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Rezensionen zu
Das Paradies gleich um die Ecke

Akli Tadjer

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Adèle hat kein Glück in der Liebe. Und eines ist klar: Die Tatsache, dass sie ein Bestattungsunternehmen führt, schreckt potenzielle Verehrer definitiv ab. Doch ihr Leben ändert sich, als sie Léo begegnet. Er war einst Zirkusakrobat, verlor aber nach einem Unfall sein Augenlicht – und seine große Liebe. Seitdem arbeitet er als Masseur in den Thermes du Paradis in Paris. Noch nie hat Adèle einen so attraktiven Mann gesehen, und sie wird alles tun, um ihn zu erobern. Und wie heißt es so schön? »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar …« Zu Beginn des Romans hatte ich einige Schwierigkeiten beim Lesen, denn die französischen Liedausschnitte, Gedichte uws. konnte ich teilweise nur sehr schwer übersetzen, denn mein Französisch ist doch schon sehr eingerostet. So konnte ich nicht immer gleich verstehen, welche Liedstelle zitiert wurde. Da wäre eine deutsche Übersetzung, wenn auch in Klammern sehr hilfreich gewesen. Aber dann liest man sich mehr und mehr in den Roman ein. Adèle's Welt ändert sich an ihrem 30. Geburtstag, als sie den blinden Léo kennen lernt und sich sofort in ihn verliebt, denn er sieht nicht ihr Äußeres sondern ihre Seele. Es stört sie nicht, dass Léo zum einen blind und zum anderen "schwarz" ist. Sie möchte nur mit ihm zusammen sein. Da sie ein Bestattungsunternehmen führt und sich selbst nicht hübsch findet, erschwert natürlich eine Partnersuche. Aber dann kommt Léo in ihr Leben! Sie erfährt, dass auch Léo ein Leben vor seiner Erblindung hat und ist fest entschlossen, um die Liebe zu Léo zu kämpfen. Ich darf wohl so viel verraten, denn das ist für mich immer ganz wichtig beim Lesen eines Romans, dass die Geschichte ein gutes, ein Happy End hat. Und so ist es für mich ein sehr schöner Roman. Daher meine Bewertung : 5 von 5 möglichen Punkten, trotz der französischen Textzeilen (es sind ja nicht all zu viele !) An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.

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Adèle hat kein Glück in der Liebe. Sie ist einfach zu unscheinbar und der Umstand, dass sie ein Bestattungsunternehmen führt, wirkt auch nicht gerade anziehend auf die Männerwelt. Doch eines Tages lernt sie Leò kennen und ab da ändert sich alles. Leò schaut hinter die Fassade und direkt in Adèles Inneres. Wie kann das sein? Leò ist doch fast blind... Aber kann solch eine Beziehung eine Zukunft haben? Dieses Buch hat mir viele schöne Lesestunden beschert! Die Geschichte ist von der ersten Seite an spannend und mitreissend, aber trotzdem behält er sich eine Leichtigkeit bei. Der Schreibstil ist sehr französisch. Schwierig zu erklären. Adèle ist gerade 30 Jahre alt geworden und hat noch keine wirkliche Beziehung gehabt. Natürlich ist ihr Beruf dafür auch nicht gerade förderlich aber Adèle glaubt auch, dass das an ihrem Äußeren hängt. Sie hat leichte neurotische Züge, hat ein ausgeklügeltes Stess-Bewältigungs-System und ist nicht immer durchschaubar. Adèles Schwester Rose ist das komplette Gegenteil. Sie zieht die Männerherzen an wie ein Magnet und kann gar nicht verstehen, dass es eben auch anders sein kann. Die Protagonisten im Buch werden sehr lebendig und lebensnah beschrieben. Adèle habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Aber auch Leò ist ein wundervoller Mensch. Ihre Geschichten sind völlig unterschiedlich aber ihre gemeinsame Geschichte umso liebenswerter. Während ich gelesen habe, habe ich viel gelacht, geschmunzelt aber auch die ein oder andere Träne verdrückt. Eine Liebesgeschichte mal aus einer anderen Sicht. Für mich eine klasse Sommer- und Ferienlektüre.

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Ich hätte gar nicht erwartet, dass mich dieser Roman von Akli Tadjer dermaßen begeistern würde, aber mit seinem frazösischen Charme hat er es auf ganzer Linie getan. Frei von Kitsch erzählt Tadjer die Geschichte der Bestatterin Adele, die alles andere als hübsch ist und die Welt lässt sie dies immer wieder spüren. An ihrem dreißigsten Geburtstag begegnet sie dem attraktiven blinden Leo und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Doch Leo war nicht immer blind: einst was er begnadeter Zirkusartist und die Frau an seiner Seite eine schöne Seehund-Dompteurin namens Clara. Als Adele erfährt, dass für Leos Augen noch Hoffnung besteht gerät sie in einen Zwiespalt: einerseits wünscht sie Leo alles Glück der Welt, andererseits fürchtet sie, er könne ihr den Rücken kehren um zu der schönen Clara zurückzukehren... Was ich an diesem Buch besonders mochte war der Schreibstil. Ohne große Theatralik erzählt Adele in kurzen Kapiteln aus ihrem Leben und obwohl der Spannungsbogen eher dünn ist, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Adele ist sympathisch, unscheinbar aber neurotisch und von ähnlichen Ängsten geplant wie so viele Frauen in den 30ern. Ihre Freundinnen und Familie sind Menschen mit Ecken und Kanten und wirken dadurch sehr nahbar. Das Paradies gleich um die Ecke hat mir sehr gut gefallen. Ich empfehle es allen, die zwar einen kurzweiligen aber nicht kitschigen Roman über die Liebe zu schätzen wissen oder denen nach einem Buch aus Frankreich der Sinn steht. Das Buch ist bei Blanvalet erschienen und hat 288 Seiten.

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