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Rezensionen zu
Ein Jahr auf dem Land

Anna Quindlen

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Als bei Rebecca das Geld knapp wird, macht sie Nägel mit Köpfen und ändert ihre Lebensumstände. Sie vermietet ihr New Yorker Luxus-Apartment und zieht in ein kleines, heruntergekommenes Haus in einer unbedeutenden Gegend. Dass sie dies aus rein finanziellen Gründen tut – ihre Verpflichtungen bezahlen sich schließlich nicht von allein -, wird dem Leser schnell klar. Die Frau konnte mir fast leid tun, denn in der letzten Zeit hatte sich ohnehin schon so viel in ihrem Leben geändert. Rebecca war früher eine bedeutende Fotografin, nun lebt sie lediglich von den Tantiemen ihrer früheren Werke, von neuen Aufträgen gibt es keine Spur. Sie ist geschieden, ihr Sohn erwachsen und braucht sie kaum noch. Ganz auf sich allein gestellt, hat sie gezwungenermaßen die große Entscheidung getroffen. Rebeccas Stimmung und Gefühlswelt wird mehr als treffend vom Erzähl- und Schreibstil der Autorin eingefangen. Abweisend, knorrig und knurrig lebt sich die einstige Erfolgsfrau in der Pampa ein – nicht wissend, wo hier ihr Platz sein sollte und wie sie hier glücklich werden könnte. So wie das Meer aus spitzen Glasscherben gefällige, runde Kiesel formt, so verändert auch das neue Leben unsere Hauptfigur. Sie lernt, dass sich Glück nicht an Reichtum misst und es bei den Menschen oft lohnt, genauer hinzusehen und nicht nur nach deren Äußeren oder ihrem ersten Auftreten zu urteilen. So wird Rebecca auf dem Land glücklicher als sie je gedacht hätte, und auch reicher – aber auf eine andere Art als sie bisher kannte. „Ein Jahr auf dem Land“ ist ein sehr gelungener Roman über eine Frau, die am Wendepunkt ihres Lebens steht, und mich ein wenig an das Sprichwort erinnert hat „Gutes muss vergehen, damit noch bessere Dinge passieren können.“ Nur weil das gewohnte Leben, in dem man es sich komfortabel eingerichtet hat, sich ändert, muss das kein Unglück bedeuten. Neue Wege bieten neue Chancen, die zu ergreifen sich lohnen kann. Man darf nur nicht den Fehler machen, sich zu sehr an längst Vergangenem festzuhalten, denn dann hat man weder Kopf noch Hand frei für die neuen Möglichkeiten. Etwas irritierend finde ich nach wie vor das Buchcover, denn es gaukelt eine ganz andere, viel oberflächlichere Geschichte vor. Ich habe einen viel seichteren Inhalt erwartet und einen tiefgründigen Roman bekommen, der mir richtig gut gefallen hat!

