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Rezensionen zu
Revival

Stephen King

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Ich wusste nicht, was mich bei dieser Geschichte erwartet und ich hatte auch keine Erwartungen, dennoch bin ich positiv überrascht. Zunächst war ich überrascht über die Ich-Perspektive und dem Tagebuchcharakter, den die Geschichte aufweist. Erzählt wird sie von dem Jungen Jamie, der im Laufe der Geschichte zum Mann heranwächst. Der Leser erlebt Jamies erste Freundin, sein erstes Mal, geht mit ihm zur Uni und begleitet ihn bei seinen Konzerten. Was immer wieder auftaucht, sind Begegnungen und Treffen mit Reverend Jacobs, von dem er, als er noch ein kleiner Junge war, beeindruckt wurde. So sehr, dass er noch zu ihm hielt, als er sich bei seiner Gemeinde unbeliebt machte. Eine Begegnung fand ich dabei am einprägsamsten, bei der der Reverend als Heiler Leute von ihren Krankheiten befreit. Wieso ist die für mich so einprägsam? Sie erinnert mich einfach an die 12. Folge der 1. Staffel Supernatural mit dem Titel "Der Wunderheiler". Vor meinem inneren Auge sah ich Sam und Dean über den schlammigen Parkplatz gehen. Außerdem gab es eine Anspielung auf sein Buch "Joyland", welches ich vor Jahren gelesen habe. So etwas finde ich immer sehr schön, wenn man sie erkennt und weiß was gemeint ist. Ziemlich lange wusste ich nicht recht, wohin die Geschichte gehen soll. Dennoch wurde ich die gesamte länge über gut unterhalten. Doch dann kam das Ende. Es wurde spannend, erinnerte ein wenig an Frankenstein und endlich erkannte ich die Motive von Jacobs. Ich schließe aber nicht aus, dass ich vorher zu unaufmerksam war. Fazit: Getrieben vom Wissensdurst und der Unklarheit, was nach dem Tod auf uns wartet, wurde Jacobs verrückt. Obwohl die Geschichte mit dem verrückten Geistlichen ein Klischee bedient, kann ich daran nichts negatives finden. Es ist eins von den Klischees, die mir nicht so häufig begegnen und deshalb einfach noch nicht nervt. Die Charaktere sind nichts besonderes, aber für die Geschichte passend. Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich jemanden davon wirklich gerne mochte, aber genauso wenig fand ich niemanden total unsympathisch. Alles in allem bin ich positiv überrascht und hatte mit der Geschichte eine gute Zeit.

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Dieser Roman von Stephen King entwickelt sich recht erstaunlich. Beginnt er noch fast wie ein Drama, in dem sich die Schicksalfäden zweier Personen immer wieder kreuzen, so wandelt er sich zusehends in einen typischen King-Roman, der von Grusel-Elementen durchsetzt ist. +++ Story +++ Die Story und dessen Grundidee ist sicherlich nicht neu. Viele Elemente finden sich in seinen früheren Werken wieder. An dieser Stelle möchte ich gar nicht sagen, um welche Ideen und um welche Bücher es sich handelt, da ich ansonsten zu sehr das Ende spoilern würde. Es sei jedoch so viel gesagt, dass sich jeder an der Geschichte erfreuen dürfte, der auch seine früheren Werke möchte. Die Entwicklung der Geschichte ist ebenso typisch. Das Idyll einer heilen Welt wird plötzlich durch diesen oder jenen Schicksalsschlag erschüttert und die Welten der Betroffenen bröckeln in sich zusammen. Das ist etwas, das sicherlich jeder schonmal zumindest im weiteren Bekanntenkreis erlebt hat. Darauf aufbauend schleichen sich nach und nach die mystischen Elemente in die Geschichte und nehmen dann zum Ende hin Überhand. +++ Charaktere +++ Erzählt wird das Buch als Erfahrungsgeschichte aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Jamie, der im Laufe seines immer wieder auf Charles Jackobs trifft. Dabei beginnt die Erzählung mit seiner Kindheit und endet im Rentenalter. Dadurch gewinnen vor allem diese beiden Charaktere vergleichsweise viel Tiefgang und Farbe, ohne dass der Leser allerdings eine Charakterstudie vorliegen hat. Gleichsam sind diese nicht derart manigfaltig ausgeschmückt, wie in anderen Werken von King, wie z.B. The Stand, die dadurch erheblich umfangreicher geworden sind. Ebenso fehlt diesem Buch dadurch jegliche Länge, auch wenn der Einstieg ein wenig gemächlich vonstatten geht. Für die Beschreibung des idyllischen Lebens einer us-amerikanischen Kleinstadt ein durchaus legitimes und probates Mittel. +++ Fazit +++ Revival ist ein typisches Buch aus der Feder von Stephen King. Was natürlich den Nachteil mit sich zieht, dass die gestandenen Leser kaum von der Idee des Buchs überrascht werden. Dennoch hatte ich viel Spaß an der Erzählung, weil ich es mag, wie Stephen King seine Charaktere entwickelt und der Geschichte durch seinen ganz eigenen Erzählstil den passenden Schliff verleit. Die Horror-Elemente halten sich ebenso dezent zurück wie spannungsgeladene Erzählepisoden, so dass ich das Buch auch den Lesern empfehlen kann, die sich bisher von solchen Romanen ferngehalten haben.

