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Rezensionen zu
Die Töchter der Tuchvilla

Anne Jacobs

Die Tuchvilla-Saga (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Der zweite Teil schliesst sehr gut an Band 1 an. Die Fortsetzung liest sich sehr gut, flüssig und ist spannend und unterhaltsam. Die gesellschaftliche Situation während des 1. Weltkrieges und nach dem 1. Weltkrieg und die sich ergebenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen, und auch die Armut, sind sehr gut recherchiert und beschrieben. Der Blick auf die folgenden Jahre liest sich sehr spannend. Es gibt sehr interessante Entwicklungen der Protagonisten. Sehr gefallen hat mir die Beschreibung der weihnachtlichen Einladung auf dem Landgut in Pommern. Das macht neugierig auf eine andere Reihe der Autorin, die sich um ein Gutshaus dreht.

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Die Töchter der Tuchvilla ist der zweite Teil einer Trilogie und zugegeben den ersten Teil habe ich nicht gelesen, weswegen ich mir nicht sicher war ob das Sinn macht. Ich kann Euch berichten, dass es ok war und man den zweiten Teil getrost lesen kann ohne den vorangegangen Teil zu kennen. Die Story fängt im Jahr 1916 an, also im zweiten Jahr des ersten Weltkrieges. Die Tuchvilla steckt in finanziellen Schwierigkeiten was zu Kriegszeiten kein Wunder ist. Im Laufe der Handlung wird erzählt was die Familie Melzer bzw. die Schwiegertochter Marie alles bewerkstelligt um den Betrieb so weit am Laufen zu halten um alle satt zu bekommen. Ich hatte irgendwie erwartet das die Charaktere der Marie etwas temperamentvoller daherkommt, weil bei mir anhand des Klappentextes irgendwie die Erwartung der eigensinnigen Hauptcharaktere geweckt wurde. Es stellt sich allerdings heraus das Marie wohl schon eine Macherin ist, aber es eher mit leisen und sanften Tönen angeht. Mir als Leser hat das sogar besser gefallen als die einsame Heldin die mit dem Kopf durch die Wand muss. Auch andere Personen die für die Geschichte wichtig sind fand ich sympathisch und sie überraschten mich öfter. Ich finde die Autorin hat liebenswerte und sehr harmonische Charaktere geschaffen die mich als Leser abholten. Trotz das die Handlung immer wieder zu den einzelnen Personen springt konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen. Es hat dafür gesorgt das man als Leser jede Person kennenlernt und sich in sie hineinversetzen kann. Mir hat das sehr gut gefallen, obwohl ich eher so der Typ bin der lieber nur eine Person hat auf die ich mich konzentrieren kann. Natürlich habe ich nach über 700 Seiten auch so meine Lieblingspersonen, wie zB. Humbert von dem man sehr viel erfährt wie es für ihn war als er im Krieg diente. Ohne jetzt zu viel zu verraten möchte ich aber dennoch mal anmerken, dass ich an seiner Stelle wahrscheinlich genauso gehandelt hätte wenn es um mein eigenes Leben gehen würde. Ok bevor ich nun doch noch zu tief in die Story eintauche komme ich mal auf den Schreibstil zu sprechen. Mir gefiel er sehr gut, der Zeit angepasst aber dennoch nicht zu gestelzt. Ich fand es auch toll, dass einige Passagen in Mundart gesprochen wurde von den Bediensteten. Es hat einfach wundervoll reingepasst und hat sie für mich nahbarer und authentischer werden lassen. Alles in allem konnte ich an der Erzählart nichts Negatives feststellen. Ich wurde mehrfach gefragt ob ich vor längeren Büchern Respekt hätte oder ich dazu neige sie nicht zu kaufen. Darauf kann ich nur sagen, dass dem absolut nicht so ist. Mit 735 Seiten gehört Die Töchter der Tuchvilla zu den dickeren Büchern, aber wenn man bedenkt das die Autorin zwischen den Personen hin und her springt und damit die Handlung auch immer wieder an einem anderen Ansatz beginnt ist mir die Länge gar nicht so aufgefallen. Es gab einfach viel zu erzählen was die Autorin auch super gemacht hat ohne mich als Leser zu langweilen oder sich mit zu vielen unnötigen Informationen aufzuhalten. Zusammengefasst bleibt mir nur zu sagen, dass ich Euch das Buch wärmsten empfehlen kann, vorausgesetzt natürlich man mag das Genre oder kann sich vorstellen mal etwas Anderes zu lesen. Von mir bekommen Die Töchter der Tuchvilla 5 Sterne.

