Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
An der Ostsee sagt man nicht Amore

Katharina Jensen

(5)
(10)
(4)
(0)
(1)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Als ich das Buch angefragt habe, inspirierte mich die Inhaltsangabe und ja, zugegeben, auch das Titelbild. Der Erzählstil der Autorin jedoch ist nicht meiner. Die Geschichte an sich haut mich nicht vom Hocker. Erst recht nicht als im letzten Drittel des Romans klar wird, warum die Braut halsüberkopf nach Rügen flüchtete. Es beginnt mit einer endlosen Ich-Erzählung mit lauter nichtssagenden Inhalten aus der Sicht der Hauptfigur, so gänzlich kopflos uninteressant, dass ich seitenweise überblättert habe. Der Schreibstil zieht sich durch und ich merke wieder einmal: mit oberflächlichen Typen - ob real lebend oder fiktiv - kann ich so überhaupt nichts anfangen! Und diese Figur ist fürchterlich flach. Erst im letzten Drittel wäscht ihre Schwester ihr den Kopf und als klar wird, was der liebe Bräutigam "verbrochen" hat, denke ich nur "Kopftisch" und klappe das Buch zu.

Lesen Sie weiter

In ihrem Roman "An der Ostsee sagt man nicht Amore" entführt uns die Autorin Katharina Jensen auf die Trauminsel Rügen. Denn hierher flüchtet unsere Protagonistin Anne nach einer großen Enttäuschung. Die Geschichte: Eigentlich müßte Anne rundherum glücklich sein. Hat sie doch ihre große Liebe, den Italiener Fabio geheiratet. Doch kurz nach der Hochzeit macht sie eine unglaubliche Entdeckung. Die flüchtet Hals über Kopf nach Rügen und trifft dort nach einer Nacht am Strand auf ihre Jugendliebe Fritz. Anne ist voller Trauer und Wut über ihre gescheiterte Beziehung. Und Fritz ist ein verschlossener Kerl, der von Frauen nichts wissen will. Doch dieser Inselaufenthalt hält auch für Anne so manche Überraschung bereit. Ich habe mich auf der Insel sofort wohlgefühlt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Anne als Jugendliche hier eine wunderbare Zeit im Ferienlager verbracht hat. Sie wird ja von vielen Menschen wieder erkannt und findet nach ihrer Flucht aus Berlin Unterschlupf bei Fritz Familie. Man kann sich die kleine Ortschaft Zicker mit den zauberhaften Reetdachhäusern so gut vorstellen. Und auch das Rauschen der Ostsee und das Gekreische der Möwen habe ich in den Ohren. Ich kann mir Anne gut vorstellen, wie sie sich mit ihrem Kummer vergräbt, aber hier auszuharren ist auch keine Lösung für ihr Problem. Aber Anne scheint es irgendwie zu verdrängen. Und man merkt, wie sie schön langsam auftaut. Dann ist da dieses zarte Knistern zwischen Fritz und Anne, aber hat das eine Zukunft. Glücklicherweise entschließt sich Anne nach Berlin zu fahren, um mit ihrem Mann Fabio zu sprechen. Aber ober sie dem italienischen Charme widerstehen kann? Eine wunderbare Unterhaltungslektüre für vergnügliche Lesestunden. Gerne vergebe ich 4 Sterne. Das Cover ist ein echter Hingucker und macht Lust auf einen Ostseeurlaub. Und Annes Liebeskummer-Status am Ende jedes Kapitels war ja auch interessant.

