Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Wassertöchter

Ule Hansen

Die Carow-Reihe (3)

(31)
(25)
(5)
(2)
(1)
€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Zwiespältig

Von: Marion

04.10.2021

Das Buch 'Wassertöchter', von Ule Hansen ist Band 3 der Carow-Reihe. Fallanalystin Emma Carow ist überzeugt, dass ihr Peiniger, der sie vor Jahren brutal vergewaltigt hat, für einen neuen Mord verantwortlich ist. Das Opfer weist Schnittspuren auf, die ihren gleichen. Doch die Indizien sprechen dagegen. Zunächst glaubt keiner ihrer Kollegen Emmas Theorie. Bis weitere Opfer auftauchen. Die beiden ersten Bände habe ich gerne gelesen, aber ich muss sagen, dass ich mit diesem Band nicht klar gekommen bin. Grund ist unter anderem die mitunter schwer auszuhaltender blutige Detailfreude, die ausgeprägter als in den ersten Bänden ist. Ich konnte zuletzt nur noch quer lesen, um wenigstens das Ende mitzubekommen. Gut gefällt mir, dass die weniger bekannten Ecken von Berlin beschrieben werden.

Lesen Sie weiter

Bizarr

Von: Mirabellaparadise

20.10.2020

Bei dem Thriller WASSERTÖCHTER von ULE HANSEN (Pseudonym eines Autorenduos) handelt es sich um Teil III der Emma-Carrow-Trilogie. Meines Erachtens ist es kein Problem, den 3. Band zu lesen, ohne die ersten 2 Bände zu kennen. Zahlreiche informative Rückblicke erleichtern den Einstieg. Die in Berlin spielende Handlung wird aus Sicht der Fallanalystin Emma erzählt. Der Sprachstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, da er aufgrund seiner Strukturierung eher an Denkvorgänge erinnert. Emma wurde im Alter von 19 Jahren von Uwe Marquardt gefangen gehalten, vergewaltigt und misshandelt. Der Täter wurde verurteilt, hat seine Gefängnisstrafe abgesessen und befindet sich wieder auf freien Fuß. Mittlerweile hat er einen Bestseller über sein Vergehen geschrieben und viele, ihm treu ergebene Anhänger gefunden, die seine Taten mehr oder weniger nacheifern. Nun schleicht er sich wieder in Emmas Leben. Der Anfang des Thrillers zieht sich in die Länge. Nach dem 1. Drittel kommt Fahrt in die Geschichte und man wird in den Bann gezogen. Mein Lesevergnügen wurde jedoch beeinträchtigt, da einige Szenen ins Absurde abgleiten: Ich kann mir z. B. nicht vorstellen, dass die Polizei einen vorbestraften Sexualstraftäter als externen Berater engagiert und darüber hinaus sein ehemaliges Opfer dazu nötigt, mit diesem zusammenzuarbeiten. Ebenso finde ich es bizarr, dass sich die Ermittlerin auf einem Seziertisch in der Pathologie gynäkologisch untersuchen lassen möchte, noch dazu von jemanden, mit dem sie engen beruflichen Kontakt hat. Überaus bedenklich empfinde ich, dass Emma ihre 5jährige Nichte zu gefährlichen Nachforschungen mitnimmt. Für mich ist es auch absolut unbegreiflich, wieso man die eigene Familie nicht in Sicherheit bringt, wenn man bekannterweise im Focus eines flüchtigen Triebtäters sowie dessen Fangemeinde steht. Der Showdown war nicht wirklich überraschend, da der mutmaßliche Täter von Anfang an vorhersehbar ist. Dennoch kann ich WASSERTÖCHTER als spannende Lektüre weiterempfehlen, da einige „Schauplätze“ derart detailliert beschrieben wurden, dass man sich als Leser/in fühlt, als wäre man mitten im Geschehen.

