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Rezensionen zu
Islandsommer

Kiri Johansson

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Einmal Island und wieder zurück!

Von: Leseliebelache

16.06.2019

Ich habe Islandsommer als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Danke Randomhouse!!! Das Buch kam mit ganz tollen Goodies an (hatte ich in meiner Story gezeigt) über die ich mich mega gefreut habe! Außerdem hat mir der Verlag eventuell auch eine kleine Überraschung für euch mitgeschickt. 😛 Dazu aber in den nächsten Wochen mehr – beobachtet hierzu auch den Blog von Tinkerswelt. 🙂 Zuallererst muss ich ja gestehen, dass ich eine Schwäche für Island habe. Sie feiern Feen und Kobolde und haben eigens für diese eigene Plätze eingerichtet und was ich noch viel besser finde, sie gehen mit ihrem Land nicht um als wäre es selbstverständlich. Und genau diese Punkte stellt die Autorin in ihrem Buch in den Vordergrund. Wir müssen besser mit unserer Welt umgehen und die Isländer machen es uns in großem Stil vor! Allein schon für diese Erkenntnis, ist dieses Buch perfekt. Aber es kann auch mit seinen Erzählungen über Islands Natur punkten. Es ist als würde man selbst das Land erkunden und im Hirn wird sofort der Kinofilm abgespielt. Kiri Johansson kann wunderbar die Gegend beschreiben und hat ein Händchen dafür diese Bilder in den Kopf des Lesers zu pflanzen. Allerdings müssen sich ihre Figuren nicht verstecken. Merit hat mir sehr gut gefallen, mit ihrer fröhlichen unvoreingenommenen Art an die Dinge heranzugehen. Den Mut zu haben in einem fremden Land von vorn anzufangen und offen für fremde Gebräuche und Sitten zu sein. Besonders toll fand ich, dass sie im Laufe der Geschichte ihre künstlerische Ader wieder entdeckt und auslebt. Doch auch Kristján konnte mich überzeugen. Der vorher so machohafte Lebemann, merkt doch relativ schnell, dass es mit Merit anders ist. Was er zuerst nicht wahrhaben will, ist am Ende für ihn das größte Geschenk. An dieser Stelle möchte ich noch eine kleine Triggerwarnung aussprechen. Kristján wird kurzfristig etwas handgreiflich. Es passiert nichts Allzuschlimmes, doch ich kann mir gut vorstellen, dass es Jemanden der sowas leider schon einmal erleben musste, triggern kann. Daher finde ich es immer gut, wenn man hierzu gewarnt wird, anstatt es unvorbereitet zu lesen. Alles in allem habe ich am Anfang etwas gebraucht um in die Geschichte reinzukommen, aber ab dem ersten Viertel lief es wie geschnitten Brot. 😀 Daher gebe ich Islandsommer von Kiri Johansson 4 von 5 Federblüten. 🙂

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Islandsommer

Von: Katja E.