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Gerade weil „Revival“ die Klischee-Erwartungen an einen weltbekannten Horrorschreiber nicht bedient, liebe ich es. Es ist ehrlich, kommt von Herzen und hat das gewisse etwas das den Leser packt und erst wieder gehen lässt, wenn die letzte Seite gelesen wurde. Klare Empfehlung von meiner Seite.

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Jamie lebt in einer us-amerikanischen Kleinstadt und führt in den 60er Jahren ein gottesfürchtiges, wenngleich fast langweiliges Leben. Das ändert sich, als der Reverend Charles Jacobs in die Stadt zieht. Seine Predigten sind lebhaft, doch wirklich spannend ist seine Beziehung zur Elektrizität. Denn diese fasziniert nicht nur ihn, sondern bald auch die Jungs der Gemeinde. Mit komischen Folgen... Ich hatte mich sehr auf "Revival" von Stephen King gefreut, mag ich doch den Schauer, den religiöse Überzeugungen auslösen können. Bekommen habe ich allerdings eine Familiengeschichte mit kleinen Überraschungsmomenten, aber DER King-Moment fehlte mir schlichtweg. Die Geschichte wird von Jamie selbst als Rückblick erzählt. So lernt man nicht nur den Rentner kennen, sondern erlebt mit ihm seine Kindheit, seine ersten Begegnungen mit Charles Jacobs und seine Drogenabhängigkeit. Das fand ich spannend und auch interessant, da ich gerne Figuren über einen längeren Lebenszeitraum begleite. Jamie erzählt dabei nicht zwingend chronologisch, sondern fügt immer wieder Begebenheiten aus verschiedenen Lebensabschnitten hinein. Eines wird aber schnell klar: Charles Jacobs spielt eine gewichtige Rolle für ihn. Wer King kennt, weiß, dass der Meister des Horrors kein Freund von kurzen Beschreibungen ist. So ist es auch hier. Der Autor baut die Stimmung über detaillierte Beschreibungen der Familiensituation oder einzelnen Begebenheiten auf. Dabei ist es nicht mal von Belang, ob diese Situationen einen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte haben. Das muss man mögen. Ich habe es bei diesem Roman genossen, denn Jamie ist eine sympathische, wenn gleich nicht einfache Figur, die dennoch viele Facetten zeigte. Und obwohl mir der Stil gefallen hat und Jamie mich lange bei der Stange halten konnte, habe ich das Buch dennoch nach gut 2/3 zur Seite gelegt. Denn mehr als nett wurden die Erzählungen nicht. Das ist mir für einen King viel zu wenig. Eine große Familiengeschichte mit wenig eingestreuten Rätseln erwarte ich von anderen Autoren, aber nicht von dem Horrormeister schlechthin. Daher zählt "Revival" für mich zu den schwächeren Werken von Stephen King. Fazit: Wer es mal ruhiger angehen lassen möchte, die Geschichte eines Jungen bis ins hohe Alter verfolgen will und ein wenig mitraten mag, ist hier gut aufgehoben. Für mich war es nur nett...

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Handlung: Der kleine Jamie spielt vor dem Haus mit seinem Plastiksoldaten, da schiebt sich ein dunkler Schatten über ihn, ein Schatten,den er sein Leben lang nicht loswerden wird. Er blickt auf und sieht Charles Jacobs über sich, den jungen Methodistenprediger, der in der neuenglischen Gemeinde gerade sein Amt antritt. Im Nu gewinnt der charismatische Jacobs die Herzen der gottesfürchtigen Einwohner. Den Kindern haben es vor allem die elektrischen Spielereien angetan, mit denen er Bibelgeschichten veranschaulicht. Das alles endet, als ihn ein schrecklicher Unfall vom Glauben abfallen lässt und er eine letzte Predigt hält, die in einer rasenden Gottverfluchung gipfelt. Von der Gemeinde verstoßen, tingelt er fortan über Jahrmärkte, wo er elektrische Experimente vorführt, die zunehmend spektakulärer werden. Und immer schrecklichere Folgen nach sich ziehen. Über die Jahre trifft Jamie, inzwischen drogenabhängiger Musiker, wiederholt auf Jacobs, der ihn jedesmal tiefer in seine dämonische Welt zieht. Als Jamie sich dessen klar wird, gibt es kein Zurück mehr. Das finale Experiment steht bevor. Meinung: Ich habe dieses Buch verschlungen ! Ich hatte es innerhalb kürzester Zeit durch, es ist wirklich meiner Meinung nach sehr spannend geschrieben, auch wenn es sich ein bisschen in die länge zieht,aber Stephen King schreibt neunmal schön detailliert. Es ist mal wieder ein richtig gutes Buch von Stephen King. Ich fand es durchgehend spannend geschrieben und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Wie oben steht geht es hauptsächlich um Jamie und Charles. Zwischenzeitlich könnte man denken man liest ein Drama über einen gescheiterten Musiker und man weiß nicht ganz worauf die Geschichte hinaus möchte. Und dann passieren dinge wo man denkt, ja das ist King. Und das buch ist meiner Meinung nach auch ein bisschen im Sci-fi bereich, aber in dem bereich kenne ich mich leider nicht allzu gut aus. Name: Revival Autor/in: Stephen King Originaltitel: Revival Verlag: Heyne Seitenanzahl: 528 Erscheinungsdatum: 08.August.2016 Format: Taschenbuch Preis: 9,99€

