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Rezensionen zu
Wo du auch bist

Fleur Smithwick

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Alice wird auf dem Rückweg von der Hochzeit ihres Vaters in einen Verkehrsunfall verwickelt. Ihr bester Freund Rory Walker kommt dabei ums Leben, sie wird schwer verletzt. Als sie aus dem Koma erwacht, sieht sie ihren imaginären Freund aus ihrer Kindheit, Sam, wieder, der ihr über die Zeit der Trauer hinweg hilft. Er nimmt in ihrem Leben jedoch immer mehr Raum ein, ist besitzergreifend und eifersüchtig auf Alices Jugendschwarm Jonathan Walker, den älteren Bruder von Rory. Alice kann keinen Schritt mehr ohne Sam gehen und die Tatsache, dass er für sie schon fast real wirkt, führt dazu, dass Familie und Freunde sie zu einer Therapie bewegen möchten. Doch Sam weiß dies zu verhindern, da er Angst hat, ganz zu verschwinden, wenn Alice sich von ihm löst. "Wo du auch bist" ist eine gelungene Mischung aus einem Roman über eine einsame Frau und ihre Form der Trauerbewältigung und einem Psychothriller um einen Stalker. Der Roman schildert abwechselnd Vergangenheit, Alices Kindheit mit Sam, den sie brauchte, um die Scheidung ihrer Eltern zu verkraften, und ihre enge Bindung an die Familie Walker, die ihr mehr Fürsorge und Geborgenheit entgegenbrachte, als ihre eigenen Eltern, und Gegenwart, als Sam nach dem schweren Unfall und dem Verlust ihres besten Freundes wieder für Alice zu einer festen Bezugsperson wird. Sie redet - auch in Gegenwart anderer - ganz offen mit ihm, als würde er tatsächlich existieren, auch wenn sie weiß, dass Sam nur ihrer Fantasie entspringt. Er bietet ihr einerseits Schutz und bewahrt sie vor Einsamkeit, mischt sich aber immer mehr ein, so dass Alice ihr Kontrolle über ihr eigenes Leben zu verlieren scheint und sogar Angst vor Sam bekommt. Sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart sind sensibel geschildert. Die unglückliche Kindheit Alices hat Spuren hinterlassen, die bis in die Gegenwart nachhallen. Nach dem Verlust des besten Freundes nimmt Alices Bindung zu ihrem imaginären Freund, die bei Kindern vielleicht nichts außergewöhnliches ist, eine ungesunde Entwicklung. Einerseits braucht sie ihn bei emotionalen Ausnahmezuständen, andererseits schränkt er ihr Leben massiv ein. Ihre Gefühle für Jonathan, der zehn Jahre älter ist als sie und für den sie schon als junges Mädchen geschwärmt hat und seit ihrer Jugend heimlich liebt, sind Sam ein Dorn im Auge. Es bleibt bis zum Schluss spannend, ob sich Alice der Realität stellen kann und von alleine die Kraft und auch den Mut findet, Sam gehen zu lassen oder ihn weiterhin Teil ihres Lebens sein lässt - mit allen Konsequenzen, die sich daraus für sie und ihre Wahrnehmung durch andere ergeben. Gleichzeitig fragt man sich, ob ihre Liebe zu Jonathan eine Chance hat oder ob sich Alice auch da aufgrund falscher Vorstellungen verrennt. Regelrecht beklemmend ist, dass Alice in manchen Situationen mit Sam Angst vor einem Phänomen hat, dass sich ihr Unterbewusstsein als Hilfestellung geschaffen hat.