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Rebecca war eine gefeierte Fotografin die mit „Stillleben mit Brotkrümeln“ jahrelang einen kommerziellen Erfolg erzielte, der ihr ein sorgenfreies Leben ermöglichte. Dabei war es keineswegs ein durchkomponiertes und geplantes Foto, sie hatte lediglich das Geschirr fotografiert, das sich nach einer unerwarteten Feier in ihrer Küche stapelte. Sie hielt nichts davon, Gegebenheiten zu verändern, etwas mehr dorthin oder hierhin zu rücken, bevor sie auf den Auslöser drückt. Sie bevorzugt die Realität, wie sie sich zeigt. Als sie 60 wird, versiegt der Strom der Einnahmen und sie zieht auf’s Land um Geld zu sparen. Ihre Ehe war bereits vor vielen Jahren gescheitert, ihr Sohn mehr oder weniger erfolgreich beim Film und ihre betagten Eltern pflegerisch untergebracht. All das musste sie mitfinanzieren. So landet sie in einem kleinen Häuschen auf dem Land, bei dem die Idylle sich rasch als doch sehr fehlerbehaftet herausstellt. Sie hat keine Übung mit Leere und Stille und findet sich nur schwer zurecht. Ein Waschbär, der auf ihrem Dachboden haust, beschert ihr die Bekanntschaft von Jim, dem örtlichen Dachdecker. Er ist immer mehr von dieser zurückgezogenen Frau fasziniert und versucht Gelegenheiten zu schaffen um Zeit mit ihr verbringen zu können. Rebecca dagegen hat immer die Zahlen ihres zu geringen Einkommens im Kopf und ist froh um jede noch so kleine Einkommensquelle durch ihre Bilder. Sie streift viel im Land umher und macht Bilder von Dingen, bei denen sie das Gefühl hat, dass es genauso stimmt wie sie es abbildet. Der Roman gleitet scheinbar mühelos dahin. Wir begleiten Rebecca auf einer Häutung von ihrem alten Leben und der Suche nach einem neuen. Anna Quindlen hat einen messerscharfen Blick auf die Feinheiten des Lebens und ihre Schilderungen treffen oft so genau zu, dass es fast weh tut. Das Buch hat keinerlei Längen, Wörter zuviel oder ablenkende Nebengeschichten. Ein dichtes Portrait einer Frau die lernt mit 60 nochmal neu anzufangen. Mich hat der Roman von der ersten Seite an in Bann gezogen und bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Fazit: Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt. Es wirkte von Anfang an eher wie eine Biographie. Es ist durchaus vergleichbar mit dem Buch von Anne Siegel - Señora Gerta. An dieser Stelle möchte ich den sehr ähnlichen Schreibstil betonen. Es wirkte sehr leicht und dennoch sehr tiefgreifend. Ich hatte das Gefühl, dass ich die ganze Zeit bei Rebecca war und wollte sie stellenweise einfach nur in den Arm nehmen. Die Erlebnisse wurden so authentisch erzählt, dass ich auf die Idee mit Biografie gekommen bin. Es wirkte in keiner Weise ausgedacht, sondern wie das wahre Leben. Wenn man am Boden ist, dann kommen nur einfach noch mehr schreckliche Ereignisse, zumindest wirkt es immer so. An einigen Stellen hatte ich Tränen in den Augen und das Ende war einfach nur unglaublich schön. Die Autorin hat mich so in den Bann gezogen, dass ich einfach gerne noch mehr Bücher von ihr lesen möchte und auch schon auf meine Wunschliste gesetzt habe. Wie gesagt, dass Buch keine einfache Sommerlektüre sondern berührte mich sehr stark. Ich möchte nicht sagen, dass es kein Buch für den Sommerurlaub ist, das ist es sicherlich, aber ich habe es nicht mal eben schnell gelesen. Man sollte sich Zeit für dieses Buch nehmen und sich nicht täuschen lassen, dass es nicht sonderlich dick ist. Hier steckt unglaublich viel Inhalt und das wahre Leben drin. Wenn ihr einfach mal reinlesen wollt und ich euch neugierig gemacht habe, dann folgt dem Link am Ende der Rezension.

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Das Cover ist sehr ansprechend und passend. Durch die Farbgebung und die Abbildungen wird schon der erste richtige Eindruck zum Inhalt des Buches gewonnen. Der Schreibstil der Autorin ist für mich ungewöhnlich. Die Geschichte wirkt anfangs doch etwas abgehakt und unzusammenhängend. Das führt auch dazu, dass der Lesefluss nicht ganz so flüssig ist. Aber, bis zum Ende des Buches war mir dann schon klar, dass genau dieser Effekt erzielt werden sollte, denn die tiefsinnigen und emotionalen Themen, die angesprochen werden, brauchen ja auch Zeit, um zu wirken.Die Tiefsinnigkeit wird sehr scharfsinnig und intelligent rübergebracht. Die Geschichte wird durch die unterschiedlichen Sequenzen komplett und ein Ganzes. So kann der Leser Stück für Stück das Wesen und die Eigenheiten der Thematiken und auch der dargestellten Charaktere nachvollziehen und verstehen. Dieses Buch handelt unter anderem auch von Liebe und Leid. Aber, wer jetzt denken könnte, dass es sich hier um einen oberflächlichen Liebesroman handelt, der irrt sich gewaltig. Hier ist nichts melodramatisch oder kitschig. Hier werden die Themen hervorragend lebensnah angesprochen. Mein Fazit: ungewöhnlicher Schreibstil, bei dem es sich lohnt, am Ball zu bleiben