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Bereits als Junge begegnet Jamie dem charismatischen Prediger Charles, der die Gemeinde schnell für sich einnimmt und mit seinen ungewöhnlichen Experimenten zur Elektrizität in seinen Predigen für Unterhaltung unter den Kindern sorgt. Doch als Charles sich von seinem Glauben abwendet und Jamies Heimatstadt verlässt, verlieren die beiden sich aus den Augen. Erst Jahre später, als Jamie längst im Drogensumpf gefangen ist, begegnen sie sich wieder... Auch der Meister des modernen Horrors Stephen King hat Vorbilder, und genau von diesen hat er sich für „Revival“ inspirieren lassen. Gerade dabei findet zu alter Stärke zurückfindet und liefert ein sehr düsteres und mysteriöses Werk ab, das einen schnell in seinen Bann zieht. Denn schon von den ersten Seiten an schwebt eine düstere Wolke über dem scheinbaren Idyll, dass die Beziehung der beiden ungleichen Männer in eine Katastrophe münden muss, lässt sich aus jeder Zeile herauslesen. Die über mehrere Jahrzehnte angelegte Geschichte konzentriert sich dabei auf Jamie, der sich völlig verliert und als Musiker keinen Halt im Leben findet, eine rastlose Seele, die sich selbst nicht gut tut. King stellt dabei die Begegnungen mit Charles in den Mittelpunkt, die zu wichtigen Wendepunkten in der Handlung werden. Es knistert ganz gewaltig vor Spannung, vielleicht auch weil das Tempo im typischen King-Stil deutlich gedrosselt ist und er einzelne Situationen geradezu zelebriert. Der sich langsam ausbreitende Horror, der sich immer weiter angedeutet und manifestiert hat, gipfelt ist einem unglaublichen Ende, das mich völlig in seinen Bann gezogen hat, das trotz der vielen Andeutungen überrascht und das in seiner Düsternis beeindruckt, das aber auch eine Spur zu lang in die Länge gezogen ist und damit viel Spannungspotenzial verliert. Die Charaktere beschreibt King während der Handlung sehr lebendig, wobei gerade die Unterschiede der beiden wichtigsten Figuren unterstrichen werden – der charismatische und mitreißende Charles neben dem selbstzerstörerischen Jamie. Sehr gelungen ist, wie sich diese Waage immer weiter ausgleicht und ins Gegenteil umschlägt, dies ist für mich eine der großen Stärken des Romans. Durch seine wie immer sehr bildhafte und lebendige Sprache schafft es der Autor erneut, alles sehr eindringlich wirken zu lassen. „Revival“ braucht zwar etwas Zeit, um sich zu entwickeln und offenbart immer wieder kleinere langwierige Abschnitt, kann aber mit seiner düsteren Faszination vieles wieder wett machen. Die Kombination der beiden Hauptfiguren ist sehr gelungen, die Handlung spannend geschrieben und nuancenreich erzählt. Beeindruckend dann das Finale, das das Prädikat „Meister des Horrors“ einmal mehr unterstreicht.

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Das Buch erzählt Jamie's Lebensgeschichte über sehr viele Jahre hinweg und es wird im Verlauf des Buches ein immer größer werdender Spannungsbogen erzeugt. Es ist aber schon deutlich, dass dieses Buch von dem "neuen" Stephen King stammt; Übersinnliches/Unheimliches kommt nicht wirklich darin vor, dennoch ist es ein spannender Thiller. Auch wenn die Horrorelemente fehlen, ist diese Geschichte doch ziemlich verrückt und wer das mag, kommt sicher auf seine Kosten. Allerdings muss ich schon sagen, dass mir der "alte" King besser gefallen hat. Auch wenn das Buch spannend war, ich habe auf etwas gehofft, dass an die älteren Bücher erinnert, weshalb ich von "Revival" dann doch etwas enttäuscht bin.

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Stephen King schreibt ein Buch über Religiösität, über Familie, über Drogen, Rockmusik und Elektrizität. Seltsam? Ja. Der Spannungsbogen ist klassisch, die Figuren faszinierend, die Atmosphäre unvergleichlich. Stephen King kehrt zum Horror zurück und bleibt seinem Stil “das Gruselige des Alltags” treu. Wie sich das Entspannte und Familiäre über Jahre fortentwickelt zur Abrechnung mit den Dämonen der Vergangenheit, das ist genial. Gelesen von David Nathan, mehr geht nicht.

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