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Kurz vor Weihnachten habe ich das Buch beim Lovelybooks Gewinnspiel vom Verlag gewonnen. Nun habe ich es endlich gelesen. Der Klappentext klang auf jeden Fall schon einmal sehr interessant so das ich auf die Geschichte gespannt war. In Wo du auch bist geht’s um die Protagonistin Alice. Nach der Hochzeitsfeier von ihrem Vater ist sie mit Rory und seinem Lebensgefährten Daniel mit dem Auto auf dem Heimweg als ein schwerer Unfall passiert. Alice liegt daraufhin im Koma und wacht einige Zeit später wieder auf. An ihrer Seite sitzt Sam. Ein alter Bekannter, der sie schon zu Kinderzeiten begleitet hat und ihr immer Gesellschaft geleistet hat. Doch Sam ist kein Mensch, sondern ein imaginärer Freund. Jemand der nur in Gedanken lebt. Sam ist ebenfalls gealtert und kein kleiner Junge mehr. So zumindest sieht ihn Alice. Denn andere Leute können ihn nicht sehen. Sam hilft ihr dabei, den Verlust um Rory zu verkraften. Langsam führt er sie ins Leben zurück. Ihre Familie kann die Sache um Sam nicht verstehen, bitten sie sich von einem Arzt untersuchen zu lassen bzw. einen Psychologen zu besuchen. Dann taucht Jonathan wieder in ihrem Leben auf. Er ist verlobt und scheint kein Interesse an ihr zu haben. Doch Alice hat seit langer Zeit Gefühle für ihn. Sam sieht ihn als Gefahr an und will Alice davon abhalten das sie mit ihm Kontakt hält. Immer mehr mischt er sich in ihr Leben ein. Bis Alice erkennt, dass die Sache langsam sehr ernst wird. Wenn ihr genaueres erfahren möchtet, dann lest dieses Buch einfach selbst. Wo du auch bist war der Debütroman der Autorin Fleur Smithwick. Erst durch das Gewinnspiel bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Schreibstil der Autorin hat mir recht gut gefallen. Es ließ sich recht gut lesen. Das Buch wird in der Ich-Form erzählt. Also erfährt man alles von Alice selbst. Es fängt in der Gegenwart an und gibt uns immer mal wieder Rückblenden in ihre Kindheit umso Alice mehr zu verstehen. Man erfährt so die Entstehung um Sam. Ebenfalls erfährt man in der Rückblende ihre erste Begegnung mit Jonathan. Diese Rückblenden lassen einem das ganze noch besser verstehen. Manchmal fand ich es wirklich schwer mir vorzustellen das Sam nur ein imaginärer Freund sei. Die Beschreibungen von Alice waren so natürlich, so real. So das man glauben musste das Sam wirklich existiert und ein Mensch ist. Das Buch ist in sich abgeschlossen, lässt aber noch Raum für eigene Spekulationen. Zum Ende der Geschichte wurde es immer spannender um Alice und Sam. Schafft sie es ihn zu verdrängen oder gelingt es ihr nicht und wird er sie ihr Leben lang weiter begleiten? Fragen die zum Ende hin Auflösung fanden. Ich hatte angenehme Lesestunden auch wenn mir manches um Sam herum nicht ganz eindeutig bzw. glaubhaft war. Dem Buch vergebe ich 4 Sterne.

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Fleur Smithwick Wo du auch bist Roman Diana Verlag 462 Seiten 9,99€ Zum Inhalt Alice und Sam waren als Kinder unzertrennlich. Soweit normal, bist auf die Tatsache, dass es Sam nicht gibt. Er ist Alices imaginärer Freund. Damals hat er ihr durch eine schlimme Zeit geholfen, als ihre Eltern sich scheiden ließen. Jetzt, zwanzig Jahre später, hat Alice einen sehr schlimmen Autounfall, bei dem sie ihren engsten Vertrauten verliert. Alice erwacht aus dem Koma und Sam ist wieder da. Er hilft ihr wieder zurück in das Leben, hilft ihr in der Trauerphase und bringt sie zum Lachen. Dann trifft Alice auf Jonathan, ihre alten Jugendliebe, und die beiden kommen sich näher. Doch Sam ist sehr eifersüchtig und möchte nicht, dass Alice und Jonathan sich annähern. Wie soll Alice sich entscheiden? Wer soll bleiben? Kann sie Sam in die Schranken weisen. Meine Meinung Vom Titel her dachte ich zunächst, es sei ein Thriller, aber irgendwie ist ein Mix aus Roman, Liebesgeschichte und Thriller. Von der Geschichte her ist es sehr bedrückend und dramatisch. Direkt zu Beginn sind viele Personen involviert und es ist teils sehr verwirrend. Dennoch ist es eine packende Geschichte, die teils sehr detailliert beschrieben wird. Manchmal ist der Fluss der Geschichte recht zäh, dennoch kann man das Buch und die Geschichte dahinter gut lesen. Es ist auf jeden Fall mal etwas anderes mit dem imaginären Freund.