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Ich hatte ganz bestimmte Erwartungen an Ein Jahr auf dem Land von Anna Quindlen: Ich wollte einen schönen leichten Schmöcker, der nach dem Schema jeder zweiten romantischen Komödie aufgebaut ist und mich gut unterhält. Das habe ich auch bekommen, aber zusätzlich noch ein bisschen mehr. Ein Jahr auf dem Land hat das gewisse Etwas, auch wenn die Idee nicht neu ist und der Ausgang vorhersehbar. Die Handlung ist wie gesagt nicht unbedingt originell: Stadtfrau zieht (notgedrungen, in diesem Fall sind es Geldsorgen, nach dem Auslaufen der Künstlerkarriere) auf´s Land und verliebt sich in urigen aber attraktiven Einheimischen, der wie es sich gehört Flanellhemden trägt. Dass ich so gut in die Geschichte reingekommen bin hat mich gewundert und spricht für den Schreibstil der Autorin, denn mit der Protagonistin, Rebecca Winter, habe ich nicht wirklich etwas gemeinsam. Sie ist 60 Jahre alt, älter als meine Eltern und ebenfalls älter als jede andere Heldin in vergleichbaren Büchern. Sie kommt aus der High Society von New York, die ich auch nur aus Filmen kenne, hat sich von ihrem Mann schlecht behandeln lassen und ist Photographin. Trotzdem war Rebecca eine greifbare Person, ihre Ängste und Marotten gut beschrieben. Ein Jahr auf dem Land hat Passagen, die mich an Matt Ruffs Fool on the Hill (grandioses Buch!) erinnern. Die Szenen mit dem Hund, der Rebecca in der Hälfte des Buches zuläuft haben etwas ähnlich Mystisches und Magisches wie bei der Geschichte von Ruff. Und die Assoziation habe ich sicherlich nicht nur weil es in beiden Büchern um Hunde geht. Durch die kurzen Kapitel mit den passenden Überschriften und dem Wechsel der Perspektive baut Quindlen eine besondere Atmosphäre auf. Rebecca, Jim (attraktiver Einheimischer), Hund, Sarah (typische Cafébesitzerin), Tad (tragischer Clown) und Rebeccas skurrile Eltern, jede Figur wird dem Leser nah gebracht. Ein Stilelement von Anna Quindlen hat mir besonders gut gefallen. Ihr „Aber das kam später“. Nachdem sie kurz erwähnt hat, was in der Zukunft passieren wird, beendet Quindlen den Exkurs mit diesem Satz. Die Zukunftsversionen sind keine anstrengenden epischen Vorausdeutungen sondern Ausblicke, die die Geschichte um Rebecca und ihre Familie weiterleben lassen. Und das durch einen runden, ruhigen Erzählstil. Ein schöner Schmöcker. Und eben noch ein bisschen mehr.

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Midlife-Crisis, Unsicherheit, Neuanfang und von Clueso das Lied im Ohr: »Was soll ich tun, wenn …« Der Roman »Ein Jahr auf dem Land« von Anna Quindlen ist sehr humorvoll und meines Erachtens erstklassig geschrieben, denn ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Das Cover ist passend und macht Lust aufs Landleben. Die Protagonistin Rebecca ist (Star)-Fotografin, wie ich und schon ein wenig älter, auch das eint uns und macht sie mir sympathisch und vertraut. Einige der buchinternen Probleme hatte ich auch schon und daher wirkt der Plot realistisch und nachvollziehbar. Der Autorin gelingt es sehr gut, dem Leser mit ihrem Schreibstil bildhafte Szene zu beschreiben, die das Kopfkino anspringen lassen, bei mir hat das zumindest so funktioniert. Ich konnte mir durch die detaillierten Beschreibungen alles sehr gut vorstellen, das trendige Appartment in New York City sowie als Gegensatz die unberührte Natur und das Häuschen auf dem Land. Das Ende der Beziehung, die Abnabelung des Sohnes, der Wechsel vom Starfotografen zum Neuanfang in dem kleinen Dorf. Fantastisch beschrieben und mein absolutes Gute- Laune-Buch, um ruckzuck an einem kalten, ungemütlichen Tag mit einer Decke auf dem Sofa zu entspannen. Einen frischen Apfel zwischen den Lippen genieße ich Seite um Seite und freue mich, dass die Thematik und Unterschiede »Stadtmensch – Landmensch« super thematisiert und aufgearbeitet werden. Dieses Buch macht Lust auf die Gemütlichkeit auf dem Lande und seine urigen Bewohner, mir ging es zumindest so und daher hoffe ich auf mehr Lesestoff dieser tollen Autorin. Inhalt: Rebecca Winter steht an einem Wendepunkt: Von ihrem Mann geschieden, für den erwachsenen Sohn längst entbehrlich, und als Künstlerin hat sie ihren Zenit überschritten. Jahrelang lebte die berühmte Fotografin von den üppigen Einkünften eines Schnappschusses, doch nun ist der Geldstrom versiegt. Notgedrungen vermietet sie ihr luxuriöses New Yorker Apartment und zieht für ein Jahr in ein kleines Haus fernab der Stadt. Der unfreiwillige Landaufenthalt wird kein Spaziergang im Central Park – und doch beschert er Rebecca nicht nur die langersehnte neue Inspiration, sondern auch eine unverhoffte Liebe und den Mut, unbekannte Wege zu beschreiten … Die Autorin: Anna Quindlen, Jahrgang 1952, gehört in den USA zu den wenigen ganz großen Autorinnen, die sowohl die Literaturkritik als auch das breite Publikum begeistern. Ihre Romane und Sachbücher erobern regelmäßig die amerikanischen Bestsellerlisten. Ihr neuester Roman »Ein Jahr auf dem Land« rangierte in den USA monatelang in den Top Ten und verkaufte sich eine viertel Million Mal. Tanja Handels, geboren 1971 in Aachen, lebt und arbeitet in München, übersetzt zeitgenössische britische und amerikanische Romane, u.a. von Zadie Smith, Elizabeth Gilbert, Tim Glencross und Scarlett Thomas, und ist als Dozentin für Literarisches Übersetzen tätig. Fazit: 5 Sterne und für Menschen in Umbruchzeiten, meiner Meinung nach, bestens geeignet. Und es ist nie zu spät für einen Neuanfang, denn wir haben nur das eine Leben!!!

