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Rezensionen zu
Das Geheimnis des Schneemädchens

Marc Levy

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Nach einem Jahr Training unternimmt Suzie Baker zusammen mit ihrem Guide eine Klettertour über den Montblanc. Dort stürzen sie in eine Gletscherspalte, wo sie die Überreste des Wracks der Kanchenjunga entdecken, die im Januar 1966 am Montblanc-Massiv verunglückte. In dem Wrack vermutete Suzie Beweise zu finden, die ihre Großmutter entlasten könnten, die im Sommer 1966 wegen Hochverrats angeschuldigt und auf der Flucht getötet wurde. In New York trifft sie auf den traumatisierten Reporter Andrew Stilman, der sie bei ihren Recherchen unterstützen möchte. Beide begegnen sich zunächst mit Misstrauen, arbeiten dann jedoch eng zusammen. Je tiefer sie in die Geschichte von Suzies Großmutter, Liliane Walker, Ehefrau eines Senators, eintauchen, desto mehr begeben sie sich in Gefahr. Offenbar haben Regierungsvertreter nach wie vor ein Interesse daran, dass ein Staatsgeheimnis unter Verschluss bleibt. "Das Geheimnis des Schneemädchens" ist eine Mischung aus Drama, Vergangenheitsbewältigung, Spionageroman und Politthriller. Der Roman beginnt dramatisch und sehr eindrücklich mit der Expedition auf den Montblanc, die tragisch endet. Im Anschluss wird die Geschichte in New York fortgesetzt, wo Suzie auf Andrew trifft und sie sich nach einem kurzen Kennenlernen gemeinsam auf die Suche nach dem Geheimnis um Suzies Großmutter bzw. die des "Schneemädchens" machen. Während Suzie geradlinig handelt und nur das Ziel hat, ihre Großmutter, die sie nie kennengelernt hat, zu rehabilitieren, gelangt Andrew, der nach einer Messerattacke und der Trennung von seiner Ehefrau ein Alkoholproblem hat, durch die Suche allmählich wieder zu einer Struktur in seinem Leben. Als Journalist ist Andrew auch derjenige, der die Gefahr, in der beide offensichtlich schweben, zuerst ernst nimmt. Ihre Suche nach der Wahrheit scheinen hochrangige Regierungsfunktionäre, Politiker und Geheimdienstler unter allen Umständen unterbinden zu wollen. Das Katz-und-Maus-Spiel ist spannend inszeniert und lange undurchschaubar. Es ist unklar, über welche Informationen Liliane Walker verfügt haben muss, die während des Kalten Krieges mindestens zu diplomatischen Verwicklungen hätten führen können und die ihr deshalb zum Verhängnis geworden sind. Die Recherche von Suzie und Andrew ist abenteuerlich und von einigen glücklichen Zufällen geprägt. Lilianes Rätsel zum Schutz ihrer Informationen sind als Leser kaum zu entschlüsseln. Zudem erschweren die wechselnden Perspektiven von Andrew, Suzie, ihrem "Paten" und ihren unbekannten Gegnern ein flüssiges Lesen, da die Wechsel so abrupt folgen, dass man sich wiederholt rückbesinnen muss, wer zu welchem Zeitpunkt agiert. Die Geschichte ist rätselhaft und komplex und fesselt vor allem auch durch die Tragweite des Geheimnisses. Für meinen Geschmack ist sie durch die Alleingänge der Hauptfiguren und der Toten, die ihren Weg säumen, etwas übertrieben dargestellt oder möchte man einfach nicht wahrhaben. Das Ende ist wenig befriedigend, aber passend zur Geschichte und lässt die Handlung und das zu hütende Staatsgeheimnis erschreckend authentisch wirken.