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Wo du auch bist" von Fleur Smithwick ist ein tiefgreifendes ,psychisches Thrillerbuch, dass mir jedoch manchmal etwas zu zäh und zu detailliert herüberkam und sich daher ein wenig gezogen hat. Die Idee der Geschichte ist jedoch sehr interessant und hat bereits mit dem Klappentext meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dennoch wurde es manchmal etwas zu Tode analysiert bzw die Vergangenheitsrückblicke waren mir manchmal zuviel des Guten. Bereits recht früh in der Geschichte bekommen wir einen tragischen Autounfall mit, der das Leben von Alice einschneidend verändert.. Denn sie war nicht alleine im Auto und leider gibt es einen Toten zu beklagen...ihren besten Freund! Doch nicht nur dass soll ihr zukünftiges Leben völlig aus der Bahn werfen, sondern auch die Tatsache, dass hingegen ein anderer alter Freund wieder in ihr Leben auftaucht... Anfangs freut sie sich sehr über den Beistand und über das Auftauchen von Sam, der in ihrer Kindheit ihr bester Freund und auch eine wichtigen Stütze in ihrer damaligen Vergangenheit war. Leider gibt es jedoch das Problem, dass Sam eigentlich nicht zu existieren scheint...denn nur Alice alleine scheint ihn sehen zu können. Ist es noch eine Auswirkung von ihrem schweren Unfall ? Oder womöglich hat sie eine psychische Erkrankung? Doch viel Zeit darüber nachzudenken hat sie nicht, denn Sam lenkt ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich....und sollte er sich nicht beachtet fühlen , kann er zu einem bockigen Kleinkind werden...Das schlimmste jedoch ist seine Eifersucht...denn er hat Angst , dass sie ihn erneut vergessen wird...und er dadurch sein „Leben“ verlieren wird....Daher versucht er alles dies zu verhindern und Alice beginnt bald Angst vor ihm zu haben. Wie jedoch kann sie ihn aus ihrem Leben verbannen? Und kann sie endlich ihr eigenes Leben führen ohne Angst davor haben zu müssen wie Sam darauf reagiert? Wirklich ein erschreckender Gedanke, dass man einen Stalker hat, den man irgendwie nur selbst erschaffen hat und daher keine Möglichkeit sieht ihn aus dem eigenem Leben wieder zu verbannen. Auch Hilfe von Außen zu bekommen ist in dieser Situation mehr als schwierig, ohne als geistesgetört angesehen zu werden. Daher kann man sehr gut Alices schweren Weg, den sie mit Sam hat nachvollziehen. (nun ja nicht gerade nachvollziehen^^ ) Ein wirklich sehr interessanter und zu Teilen , besonders gegen Schluss, spannender Roman. Besonders der Epilog hat mich noch mal komplett positiv überzeugen können, der wirklich einfach nur einen Hauch von Gänsehaut beschert! :-)) Dennoch muss ich sagen, habe ich teilweise bei den „Damals“ Kapitel im Buch ein wenig Langweile empfunden....die andauernde Verliebtheit zwischen Alice und Jonathan, die zwischen den Seiten dahin dümpelt, fand ich nicht sehr aufregend. Obwohl ich gestehen muss, dass ich die Rückblicke auf der einen Seite sehr gut fand, da man Alice so besser kennenlernte und auch dadurch sich ein wenig in sie hineinfühlen konnte. Und wir lernen mit diesem Buch , dass Einsamkeit wirklich schlimme Auswirkungen haben kann...die man vermutlich in dieser Form so gar nicht vermuten würde. Zitat Seite: 457: „Einsamkeit ist eine Krankheit“ Eine wirklich erschreckende Einsicht. Ein Buch das sehr interessant ist und sehr viel Spielraum für eigene Interpretationen lässt.

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Der Debütroman "Wo du auch bist" der Autorin Fleur Smithwick hat mir gut gefallen. Leider beginnt dieser Roman sehr traurig und bedrückend, nach einer Feier verunglückt Rory Alices Jugendfreund nach einem Autounfall tödlich. Nachdem Alice im Krankenhaus aufwacht sitzt Sam an ihrer Seite. Ihr imaginärer Freund aus Kindertagen... Sam hat Alice während einer schweren Zeit in ihrer Kindheit geholfen und zur Seite gestanden, das Problem ist nur: niemand außer Alice kann Sam sehen. Als kleines Kind kommt man mit so etwas durch, man findet es wohlmöglich auch noch süß, Alice aber ist erwachsen und kann Sam nicht mehr rational erklären. Sam mischt sich zunehmend in Alices Leben ein sodass am Ende nicht mal mehr Alice sagen kann, was davon wirklich passiert ist. "Wo du auch bist" wurde in der Ich-Form geschrieben, daher erfährt der Leser genau soviel wie die Hauptprotagonistin weiß. Nicht nur Alice, auch der Leser, wird immer wieder in unmögliche Vorkommnisse verwickelt und Alice verliert zunehmend mehr die Kontrolle. Es fällt immer schwerer zwischen Real und Einbildung zu unterscheiden. Der Plot spielt in der Gegenwart, wird aber immer wieder durch Rückblenden unterbrochen. Wir erfahren Sams Ursprung und Details ihrer Kindheit. Als Leser leidet man im stillen mit Alice mit und ich kann sie einfach so gut verstehen. Sie ist ein sehr sensibler und gutmütiger Charakter und macht im Laufe des Buches eine wirklich tiefe Entwicklung durch. Das Buch ist eigentlich in sich abgeschlossen, lässt aber noch genug Platz für eigene Interpretationen. Alles in allem ein sehr gefühlvoller Liebesroman mit einem guten Hauch Spannung und einem kleinen Quäntchen Fantasie. Von mir bekommt dieser wunderbar tierschürfende Roman 4 Sterne.

