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Rezensionen zu
Miles & Niles - Hirnzellen im Hinterhalt

Jory John, Mac Barnett

Die Miles & Niles-Reihe (1)

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Zum Empfehlen, Lustig

Von: Pizza :-) aus 82194 Gröbenzell

07.05.2020

Am Anfang war es etwas langweilig. Ist ja auch klar es ist der ,,Anfang'' . Aber am Ende kam dann eine große Überraschung, das hätte ich nicht gedacht ( ich meine das positiv). Am Ende ist es dann doch lustig geworden (Die anderen Bücher werden immer besser.) Da es am Anfang langweilig war vier Sterne. Also ist zum empfehlen :-)

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Ausgerechnet in das Kuh-Kaff Yawnee Village müssen Miles Murphy und seine Mutter ziehen. Schlimm genug, dass man also den ersten Schultag damit verbringen muss, seine Rolle für das kommende Schuljahr zu finden. Aber dann muss Miles auch noch feststellen: in Yawnee Village gibt es bereits einen Trickser, einen König der Streiche. Und dabei war das doch immer Miles' Metier! Als sich dann auch noch überraschend herausstellt, dass ausgerechnet der Schulhelfer und Lehrerliebling Niles Sparks als dieses Genie entpuppt, ist für Miles eines klar: ein Krieg um den Thron muss entbrennen! Ich fand das Titelbild und den Klappentext ganz ansprechend und habe mich deshalb um dieses Rezensionsexemplar beworben. Und ich glaube, das Buch wird meine Klassenbibliothek total bereichern und geliebt werden von allen - und dennoch werde ich jedes Mal daneben stehen und denken: "Lest doch mal was Anständiges." Woran liegt das nur? Eigentlich hat das Buch alle Zutaten zu einem modernen Kinderbuch. Anarchischer Humor, eine moralische Botschaft ohne erhobenen Zeigefinger, und viele Bilder und schräge Illustrationen. Besonders die eingefügten interessanten Fakten über Kühe sind ganz witzig. Aber irgendwie hat mich das Buch unbefriedigt zurückgelassen. Die Figuren sind kaum ausgeführt oder einfach nur gnadenlos überzeichnet - insbesondere Miles ist letztlich, wenn man drüber nachdenkt, ein ziemliches Arschlochkind. Die Streiche, die er spielt, sind weniger witzig als vor allem fies und letztlich auch ziemlich verletzend. Insofern gut, dass er mit Niles einen Gegenspieler bekommt, der eine moralische Haltung an den Tag legt und diese von allen Tricksern der Welt einfordert. Was mir am Buch einfach aufstößt, ist die Sprache. Irgendjemand muss den Autoren gesagt haben, dass Zehnjährige keine Nebensätze verstehen, anders kann ich es mir nicht erklären, dass hier einfach nur ein Hauptsatz an den anderen gereiht wird und das mit so einer hohen Wiederholung an Wörtern und Formulierungen, dass sich mein Rotstift sträubt. Ja, ja, Gregs Tagebuch hat es vorgemacht, und frei nach dem Motto "Lesemuffel dort abholen, wo sie stehen" ist das Buch ganz up to date - aber wenn meine Schüler vorzugsweise solche Bücher lesen, wundert es mich da wirklich noch, wenn ich Aufsätze in genau diesem Stil vorgelegt bekommen? Wo ist eigentlich in heutigen Kinderbüchern die Lust am Erzählen geblieben? Ich finde es ziemlich schade, dass sich Autoren darauf konzentrieren, möglichst schnell zu schreiben - diese Geschichte hat so viel Potential, und all das wird verschenkt durch einen ziemlich nervigen Satzreihen-Stil.