15.06.2019

Der Roman „Islandsommer“ einer Autorin, die ich unter einem anderen Namen kenne und menschlich sehr schätze, ist mir eher durch Zufall aufgefallen. Und als er mir dann via lieber Verlagspost noch direkt ins Haus flatterte, musste ich natürlich gedanklich nach Island reisen. Islandsommer ist ein (vorhersehbarer) Liebesroman, der von einem Neuanfang und dem „aufeinander einlassen“ der beiden Hauptprotagonisten Merit und Kristjan erzählt. Ich muss gestehen, dass ich fast 1/3 des Buches brauchte, bis es mich wirklich gepackt hat. Schuld daran ist Merit gewesen, mit der ich einfach nicht warm wurde. Ein Gefühl, dass mir eigentlich bis zum Schluss erhalten geblieben ist. Sie wurde zwar im Laufe der Geschichte für mich greifbarer und realer, aber irgendwas an ihrem Verhalten hat mich gestört. Zum Anfang war es wahrscheinlich ihre Reaktion auf die Trennung, dass Mitnehmen des Autos vom ehemaligen Partner als Trotzreaktion und ihre teilweise unüberlegten Handlungen. Sie wurde mir zwar im Laufe der Lesezeit ein wenig sympathischer, aber die Distanz ist geblieben. Auch wenn ihre Beweggründe und vor allem ihre Vergangenheit sehr gut erklärt wurden, wenn ich einmal eine Figur nicht „mag“ hat sie es sehr schwer bei mir. Kristjan hatte es auch sehr schwer bei mir, was auch viel an seiner Ex Sunny lag. Ich mag Männer nicht, die sich auf verheiratete Frauen einlassen. Aber nichts desto trotz war er ein sehr sympathischer Typ mit einer sehr tollen Ausstrahlung. Hier gelang es der Autorin hervorragend, ihn mir näher zu bringen und ihn mir „ans Herz“ zu legen. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war die Art der Autorin, Land und Leute zu beschreiben. Da hat man einfach den Wunsch, selbst einmal nach Island zu Reisen und die wunderbare Landschaft mit eigenen Augen zu sehen, die Gastfreundschaft selbst zu erleben. Man merkt, dass die Autorin das Land sehr lieben muss, dies spricht eigentlich aus jedem Satz im Buch. Wobei mir hier dieses prompte, fast blinde Vertrauen einiger Protagonisten dann schon wieder ein Stück zu weit ging. Die Geschichte schwimmt die ganze Zeit eigentlich in sehr ruhigen Gewässern, nur sehr selten wird sie schneller und fordernder. Man kann sie gut um Urlaub lesen, um zu entspannen und runter zu kommen. Eine Bewertung des Buches fällt mir sehr schwer. Auf Grund dessen, das es mir Merit sehr schwer gemacht hat und ich erst nach 1/3 wirklich im Buch drin war, stand das Buch lange gedanklich bei aufgerundeten 3 Sternen. Da es dann für mich gesehen ein wenig mehr „Fahrt“ aufgenommen hat und mich dann zum Ende hin doch noch gepackt hat, vergebe ich nun doch gute 4 Sterne.

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Frisch von ihrem Freund getrennt, braucht Merit dringend eine neue Wohnung, doch die Suche danach und ausgerechnet in Berlin gestaltet sich als gar nicht so einfach. Als sie ein Angebot bekommt als Katzensitterin über den Sommer eine Wohnung zu hüten, schlägt sie gleich zu. Aber die Wohnung liegt nicht in Berlin, sondern in Island, Reykjavik. Merit macht sich auf die Reise und kaum in der neuen Wohnung angekommen, muss sie feststellen, dass sie sich diese nicht nur mit einem Kater teilt. Kristján, so heißt der junge Mann, der ebenfalls dort wohnt und von Beruf Hubschrauberpilot bei Ice Air ist. Beide wollen nur Freundschaft, denn die Beziehungen ihrer Vergangenheit waren nicht so rosig. Doch die Anziehung zwischen ihnen ist vorhanden und gegen eine Affaire gibt es doch nichts einzuwenden, oder? Meine Meinung Das Cover finde ich sehr hübsch und gelungen und verspricht einen locker-leichten Roman für gemütliche Lesestunden. Dank eines sehr flüssigen Schreibstils kam ich auch leicht in die Geschichte. Dabei erzählt die Autorin sehr bildlich und schon nach kurzer Zeit wäre ich gerne gemeinsam mit Merit durch die raue Landschaft Islands gestreift. Die Geschichte selber ist authentisch erzählt und es machte Spaß, die Charaktere auf ihrer Reise zu begleiten. Sicherlich sind solche Romane in ihrer Art ein wenig vorhersehbar und doch kann ich diesen Roman allen Leserinnen und Lesern empfehlen, die sich gerne einmal eine Auszeit vom Alltag nehmen. Das Bild, das die Autorin von Island zeichnet, macht Sehnsucht, dieses Land einmal selbst zu erkunden. Dadurch, dass auch Protagonistin Merit hier zum ersten Mal ist, darf man dieses Land durch ihre Augen betrachten und die Menschen dort “kennenlernen”. Man entdeckt mehr über das Leben auf der Insel und darf auch ein wenig an dem künstlerischen Dasein der Protagonistin teilhaben. In erster Linie führt ein dritte Person-Erzähler aus der Sicht Merits durch den Roman, doch auch ihr männlicher Gegenpart Kristján kommt zu Wort. Ich mag es sehr, wenn man viel über einen Hauptcharakter erfährt, aber es ist auch immer wieder spannend, einmal die Gegenseite zu betrachten. Diese wechselnden Perspektiven machen es leicht, die Charaktere kennenzulernen. Mit Merit konnte ich mich sehr gut identifizieren, denn ich mochte ihre lockere und lebendige Art. Durch den frühen Verlust ihrer Eltern, wurde sie von ihren beiden älteren Schwestern groß gezogen, die sie gerne behütet haben. Doch Merit kann sehr gut auf ihren eigenen Beinen stehen und lebt so, wie sie es mag. Eine rundum sympathische und grundehrliche Protagonistin, die es mir leicht gemacht hat, sie zu mögen. Kristján ist hier so ein bisschen klischeehaft, etwas geheimnisvoller, etwas dunkler und unnahbarer. Doch auch seine Geschichte darf man intensiver kennenlernen und dadurch wurde auch er schnell sympathisch. Mein Fazit Wer gerne leichte “Sommerlektüre” mag, die aber trotzdem den gewissen Tiefgang nicht missen lässt, ist mit Islandsommer genau richtig. Man erfährt viel über die Protagonisten, aber auch genauso viel über das Leben auf Island und dessen Einwohner. Schön, fesselnd und flüssig zu lesen, ist dieses Buch wunderbar geeignet für gemütliche Lesestunden.

