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Rezensionen zu
Der Giftzeichner

Jeffery Deaver

Lincoln-Rhyme-Thriller (11)

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Ein neuer Lincoln Rhyme…Juhu…ich mag die Serie mit den aussergewöhnlichen Charakteren ja wirklich sehr gerne und wenn es dann auch noch ein Hörbuch gelesen von einem meiner Lieblingssprecher gibt…Na dann gibt es doch für mich kein Halten 😉 Hm, was möchte ich euch nun für dieses Hörbuch mit auf den Weg geben? Nicht leicht… Ich fange mal mit dem Sprecher an, hier haben wir einen der Top Sprecher für meine Ohren. Ich mag die Stimme einfach gerne und finde auch die Art und Weise in der Dietmar Wunder liest gelungen. Er schafft es die unterschiedlichen Stimmungen der Protagonisten umzusetzen. Seine Aussprache ist immer klar und deutlich. Und jetzt wird es deutlich schwieriger, vom reinen Hörgenuss gibt es nichts zu meckern, aber wenn ich jetzt tiefer auf die Geschichte eingehen möchte kommt der Knackpunkt…. Als Fan der Serie um Lincoln Rhyme und Amelia Sachs ist dieser Titel natürlich ein weiteres Muss für die Sammlung, aber ganz ehrlich? Ich weiss nicht ob ich es zu seinen besten Teilen zählen möchte. Ich glaube eher nicht. Vielleicht lag es an der gekürzten Lesung, die mir die eine oder andere Wendung in der Geschichte eher unplausibel erscheinen lies, vielleicht bräuchte der Autor aber auch mal eine Auszeit von seinem lieb gewonnenen Team, ich weiss es nicht genau zu beurteilen. Die Geschichte fängt wirklich gut an und ich denke grundsätzlich steckt auch eine Menge Potential hinter der Idee, aber leider hatte ich nach der ersten Hälfte das Gefühl, das hier etwas zu viele Rückblicke auf vorhergegangene Fälle stattfinden, die Verbindungen dahin wurden mir einfach zu viel. Die Story hätte auch ohne die Verknüpfungen klappen sollen. Ich vermisse ein wenig die Tiefe bei den mir bereits gut bekannten Protagonisten. Da hätte ich mir deutlich mehr gewünscht. Ich kann allerdings nicht sagen, ob es vielleicht an der Übersetzung gescheitert ist, da meine Englischkenntnisse nicht so gut sind, das ich den Titel mal im Original unter die Lupe nehmen könnte. Das soll aber nicht heißen, das mich der Giftzeichner nicht unterhalten hätte. Ein Thrillerfan kommt bestimmt auf seine Kosten, allerdings wird der Hardcorefan von Lincoln Rhyme eventuell ein wenig wie ich fühlen…

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Inhalt: Seine Worte gehen unter die Haut. Und sie sind tödlich. In einem düsteren Versorgungstunnel wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, angestrahlt vom Schein einer Taschenlampe. Auf ihrer Haut eine Botschaft, eintätowiert mit Gift anstatt mit Tinte. Vom Mörder keine Spur. Nur einen einzigen Hinweis entdeckt Amelia Sachs, als sie den unheimlichen Tunnel absucht: ein zusammengeknülltes Stück Papier, das diesen Mord mit einem lange zurückliegenden Fall verbindet, den Amelia und Lincoln Rhyme nie vergessen haben. Ein eiskalter, akribisch vorgehender Serienkiller versetzt New York schon bald in Angst und Schrecken – ein Killer, der dem legendären Knochenjäger in seiner skrupellosen Grausamkeit eindeutig das Wasser reichen kann. Erster Satz: Der Keller. Sie musste in den Keller. Handlungsort: New York Schreibstil: Spannend, impulsiv, unkompliziert Meine Meinung: Dieses Buch habe ich beim Stöbern entdeckt und war erstaunt, dass bereits 12 Teile dieser Reihe erschienen sind. Bisher habe ich nur Einzelbände von Jeffrey Deaver gelesen, die mir alle gut gefallen haben. Amelia Sachs und der querschnittsgelähmte Lincoln Rhyme sind seit vielen Jahren ein eingespieltes Ermittler-Team. Zahlreiche Fälle haben sie bislang gemeinsam gemeistert. In dieser Geschichte sind sie einem Mörder auf der Spur, der seine Opfer mittels Tätowierungen zur Strecke bringt. Das Besondere: Es befindet sich keine übliche Tinte in der Tätowiermaschine, sondern ein tödliches Gift. Das erste Oper ist eine Frau, die bis auf die Tätowierung, keine sichtlichen Misshandlungen aufweist. Jedoch hat der Täter an vielen Stellen ihre Haut berührt, ohne sie sexuell missbraucht zu haben. Was steckt hinter diesem seltsamen Verhalten? Leider bleibt es nicht bei diesem Opfer, so dass Sachs und Rhyme ununterbrochen auf der Jagd sind. Die Charaktere dieses Buches wurden sehr gut ausgearbeitet und unterscheiden sich in vielfältiger Hinsicht. Durch das rasante Tempo und die zahlreichen Geschehnisse bleibt die Story durchweg spannend. Der Schreibstil ist intelligent, niveauvoll und dennoch unkompliziert gehalten, so dass man beim Lesen schnell voran kommt. Auch die Anzahl der Protagonisten empfand ich als sehr angenehm und übersichtlich. Das Ende empfand ich ebenfalls sehr gelungen. Eine Geschichte, die ich jedem Thrillerfan empfehlen kann.