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Miles ist der König der Streiche an seiner Schule. Oder sollte man besser sagen „Er war der König...“? Denn nun ist er in Yawnee Valley angekommen. Ein neuer Wohnort, mehr Kühe als Menschen und alles ist neu. Doch Miles ist sich sicher, auch hier wird er an seiner neuen Schule den Ruf des Tricksers haben. Doch eines hat er nicht bedacht... es gibt bereits eine Person, die dieses perfekt beherrscht. „Miles & Niles – Hirnzellen im Hinterhalt“ gehört zu den Büchern, zu denen ich eher selten greifen würde. Es ist halt nicht das typische Buch für meinen Lesegeschmack, aber es gehört auch in die Sparte, die mich positiv überrascht hat und die ich nicht missen möchte. Was zuerst auffällt ist natürlich das Cover, das die beiden Protagonisten Miles & Niles zeigt. Auffälliger geht es kaum und ich muss gestehen, es machte mich sofort neugierig auf den Inhalt. Den Comic-Stil, der hier sofort ins Auge sticht, finden die Leser auch im Buch wieder und der Illustrator Kevin Cornell hat hier ganze Arbeit geleistet. Seine Comics unterstützen den Verlauf der Geschichte und zauberten so ein großes Grinsen auf mein Gesicht. Dabei sind sie nicht albern, sondern immer sehr stimmig und voller Sarkasmus. Die Geschichte ist schnell erzählt, Miles liebt Streiche und kommt an eine neue Schule. Sein Ziel ist es auch dort der Erfinder der besten Streiche zu sein, doch bereits am ersten Schultag erlebt er sein blaues Wunder. Der Schreibstil der Autoren Mac Barnett und Jory John ist witzig und sehr einfach zu lesen. Er sprüht nur so vor Ideen, Einfällen und unterhält wunderbar. Dabei ist der Leser mitten im Geschehen, denn nicht nur das man wissen möchte ob Miles es schafft die unglaublichsten Streiche zu entwickeln, nein, auch sein Gegenspieler ist in diesem Bereich durchaus begabt und dies zu verfolgen macht einfach Spaß. Für Jungen... aber auch für Mädchen ab ca. 9 Jahren wird „Miles & Niles – Hirnzellen im Hinterhalt“ ein großer Spaß sein. Kommen sie durch die Comics gut mit dem Buch voran, gleichzeitig werden sie mit den Bildern auch in die Geschichte katapultiert und der Schreibstil der Autoren wird sie nicht loslassen. Kurz gesagt, dieses Buch ist ein großer Spaß. Mein Fazit: Es ist ein etwas anderes Buch für mich gewesen, aber eines das ich gerne gelesen habe und das ich meiner Tochter in die Hand drücken werde. Wer herzlich lachen möchte und eine ideenreiche Geschichte verfolgen mag, sollte hier zuschlagen. Gerade für Jungen ab 9 Jahren ein klarer Buchtipp.

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'Hirnzellen im Hinterhalt' ist ein sehr unterhaltsames Buch, ganz ohne Zweifel. Der Humor ist durchaus tiefsinnig und lebt auch von Wiederholungen. Das ist sicherlich sehr schön für Kinder, aber auch die Eltern haben hier was davon, finde ich. Statt plumpen Slapstick a la 'Die Knilche von der letzten Bank' wird hier der Schulstreich fast zu einer Wissenschaft. Und nein, es soll hier keine moralische Betrachtung geben. So weit so gut, auch, was die Protagonisten betrifft, die einen überzeichneten Schema entsprechen und gerade deswegen einfach funktionieren und Spaß machen. Die Unsympathischen sind unsympathisch, die Sympathischen sind sympathischen. Das verändert sich durchaus im Laufe der Geschichte, bleibt aber stimmig. Warum ich aber diese Art von Büchern mag, hat auch was mit den Illustrationen zu tun. Und die haben mich hier nicht überzeugt. Natürlich stellen sie den Text dar, in den sie auch gut eingebettet sind. Auch fehlt hier ein gewisser Wiedererkennungswert, der die Illustrationen in anderen Büchern charmant macht. Auch gibt es in 'Hirnzellen im Hinterhalt' wenig bis gar nichts zu entdecken, wenig KLeinigkeiten oder kleine Gags. Nimmt man den Text - sehr interessant, auch was die stilistischen Mittel betrifft - und die Illustration - eher nicht überzeugend, so erhält man ein durchaus gutes Kinderbuch im Stile von Gregs Tagebuch, dem es aber meiner Meinung nach an dem gewissen Extras fehlt. Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass Jungen ab 10 Jahren (oder schon früher) einfach Spaß daran haben und vielleicht richtig Lust bekommen, den einen oder anderen Streich zu entwickeln - und natürlich nicht auszuprobieren ;) Richtig gut gefallen hat mir allerdings die Sache mit den Kühen, die immer und überall auftauchen und damit ein wunderbarer running gag sind. Das macht das Buch dann doch sehr besonders. Fazit? Durchaus empfehlenswert!

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