Lesen Sie weiter

Rezension Diane Jordan Sommer, Sonne, Sand und Meer… Seufz und lange zurück liegende Erinnerungen an meine Jugendzeit 😉 sowie den tollen Camping-Sommer 1983 im schönen Ostseebad Pelzerhaken. Unbeschwert und frei und zum ersten Mal geküsst und verliebt…. Der Taschenbuch Roman „An der Ostsee sagt man nicht Amore“ von Katharina Jensen lockt mit seinem sommerlichen Cover und dem ansprechenden Titel. Wenn ich auch eher sagen würde, an der „Ostsee sagt man Amore“, denn die DLRG hieß damals: DIE LIEBE RICHTIG GENIESSEN! Kicher, aber da vermischen sich meine Erfahrungen und Erinnerungen mit einem Schuss Nostalgie und Wehmut. Aber lassen wir das und widmen uns lieber dem sommerlich leichten Roman. Man spürt die Sonne auf der Haut, den Wind in den Haaren und den Sand unter den Füssen. Hin und wieder kreischt eine Möwe fröhlich und das gleichmäßige anrollen der Wellen macht einen ruhig und ausgeglichen. Die sympathische Protagonistin Anne, aus dem vorliegenden Roman, flieht im Brautkleid an die See. Das kommt mir auf den ersten Blick, ein wenig so vor, wie „Die Braut, die sich nicht traut“ mit der hübschen Julia Roberts. Aber hier ist es anders, denn Annes auserwählter Fabio hat ein gut gehütetes Geheimnis. Und so beginnt für die flüchtende Braut eine turbulente Reise in die Vergangenheit und „back to the roots“, ähnlich wie bei mir am Anfang der Lektüre. Inhalt: Als Anne während ihrer Hochzeit mit dem Italiener Fabio ein schwerwiegendes Geheimnis ihres Angetrauten entdeckt, flüchtet sie Hals über Kopf nach Rügen – dem Ort ihrer Jugend. Dort trifft sie auf Fritz, der wenig begeistert über den Gast aus Berlin ist und sich störrisch gibt. Während Anne mit der Enttäuschung und Wut über ihre so schnell gescheiterte Ehe kämpft, will Fritz, seit seine große Liebe Janine ihn für einen Bänker verlassen hat, von Frauen nichts mehr wissen. Vielleicht kommen die beiden sich gerade deswegen langsam immer näher … Die Autorin: Katharina Jensen, geboren 1984, verbrachte ihre Kindheit und Jugend an der Ostseeküste in Stralsund und auf der Insel Rügen, bevor sie zum Psychologiestudium und arbeiten nach Berlin zog. An die Ostsee, vor allem auf die Insel Rügen, zieht es sie nach wie vor mehrmals im Jahr: Denn was gibt es schöneres, als dort das leichte Wiegen der Dünen im Wind zu beobachten und den Sand zwischen den Zehen zu spüren? Fazit: 4 Sterne**** für das Sommer-Sonnen-Feeling und die witzige Geschichte mit Erinnerungsfaktor. „An der Ostsee sagt man nicht Amore“ ist im Heyne Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 320 Seiten und kostet 9,99 Euro.

Lesen Sie weiter

Ausgerechnet kurz vor der Hochzeitnacht mit Fabio entdeckt Anne sein gut gehütetes Geheimnis und flieht im Brautkleid von Berlin an die Ostsee. Dort, auf Mönchgut, in den Zickerchen Bergen, war sie früher immer im Ferienlager und mit ihren Eltern im Urlaub. Dort war sie zum ersten Mal verliebt, bekam ihren ersten (Zungen)Kuss von „Fischers Fritz“ und war zum letzten Mal glücklich. Und ausgerechnet „Fischers Fritz“ (eigentlich Fritz Kiesow), der inzwischen sehr gut aussieht aber auch sehr stoffelig ist, läuft ihr als erstes über den Weg ... „Aber das mit dem Glück ist ja eh so eine Sache ...“ „Das kommt immer, wenn man es am wenigsten erwartet.“ (S. 182) „An der Ostsee sagt man nicht Amore“ ist ein schönes Sommer-Sonne-Strand-Buch. Sehr unterhaltsam stolpert man mit Anne vom Liebeskummer in diverse Fettnäpfchen und wieder zurück. Sie ist eine lustige, authentische Person, die sich erst in die Beziehung mit Fabio und dann in ihren Schmerz wegen seines Vergehens hineingesteigert hat. Worin dieses eigentlich besteht, bleibt sehr lange geheim und macht die Geschichte besonders spannend. Als sein „Fehltritt“ dann allerdings erwähnt wird, habe ich das Drama, welches sie daraus gemacht hat, nicht wirklich verstanden. Aber sie ist halt sehr impulsiv ... Außerdem zeigt ihr die Zeit allein auf Rügen, wie sehr sie sich Fabio angepasst und ihm immer untergeordnet hat. Und dann ist da ja auch noch Fritz – schweigsam, schwer zu durchschauen, aber sehr rücksichtsvoll und hilfsbereit. Es knistert an allen Ecken und Enden, denn natürlich gibt auch auch Fabio nicht einfach auf. Dazu kommt die Kulisse von Rügen – man kann das Meer förmlich riechen, hört die Wellen an den Strand schlagen und spürt den Sand unter den Zehen - was will man mehr?!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.