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Liebe Lesefreunde, das Böse geht um… Es personifiziert sich in Form eines Tätowierers. E ritzt Botschaften mit Gift anstatt mit Farbe in die Haut seiner Opfer. Merkwürdig nur, dass dass jedes Mal Zahlen hinterlassen werden – in welcher Schreibart auch immer. Eine wahre Herausforderung für Rhyme und Sachs, denn sie haben lange daran zu knabbern, was ihnen diese Zahlen sagen sollen. Wird ihnen ein Datum mitgeteilt, eine geographische Koordinate oder etwas ganz anderes? Als die Ermittler endlich dahinter gekommen waren, war ich genauso geschockt wie sie selbst….denn der Tattoo-Mann war nicht das Hauptproblem. Er war nur der Wegbereiter für ein weitaus größeres Verbrechen. Würden Rhyme und sein Team es vereiteln können und wenn ja, wie und mit welchen Folgen? Je weiter im Buch ich kam, umso mehr flogen die Seiten, umso mehr griff die Spannung um sich und ich konnte immer schlechter mit dem Lesen aufhören. Die ganze Angelegenheit war von derart langer Hand geplant, einfach unglaublich! Zugegebenermaßen geriet ich vor allem am Schluss hin etwas ins Schwimmen. Dies war mein erster Rhyme-Thriller. Im Finale wurde klar, dass der Ermittler es hier mit einem alten Bekannten zu tun hatte. Und da fehlte mir ganz klar das entsprechende Hintergrundwissen – zumindest empfand ich es so. Ansonsten begeisterte mich der Autor sehr mit seinem Thriller. Die Hintergründe des Falls, die Verstrickungen der durch die Reihe sehr schlüssig und glaubhaft gezeichneten Charaktere untereinander, die nach und nach zu Tage traten, machten mich sprachlos – mehr als einmal. Wie kaltschnäuzig der Drahtzieher alles eingefädelt hatte – ohne Rücksicht auf Verluste – und wie er sich andere Menschen, die im guten Glauben zu handeln glaubten, unbemerkt als Marionetten benutzte, das ließ mir schon hin und wieder den Atem stocken. Die Verschachtelung des Weges vom Giftzeichner bis hin zum Kopf des ganzen Plans war genial. Was mir zudem sehr gefiel: Die ausführliche Schilderung von allem, ohne dabei auch nur einen Moment lang in Langatmigkeit zu verfallen. Dieser ruhige, ausladende Schreibfluss, obwohl die Zeit für die Ermittler sehr knapp war, die mich exklusiv und detailliert informierte – sowohl über die Taten, die Ermittlungsarbeit, den Austausch des Teams, aber auch die präzisen Schilderungen der Privatbereiche der Charaktere. Hier fragte ich mich immer wieder: Macht der Autor dies nur in dieser Form, weil es zum ausführlichen Stil passt, oder auch, weil der Leser hier möglicherweise wertvolle Hinweise im Zusammenhang mit dem Fall erhält? Perfekt abgerundet wurde der sezierende Schreibstil durch umfangreiche Informationen zu allen involvierten Themen. So