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Ich habe schon länger kein Buch mehr des Autors gelesen und war dementsprechend gespannt. Außerdem hat mich das Cover neugierig gemacht, ein Mädchen ist zu sehen, dass auf einem Baum sitzt, winterlich angezogen und im Hintergrund der schneebedeckte Boden. Nicht unbedingt ein Cover das ich sofort in die Hand nehmen möchte aber es spricht mich doch an. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich dann noch neugieriger und habe mich gerne für das Buch entschieden. Der Schreibstil ist interessant, sehr gradlinig und detailreich, er fesselt mich mit seiner Charakterbeschreibung und dazu die spannende Atmosphäre. Ich musste immer weiter lesen da ich wissen wollte wie es weiter geht. Schon alleine der dramatische Aufstieg des Mont Blanc hat mich gefesselt und zu der Zeit sind die Seiten nur so verflogen. Leider wurde das gegen Ende des Buches weniger, denn die Theorien, die der Leser da so erfährt sind nicht nur verwirrend sondern manchmal auch ziemlich unrealistisch, meiner Meinung nach. Die Charaktere haben mich nicht alle mitreißen können und ich fand es teilweise unschön, die Perspektiven so schnell zu wechseln. Wir reden hier nicht von 2 Perspektiven, die sich abwechseln denn manchmal bekommen auch Nebencharakter ihre Chance und wir tauchen in ihre Perspektive ein. Keine Frage es war alles wunderbar geschrieben und auch nicht uninteressant aber dadurch bekam ich Schwierigkeiten so richtig einen Draht zu den Protagonisten zu bekommen. Suzie ist jetzt nicht unbedingt sehr sympathisch und ich hatte die Hoffnung, durch ihre Perspektive, sie besser kennen zu lernen, durch die häufigen Wechsel bekommt man aber nicht den Eindruck von ihr, den ich mir gewünscht hätte. Die Geschichte verläuft spannend, es gibt Verschwörungen, die aufgedeckt werden und zu keiner Zeit ist die Story vorhersehbar sodass die Spannung erhalten bleibt. Das Ende ist nicht so ausgefallen wie erwartet, war aber sehr gut geschrieben und hat mich positiv überrascht. Fazit: Eine sehr spannende Geschichte, die mich sehr mitgerissen hat und ich habe das Buch recht schnell durch gelesen. Durch die häufigen Wechsel der Perspektiven und vor allem der Anzahl der Perspektiven bekommt man aber nicht so wirklich einen Draht zu den Protagonisten weshalb ich etwas enttäuscht war. Ich hätte mir gewünscht, mehr über Suzie zu erfahren bzw. sie besser zu verstehen. Das ist jedoch der einzige Kritikpunkt dieser spannenden Geschichte.

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Suzie Backer ist eine junge Frau, die genau weiß was sie will: Gerechtigkeit. Auf dieses Ziel arbeitet sie verbissen hin. So trainiert sie eisern, um den Mont-Blanc zu besteigen, denn dort währt sie die Antwort auf ihre Fragen. Tatsächlich erreicht sie dieses Ziel und begibt sich zusammen mit ihrem Bergführer Shamir, der sie auch trainierte und mehr war, als nur ihr Bergführer, auf dieses gefährliche Abenteuer. Zwar findet Suzie das Wrack eines abgestürzten Flugzeuges und in diesem Hinweise darauf, dass sie auf der richtigen Spur ist, doch der Preis dafür ist hoch, verdammt hoch. Sie und Shamir stürzen ab, Shamir stirbt, Suzie überlebt den Unfall. Suzie erholt sich gut von den traumatischen Vorkommnissen und lernt den Journalisten Andrew Stilman kennen, der vom ersten Augenblick an fasziniert von der jungen Frau ist. Suzie erhofft sich Hilfe von Andrew, denn ihr Lebensziel ist es zu beweisen, dass ihre Großmutter, welche bei dem Flugzeugabsturz ums Leben kam, keine Spionin war und ihre Familie keine Verräter sind. Allerdings muss sie feststellen, dass Andrew nicht ganz dem entspricht, was sie sich vorgestellt hat. Anstelle eines furchtlosen Rächers der Unschuldigen hat sie einen Alkoholiker vor sich, der erst vor kurzem aus dem Krankenhaus entlassen wurde, nachdem er bei einer Messerattacke schwer verwundet wurde. Andrew ist wirklich in einer schlechten Verfassung, doch der eingefleischte Journalist weiß, wann er eine gute Story wittert und hier erahnt er sogar die Chancen auf den Pulitzer-Preis. Zusammen begeben sie sich auf die Spuren von Suzies Großmutter, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen, was vor 47 Jahren wirklich geschah. Hier geraten sie jedoch in das Kreuzfeuer einiger gefährlicher Menschen ... Ich muss gestehen, ich lese ab und an sehr gerne ein Buch des Autors, sodass ich um dieses nicht herum kam. Der Plot des Buches wurde abwechslungsreich erarbeitet, ist mir jedoch etwas zu politisch geraten, sodass hier aus meiner Sicht der Spannungsbogen mitunter abflachte. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet, wobei ich auch hier zugeben muss, dass mich hier keine sonderlich angesprochen hat. Es fehlte aus meiner Sicht einfach das gewisse Etwas, das mich veranlasst hätte, mich direkt in die Figuren einzufühlen. Der Schreibstil war abwechslungsreich erarbeitet, konnte mich allerdings nicht durchgehend fesseln, sodass ich abschließend sagen kann, dass es sich hier durchaus um eine interessante Lektüre handelt, es jedoch ein eher Levy-untypisches Werk ist.