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Wie kann man sich von jemanden lösen, den es vielleicht gar nicht gibt? Was ist Realität und was ist Einbildung? Das sind nur zwei von vielen Fragen, die in dem Debütroman "Wo du auch bist" von Fleur Smithwick auftauchen. Vom Inhalt her empfinde ich es mehr so eine Mischung aus leichtem Krimi und Lovestory, dessen Plot sehr interessant ist. Einen für andere unsichtbaren Freund, immer da wenn man mit ihm reden kann, immer parat also. Die Idee nicht ganz neu, dennoch für eine Romanvorlage ein interessantes Thema. Es kommt halt immer darauf an, was man daraus macht. Schon als Kind hatte Alice ihren imaginären Freund Sam. In wechselnden Perspektiven wird die Handlung erzählt. Es beginnt im Prolog mit dem Rückblick in Alices Kindheit, und der Bekanntschaft mit Sam. Die erwachsene Alice fährt nach der Hochzeit ihres Vaters mit Rory, einem alten Jugendfreund und dessen Lebenspartner heim. Es passiert ein Unfall. Alice überlebt schwer und nach ein paar Tagen im Koma erfährt sie, dass Rory den Unfall nicht überlebt hat. Und nun taucht Sam wieder auf … Im Laufe der Handlung gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Der gegenwärtige Sam drängt sich mehr denn je in den Vordergrund, in Alices Leben und es hat den Anschein, als ob er einzig und allein den Lauf der Geschichte bestimmt. Sam ist irgendwie immer präsent, für andere nicht sichtbar. Die Charaktere sind mit all ihren Schwächen und Stärken so beschrieben, dass man schon zeitweise das Gefühl hat, es gibt sie wirklich. Der Inhaltstext klang vielversprechend und das Cover hatte mich angesprochen. Beides zusammen hatte mich dann dazu bewogen "Wo du auch bist" lesen zu wollen. Mit ihrem Buch zeigt die Autorin, dass sie die Leser zu fesseln versteht. Der Debütroman von Fleur Smithwick "Wo du auch bist" war für mich spannend und unterhaltsam, und dann doch teils beklemmend. Von mir erhält es eine klare Leseempfehlung, da es mehr ist als nur eine Liebesgeschichte.