erfährt der Leser sehr viel über die verwendeten Gifte, Modifikationsmöglichkeiten für den Körper und viele andere Themen, die in diesen Thriller hineinspielen. Allen, die es verschachtelt lieben und eine ausführliche Schilderung der Dinge ebenso schätzen, wie einen raffinierten Plot voller Überraschungen, möchte ich diesen Thriller sehr empfehlen! Inhalt Seine Worte gehen unter die Haut. Und sie sind tödlich. In einem düsteren Versorgungstunnel wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, angestrahlt vom Schein einer Taschenlampe. Auf ihrer Haut eine Botschaft, eintätowiert mit Gift anstatt mit Tinte. Vom Mörder keine Spur. Nur einen einzigen Hinweis entdeckt Amelia Sachs, als sie den unheimlichen Tunnel absucht: ein zusammengeknülltes Stück Papier, das diesen Mord mit einem lange zurückliegenden Fall verbindet, den Amelia und Lincoln Rhyme nie vergessen haben. Ein eiskalter, akribisch vorgehender Serienkiller versetzt New York schon bald in Angst und Schrecken – ein Killer, der dem legendären Knochenjäger in seiner skrupellosen Grausamkeit eindeutig das Wasser reichen kann. Zum Buch „Der Giftzeichner“ von Jeffery Deaver ist im September 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-7645-0538-7 bei Blanvalet als Hardcover-Ausgabe erschienen. Der Thriller umfasst 576 Seiten und ist ebenfalls als eBook, Hörbuch und Hörbuchdownload erhältlich. Zum Autor Jeffery Deaver gilt als einer der weltweit besten Autoren intelligenter psychologischer Thriller. Seit seinem ersten großen Erfolg als Schriftsteller hat der von seinen Fans und den Kritikern gleichermaßen geliebte Jeffrey Deaver sich aus seinem Beruf als Rechtsanwalt zurückgezogen und lebt nun abwechselnd in Virginia und Kalifornien. Seine Bücher, die in 25 Sprachen übersetzt werden und in 150 Ländern erscheinen, haben ihm bereits zahlreiche renommierte Auszeichnungen eingebracht. Auch die Verfilmung seines Romans “Der Knochenjäger” (mit Denzel Washington und Angelina Jolie in den Hauptrollen) war weltweit ein sensationeller Kinoerfolg. Quelle: Randomhouse

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Ich hatte das Hörbuch extra für eine längere Autofahrt am vergangenen Wochenende aufgehoben und das war eine sehr gute Entscheidung. Mein Freund und ich waren komplett begeistert und die Fahrzeit verging wie im Flug. Ebenso wie auch schon die anderen Lincoln -Rhyme - Thriller hat mich die Geschichte bis zum Ende in seinen Bann gezogen und mich immer wieder überrascht. Außerdem hat er wieder Aspekte, die zum nachdenken anregen. Solche Bücher liebe ich! Daher kann ich euch allen dieses Buch absolut empfehlen, es ist wirklich extrem spannend und geht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut.

