte noch mehr aus der Geschichte heraus holen können. Ich empfehle dieses Buch nur bedingt weiter, ich denke Leser des Genres sollten sich erst einmal die Leseprobe durchlesen und dann entscheiden. Gefällt euch die Leseprobe dann steht dem Lesevergnügen nichts mehr im Wege! Das Cover: Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, doch sobald man die Story hinter diesem Cover kennt merkt man das dieses Cover passender nicht hätte sein können. Mir gefällt es richtig gut. Fazit: Mit Der verschollene Prinz ist der Autorin ein fesselnder Roman gelungen der mich gut unterhalten konnte, allerdings fehlte es mir an dem Gewissen etwas. Dieses Buch bekommt von mir 3,5 Sterne.

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Bei dem Buch hab ich mich echt auf den ersten Blick verliebt – nämlich schon in das Cover, bevor ich überhaupt ein Wort der Beschreibung gelesen habe. Die simple Zeichnung nur in Grautönen hat ich direkt angesprochen. Wirklich toll gemacht. Aber nur deswegen habe ich das Buch dann doch nicht gelesen. Wobei ich dazu sagen sollte, dass Heyne es in das Genre Fantasy einordnet – eine Einordnung, der ich nicht wirklich zustimme. Denn das einzige fantastische, dass ich – zumindest in diesem Auftaktband – entdeckt habe, war dass es halt in einer fiktiven Welt spielt. Aber genauso gut hätte die Handlung auch im Rom/Griechenland der Antike stattfinden können ohne dass es Auswirkungen gehabt hätte. Ich würde es eher als (Gay) Romance/Liebesgeschichte einordnen. Auch wenn es auf der anderen Seite, in diesem Band, nicht wirklich zu irgendwelchen romantischen/sexuellen Szenen oder Momenten kommt, so gibt es doch genug Andeutungen, dass es genau in diese Richtung gehen wird. Was ja auch absolut nichts schlimmes ist, aber ich hatte doch irgendwie gedacht, dass da noch was mehr Fantasy-mäßiges, beispielsweise Magie oder Drachen, vorkommen würde. Was mir aber sehr gut gefallen hat, ist der Schreibstil. Er ist klar und schnörkellos, aber gleichzeitig beschreibt die Autorin Szenen ausreichend, so dass ich mir die einzelnen Räume und Situationen immer sehr gut vorstellen konnte. Die Handlung dagegen ist etwas dünn. In den gut 300 Seiten passiert nicht wirklich viel. Und auch eine Charakterentwicklung findet kaum statt. Damen und Laurent sind noch die gleichen Personen, wie sie am Anfang waren, nur dass sie inzwischen mehr über einander erfahren haben. Wobei die 317 Seiten sowieso noch eine kurze Bonus-Geschichte enthalten, welche die Vorgeschichte von Erasmus, einem halbwegs wichtigen Charakter, erzählt. Allerdings fand ich Erasmus so sterbenslangweilig und vor allem passiv, dass mir seine Geschichte eh egal war und ich die Seiten auch nur überflogen hab. Hätte man von mir aus gern weglassen können beziehungsweise nutzen können um die Vorgeschichte oder Perspektive von einem der aktiveren Charaktere, zum Beispiel Nicaise, Jokaste oder den Konzilmitgliedern, zu erzählen. Es fällt mir schwer das Buch zu bewerten, weil es einerseits während des Lesens total fesselnd war und ich nicht aufhören konnte, aber irgendwie danach auch nicht wirklich befriedigend war. So ähnlich wie bei einer Tüte Chips, es schmeckt toll, man kann nicht aufhören, aber gleichzeitig sättigt es auch nicht wirklich. Aber ich mag Chips trotzdem sehr. Und das gleiche gilt auch für das Buch, egal wie schräg der Vergleich ist. Und es macht mich neugierig darauf, was im nächsten Band, mit noch schönerem Cover*, passiert. Vor allem, ob es endlich mal zu mehr als nur Andeutungen kommt. *Ehrlich, wenn das Cover von Band 3 der Trilogie auch in diesem Stil gehalten ist, würden die zusammen garantiert ein hübsches Triptychon abgeben, dass ich mir aufhängen würde.

