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Rezensionen zu
Die Ehre der Legion

Anthony Riches

Imperium-Saga (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Man kennt es aus unzähligen Romanen und Filmen: Ein junger Grünschnabel tritt in die Armee ein, wird von seinem Umfeld geschunden und muss sich gegen alle Widerstände beweisen. Eigentlich ein klassisches Umfeld, um sich als Autor über Ungerechtigkeit und die Kraft des Einzelnen auszulassen, doch Anthony Riches weicht den üblichen Klischeefallen geschickt aus und liefert dem Leser ein ebenso detailliertes wie einzigartiges Bild der römischen Hilfstruppen am Hadrianswall. Da wimmelt es nämlich nicht nur von zwangsrekrutierten römischen Bauern in Legionärsuniform, sondern auch die Rolle anderer Völker in der römischen Armee und deren durchaus widersprüchliche Lage sind Thema. Dass sich die Einheimischen trotzdem zur Wehr setzen liegt auf der Hand, dass sie dabei allerdings von unerwarteter Seite Hilfe bekommen zeigt, wie gnadenlos Verräter auch jenseits der Hauptstadt Rom noch verfolgt werden. Außerdem ist Marcus Aquila als Charakter interessant genug, um ihm gerne über knapp fünfhundert Seiten zu folgen. Er mag anfangs nicht der geborene Anführer sein, doch er steckt voller Überraschungen, die auch dem Leser erst nach und nach enthüllt werden. Das rettet ihm und seiner Truppe so manches Mal das Leben und mit dem wachsenden Respekt seiner Männer reift Marcus zu einem kernigen Helden heran, dessen Leben trotz der Entfernung zu Rom dennoch ständig durch Verrat bedroht ist. Dass ihn früher oder später jemand verpetzt und irgendwo auch noch eine kleine Romanze eingebaut wird war irgendwie klar, bis dahin kann man sich allerdings an gut recherchierten Szenen über das römische Heereswesen erfreuen und so manches spannende Manöver bewundern. Selbst der Humor kommt nicht zu kurz, denn zur Aufheiterung eines Kameraden erfinden die Krieger sogar eine antike Version des bekannten Glühbirnenwitzes ... Zusätzlich sät Riches genug Anspielungen und Geheimnisse, um Marcus auch für entsprechende Fortsetzungen ins Spiel zu bringen. Der Nachfolgeroman "Schwerter des Zorns" ist bereits auf Deutsch erschienen und wird in Kürze ebenfalls an dieser Stelle besprochen. Bis dahin bleibt "Die Ehre der Legion" einer der besten und handfestesten Römerromane, die es gibt. Ein paar überdurchschnittlich lange Monologe (⋝ 2 Seiten) hätten nicht sein müssen, aber wer sich dort tapfer durchkämpft wird mit einer vielseitigen und spannenden Lektüre belohnt. Originaltitel: "Wounds of Honour (Empire 1)" Seitenzahl: 480 Format: 13,7 x 18,6 cm, Taschenbuch Verlag: Blanvalet

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Ich bin froh, dass Verlage auch mal "andere" Histos verlegen. Allerdings konnte mich die Ehre der Legion nicht überzeugen. Story zu dünn und vorhersehbar, Charaktere zu austauschbar und das Gefühl nie richtig am Hadrianswall angekommen zu sein. Die Empire-Serie hat im englischen Original (bis jetzt) acht Bände. Ich glaube, ich belasse es erst mal bei Band 1.

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Inhalt: Sein Vater ist ein Verräter, doch ihm ist es bestimmt, das römische Reich zu retten Kaum ist Marcus Valerius in Britannien angekommen, muss er um sein Leben fürchten, denn Kaiser Commodus hat ihn zum Tode verurteilt. Das lässt Marcus keine andere Wahl, als unter falschem Namen in einer Legion am Hadrianswall zu dienen, bis ihm irgendwann Gerechtigkeit widerfährt. Da stürmt eine zu allem bereite Rebellenarmee auf den Wall zu, und seine Chance ist gekommen. Als Zenturio muss Marcus beweisen, dass er seine Männer in der blutigen Schlacht zum Sieg führen kann ... Informationen zum Buch: Broschiert: 480 Seiten Verlag: Penhaligon Verlag (25. Mai 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3764531339 ISBN-13: 978-3764531331 Originaltitel: Wounds of Honour (Empire 1) Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 4,1 x 21,6 cm Meine Meinung: Dieses Buch hat mich durch seinen Klappentext wirklich sehr neugierig gemacht muss ich gestehen, denn der ist relativ vielversprechend. Daraufhin habe ich es beim Bloggerportal von Randomhouse angefragt und auch bekommen, daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön dafür. Allerdings hat es ein wenig gedauert, bis ich dazu kam, es zu beginnen. Daher wurde meine Neugier mit der Zeit immer stärker, bis ich mit dem Lesen endlich begann und nun ja, es fing wirklich sehr gut an, das kann ich schon einmal sagen. Der Prolog war wirklich gut geschrieben und machte sofort Lust auf mehr, aber leider hielt das nicht sehr lange vor, denn bereits im ersten Kapitel gab es den Einbruch. In diesem Buch tauchen wirklich sehr viele Personen auf, deren Perspektiven so schnell wechseln, dass man sehr aufpassen muss, denn oft sind diese Wechsel so verfasst, dass man erst nach dem Wechsel mitbekommt, um welche Person es eigentlich ging. Zudem spritzt es vor Testosteron, was sich auch in der Sprache, die mit Kraftausdrücken geradezu gesprenkelt ist, findet. Marcus, der eigentliche Protagonist, ist für mich zwar greifbar, aber dennoch viel zu kalt gewesen. Man konnte ihn zwar mögen, aber leider hielt das nie lange an, da er sich selbst auch sehr stark verändert hat. Manchmal kam es mir sogar so vor, als würde seine Persönlichkeit kurz wechseln und bei ebendiesen Wechseln war er mir dann sofort unsympathisch. Bei den Nebenfiguren war mir dafür niemand mehr wirklich sympathisch, sodass ich keinen Bezug zum Buch aufnehmen konnte und mich so als Leser eher von der Geschichte entfernt habe, statt darin zu versinken. So hab ich mich ca. mittig nicht mehr wohl gefühlt, sondern gezwungen gefühlt unbedingt weiterlesen zu müssen, allerdings ging es durch die Wechsel irgendwann gar nicht mehr, sodass ich es schließlich nicht mehr habe lesen wollen. Für mich hatte das Buch definitiv großes Potential, aber die Umsetzung war nicht wirklich gelungen. Genau aus diesem Grund vergebe ich hier 2 Stöberkisten für dieses Buch.