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Bei einem tragischen Autounfall verliert die junge Fotografin Alice ihren besten Freund, sie selbst wird schwer verletzt. Als sie aus dem Koma aufwacht, ist ihr imaginärer Freund Sam aus Kindertagen wieder an ihrer Seite. Ist Alice anfangs noch hocherfreut über das Wiedersehen, ändert sich dies schleichend als Sam immer mehr von ihr fordert. Als Alice sich auch noch mit ihrer Jugendliebe Jonathan öfter trifft bahnt sich eine Katastrophe an. Fleur Smithwick lässt es in ihrem Debütroman, den man nicht unbedingt als psychologischen Thriller bezeichnen kann, etwas ruhig angehen und beginnt mit der Hochzeit von Alices Vater. Auf der Heimfahrt ereignet sich dann der tragische Verkehrsunfall, dem ihr bester Freund zum Opfer fällt. Als Alice Wochen später aus dem Koma erwacht, ist Sam an ihrer Seite. Außer Alice kann ihn niemand sehen, für die junge Frau ist Sam jedoch absolut real – sie kann ihn sehen, hören und anfassen. Die Freude über das Wiedersehen ist riesengroß, braucht Alice doch gerade jetzt einen Schulter zum Anlehnen und ausweinen, jemand der sie tröstet und wieder aufbaut. Sam ist rund um die Uhr für Alice da, hilft ihr, unterstützt sie, tröstet sie, doch er fordert auch die volle Aufmerksamkeit von Alice und wird mit der Zeit immer besitzergreifender. Alice kämpft sich zurück ins Leben, fängt wieder an zu arbeiten, doch die Konflikte mit Sam nehmen zu, hinzu kommend die Probleme mit ihrer Familie und ihrem Umfeld, die durchaus wissen, dass Sam wieder da ist und Alice dringend zu einer psychiatrischen Behandlung raten. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass Sam in Alice Leben aufgetaucht ist? Das erfährt der Leser durch immer wieder eingeschobene Rückblenden, die in Alice frühester Kindheit beginnen und ein Leben zeigen, dass man keinen kleinen Mädchen wünscht. Somit wird schnell verständlich, warum Alice sich ihren imaginären Freund geschaffen hat. Doch wie wird man diesen wieder los, wenn er beginnt, immer mehr zu fordern, einem regelrecht die Luft zum Atmen nimmt und man befürchten muss, dass die Menschen, die man liebt, nicht mehr sicher vor ihm sein können? Warmherzig, mitreißend, gefühlvoll und fast durchweg sehr unterhaltsam erzählt Fleur Smithwick ihren Roman, der durchaus auch spannende Momente zu bieten hat, aber so gut wie keine Thrillermerkmale aufweist. Neben der packenden Geschichte, die einige überraschende Wendungen präsentiert und bis zum Schluss schwer vorhersehbar bleibt, sind der Autorin auch die Charaktere gut gelungen. Gerade Sam und seine Beweggründe, die zu seinem Handeln führen, sind nachvollziehbar beschrieben wie auch der Charakter von Alice. Man lernt eine einsame, introvertierte junge Frau kennen, die es von klein auf gewohnt ist, sich selbst überlassen zu sein und nur wenig Freunde zu haben. Aber Alice ist auch eine Kämpferin, was sie im Verlauf der Geschichte mehr als einmal unter Beweis stellen muss. Fazit: Ein bewegender, warmherzig erzählter Roman über einen imaginären Freund, der immer mehr das Leben der Protagonistin beeinflusst.

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Denk immer an mich. Denn du bist mein Leben." Nach einem Autounfall, taucht bei Alice ihr imaginärer Freund aus der Kindheit plötzlich wieder nach langen Jahren auf. Erst ist sie glücklich drüber. Er hilft und unterstützt Sie in der ersten schwierigen Zeit wieder ins Leben. Doch jedes Mal, wenn sie sich einem Mann nur ansatzweise nähert, wird er wütend und ungehalten. Und langsam zur Gefahr..... Wie in vielen Diana Verlag Bücher, hört sich der Klappentext immer recht harmlos und recht lieblich an. Doch meist entpuppen sich daraus meist sehr tiefgründige, erschütternde, berührende, herausfordernde Geschichten, mit deutlich mehr überraschende Wendungen als gedacht. Auch in diesem Buch, wurde ich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Erst begann die Geschichte recht harmlos, ruhig und unterhaltsam, doch nach und nach baute sich im Buch stetig mehr Spannung auf, um mich als Leserin, in eine düstere, beklemmende und bedrückende Stimmung zu bringen. Die harmlose, fast schon idyllische Geschichte, ließ mich glauben, ich würde eine typische Frauenlektüre bekommen. Umso überraschender war es, wie die Wendungen, die Geschichte in eine fast schon thrillerähnliche Richtung gingen. Die Idee und Umsetzung gefiel mir sehr gut. Die Geschichte konnte mich in seinem Bann ziehen und mir die Stimmung spüren lassen. Mit der permanenten Befürchtung es könne noch was ganz schlimmes passieren... Es ist der Autorin sehr gut gelungen, die Spannung immer mehr stückchenweise aufzubauen und zu erweitern und die Richtung der Geschichte ins ungewisse zu lassen. Bis zur letzten Seite wußte ich nicht, wie die Geschichte enden würde. Die Protagonistin war mir sehr sympathisch und glaubwürdig. Sie hatte trotz einsamer Kindheit und einige Probleme und Schwächen, trotzdem Charakter, Willen und Stärke was mir sehr gut gefiel. Ich habe das Buch sehr gemocht und empfehle es sehr gerne weiter!!! :-) Note: 4/5

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