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"Der Giftzeichner" ist bereits der 11.Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs von Autor Jeffery Deaver. Die bisherige Reihenfolge der Bücher lautet: - Der Knochenjäger - Letzter Tanz - Der Insektenjäger - Das Gesicht des Drachen - Der faule Henker - Das Teufelsspiel - Der gehetzte Uhrmacher - Der Täuscher - Opferlämmer - Todeszimmer - Der Giftzeichner Die Bücher bauen inhaltlich nicht stark aufeinander auf, aber die Charaktere haben sich im Laufe der Jahre weiter entwickelt und so ist es schon sinnvoll die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Die eigentliche Thrillerhandlung ist in den Büchern jeweils in sich abgeschlossen. In "Der Giftzeichner" gibt es jedoch sehr viele Anspielungen auf "Der Knochenjäger" (Band 1) und "Der gehetzte Uhrmacher" (Band 7), so dass zumindest diese beiden Bände vorher gelesen werden sollten. In vielerlei Hinsicht ist dies ein typischer Deaver. Es gibt Wendungen über Wendungen und Wendungen. Eine Auflösung ist grundsätzlich nie so wie sie auf den ersten oder zweiten Blick erscheint. Nur gerade weil das so typisch für einen Deaver ist, merke ich auch, dass mich das nicht mehr so überraschen kann und ich zumindest einen Teil der letztendlichen Auflösungen auch so erraten habe. Dennoch gefällt mir dieser Schreibstil einfach sehr gut und was ich hier ganz besonders liebe sind die Figuren. Mir sind Lincoln Rhyme und Amelia Sachs über die Jahre wirklich ans Herz gewachsen und ich freue mich nicht nur über ihre Ermittlungen und die kuriosen Kriminalfälle, sondern auch auf Neuigkeiten aus ihrem Privatleben. So wie es einem eben auch gehen würde, wenn man mal ab und zu erfährt wie es guten Bekannten geht die weit weg leben. Die Verbindung zum alten Fall des Knochenjägers hätte ich hier ebenfalls nicht unbedingt gebraucht, aber ich fand es interessant zu den Anfängen dieses Ermittlerduos zurückgeführt zu werden. Die Eigenheiten dieses Giftzeichners fand ich teilweise sehr interessant, aber auch überzogen. Es ist erstaunlich, dass Jeffery Deaver immer noch neue Ideen hat, die noch mal so ganz anders sind als das was er vorher geschrieben hat. Aber dennoch bekommt man bei einem Deaver eben genau das was man erwartet: Ein sympathisches Ermittlerteam mit kuriosen Fällen und vielen vielen Wendungen. Wer damit rechnet, der wird auch nicht enttäuscht werden und ich kann "Der Giftzeichner" daher auch wieder an alle Thriller-Liebhaber empfehlen.

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Lincoln Rhyme und Amelia Sachs sind ein eingespieltes, nahezu perfektes Ermittlerteam. Fast nichts kann sie überraschen. Bis die Leiche einer jungen Frau auftaucht. Auf ihrem Bauch hat die Leiche ein frisches Tattoo, gestochen nicht mit Farbe, sondern mit Gift. Rhyme ist sofort fasziniert, erinnert der Fall doch an den ersten gemeinsamen von Sachs und ihm, in dem sie den Knochenjäger gejagt haben. Jedoch...dieser Täter ist noch gerissener! "Der Giftzeichner" ist schon Band 11 der Reihe um den an den Rollstuhl gefesselten Ermittler Lincoln Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs von Jeffery Deaver. Und es ist kein Stück langweilig! Ich begleite die Beiden seit Band 1 und bin immer noch fasziniert, wie der Autor seine Stories anlegt. Und mit dem Thema Tattoo hat er direkt in mein buntes Herz getroffen. Die Geschichte wird, wie gewohnt, von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man nicht nur Rhyme und Sachs, sondern bekommt auch besondere Einblicke in den Alltag des Täters. Zudem kommen auch kurze Episoden der Polizeiarbeit und Blicke in das Leben der Opfer nicht zu kurz. Diese Mischung hat es mir angetan und gefällt mir sehr gut. Jeffery Deaver hat mich von Seite 1 an gefesselt. Das war bei weitem nicht immer so. Es gab Bände, durch die habe ich mich eher gehangelt, als wirklich gefesselt davor zu sitzen. Doch der Giftzeichner verbindet zwei meiner größten Leidenschaften: Thriller und Tattoos. Die Idee des Autors ist für mich neu und mal was ganz anderes. Denn die Details, die er zu dem dauerhaften Köperschmuck liefert, sind mehr als gut und stichhaltig recherchiert. Das hat mir einfach gefallen. Klar ist auch, dass bei diesem Thriller nichts so ist, wie es scheint. Das habe ich bei Deaver schon gelernt. Doch auch diesmal bin ich ihm wieder auf den Leim gegangen und das zeugt von seinem Talent. Denn ich hatte mich auf Fallstricke und ähnliches gefasst gemacht, manche sogar erkannt, aber in ebenso viele bin ich einfach reingetapst. Grandios! Rhyme ist mir, obwohl ein wahrliches Ekel, sehr ans Herz gewachsen. Seine Wandlung, die er seit den ersten Bänden durchmacht, ist faszinierend. Daher empfehle ich auch, dass man die Bände chronologisch liest, obwohl die Fälle in sich geschlossen sind. So ist auch ein Einstieg mittendrin möglich. Das Ende war für mich schlüssig, aber auch mit einem fiesen Cliffhanger versehen. Ich bin sicher, dass die Leser einen alten Bekannten bald wiedersehen. Ich hoffe es zumindest! Der Stil von Jeffery Deaver ist sehr gut und flüssig zu lesen. Seine Erzählweise ist fesselnd, ab und an ausschweifend, aber für mich zu keinem Zeitpunkt langweilend. Wer sich auch in einem Thriller fallen lassen kann, wird begeistert sein. Fazit: Fall 11 geht unter die Haut. Ich kann ihn nur empfehlen!