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Mir hat die sommerliche Islandgeschichte gut gefallen. Das Buch startet mit Merits Überfahrt von Hirtshals nach Seyðisfjörður mit der Fähre. Etwas, was wir 2012 auch gemacht haben. Ich fühlte mich also sofort wohl und angekommen, weil es einfach etwas Vertrautes war. Merit hat mir gut gefallen. Die junge Frau, die bisher immer nach den Regeln anderer gelebt hat, fängt an, sich frei zu strampeln und ihr Leben in die Hand zu nehmen. Das sind Figuren, die ich bewundere. Ich fand es ganz bezaubernd zu sehen, wie sie auf Island Freundschaften knüpft, Arbeit findet und sich ihrer Kunst widmet. Dabei blüht sie förmlich auf. Die Beziehung zu ihren beiden Schwestern fand ich sehr gut und interessant dargestellt. Kristjan fand ich zuerst ein bisschen undurchsichtig, aber trotzdem sympathisch. Auch er hat, genau wie Merit, seine Hintergrundgeschichte, die es ihm im Leben nicht immer einfach macht. Ich fand es aber gut, dass er eine Entwicklung durchmacht und bereit ist, Hilfe anzunehmen, um nicht sein komplettes Leben aufs Spiel zu setzen. Das zeugt definitiv von innerer Stärke. Was mich ein bisschen gewundert hat ist, dass Merit das Wasser in Reikjavik so schrecklich fand. Ich habe 2012 eine Rundreise durch Island gemacht und in Reikjavik ist mir der Schwefelgeruch noch gar nicht so aufgefallen. Erst im Gebiet um den Myvatn-See war es echt übel. Man hatte nach dem Duschen das Gefühl, wie ein Vulkan zu riechen. Ich würde Merit also raten, lieber niemals dorthin zu fahren. Das hält sie nicht aus. Der Schreibstil von Kiri Johansson ist sommerlich leicht und nimmt den Leser mit in das Land der zauberhaften Isländer. Es hat Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen und man fühlte sich wirklich, als würde man an Merits Seite stehen und mit ihr das Abenteuer Island erleben. Von mir gibt es 4 Sterne für einen sommerlichen Liebesroman, der den Leser in das Land der Elfen und Trolle entführt.