Lesen Sie weiter

Ein außergewöhnlicher Thriller

Von: Meg

11.06.2020

Wassertöchter ist das erste Buch des Autorenduos Ule Hansen, das ich lese. Deswegen hatte ich auch keinen Bezug zu den ersten zwei Teilen der Reihe. Das war kein Problem, denn immer wieder wurde auf die Vergangenheit der Protagonistin Emma Carow eingegangen. Man hat beim Lesen gemerkt, dass sich die Autoren gut mit der Thematik auseinandergesetzt haben. Durch den sehr bildhaften Schreibstil konnte man bis zum Ende mitfiebern. Trotzdem hatte ich immer wieder ein Problem mit der teilweise echt derben Wortwahl und den sehr kurzen Kapiteln. Zudem konnte ich manchmal nicht die Handlung von Emma nachvollziehen, auch wenn sie immer von ihr begründet wurden. Aber dazu muss man sagen, dass alle Charaktere wirklich eine gewisse Tiefe besitzen und man selbst zum Täter in irgendeiner Art und Weise eine Verbindung aufbaut. Alles in allem war das Buch ganz in Ordnung. Ich fand die Thematik sehr spannend und auch wirklich sehr gut umgesetzt, nur leider war das Drumherum, sprich die Wortwahl und Schreibweise, etwas störend.

Lesen Sie weiter

Dies ist das dritte Buch um die Fallanalytikerin Emma Carol. Vor zehn Jahren wurde sie von einem Mann namens Uwe Marquardt brutal vergewaltigt. Ihr wurden mit einem scharfen Messer etliche Schnitte in den Körper geritzt. Sie hatte sehr viel Glück, dass sie das ganze überleben konnte. Langsam kommt sie wieder nach all der Zeit im "normalen Leben"an. Sie ist glücklich und sogar frisch verliebt. Als sie jedoch auf den Fall einer Vergewaltigung stößt, wo das Opfer ebenfalls mit Messerstichen ähnlich der ihren verunstaltet wurde, wird sie hellhörig und fängt auf eigene Faust an zu ermitteln. Sie ist fest davon überzeugt, dass Uwe Marquardt als Täter sehr wohl in Frage kommt, obwohl alle um sie herum ihr versichern, dass sie Gespenster sieht. Das Buch "Wassertöchter" wird aus Emmas Ich-Perspektive erzählt. Da ich die beiden ersten Bücher nicht gelesen habe, tat ich mich zu Beginn sehr schwer mit dem Buch. Die Schreibweise ist mehr als gewöhnungsbedürftig und phasenweise konnte ich dem Ganzen nicht mehr folgen und war drauf und dran, dass Buch aus der Hand zu legen und aufzugeben. Doch ich habe mich durchgebissen und wurde zum Ende hin mit einem sehr spannenden Showdown belohnt. Im Nachhinein würde ich dringend empfehlen, auch die ersten beiden Teile um Emma Carow zu lesen, damit man die Hintergründe von Anfang an versteht und sich vielleicht auch an den Schreibstil gewöhnen kann.

Lesen Sie weiter

An sich ist der Thriller schon nicht schlecht, er hat extrem spannende Passagen. Aber immer wieder erscheinen die großen Fragezeichen - warum zum Beispiel legt sie sich nackt auf den Seziertisch in der Gerichtsmedizin (wird detailliert beschrieben), wenn ihre Narben doch schon häufig kartografiert sein müssten, so besessen wie sie von dieser alten Vergewaltigung ist. Oder wieso sitzt sie tagelang in einem Archiv und wühlt in alten Todesfällen, anstatt mit ihrem Freund in Urlaub zu fahren. Aber mein Favorit: Wieso kommt ihre 5jährige Nichte Emily mit zur Besichtigung potentieller Tatorte? Alles in Allem hat der Krimi des Autorenduos Astrid Uhle und Eric Hansen zwar spannende Passagen, aber irgendwie stolpere ich immer wieder über den eigentlich hochgelobten Ermittlercharakter der Emma Carow und über diese Kleinigkeiten in der Logik, die bei einem guten Thriller einfach da sein müssen. Ich kann daher definitiv wieder nicht mehr wie 3 Sterne geben - diesmal ist es wohl endgültig mein letzter Ule Hansen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.