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Zum Inhalt : Augsburg 1916. Die Töchter der Industriellenfamilie Melzer, pflegen und betreuen während des Krieges Verwundete in der Tuchvilla . Zu diesem Zweck wurde sie zu einem Lazarett umgebaut. Sie hoffen auf diese Weise den Verwundeten helfen zu können. Denn so wie diese sind auch ihre Männer in den Krieg gezogen um dem Vaterland zu dienen . Marie übernimmt nach dem Tod des Vaters die Geschäfte der Firma und versucht sie nach Kräften zu leiten. Die Nachkriegsjahre machen dies aber nicht einfach. Die Umstände sind alles andere als günstig. Und so muss Marie täglich ihren Man stehen. Kitty´s Mann ist einer von vielen, der ebenfalls an der Front gefallen ist. Auch sie versucht den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter zu sichern . Ernst von Klippstein, mit ler Weile Teilhaber der Tuchvilla macht Marie Avancen. Diese aber hofft auf ein wiedersehen mit ihrem Mann. Mein Fazit : Starke Frauen in einer schweren Zeit. Die Einblicke die hier der Leser in die dreißiger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts bekommt sind sehr vielfältig. Beschreiben aber sehr genau wie es in dieser Zeit gewesen ist. Traurig , anders und lebensbejahend . Der Roman spiegelt sehr deutlich die Umstände der damaligen Zeit wieder. Angefangen von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, über Mangel in jeder Hinsicht bis zu Verlusten der Männer die an der Front gefallen sind. Ebenso werden die Auswirkungen durch den Krieg und die ungeschönte Wahrheit zusammen gefasst. Für mich ein Roman den es sich wirklich zu lesen lohnt . Mir hat der Roman sehr gut gefallen und vergebe daher sehr gerne 4 **** und eine Leseempfehlung .

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Die Tuchvilla

Von: Jandy

04.05.2018

Hörbuchinformation Augsburg, 1916. Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett verwandelt worden. Die Töchter des Hauses pflegen gemeinsam mit dem Personal die Verwundeten, während Marie, Paul Melzers junge Frau, die Leitung der Tuchfabrik übernommen hat. Da erreichen sie traurige Nachrichten: Ihr Schwager ist an der Front gefallen, ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft geraten. Während Marie darum kämpft, das Erbe der Familie zu erhalten und die Hoffnung an ein Wiedersehen mit Paul nicht aufzugeben, kommt der elegante Ernst von Klippstein in die Tuchvilla. Und wirft ein Auge auf Marie … Informationen Erscheinungstermin: 09. Oktober 2017 Gekürzte Lesung Gelesen von Anna Thalbach Enthält: 2 mp3-CDs Laufzeit: 13 Stunden und 41 Minuten Meine Meinung Die Sprecherin selbst ist nicht gerade so gut gewählt wie ich finde, zu hoch sind manches Mal die Tonlagen. Doch für die Personen die bei den Hörern antisympatie auslöst, dafür ist sie gut gewählt. Immer wenn ich diese Stimme höre fühle ich mehr und mehr Hass. Die Geschichte ist eigentlich recht schön, doch wurde sie gewiss nicht ganz ausgeschöpft, was ich sehr schade finde. Nicht richtig sind die Schicksalschläge gesetzt.