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Zum Inhalt Die Verkäuferin Chloe Moore wird im Keller einer Boutique in Soho von einem Mann mit einer unheimlichen Latexmaske und einer auffälligen Tätowierung auf dem Arm überfallen und in einen stillgelegten Versorgungstunnel entführt. Dort betäubt der „Insektenmann“ sie, um sie anschließend kunstvoll zu tätowieren. Die Tätowierung nimmt er anstatt mit Tinte mit Gift vor, woran Chloe letztlich stirbt. Auf dem Bauch der Toten hinterlässt der Täter eine rätselhafte Botschaft, die auf weitere noch folgende Opfer hinweist, da sie alleine keinen Sinn ergibt. Die bildhübsche Ermittlerin Amelia Sachs und der vom Hals an abwärts gelähmte forensische Berater des NYPD Lincoln Rhyme nehmen die Ermittlungen auf. Wie immer führt und koordiniert Rhyme die Untersuchungen von seiner Wohnung am Central Park aus, unterstützt von seinem Pfleger Tom. Während Amelia vor Ort ermittelt. Als Amelia Sachs den Tatort untersucht, findet sie ein zusammengeknülltes Stück Papier, welches aus einem Buch über Serientäter in den USA und den Strategien der Polizei handelt. Der Papierschnipsel lässt sich ausgerechnet dem Kapitel zuordnen, in dem es um den Knochenjäger geht, der spektakulärste Fall von Lincoln Rhyme und der erste in dem die beiden zusammen ermitteln. Handel es sich vielleicht um einen Nachahmungstäter, der das Vorgehen des Knochenjägers kopieren will nur dass seine kranke Passion menschlicher Haut an Stelle von Knochen gilt? Doch auch auf privater Ebene holt die beiden der Fall des Knochenjägers wieder ein. Sarah, das Mädchen, welches damals zusammen mit seiner Mutter vom Knochenjäger entführt und von Sacks gerettet wurde, hat Zukunftspläne mit ihrem neuen Freund Seth, die Amelia so gar nicht passen. Rhyme dagegen trauert um den Uhrmacher, der in der Haftanstalt einem Herzinfakrt erlegen sein soll. Schließlich war der „Uhrmacher“ der faszinierenste und intelligenteste Verbrecher, mit dem Rhyme je zu tun hatte. Doch für Privates bleibt den beiden wenig Zeit. Der Giftzeichner treibt weiter sein Unwesen und versetzt New York in Angst und Schrecken. Er hinterlässt wenige Spuren aber dafür weitere Botschaften auf den Körpern seiner Opfer. Rhymes glaubt schließlich die Lösung in der Bibel gefunden zu haben. Plant der Täter wirklich einen Terroranschlag und will ganz New York fluten? Und wer oder was steckt wirklich hinter der Mordserie? Spannung Das Buch wird aus Sicht eines allwissenden Beobachters erzählt. Der Leser bzw. Hörer weiß also immer was Billy Haeven, der Täter macht, wie er denkt, wie er sich selber sieht und was seine perverse Vision ist. Auch die vielen Andeutungen auf die Vergangenheit des Täters machen auf jeden Fall sehr neugierig. Es muss ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit von Billy Haeven gegeben haben. Welches blutige Ereigniss geschah in dem geheimnisvollen Lavendelzimmer? Wer ist Lovelygirl? Was ist mit Haevens Eltern passiert? Dann wird die Geschichte wieder aus Sicht der Ermittler erzählt, was die Spannung noch erhöht, da der Täter ihnen immer einen Schritt voraus ist. Wie bei allen Jeffrey Deaver Thrillern gibt es am Ende des Buches noch mal einen richtigen Showdown. Der gefasste Täter erweist sich als der falsche und der wahre Täter will sein letztes Opfer holen. Ausserdem laufen auf den letzten Seiten alle Handlungsstränge zusammen und der Hintergrund der Mordserie und die Zusammenhänge mit den früheren Fällen lösen sich auf. Schwächen: Ich finde das Ermittlerduo Rhyme/Sachs sehr faszinierend. Sachs, die mutige, die immer in