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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Da mir die Gestaltung des Romans und der Klappentext gut gefielen, begann ich unvoreingenommen zu lesen. In der Geschichte geht es um Prinz Damen, der von seinem eigenen Bruder verraten wurde. Dieser hat ihn als Sklaven an die Feinde aus Vere verkauft, wo Damen nun dem Prinzen Laurent dienen soll. Wird Damen aus dem Sklavendasein ausbrechen und nach Akielos zurückkehren können? Und vor allem: Will er das überhaupt noch? Zunächst einmal war ich sehr überrascht, dass es in dem Roman sehr viel um sexuelle Neigungen, Gewalt und ähnliches geht, denn das hatte ich so nicht erwartet. Wer so gar nichts für Gay- Storys und Erotik über hat, der wird mit diesem Buch wenig anfangen können. Als jemand, der nur ab und zu mal Fantasy liest, hat es mir gefallen, dass außer dem erfundenen Setting vieles Ähnlichkeit mit ehemals existierenden Königreichen hat, so dass es einem fast so vorkommt als würde man einen historischen Roman lesen, welches zu meinen Lieblingsgenres zählt. Der Schreibstil der Autorin hat sich immens flüssig lesen lassen und mit dem angesprochenen Thema trifft sie in meinen Augen den Zahn der Zeit, ist Homosexualität doch hoch aktuell und kein Tabuthema mehr. Besonders hervorheben möchte ich ihre sehr bildhaften Beschreibungen, die mir gut gefallen haben. Als Erzählperspektive hat die Autorin sich für einen personalen Erzähler entschieden, so dass man nicht nur in eine einzelne Person Einblicke erhält. Im Roman selbst bekommt man genügend Zeit Schauplätze und Charaktere näher kennenzulernen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Damen. Dieser darf seine wahre Identität nicht preisgeben, doch wie soll ihm das nur dauerhaft gelingen, wenn Laurent immer mehr eine Rolle für ihn spielt? Damen versucht aus seinem Schicksal jedenfalls das Beste zu machen. Laurent hingegen ist ein sehr gemeiner Charakter, zumindest auf den ersten Blick. Sehr bald jedoch entdeckt man als Leser mit Damen gemeinsam, dass Laurent auch anders kann. Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie die Charaktere sich im zweiten Band entwickeln werden. Völlig typisch endet dieses Buch mit einem Cliffhanger, der einen nur dazu zwingen kann den zweiten Teil zu lesen. Fazit: Nicht übel. Wen die Darstellungen von Sex und Gewalt nicht stören, der wird seinen Spaß bei diesem Werk haben. Durchaus lesenswert!

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Ein etwas anderer Roman, der in mehrerlei Hinsicht überrascht... Prinz Damen wird eines Nachts Opfer der Intrige seines herrschsüchtigen Bruders, doch statt ihn zu töten, wird Damen als Sklave an den Feind als Geschenk dargebracht... Auch wenn er sich sträubt, so ist es auch seine Wildheit im Gegensatz zu den anderen Sklaven, die Prinz Laurent vom verfeindeten Königreich fasziniert, doch ohne zu wissen wer Damen ist. Damen und die anderen Sklaven werden wie im Königreich Vere üblich als Liebesdiener ihr Leben Fristen... Damen hasst Laurent, doch gleichzeitig wird er ihm auch wichtig,,, Eine interessante Mischung, die die Autorin hier auffährt, und eine an die man sich auch erst einmal gewöhnen muss. Das liegt nicht an den starken Hauptcharakteren und der mutigen Andeutung einer sich entwickelnden Homosexuellen Interessen, sondern an dem ganzen Königrich und Szenarien, was die Sklaven und den Sex mit Ihnen oder der Darstellung und Spielchen um Sex angeht. Diese Szenen sind es teils, die das Gesamtbild ungewohnt erscheinen lassen und den einen oder anderen stören können... Ansonsten finde ich es gut und vorallem hinsichtlich der neuesten Entwicklungen umso besser mehr homosexuelle Charaktere in Büchern vorkommen zu lassen - auch wenn wir hier viele Andeutungen haben und sicherlich mehr in den nächsten Bänden erfahren werden. Doch hier haben wir eine Gesellschaft, in der sich Herren Lustknaben halten und Frauen Gespielinnen - ganz offen und zur Schau stellend als Schmuckstück und in voller Absicht da somit ungewollte Schwangerschaften vermieden werden. Dennoch war es das ganze Umfeld, was mich anfangs noch mehr störte und an das man sich erst einmal gewöhnen musste. Dazu muss noch unbedingt gesagt werden, dass ich das Cover wunderschön finde. Die gezeichneten sich reichenden Hönde passen nicht nur wunderbar zu Buch, sondern mir gefällt, dass es ein reiner Zeichnstilmist ohne Schnickschnack und seine Schlichtheit besticht. Ich hätte gern mehr solche Cover. Das Buch lässt sich schnell lesen und beinhaltet noch eine Bonusgeschichte eines anderen charmanten Sklaven, Erasmus, den Damen kennen lernt und versucht trotz seiner eigenen Situation (noch ganz der Prinz für sein Volk) zu helfen. Ich bin gespannt, wie es im zweitenTeil weiter gehen wird, der erscheint nächstes Jahr im Januar und hat auf jeden Fall, ein ähnlich wunderschönes Cover. Zumindest erwarte ich noch mehr vom zweiten Teil nachdem man sich nun an die Welt gewöhnt hat und die Handlung noch einiges an Potential bietet und richtig aufregend zu werden scheint...

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