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Marc Levy ist mir bekannt durch diverse Liebesgeschichten, die ich schon von ihm gelesen habe und die mir sehr gut gefallen haben, so dass ich den neuen Roman von ihm nur zu gern lesen wollte. In der Geschichte geht es um Suzie Backer, die unbedingt das Unrecht, welches ihrer Familie angetan wurde, aus der Welt schaffen möchte. Dafür schreckt sie auch nicht davor zurück den Mont- Blanc zu besteigen, der ihr mehr abverlangt als ihr lieb ist. Wird es ihr gelingen, dass Ansehen ihrer Familie wiederherzustellen? Und wird sie den Verlust jemals verwinden können? Marc Levy nimmt den Leser mit einer Szene im ewigen Eis des Mont- Blancs direkt gefangen. Auch wenn wir gerade Sommer haben, konnte ich den eisigen Wind und die Kälte, die jeden Punkt des Körpers erfasst, förmlich selbst spüren. Die Handlung wird uns aus mehreren Perspektiven nahe gebracht, so dass man als Leser vielschichtige Eindrücke erhält, die zwar anfänglich verwirren, aber im Verlauf der Geschichte immer mehr Sinn ergeben. Der Autor legt zudem nicht nur den Fokus auf seine Hauptfigur, sondern lässt auch Nebendarsteller zu Wort kommen, so dass ich der Ansicht bin, dass jeder Leser eine Figur finden wird, mit der er sich identifizieren kann. Völlig unerwartet las sich der Roman für mich eher wie ein Thriller oder Krimi, da der Autor hier mit diversen Spannungselementen aufwartet, die für Gänsehaut pur sorgen. Das hat mir gut gefallen. Das was Suzie da aufdeckt, kann man nur als Skandal bezeichnen und mich wunderte es nach der Offenbarung kaum, dass sie dafür so viel riskiert. In meinen Augen ist dieser Roman anspruchsvoller als andere Bücher des Autors, einfach weil man unheimlich aufpassen muss und oft in die Irre geführt wird. Da glaubt man nun endlich etwas zu wissen und dann erfährt man später, dass es doch ganz anders war. Ich bin durch diesen Roman jedenfalls wieder total auf den Geschmack gekommen, was diesen Autor betrifft. Fazit: Unterhaltsame Lektüre für jede Jahreszeit. Wer einen Levy mal mit anderen Facetten erleben will, der sollte hier zugreifen. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Prädikat gut!