vorderster Front kämpft und Rhyme, der Kopf. Der nach seinem Unfall so gut wie bewegungsunfähig ist, dem aber sein brillanter Ermittlungsinstinkt und seine Kombinationsgabe geblieben sind. Die Vorstellung allerdings, dass die attraktive Polizistin Amelia und der vom Hals abwärts gelähmte Lincoln ein Paar sein sollen, ist mir nach wie vor viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Hier hat Deaver für meinen Geschmack zu dick aufgetragen. Überhaupt fand ich die beiden in diesem Band recht farblos dargestellt. Weder Sachs noch Rhyme haben mich an irgendeiner Stelle berührt, weder positiv noch negativ. Fazit: Fans der Lincoln Rhyme Serie werden auch an diesem Band ihre Freude haben. Die Geschichte ist wirklich raffiniert und sehr komplex. Mir persönlich waren die Protagonisten zu schwach dargestellt, ich brauche immer eine Figur, die ich sehr sympathisch finde und mit der ich mich auf irgend eine Art und Weise identifizieren kann. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und kann es aber für kuschelige Herbstabende auf dem Sofa oder lange Autofahrten gut empfehlen. Das liegt übrigens auch an Dietmar Wunder, dem Sprecher, mit seiner sehr angenehmen Stimme. Ihm ist es gelungen in die verschiedenen Rollen zu schlüpfen und durch Klangfarbe und Geschwindigkeit seiner Stimme die Spannung an den richtigen Stellen noch zu erhöhen. Der Autor: Jeffery Wilds Deaver wurde 1950 geboren und wuchs auf Glen Ellyn, Illinois, einem kleinen Ort in der Nähe von Chicago auf. Nach dem Studium arbeitet er die nächsten acht Jahre als Anwalt in einer großen Wall-Street-Firma, bevor er mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann. Der Erfolg als Autor ermöglichte es Deaver, seinen Beruf als Rechtsanwalt aufzugeben und sich ganz aufs Schreiben zu konzentrieren. Sein Durchbruch gelang ihm aber erst 1997 mit dem „Knochenjäger“, dem ersten Band der Lincoln Rhyme Serie. Seine Werke sind inzwischen in mehr als 25 Sprachen übersetzt und erscheinen in etwa 150 Ländern weltweit. Für seine Bücher erhielt er unter anderem. den "Steel Dagger" der British Crime Writers' Association und den "Nero Wolfe Award". Heute lebt Deaver zusammen mit seinem Hund abwechselnd in South Carolina und in Kalifornien. Der Giftzeichner ist der 11.Band der Reihe Lincoln Rhmye Serie.

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Zum Inhalt: Lincoln Rhyme ist zurück. Mit einem Fall der mal wieder an Grausamkeit kaum zu überbieten ist. Ein Unbekannter überfällt Menschen und tätowiert diese gegen ihren Willen. Und zwar nicht mit der üblichen Tinte sondern mit Gift, was seine Opfer eines qualvollen Todes sterben lässt. Rhyme steht vor einem Rätsel, scheinen die Opfer doch alle Zufallsopfer zu sein. Der Täter scheint keinem besonderen Muster zu folgen. Einziger Hinweis sind rätselhafte Nachrichten, die der Täter auf seinen Opfern hinterlässt. Doch selbst Rhyme mit seinem außerordentlich brillanten Verstand vermag nicht herauszufinden was der Täter ihnen mit diesen Nachrichten sagen will. Als sie dem Täter jedoch zu nahe kommen, geraten die Ermittler selbst in Lebensgefahr. Meine Meinung: "Der Knochenjäger" ist bis heute einer der spannendsten und besten Filme, die ich je gesehen habe. Denzel Washington als Lincoln Rhmye ist einfach super. Als ich gesehen habe, dass es ein neues Buch von Deaver mit dem brillanten wie auch sehr eigenwilligen Ermittler gibt, musste ich es einfach lesen. Zu Beginn hatte ich ganz kurz etwas Schwierigkeiten in die Geschichten hineinzukommen. Lincoln Rhyme macht es einem teilweise wirklich nicht leicht ihn