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Rezensionen zu
Die Tochter des Seefahrers

Linda Holeman

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Meine Meinung: Puh, da hatte ich mir ja etwas vorgenommen, ein so dickes Buch hatte ich schon lange nicht mehr in den Händen gehabt. Als mich das Cover dazu verführt hat, mich näher mit dem Buch zu beschäftigen, habe ich darauf überhaupt nicht geachtet. Aber ich kann auch gleich sagen, dass mich die Geschichte überhaupt nicht gelangweilt hat, obwohl nur eine relativ kurze Zeitspanne beschrieben wurde. Anfangs lernte ich die Protagonistin Diamantina als kleines Mädchen kennen und sollte sie einige Jahre ihres Lebens begleiten. Da ich sie sofort in mein Leserherz geschlossen hatte, habe ich mich mit ihr freuen können, aber auch leiden können. Wobei sie sehr viel Leid ertragen musste, denn die Zeiten waren schwer. Ihre Vater hat sie verlassen und ist nach Brasilien ausgereist. Ihre Mutter, die nicht so recht in die Gemeinschaft auf der Insel gehörte, wollte sie nicht mit dem Vater gehen lassen. An dieser Stelle war ich auf die Mutter etwas zornig, denn ich fand es etwas egoistisch, aber wir beide, Diamantina und ich mussten damit klar kommen. Sehr fesselnd hat die Autorin über das Leben auf der Insel Porto Santo und Madeira geschrieben. Ich war erfreut, dass Diamantina immer wieder ihren Weg fand, obwohl es ihr von vielen Seiten nicht leicht gemacht wurde. Glücklicherweise gab es in dennoch sehr liebenswerte und hilfsbereite Menschen, die ihr immer wieder zur Seite standen. Gar nicht leiden konnte ich ihren Mann Bonifacio, der mit seinem fanatischen Glauben sehr großes Leid über einige der Beteiligten brachte. Wie so oft, steckte ich mal wieder mitten drin im Geschehen und zu meinem Bedauern konnte ich das Buch nicht so schnell lesen, wie ich es gerne getan hätte. Ich erwähnte ja schon, dass mich das Buchcover mal wieder verführt hatte, mich näher mit dem Buch zu beschäftigen. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und gibt einen wunderbaren Eindruck wieder. Ich kann Diamantina verstehen, dass sie den Anblick des Meeres nicht missen wollte. Fazit: Ein historisches Buch, das mir sehr viel über das Leben einer außergewöhnlichen jungen Frau im 18. Jahrhundert vermittelt hat. Ein Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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Klappentext Portugal 1745: Auf einer kleinen, von Armut geplagten Insel wächst die junge Diamantina auf. Trost findet sie in den Geschichten ihres Vaters Arie, eines Seefahrers, der ihr oft von fernen, faszinierenden Ländern erzählt. Als Arie sein Glück in Südamerika sucht, träumt auch seine Tochter davon, die karge Insel zu verlassen. In ihrer Not nimmt sie den Antrag des Weinbauern Bonifacio an und geht mit ihm nach Madeira. Doch die Ehe wird zum Gefängnis. Den einzigen Ausweg sieht die junge Frau in der Flucht in die Neue Welt. Schon bald aber muss Diamantina sich fragen, wo ihr Herz sie wirklich hinzieht, denn zwischen ihr und Bonifacios Bruder Espirito entsteht eine zarte Liebe ... Über die Autorin Linda Holeman, geboren im kanadischen Winnipeg, arbeitete nach ihrem Studium der Soziologie und Psychologie zunächst zehn Jahre als Lehrerin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre historischen Romane, darunter »Smaragdvogel«, »Das Mondamulett« und »Der Duft von Safran«, sind internationale Bestseller und in sechzehn Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt in Toronto und Santa Monica, Kalifornien. www.lindaholeman.com Meine Meinung Story Das Buch hat mir schon nach wenigen Seiten zugesagt. Ich mag sehr gerne Romane, in der es nur um eine Person und deren Lebensweg geht, wie es hier der Fall war. Hier erlebt, leidet und freut man sich mit der Hauptprotagonistin Diamantina. Sie hat als Tochter einer entkommenen Sklavin und eines niederländischen Seefahrers ein sehr schweres Leben und viele Hindernisse stellen sich ihr in den Weg. Von ihrer Mutter hat sie die Fähigkeiten einer Heilerin übernommen und lebt in einer Lehmhütte am Strand. Ihr Vater hat sie verlassen und ist nach Brasilien gefahren. Hat Diamantina aber feste versprochen ihr eines Tages Geld zu senden, so dass sie nachkommen kann. Darauf wartet Diamantina fast den ganzen Roman lang. Auch in einer Ehe, die sie geschlossen hat um ihre Heimat verlassen zu können, wird sie nie glücklich. Immer ist ihr Leben danach ausgelegt, eines Tages nach Brasilien zu fahren, zu ihrem Vater. Der Roman schildert wirklich sehr gut die gefühlsmäßigen Konflikte, in denen sie immer wieder steckt. Die Autorin schafft es sehr schön die Landschaften zu beschreiben, so das man diese förmlich vor Augen hat. Einige Dinge und Situationen waren allerdings ziemlich voraussehbar, was ich schade fand. Ich mag es eher lieber, wenn man im dunklen tappt und zum Schluss dann doch überrascht wird. Trotzdem ein schöner historischer Roman, den ich gerne gelesen habe. Schreibstil Die Autorin schreibt sehr schön. Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen und man will einfach immer weiter lesen, weil es einen sofort gepackt hat. Die Landschaften und Leute kommen sehr gut und anschaubar rüber, so wie ich es gerne mag. Das Buch ist in vier Teile eingeteilt, die über einen Zeitraum von 20 Jahren handeln. Charaktere Die Hauptcharaktere Diamantina hat mir sofort gefallen. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die einem sehr schnell ans Herz wächst. Ich habe förmlich mit ihr gelitten und mich auch mit ihr gefreut. Leider kam letzteres ziemlich kurz, da sie ein sehr schweres Leben hat und immer wieder Steine in den Weg gelegt bekommt. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut und real rüber gekommen. Sie passten perfekt in die Story hinein, ihre Handlungen waren aber oft voraussehbar, was ich schade fand. Trotzdem hat die Autorin sich große Mühe gegeben, den Leser bestens zu unterhalten und hat tolle Charaktere auf eine tolle Handlung treffen lassen, was alles zu einem großen Ganzen werden ließ. Mein Fazit Ein tolles Buch, das ich gerne gelesen habe und dessen Protagonistin mir schnell ans Herz gewachsen ist. Ich vergebe hier vier von fünf Sternen und kann das Buch nur jedem empfehlen, der gerne historische Romane von fremden, fernen Ländern liest. Ich muss einen Punkt abziehen, da die Story oft sehr voraussehbar war.