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Das Cover gesehen und gekauft! Die Geschichte eines Mannes, der es nicht immer leicht haben wird Die Geschichte von Marcus Valerius Cover: Das Cover finde ich wirklich sehr schön und vor allem so passend. Es zeigt einen römischen Legionäre und ist in warmen rot und orange/braun Tönen gehalten. Auf jeden Fall habe ich das Buch einen Tag nach dem Erscheinen in der Buchhandlung meines Vertrauens entdeckt und ich kannte weder das Buch noch den Autor - es handelte sich um einen "Coverkauf". Meinung: Nachdem das Cover schon auf ganzer Linie überzeugt hat und auch der Klappentext vielversprechend klang war die Kaufentscheidung schnell gefallen, dennoch war ich noch etwas skeptisch, immerhin gibt es schon einige Bücher mit ähnlicher Handlung. Das Buch liest sich sehr flüssig und man man kann der Handlung ohne Probleme folgen auch wenn man das Buch ein paar Tage zur Seite legt - "zur Seite legt" --> genau das ist das Problem - dem Buch fehlt es in erster Linie an dem gewissen Etwas, dass den Leser an die Handlung bindet und somit hatte ich nicht das Bedürfnis das Buch unbedingt weiterlesen zu müssen. Marcus Valerius ist der Held einer Geschichte die nicht zuletzt durch Komplikationen und Intrigen geprägt wird, der Prota selbst ist ein typischer Soldat der damaligen Zeit - gewissenlos und unnahbar scheinend aber dennoch ist er von seinem schwierigen Schicksal gezeichnet und er hat es nicht einfach. Marcus Valerius ist ein Charakter mit großer Tiefe auch wenn diese nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, ist er ein sehr interessanter Charakter. Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Büchern versucht Anthony Riches neben taktischen Manövern und blutigen Kampfszenen durchaus seinen Protagonisten Marcus Valerius nicht einseitig zu beleuchten, aber leider ist und bleibt er der einzige Charakter der wirklich etwas mehr Tiefe bietet. Mein größter Kritikpunkt ist jedoch die Vorhersehbarkeit dieses Romans - natürlich sind die Gefechtsszenen spannend, dennoch ist sind einfach 1/3 des Romans viel zu vorhersehbar und es zeichnet sich einfach viel zu früh ab in welche Richtung sich dieser Roman entwickeln wird. Fazit: Ein schöner historischen Roman zur Zeit des römischen Großreiches, dennoch hatte ich trotz der interessanten Handlung einige Probleme mich wirklich in der Handlung fallen lassen zu können. 3,5 Sterne von 5

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Anthony Riches ist Wissenschaftler und Autor. Mit "Die Ehre der Legion" geht es um Verrat, Flucht und viele Kämpfe samt anschaulicher Darstellungen. Man lernt als Leser viel über die Denkweise der antiken Römer anhand der Hauptfigur:Marcus Valerius Aquilla kommt als Zenturio der Prätorianer Garde nach Britannien und muss dort um sein Leben fürchten, da zwischenzeitlich seine ganze Familie als Verräter hingerichtet worden ist und er auch einer sein soll. Aus bestimmtem Grund schickt der Legat ihn zu einer anderen Einheit an den Hadrianswall, wo er unter falschem Namen eine herunter gekommene Kohorte aufmöbelt, der Auxiliartruppe zeigt, dass er etwas von Schwertkampf und Strategie versteht und eine echte Intrige aufdeckt. Es ist ein spannender Roman, der sich in einem Rutsch durchlesen lässt. Gleichzeitig ist es ein Roman, den man nur einmal liest, denn es fehlt allen Protagonisten an Tiefe. Das Buch ist sachlich, wenn auch nicht trocken geschrieben und leider so, dass man nicht mitfiebert. Ein gutes Buch für den Strand!

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