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Rezensionen zu
Sie muss sterben

Susan Crawford

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Vom Klappentext angezogen begann ich das Buch, zu Hause angekommen, direkt zu lesen und wurde erst mal komplett überfordert. Mit so einem schnellen Schreibstil musste ich erst mal klarkommen. Die Gedanken unserer Hauptakteurin sind so fliegend und unruhig das ich mir nach dem ersten Kapitel unsicher war ob ich das Buch weiterlesen wollte. Da es aber nur an der Art und nicht am Inhalt lag gab ich dem Buch noch eine Chance und wurde nicht enttäuscht. Immer mehr bekommt man einen Einblick in die Psyche von Dana und der Sog in den man durch diesen sehr menschlichen und teilweise immer wirrer werdenden Gedankenfluss gezogen wird ist immens so das ich das Buch nur ungern zur Seite gelegt habe und gerne wissen wollte wer die gute Celia auf dem Gewissen hat. Immer wieder ließ ich mich zu dem Gedanken hinreißen und eben sooft verwarf ich auch die Idee, dass Dana, die Mörderin sein könnte. Wem die wirren Gedanken, der manisch depressiven Dana, zuviel sind kann sich immer mal wieder bei Kapiteln „erholen“ in denen die Sichtweise auf andere Protagonisten abgewälzt wird. Das Buch bleibt spannend und ist für mich absolut lesenswert. Am Anfang vielleicht etwas schwer zu lesen aber mit den Seiten wird der Schreibstil nachvollziehbar und man kann sich dadurch sehr gut in Dana hineinversetzen und ihre Gedanken werden teilweise zu den Eigenen, während des Lesens. Intensiv und spannend! Ich gebe 5 von 5 Sternen

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Vorsicht Spoiler Worum geht's? Danas Nachbarin Celia wird ermordet in ihrem Haus aufgefunden. So wie es aussieht, ist Dana die letzte Person, die sie lebend gesehen hat. Doch sie kann sich an nichts mehr erinnern. Eines weiß sie noch, sie und Celia haben viel getrunken und gestritten. Ab da fehlt ihr jede Erinnerung, als sie nach dem Besuch bei der Nachbarin bei sich zuhause mit pochendem Kopfschmerz aufwacht. Nichts ist mehr, wie es war. Die Nachbarin tot und in Dana, einer verzweifelten Hausfrau und Mutter, deren Ehemann sie vernachlässigt, wird ein Verdacht immer lauter. "Ich habe sie getötet!". Doch warum sollte sie das getan haben? Was ist an jenem Tag passiert? Sie beginnt nachzuforschen und versucht, sich zu erinnern. Ihr Mann Peter ist da keine Stütze. Er hat seine Frau anscheinend längst abgehakt. Und auch Detective Jack Moss, der mit den Ermittlungen im Fall Celia betraut ist, rückt ihr auf die Pelle. Bald tauchen dann Zettel mit Drohungen auf. Wie es scheint, in Danas eigener Handschrift. War sie es also doch, die ihre Nachbarin und Freundin ermordet hat? Immerhin waren ihre letzten Worte für Celia "Ich will dich nie wiedersehen!". Meine Meinung: Sie muss sterben hat mich einfach nicht mehr losgelassen! Mitreißend, fesselnd und mit starken Hauptcharakteren. Ein Buch, das ich jedem empfehlen kann. Dana wird von den Sirenen des Krankenwagens geweckt. Sie weiß nicht, wie ihr geschieht, muss erstmal begreifen, wo sie sich befindet und wie sie wieder in ihr Haus gekommen ist. Dann die bittere Realität, ihre Nachbarin und Freundin ist tot. Ermordet. Und sofort sind da diese Fragen. Wer? Warum? Wie? Etwa ich? Dana kann sich nicht mehr richtig an ihren Besuch bei Celia erinnern. Es gab viel Alkohol und Streit, das weiß sie. Die Angst in ihr wird immer größer. Dana ist unsicher und will in Erfahrung bringen, was wirklich geschehen ist. Mich hat diese Person sehr berührt. Eine Hausfrau, die von ihrem Ehemann "abgelegt" wurde und ihren erwachsenen Sohn vermisst. Tagein, tagaus passiert in ihrem Leben nichts Spannendes. Nach dem Mord an Celia ist alles anders. Dana will sich mehr oder weniger mutig der Situation stellen und die Wahrheit herausfinden, doch sie ist auch sehr labil. Der sehr einfühlsame Rat ihres Göttergatten "Geh endlich zum Psychologen!". Ganz auf sich allein gestellt, mit den Geistern der Vergangenheit und voller Ängste versucht Dana herauszufinden, was wirklich geschehen ist. Ehemann Peter war mir von Anfang an unsympathisch. Seine Frau scheint Luft für ihn zu sein, wenn sie nicht gerade eine große Belastung darstellt. Auf seine herablassende Art versucht er ihr klarzumachen, dass sie verrückt geworden sei. Ein echter "Kotzbrocken". Detective Jack Moss war mir dagegen sehr sympathisch und eine wirklich gute Ermittlerfigur. Man erfährt auch einiges über sein Privatleben, denn auch da geht es turbulent zu. Die Entwicklungen bei ihm haben einen ebenfalls nicht losgelassen. Sprachlich ist dieser Roman wirklich schön, auch der Aufbau hat mir gefallen. Einmal drin, konnte mich nichts mehr aus dem Lesefluss bringen. ;-) Die Zitate und sehr nachdenklichen Momente machen das Buch zu einer besonderen Mischung aus Thriller und Roman. Man bekommt sehr viele Einblicke in Danas Gefühlswelt, was das Leseerlebnis für mich noch intensiver gemacht hat. Der Fall entwickelt sich an mancher Stelle langsam, als langweilig empfand ich den Roman dennoch zu keiner Zeit. Sie muss sterben ist auf jeden Fall etwas für alle Krimi -und Thriller- Fans, die auch Wert auf starke Charaktere hinter den Fällen legen. Ein wirklich mitreißendes, fesselndes und intensives Leseerlebnis.

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