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Als Fan historischer Romane und auf der Suche nach spannender Urlaubslektüre bin ich über dieses seitenstarke Buch gestolpert. Und da mich der Klappentext sehr ansprach und ich von der Autorin bisher noch nichts gelesen hatte, startete ich einfach mal einen Versuch. Das Buch ist in vier Teile untergliedert und die Handlung spielt über einen Zeitraum von 20 Jahren, beginnend ab 1745. Es handelt sich um einen reinen historischen Roman, der nur in der Vergangenheit spielt und keine Gegenwartshandlung beinhaltet, was mir gut gefallen hat. Durch die Handlung führt uns die Ich- Erzählerin Diamantina, die zu Beginn der Geschichte 13 Jahre alt ist. Ihr Vater verlässt die Familie, um wieder zur See zu fahren. Diamantina würde ihn nur zu gern begleiten, doch sie wagt es nicht ihre Mutter allein zu lassen. Die beiden Frauen leben unter ärmsten Verhältnissen und die junge Diamantina sieht keinen anderen Ausweg mehr als zu heiraten und die alte Heimat zu verlassen. Ob das die richtige Entscheidung war? Die Autorin schildert die Ereignisse um unsere Protagonistin, mit dem sehr eigenwilligen Namen, sehr detailliert und mit einer bildhaften Sprache, die mich zum Träumen eingeladen hat. Aufgrund der Erzählperspektive erfahren wir sehr viel über Diamantina und erleben zudem ihre gesamte Gefühlswelt mit, was ich als gelungen empfand. Besonders gefallen hat mir das innige Verhältnis zwischen Vater und Tochter, denn trotz der weiten Entfernung hielten sie Kontakt und waren gedanklich immer bei einander. Das Schicksal unserer Protagonistin wusste auf Anhieb zu fesseln. Linda Holeman gelang es sehr gut ein authentisches Frauenbild der damaligen Zeit zu schaffen. Zudem ist die Lektüre ungemein kurzweilig. Gut gefallen haben mir außerdem die Beschreibungen von Madeira, da hatte man direkt das Gefühl selbst vor Ort zu sein. Fazit: Ein gelungener Schmöker, der zum Träumen einlädt. Urlaub für den Kopf... Lesenswert!

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Linda Holeman schafft es den Leser ab der ersten Seite zu fesseln. Ich habe den Fehler begangen und es beim Frühstück als Start in den Tag zum ersten Mal aufzuschlagen und mich hineingesogen gefühlt: Auf eine portugiesische Insel um 1745 herum, zu einer Heilerin mit ihrer Tochter, Fischern und Wirtsleuten, Intrigen und Bigotterie. Mich losgeeist, um zu arbeiten, kam ich später problemlos wieder in die Geschichte hinein und war fast ein wenig enttäuscht als Freunde klingelten, um mich zum tanzen abzuholen ;-) Es ist ein Buch zum “in-die-Geschichte-eintauchen” und erholt aus der Lesewelt aufzutauchen. Konkret stammt die Tochter von einem niederländischen Seefahrer ab, der eigentlich gekielholt wurde, und einer algerischen Heilerin ab. Von ihrem Vater lernt sie lesen und schreiben, niederländisch, portugiesisch und englisch. Alles keine Fähigkeiten armer Leute im ausgehenden Mittelalter. Aufgrund verschiedener Ereignisse heiratet sie einen ehemaligen Jesuitenpater und zieht mit ihm nach Madeira. Weil sie zu ihren erlernten Kenntnissen auch noch eine sehr gute Nase und feine Geschmacksnerven besitzt, obendrein sich auch noch mit Wein auskennt, rutscht sie innerhalb der Geschehnisse in die Rolle einer Kellermeisterin und Aufseherin eines Weinguts. Intrigen, Liebe und Freundschaften runden den Roman hervorragend ab. Wer gerne in fremde Welten und historischen Romanen schmökert, findet hier Lesewonnen pur :-)!

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