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Der neue Roman von Marc Levy "Das Geheimnis des Schneemädchens" ist eigentlich mehr ein Spannungsroman/Krimi mit politischen Sequenzen (Geheimdienst) und kein Liebesroman, wie man vermutet oder auch als Genre angegeben wird. Der Prolog spielt im Jahr 1966 und endet tragisch mit dem Absturz einer Boing 707 der Air India, mit den Namen Kanchenjunga. Danch befinden wir uns 47 Jahre später in den französischen Alpen, genau dort, wo das Flugzeug damals abgestürzt ist. Suzie Backer, eine junge Amerikanerin, besteigt gemeinsam mit ihrem Freund und Bergführer Shamir, den Montblanc. Die junge Frau ist besessen davon den Beweis zu finden, dass ihre Großmutter zu Unrecht der Spionage angeklagt wurde. Und dieser soll sich ihrer Meinung am Absturzort befinden. Ein schwieriges Unterfangen, das mit einem weiteren dramatischen Ereignis endet. Doch Suzie gibt nicht so schnell auf und sucht Hilfe beim New York Times Journalisten Andrew Stilman, einer der Besten seines Faches. Leider ist dieser ist Alkoholiker und nach einem Messerattentat gerade erst aus dem Krankenhaus entlassen worden. Doch Suzie gelingt es Andrew in ihren Bann zu ziehen. Bald sind die Beiden etwas Großem auf der Spur und Andrew hofft auf eine großartige Story. Doch je näher sie der Wahrheit kommen, umso gefährlicher wird es für sie und bald schweben die Bergsteigerin und der Journalist in Lebensgefahr.... Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Suzie und von Andrew erzählt. Allerdings auch aus der Perspektive anderer Nebencharaktere, was zusätzlich etwas verwirrt. Als Leser hat man einige Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wer hier welches Spiel spielt, was jedoch zunehmend für Spannung sorgt. Bald sind Suzie und Andrew auf der Flucht, nichts ahnend, wer hier wirklich die Finger im Spiel hat und noch nach 47 Jahren alles daran setzt, dass das Geheimnis von damals nicht gelüftet wird. Der Anfang in den französischen Alpen und der Beginn, wie geschickt Suzie Andrew dazu bringt ihr bei der Suche zu helfen, fand ich sehr interessant. In der Folge wurde die Geschichte rund um das große Geheimnis um Suzies Großmutter immer spannender, jedoch gleichzeitig auch furchtbar verwirrend. Die vielen Perspektivwechsel und Sprünge machten es mir nicht einfach der Geschichte zu folgen. Trotz der Spannung gab es leider auch einige Längen. Überraschende Wendungen und die gesellschaftskritischen Themen, die hier angesprochen werden, haben mir gut gefallen. Das Ende und die Auflösung sind ebenfalls stimmig. Charaktere: Sowohl Suzie, als auch Andrew, sind nicht unbedingt Sympathieträger. Suzie ist eine starke Frau, die ihre Ziele verfolgt...komme, was wolle. Sie blieb mir allerdings auch rätselhaft und unnahbar. Andrew kam mir manchmal etwas verloren vor. Doch mit seinen journalistischen Beziehungen und den richtigen Riecher erkannte er viel schneller die Zusammenhänge und vorallem die große Gefahr, in der sie unwillkürlich schweben... Die Nebencharaktere sind sehr undurchsichtig und schwer durchschaubar. Schreibstil: Irgendwie habe ich doch kleine Schwierigkeiten mit Levy's Schreibstil. Einerseits begeistern mich seine Romane, andererseits werde ich trotzdem nicht ganz warm mit seiner Art zu schreiben. Irgendwie verbindet mich eine Hass-Liebe zum Autor. Die Geschichte ist sehr dialoglastig und lebendig geschrieben. Fazit: Ein Spannungsroman mit politischen Hintergrund, der sehr interessant beginnt und auch Spannung aufweist, mich aber trotzdem nicht ganz fesseln konnte. Die vielen Perspektiven verwirren, die Charaktere blieben mir zu unnahbar. Nicht schlecht, aber eher Durchschnitt.....somit 3 1/2 Punkte.

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Rezension

Von: Vanessa

30.05.2016

Titel: Das Geheimnis des Schneemädchens Autor: Marc Levy Genre: Roman Format: Paperback Umfang: 367 Seiten Verlag: blanvalet Erscheinungstermin: 25.April.2016 Inhalt: Meine Meinung: Das Buch beginnt mit einem Prolog der am 23.01.1966 im Bombay geht. Der Prolog endet mit dem Absturz der Maschine. Danach geht es 2013 weiter, wir lernen nun Suzie und ihrem Freund Shamir die gerade einen Berg besteigen und dann kommt schon das erste spannende. Sie stürzen ab. Shamir erleidet dabei schwere Verletzungen und Suzie bleibt unverletzt. Sie sitzen einige Tage Fest und versuchen dann wieder rauszukommen. Schaffen es jedoch nicht. Shamir rettet nun Suzie das leben in dem er das Seil durchtrennt. Ab Kapitel 4 taucht Andrew auf und von da an beginnt das Abenteuer von Suzie und Andrew. Die Personen: Von Shamir bekam man ja nicht super viel mit weshalb ich ihn auch nicht ganz so bewerten kann. Zu Andrew und Suzie. Suzie ist im ganzen Buch eine sehr starke Frau! Sie ist anfang eine sehr clevere Frau, jedoch habe ich das Gefühl das sie sich nach dem Tod von Shamir sehr verändert hat. (Was ich auch verstehen kann) Sie wird sehr unüberlegt und wirkt anders wie am Anfang des Buches. Andrew.... ja Andrew ist Alkoholiker und will schon lange trocken werden schafft es jedoch nicht da er bei sehr sehr vielen Dingen wieder zur Flasche greift. Mit ihm konnte ich mich irgendwie kaum anfreunden. Jedoch ist er sehr liebevoll zu Suzie und beschützt sie. An sich sind die Charaktere gut durchdacht und haben unterschiedliche Charaktereigenschaften. Die einen jedoch etwas besser als die anderen wie ich finde. Die Story war toll! Der Titel finde ich passt nicht perfekt zum Inhalt des Buches. Den Schreibstil des Autors fand ich okay.... mir haben die andauernden Perspektivwechsel etwas gestört. Fazit: Das Buch ist super spannend und hat einige Oh Momente jedoch hat es zudem auch sehr viele Schwachstellen. Man hätte noch etwas mehr aus dem Buch rausholen können denn die Idee ist sehr gut. Bewertung: Ich schwanke zwischen 3 oder 4 von 5 Sternen.