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Feenmädchen

Von: hasirasi2

05.06.2019

Als Merits Freund ihr sagt, dass er sich in eine Andere verliebt hat und sie sich schnellstmöglich eine eigene Wohnung suchen soll, ist sie ratlos. Sie ist freischaffende, bildende Künstlerin und ihre Einnahmen reichen gerade so zum Überleben, aber eine eigene Wohnung in Berlin kann sie sich davon nicht leisten. Auf einem Wohnungsportal stößt auf Ísrúns Annonce. Die sucht für ein halbes Jahr eine Haus- und Katzensitterin – in Reykjavík! Da Merits Eltern Diplomaten waren, ist sie mehrsprachig, kosmopolitisch und an häufige Ortswechsel gewöhnt. Also zieht sie kurzerhand für einige Monate nach Island. Kristján ist Pilot auf Island und ein echter Frauenschwarm. Gerade hat er sich von Sunny, einer verheirateten Affäre, getrennt und fürs Erste von der Liebe die Nase voll. Auf der Fähre sieht er Merit zum ersten Mal und es knistert sofort zwischen ihnen .... „Islandsommer“ ist eine nette, etwas vorhersehbare, Liebesgeschichte, die mich vor allem durch ihre Beschreibungen der Insel und seiner Bewohner verzaubert hat. Merit ist eine elfenhafte, zarte Persönlichkeit mit viel innerer Stärke. Sie hat (genau wie Kristján) in ihrer Vergangenheit etwas Dramatisches erlebt, über das sie (noch) nicht reden will. Diese Gemeinsamkeit bedingt auch die Anziehung zwischen ihnen beiden. Merit ist sehr aufgeschlossen und findet durch einen Sprachkurs schnell neue Freunde und einen Job. Der Freund eines Freundes will ein Café im Berliner Stil eröffnen und braucht dringend Hilfe. Dies zieht einen Folgeauftrag nach sich und dann tritt noch ein ehemaliger Kunstprofessor wieder in Merits Leben und bietet ihr einen Platz in seinem Atelier an. Ihr Leben könnte also nicht besser laufen. Wenn da nicht ihr Ex und Kristjáns Verflossene wären ... Die Geschichte wird abwechselnd aus Merits und Kristján Sicht erzählt, dadurch erfährt man viel über ihr Innenleben und ihre Vergangenheit. Der Schreibstil ist locker und sehr bildlich, die Geschichte leicht erotisch angehaucht. Mit anderen Worten: Das perfekte Buch für ein gemütliches Wochenende oder den (Island-)Urlaub.

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Inhalt Sommerwohnung gesucht. Liebe gefunden? Als Merit von ihrem Freund verlassen wird, muss die chaotische Lebenskünstlerin sich ein neues Zuhause suchen. Da kommt ihr das Angebot, den Sommer über ein Haus samt Kater zu hüten, gerade recht. Die Sache hat nur einen Haken: Das Haus steht in Reykjavík. Kurz entschlossen verlässt sie Berlin, um in Islands quirlige Hauptstadt zu reisen. Von der Liebe will die talentierte Künstlerin vorerst nichts mehr wissen. Kristján will das auch nicht, denn er hat mit einer anhänglichen Ex und den Dämonen seiner Vergangenheit genug zu tun. Doch nun wirbelt die neue Nachbarin aus Deutschland das ruhige Leben des ordnungsliebenden Piloten mit ihren eigenwilligen Ideen ziemlich durcheinander ... Meine Meinung Zunächst geht mein Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut. Die Katze passt optisch zwar nicht zu der Katze im Buch, aber das ist eine Kleinigkeit. An sich ist das Cover wirklich schön gestaltet und macht sofort Lust auf Urlaub. Gerade wenn man es bei Regen und dauerhaft schlechtem Wetter liest (wie ich). Der Stil der Autorin ist flüssig, schnell zu lesen und voller Gefühl. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich bin gut voran gekommen. Sehr gut gefallen haben mir auch die Beschreibungen und der bildhafte Stil der Autorin. Beim Lesen sind Bilder in meinem Kopf entstanden und ich hab richtig Lust, Island auch eines Tages zu besuchen. Doch obwohl ich noch nie dort war, schafft es die Autorin, dass ich mir wirklich was unter "Island" vorstellen kann. Es gibt zwei Handlungsstränge: Einmal Merit und einmal Kristján - die beiden Mitbewohner, zwischen denen es ganz gewaltig knistert. Man erfährt nicht nur, welche Lebensgeschichte die beiden mitbringen, sondern auch, wie es sich zwischen den beiden entwickelt. An dieser Stelle werde ich jedoch nicht weiter ins Detail gehen. Wenn ihr wissen wollt, ob es ein Happy End für dieses vom Schicksal gebeutelte Paar gibt, müsst ihr das Buch lesen ;). Der Roman erzählt eine tiefgängige Geschichte, bei der nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Für mich eine perfekte Sommerlektüre.