zu mögen, was er selbst aber auch gar nicht zu wollen scheint. Sein wacher Geist, gefesselt in einen Körper, der sich kaum bewegen kann ist sicher eine tägliche Herausforderung. Und trotzdem ist er ein Ermittler auf den die Behörden nicht verzichten können. Nicht zuletzt wegen seiner unglaublichen Gabe Schlüsse zu ziehen, auf die andere nie gekommen wären. Als ich mich wieder an seine verschrobene Art gewöhnt hatte, wuchs er mir, wie auch Amelia Sachs, schnell sehr ans Herz. Eine weitere Schwierigkeit stellten für mich zu Beginn die vielen Handlungsstränge dar. Ich brauchte einfach eine Weile um richtig in das Buch hineinzukommen, da die Handlungsorte und die Geschehnisse oft hin und her sprangen. Nach wenigen Seiten legten sich diese Schwierigkeiten aber und ich konnte mich voll und ganz auf Rhymes neuen Fall einlassen, der von Seite zu Seite spannender wurde. Schnell schaffte der Thriller es, mich an die Geschichte zu fesseln. Ich wollte unbedingt hinter das Rätsel des Giftzeichners kommen. Es ließ sich nicht voraus ahnen, hinter welcher Seite nun die nächste Leiche, der nächste Anschlag kommt. Sobald ich jedoch merkte, dass es wieder spannend werden könnte, flogen die Seiten nur umso schneller dahin. Da Deaver nicht mit Grausamkeiten spart und für die Taten extrem grußelige Orte gewählt hat, konnte ich das Buch nur lesen, wenn mein Mann auch da war. Ja, ich gebe es zu. Ich bin ein extremer Angsthase, obwohl ich Thriller liebe. Gerade solche wie "Der Giftzeichner" finde ich einfach klasse. Lange, sehr lange tappte ich komplett im Dunkeln was die Hintergründe der Morde angeht. Ich hatte keinerlei Vermutungen und so konnte Deaver mich ohne Probleme nicht nur einmal überraschen. Als er dann noch die ein oder andere Wendung einbaut, die selbst Rhyme nicht hatte kommen sehen, fesselte mich das Buch noch mehr, sofern das überhaupt möglich war. Ich war überrascht, wie schnell man doch knappe 600 Seiten lesen kann, wenn man die Möglichkeit hat, mal an einer Geschichte dran zu bleiben. Deavers Stil, die meist nicht so langen Kapitel und die Ermittler, die mir schnell ans Herz gewachsen sind taten ihr übriges, dass ich von dem Buch einfach nur begeistert bin. Meistens ist es ja so, dass man die Auflösung solch einer Geschichte eigentlich kaum erwarten kann. Sobald es aber dem Ende zugeht, ist man doch irgendwie enttäuscht, dass es schon vorbei ist. Auch hier ist das der Fall. Natürlich konnte ich es kaum erwarten, zu wissen was hinter den ganzen Morden steckt, doch vermisse ich das Ermittlerduo Rhyme/Sachs jetzt schon, weswegen ich bestimmt auch noch zu einem der älteren Thriller von Deaver greifen werde. Bis dann der nächste Fall mit den beiden in der Hauptrolle erscheint. Denn dass es einen nächsten Fall geben wird, daran lässt Deaver am Ende keine Zweifel. Zugegeben, das Ende war auch für meinen Geschmack vielleicht etwas zu überladen. Ich hatte stellenweise das Gefühl, er hat plötzlich so viele Ideen, dass er sie unbedingt alle noch auf die letzten 50 Seiten packen muss, was dann eben etwas zu viel ist. Trotz allem schadet das dem extrem spannenden Thriller nicht wirklich. Zudem gefällt mir der Ausblick in die Zukunft sehr gut, auch wenn das Ende dadurch leicht offen gestaltet ist. Nämlich mit dem Beginn eines neuen Falls. Ich freue mich schon sehr darauf und bin gespannt, was Rhyme und Sachs dann erwartet. Fazit: Auch Lincoln Rhymes 11. Fall ist wieder eine Wucht. Extrem spannend, brillante Ermittler und ein Täter, der einem die Haare zu Berge stehen lässt.

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