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Rezensionen zu
Orks vs. Zwerge - Der Schatz der Ahnen

T.S. Orgel

Orks vs. Zwerge-Serie (3)

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Mit "Schatz der Ahnen" ist im November der abschließende Band zu einer grandiosen Trilogie erschienen. Auch im letzten Teil trifft man auf bekannte Namen und Gestalten. Man begleitet als Leser wieder die Orks um Kendar und trifft erneut auf den Zwerg Glond. Mehr wird zur Handlung auch nicht verraten, da sie zum Einen wieder sehr komplex ist und zum Anderen empfehle ich die beiden Vorgänger zu lesen, da in der Handlung stellenweiße Bezug darauf genommen wird. Den zweiten Teil habe ich vor über einem Jahr gelesen, bin aber schon nach wenigen Seiten mühelos wieder in die Geschichte des dritten Bandes rein gekommen. Das mag an dem sehr flüssigen Schreibstil liegen und an der sehr actionreichen Story, die mich schnell wieder gefesselt hat. Bis heute kann ich nicht sagen für wem mein Herz schlägt, Orks oder Zwerge. Die Charaktere überzeugen alle durch ihre ganz eigene Art und man fiebert, lacht, hofft und kämpft mit jeden Einzelnen mit. Auch in diesem Teil sticht der einzigartige Humor wieder deutlich heraus. Ich hatte das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen und konnte am Ende befriedigt mit der Reihe abschließen, denn es blieben keine Fragen offen. "Der Schatz der Ahnen" bildet den krönenden Abschluss einer Urban-Fantasyreihe, bei der mich jedes Buch auf eine sehr spannende und packende Reise entführt hat. Die komplette Trilogie ist ein einziges großes Abenteuer, welches ich absolut weiter empfehlen kann.

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Die gewaltige Schlacht von Derok ist geschlagen, doch der Krieg zwischen den Orks und den Zwergen ist noch nicht vorbei. Allerdings herrscht zur Zeit Waffenruhe, denn beide Seiten sind dabei ihre nächsten Feldzüge zu planen. Während die Zwerge damit beschäftigt sind einen neuen General ihrer Streitkräfte zu wählen, häufen sich die Todesfälle innerhalb der Bergfestung. Alles scheint auf einen Verräter hinzudeuten. Gleichzeitig droht ein uralter Feind aus seinem eisigen Gefägnis befreit zu werden um anschließend die ganze Welt zu vernichten. Sowohl eine Gruppe Orks, als auch eine Gruppe von Zwergen machen sich auf den Weg ans Ende der Welt um im verbotenen Tal die Quelle der Finsternis zu finden. Wer wird siegreich sein? Zwerge? Orks? Oder werden beide Seiten als Verlierer dastehen? Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Das Cover passt hervorragend zum Buch und es zeigt einen Ork und einem Zwerg, die ihre Klingen kreuzen. Da der Hintergrund eine verschneite Berglandschaft ist, könnte es eine Szene des letzten Gefechts darstellen. Auch der Titel ist an sich stimmig und erklärt sich im Laufe der Geschichte. Es gibt eine ganze Reihe von Protagonisten, wobei ich erstmal mit den Anführern beiden Gruppen beginne. Das wären Glond und Kendrar. Ein Zwerk und ein Ork, eigentlich Feinde, aber trotzdem haben sie eine ganze Menge gemeinsam. Beide haben eigentlich überhaupt keinen Bock darauf das Kommando zu haben, sondern wollen am liebsten ihre Ruhe haben, aber irgendwie stehen sie am Ende doch wieder an vorderster Front und haben eine ganze Schar hinter sich. Ich habe die beiden ins Herz geschlossen, weil sie einfach so herrlich anders sind. Keine große Helden, die auf Ruhm und Ehre aus sind, sondern immer wieder in Abenteuer verwickelt werden und sich durchbeissen müssen. Allerdings stehen sie zu sich selbst und auch zu ihren Kameraden und wenn es hart auf hart kommt, wachsen sie über sich hinaus. Die anderen beiden Protagonistinnen die ich erwähnen möchte sind Nyorda und Syen. Erstere ist ein Mensch, die einen enormen Hass auf die Zwerge hat und auch nicht davor zurückschreckt mit den Orks zusammen zu arbeiten um möglich viele von den “Wühlern” umzubringen, während die andere die Vertreterin des erkrankten Generals der Zwerge ist. Auch diese beiden liefern sich einen erbitterten Kampf, auch wenn sie sich nur einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Die Grundidee hinter der Geschichte ist zwar nicht wirklich etwas Neues, denn es gibt schon einige Geschichten in denen Zwerge gegen Orks kämpfen, aber was mir an diesem Buch wirklich zugesagt hat, ist der schwarze Humor. Vor allem von dem Oger Modrath, dessen derbe Sprüche mir das ein oder andere schmunzeln abverlangt haben. Aber auch der Aufbau der ganzen Handlung, die Beschreibung der Kämpfe, sowie der Spannungsbogen haben mir sehr zugesagt und deshalb gab es auf den ganzen 620 Seiten weder Längen noch Langeweile. Erwähnenswert ist außerdem, dass sowohl die Zwerge, als auch die Orks ihre eigene Kultur, ihre Geschichte und ihre Bräuche haben und von beiden Seiten etwas gezeigt wird. Es gibt in dieser Geschichte keine gute und keine Böse Seite, denn beide Völker lieben den Krieg, wollen ihren Territorien ausbauen und die andere Rassen vernichten. Es gibt ehrenhafte Orks und hinterlistige Zwerge. Das einzige was mir leider nicht gefallen hat war das Ende. Es ist anders, als ich es mir erwartet habe und meiner Meinung nach wird es vor allem Glond nicht gerecht. Auch werden die weiteren Entwicklungen nach der letzten Schlacht auf ein paar wenigen Seiten abgehandelt. Auch hier hätte ich mir mehr gewünscht. Dennoch ist es ein hervorragender Abschluss der Trilogie und ich werde sicher auch die ersten beiden Bände lesen, da ich irgendwie diesmal von hinten eingestiegen bin. Selbst wenn man keine Ahnung von Band 1 und 2 hatte, kam man klasse ins Buch und es lies sich flüssig und sehr angenehm lesen. Für alle Wörter der Zwergen- und Orksprache war ein Glossar vorhanden, so dass man auf jeden Fall immer genau wusste, was da nun gerade Sache ist. Für alle Phantasyfreunde, die auch derbe Sprüche und schwarzen Humor stehen, kann ich das Buch nur empfehlen und es gibt von mir 4 von 5 Punkten, da das Ende für meinen Geschmack einfach zu sehr wirkte, als wolle man nur fertig werden.

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