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Interessant und spannend

Von: gaby2707 aus München

15.05.2016

Suzie Baker (Walker) will unbedingt das Ansehen ihrer Großmutter wieder herstellen, die vor 40 Jahren des Landesverrats angeklagt werden sollte, aber kurz davor verschwand. Der Journalist der New York Times Andrew Stilman wittert hier die Chance für die Geschichte seines Lebens... Gleich im Prolog erfahre ich von einem Flugzeugabsturz im Montblanc Felsmassiv vom Januar 1966. Bereits hier setzt die erste Spannung ein. Dann lerne ich Suzie Baker kennen, die zusammen mit ihrem Bergführer und Freund Shamir im Montblanc Massiv klettert und in einer Höhle nach dem 1966 abgestürzten Flugzeugwrack sucht. Bei dieser Suche kommt ihr Freund ums Leben. Hier habe ich mit den Beiden mitgefiebert und mit gelitten. Ich war mit ihnen im Eis gefangen. In einer Bücherei beginnt dann die eigentliche Geschichte, in der Suzie und Andrew die Hauptrollen spielen. Beide haben ihre Vergangenheit, die ich hier Schritt für Schritt kennenlerne. Ich kann aber nicht sagen, dass sie mir ans Herz wachsen. Sympathie ja, aber beide bleiben für mich irgendwie unnahbar. Besonders bei Suzie geht es mir so, dass ich keinen Zugang zu der emotional sehr starken jungen Frau finde. Die Geschichte selbst ist äußerst spannend aufgebaut, wobei der Autor immer wieder Wendungen einbaut, die meine Gedanken in eine falsche Richtung laufen lassen. Allerdings lässt hier für mich die Spannung merklich nach, als sich die Sache zu einem politisch hoch brisanten Thema auswächst. Auch die verschiedenen Perspektivwechsel in denen andere Personen zur Sprache kommen und sich des Themas annehmen, lösen die Spannung etwas auf. Der Schreibstil an sich gefällt mir gut und ich kann dem Geschehen, bis auf die hoch politischen Diskussionen, gut folgen. Insgesamt habe ich ein spannendes Buch gelesen, dass gerade zum Schluss mit einer interessanten Auflösung aufwartet, mit der ich nicht gerechnet hatte.

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Das Cover ist sehr simpel gehalten, aber trotzdem gefällt es mir sehr gut. Am Anfang hab ich lange gebraucht um mich in die Geschichte hineinzufinden. Bis zu Kapitel 5 war ich mir nicht sicher ob mir das Buch überhaupt gefällt. Zudem war mir leider nur eine einzige Figur sympathisch und das war der Reporter Andrew Stilman. Aus Susi Backer bin ich nicht wirklich schlau geworden, in einem Moment war sie ziemlich nett und im nächsten hab ich wieder nicht verstanden warum sie das getan hat. Für mich passt das alles nicht wirklich zusammen. Sie nutzt einen nach dem andern aus um ihr Ziel zu verwirklichen und lügt die ganze Zeit, bis sie am Ende merkt, dass sie selbst Jahrelang angelogen wurde. Mir persönlich ging in der Geschichte alles etwas zu schnell und wirkte dadurch unglaubwürdig. Trotzdem fand ich die Geschichte interessant und war sehr gespannt welches Geheimnis die Familie von Susi verbirgt. Etwas verwirrt haben mich die perspektiv Wechsel. Erzählt wird die Geschichte nicht nur von Andrew und Susie sondern auch von ein paar Nebencharakteren. Ansicht eine gute Idee, bei der Umsetzung fand ich nur Schade das man als Leser nicht wirklich erkennen konnte wann er stattfindet. Ich hab mich manchmal gewundert und er zwei drei Sätze weiter gemerkt das jemand anders jetzt der Erzähler ist. Der Schreibstil in dem Buch gefällt mir sehr gut, es lässt sich flüssig lesen und man merkt gar nicht wie die Seiten verfliegen. Den Schluss fand ich gut, nicht perfekt für ein Disney-Herz, aber trotzdem gut. Es war sehr überraschend, so hätte ich es mir auf keinen Fall vorgestellt.

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