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Zur Handlung: Merit wird von ihrem Freund verlassen und soll sich in kürzester Zeit ein neues Zuhause in Berlin suchen. Leichter gesagt als getan. Doch dann stößt sie auf ein verlockendes Angebot als Haus- und Katzensitterin. Leider steht diese perfekte Gelegenheit in Reykjavík, der Hauptstadt von Island. Fest entschlossen nimmt sie diese Möglichkeit wahr, und steht plötzlich ihrem unerwarteten Mitbewohner und Piloten Kristján gegenüber. Beide haben der Liebe abgeschworen und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Es gibt diese seltenen Bücher, da lese ich allein die Einleitung und denke mir: „Wow, das ist ein außergewöhnliches Buch!“. Islandsommer war genau das für mich. Eine besondere Geschichte und eines jener Lektüren, die zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören. Nicht weil es einen Literaturpreis gewonnen hat, philosophisch das Leben hinterfragt, oder, weil es wichtige/schwere gesellschaftliche Themen bearbeitet, sondern weil es einen wunderbaren, mitreißenden und gefühlvollen Schreibstil besitzt und mich mit jeder Seite immer wieder neu in seinen Bann ziehen konnte. Besonders gefallen hat mir, dass zwar die meiste Zeit aus Merits Perspektive geschrieben wird, aber auch Kristján seine Kapitel zum Erzählen bekommt. So lernt der Leser auch seine Gedanken und Gefühle kennen, die sonst vielleicht nicht so stark deutlich geworden wären. Auch ein Highlight war, dass Merits neuer Alltag im fremden Land deutlich, präsent und realitätsgetreu geschildert wurde. So braucht sie beispielsweise eine Kennitala (isländische Identifikationsnummer), um überhaupt eine Jahreskarte für das Schwimmbad kaufen zu können. Die Hindernisse, die sie in ihrer neuen Umgebung begegnet, waren für mich ein besonderer Reiz und ich habe mich riesig gefreut, dass diese so gründlich im Buch behandelt wurden. Mein abschließendes Fazit: Eine herrliche Sommerlektüre, um die Seele einfach baumeln zu lassen und sich seinen Gefühlen hinzugeben. Definitiv einer meiner Jahreshighlights!

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Nachdem ihr Freund sich von jetzt auf gleich von Merit getrennt hat, benötigt sie dringend eine neue Wohnung. Gerade jetzt kommt ihr die Idee auf Island eine Wohnung und einen Kater zu hüten ganz gelegen und so macht sie sich auf die Reise zur Insel hoch im Norden. Als Merit und Kristján sich treffen fühlen Beiden sich von Anfang an zueinander hingezogen nur sie wollen keine Beziehung eingehen und auch keine Gefühle riskieren. Doch wird das Leben sich auch an diese Wünsche halten? Bei diesem Roman hatte mich zuerst das Cover angesprochen und nachdem ich dann den Klappentext gelesen hatte war ich echt neugierig auf das Buch. Der Einstieg ins Buch ist mir zu Beginn nicht so ganz leicht gefallen, doch je weiter ich im Buch vorankam desto besser bin ich in die Geschichte eingetaucht und ich habe mich dann auch mit den Figuren besser anfreunden können. Gut gefallen hat mir, dass der Roman auf die beiden Handlungsstränge von Merit und Kristján aufgebaut war und man man so die Lebensgeschichte von beiden Figuren erfahren hat und man konnte sie dann einfach besser verstehen. Merit hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und ja leidet auch heute noch darunter, aber auch Kristján hat sein Päckchen zu tragen und mir war recht schnell klar bevor nicht Beide ihre Geschichte erzählt haben können sie auch keine Beziehung mit vollem Herzen eingehen. Auch dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht immer mit den getroffenen Entscheidungen bzw. dem Verhalten beider einig war so konnte ich doch alles sehr gut nachvollziehen. Zugegeben, ich war nie in Island und werde wohl auch nie dahin reisen da dies mit meiner Erkrankung nicht vereinbar ist. Aufgrund der sehr gut beschriebenen Handlungsorte und auch der Natur konnte man sich alles problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen und ich habe diese raue Landschaft auch lieben gelernt. Auch die Figuren des Romans empfand ich während des Lesens auch sehr gut beschrieben und so konnte man sich diese auch sehr gut vorstellen. Alles in allem empfand ich diesen Roman von Kiri Johansson sehr lesenswert und ich habe auch angenehme Lesestunden mit ihm verbracht. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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