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Wir schreiben das Jahr 1916. Der 1. Weltkrieg hat Europa fest im Griff. Dies bekommen auch die Bewohner der Augsburger Tuchvilla zu spüren. Die Männer müssen in den Krieg und die Frauen versuchen ohne sie klar zu kommen. In der Tuchfabrik fehlt es an Personal und an Rohstoffen wie Baumwolle. Marie versucht ihren Schwiegervater Johann bei der Leitung der Firma zu unterstützen. Kitty verliebt sich in einen Franzosen und auch Lisa will heiraten. Als neue Protagonistin erleben wir Hannah, ein Mädchen aus der Tuchfabrik, die in einen Unfall verwickelt wird. Außerdem tritt die nächste Generation mit ins Geschehen. Durch den Krieg müssen die Kleinen ohne ihre Väter aufwachsen. Insgesamt ist der zweite Teil der Tuchvilla-Reihe stark vom 1. Weltkrieg geprägt. Es ist der Autorin gut gelungen den geschichtlichen Hintergrund mit dem Leben um die Tuchvilla gut zu verschmelzen. Die Geschichte spielt nicht nur in Augsburg, sondern auch an der Front. Die Töchter der Tuchvilla ist eine gelungene Fortsetzung des Buches Die Tuchvilla. Gelesen wird das Buch wieder von Anna Thalbach. Ihre Stimme ist sehr angenehm und es gelingt ihr hervorragend die verschiedenen Protagonisten wiederzugeben. Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut und ich freue mich schon auf die Fortsetzung Die Erben der Tuchvilla.

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Es war schön zu lesen, wie es weitergeht mit den Bewohnern der Tuchvilla, sowohl den Herrschaften als auch den Bediensteten. Die multiperspektivische Erzählweise lässt uns wieder in die Köpfe der unterschiedlichsten Personen schauen, das macht die Sache interessant, aber leider ist das der Autorin dieses Mal nicht so gut gelungen wie im ersten Band der Reihe. Manchmal war mir mehrere Absätze lang nicht klar, wessen Perspektive jetzt gerade geschildert wird. Marie, die im ersten Band quasi die Hauptrolle gespielt hat, kommt sehr lange gar nicht zu Wort und auch dann bleibt ihr Erleben seltsam flach. Und während es im ersten Band ja darum ging, dass sie sich als Küchenmädchen bewähren muss, um nicht in der Gosse zu landen und dann so nach und nach das Geheimnis ihrer Herkunft lüftet, plätschert hier die Handlung ohne wirkliches Ziel nur so dahin. Besonders dramatisch fand ich sie ehrlich gesagt auch nicht. Der Klappentext verrät schon das meiste. Und die Bedrohung durch den eleganten Adligen wird auch nur sehr zaghaft angedeutet. Da hätte man sehr viel mehr draus machen können. Die Geschichte macht an einigen Stellen große Zeitsprünge, die mich schwer enttäuscht haben, denn genau das, was dadurch ausgelassen wurde, hätte mich sehr interessiert. Hinzu kommen ein paar Fehler, die mich etwas irritiert haben. So tritt z.B. jemand mit dem linken Fuß in die Pfütze und hat danach den rechten Fuß nass (oder war es umgekehrt?). Dann ist von gehäkelten Strickhandschuhen die Rede. Und Frau von Hagemann prahlt mit den Leistungen ihrer Brüder und Cousins beim Militär, das Land habe den von Hagemanns ja so viel zu verdanken. Seltsam, sie wird ja wohl erst seit ihrer Hochzeit so heißen. Ihre Cousins und Brüder werden wohl anders heißen als ihr Mann. Naja, über den Niedergang des Lektorberufes habe ich ja schon oft geklagt. Alles in allem war es ganz nett zu lesen, aber der erste Band hat mir deutlich besser gefallen. Trotzdem habe ich schon den dritten Band angefangen.

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Kurzbeschreibung: Eine mächtige Familie. Dramatische Verwicklungen. Ein Haus, das mehr als ein Geheimnis birgt. Augsburg, 1916. Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett verwandelt worden. Die Töchter des Hauses pflegen gemeinsam mit dem Personal die Verwundeten, während Marie, Paul Melzers junge Frau, die Leitung der Tuchfabrik übernommen hat. Da erreichen sie traurige Nachrichten: Ihr Schwager ist an der Front gefallen, ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft geraten. Während Marie darum kämpft, das Erbe der Familie zu erhalten und die Hoffnung an ein Wiedersehen mit Paul nicht aufzugeben, kommt der elegante Ernst von Klippstein in die Tuchvilla. Und wirft ein Auge auf Marie... Zur Autorin: Anne Jacobs veröffentlichte unter anderem Namen bereits historische Romane und exotische Sagas. Mit Die Tuchvilla gestaltete sie ein Familienschicksal vor dem Hintergrund der jüngeren deutschen Geschichte und eroberte damit die Bestsellerliste. Die Töchter der Tuchvilla entführt die Leser erneut in diesen Romankosmos. Meinung: Die Töchter der Tuchvilla ist der 2. Band der Die Tuchvilla-Saga-Reihe, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr! Ein gutes Beispiel dafür, dass zweite Bände von Trilogien genauso gut bzw. einen Tick besser als ihr Vorgänger ausfallen können. Im 2. Band der Reihe spielt nun der 1. Weltkrieg und seine Folgen für die Melzers, ihre Bekannten und Verwandten und ihre Dienerschaft die zentrale Rolle. Mein einziger Kritikpunkt ist der Charakter der Kitty Bräuer, jüngste Tochter des Melzer-Clans. So eine naive, egoistische, weinerliche und weltfremde Person ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. Zum Glück machen diesen Umstand ihre Schwester Elisabeth und Schwägerin Marie wieder wett, die für ihre Zeit sehr modern eingestellt sind und auch innovative Ideen einbringen. Eine sehr gut gelungene Fortsetzung, in der Anne Jacobs auch die Gräuel des 1. Weltkriegs anschaulich beschreibt und nichts beschönigt. Die Latte für den 3. Teil hängt nun sehr hoch! Fazit: Ein weitaus besserer und sogar spannender Teil, als es noch sein Vorgänger war. Anne Jacobs versteht es hier sehr gut, die Gräuel des 1. Weltkriegs anschaulich darzustellen und auch im Herrenhaus der Melzers wird die Handlung rasanter.

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Die Tuchvilla-Saga von Anne Jacobs geht mit "Die Töchter der Tuchvilla" in die nächste Runde. Und der Titel ist Programm, denn dieser zweite Teil der Familiengeschichte dreht sich um die (Schwieger-) Töchter Marie, Elisabeth und Kitty müssen ohne ihre Männer zurecht kommen, die alle im 1. Weltkrieg sind. Kittys Mann fällt tatsächlich, so dass sie wieder in die Tuchvilla zieht, in der mittlerweile auch ein Lazarett aufgebaut wurde. Marie muss sich, weil der Schwiegervater krank ist, um die Fabrik kümmern und auch Elisabeth muss sich mit ihren eigenen Problemen auseinander setzen. Anna Thalbach liest wieder toll, mit verschiedenen Stimmen für die verschiedenen Charaktere. Hier und da waren mir einzelne Stimmen zu schrill und zu laut, passten aber immer zur Figur. Im ersten Hörbuch habe ich das nicht als so anstrengend emfpunden... Die Geschichte fand ich wirklich wieder schön erzählt, ein wenig langatmiger als der erste Teil, was aber an der erneuten Einführung der Charaktere und ihrer bis dahin erlebten Geschichte liegen mag. Mir gefallen die Charaktere weiterhin, aber auch, dass sie sich entwickeln und nicht starr in ihren im ersten Band festgelegten Rollen bleiben. Die toll gelesene Geschichte hat mich sehr gepackt, das Ende ist ein guter Cliffhanger zum dritten Teil, der mich aber ein wenig kalt erwischt hat. Nun muss ich den dritten Teil wohl schnellstmöglich lesen, denn mich interessiert sehr, wie es der Familie Melzer nach dem Krieg ergeht.

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