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Entspannt und leise kommt der neue Roman von Anna Quindlen, wie an einem sonnigen Morgen, daher. Unaufgeregt und nah mit der Realität verbunden, erzählt die Autorin die Geschichte von Rebecca Winter – lange nach der Scheidung und Auszug ihres Sohnes. Wegen akuten Geldsorgen mietet sich Rebecca ein Häuschen auf dem Land und vermietet ihre Wohnung in New York City. In der Provinz schließt sie Freundschaften mit der Ladenbesitzerin Sarah und dem Dachdecker Jim. Rebeccas Kontostand tendiert gegen Null – beschleunigt durch Ausgaben für das Pflegeheim ihrer Mutter und keinerlei Einnahmen für ihre Kunstfotodrucke. Mit welchen sie vor Jahren noch viel Geld verdiente und sie in der Kunstszene bekannt wurde. Eine mysteriöse Fotomotiventdeckung und die Zusammenarbeit mit Jim geben Rebeccas Kontostand eine neue Entwicklung und nicht nur dort geht es aufwärts … „aber das kam später“ Lieblingszitate: „Was man von außen für Glück hielt, erwies sich oft als Illusion.“ „In einer Aussicht kann man nicht schlafen, nicht heiß duschen, keinen Kaffee kochen.“ „Was ihr in New York leger und praktisch vorgekommen war, wirkte hier so hochherrschaftlich wie ein Ballkleid.“ Fazit: Es war mein erstes Buch von der Autorin und bin positiv überrascht.Ich musste mich an ihren Erzählstil in den ersten 30-40 Seiten erstmal gewöhnen. Mit jeder Seite, welche ich umblätterte, verliebte ich mich allerdings in die Art und Weise wie Anna Quindlen schreibt. Die Kapitelüberschriften und Enden waren für mich neu, aber sehr erfrischend. Wie in einem Drehbuch wird in der Kapitelüberschrift angedeutet um welche Szene es sich handelt. Beispiel: „Der Hund kommt – und geht auch wieder“ und viele Kapitel enden auf „aber das kam später“. Und ich muss sagen, mir hat das sehr gefallen. Für mich war es ein erzählerisches Mittel, um sich näher mit der Geschichte verbunden zu fühlen. Die Geschichte an sich ist völlig unspektakulär und genau deswegen ist sie so nah an der Realität, dass es einfach nur schön ist, den Weg mit der Protagonistin zu gehen. Das wir alle im Laufe unseres Lebens Erfahrungen sammeln und vor allem daraus unsere ganz persönliche „Weisheit“ ziehen, wird in diesem Roman deutlich gemacht. Es ist ein Resümee über die Ehe und deren Scheitern. Das Mutter-Tochter-Verhältnis und dessen Auswirkungen für das gesamte Leben. Ein Abschied nach dem Anderen, aber jedes Mal wieder ein Neubeginn. Ich empfehle dieses Buch vor allem Frauen, die vor einem solchen Neuanfang stehen. Der stille Roman weckt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in die Wendungen des „Schicksals“ ohne auch nur eine Spur von Kitsch oder Esoterik zu enthalten. Er entspannt. Lässt schmunzeln, hoffen, vertrauen und lieben. Rundum schön. Ich bedanke mich beim Verlag, dass sie mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine persönliche Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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"Ein Jahr auf dem Land" ist der erste Roman den ich von der amerikanischen Bestsellerautorin gelesen habe. Und ich muss sagen, das mich die Geschichte beeindruckt hat. Die 60jährige Starfotografin Rebecca Winter steht am Wendepunkt ihres Lebens. Sie entschließt sich New York für ein Jahr den Rücken zu kehren. Sie vermietet ihr schickes Apppartment und mietet sich ein altes Haus auf dem Land. Für ihren Mann ist sie längst entbehrlich und ihr Sohn Ben lebt sein eigenes Leben. Doch für die Städterin ist es hier auf dem Land nicht einfach. Hier wimmelt es von wilden Tieren und die kauzigen Bewohner des Dorfes sind gewöhnungsbedürftig. Und außerdem entpuppt sich das gemietete Haus als kleine Bruchbude. Rebecca muss sich vielen neuen Herausforderungen stellen. Doch das Landleben tut ihr gut uns sie bekommt neue Inspirationen und eine unverhoffte Liebe ..... Das Buch hat mich von Anfang an begeistert. Den Schreibstil der Autorin finde ich klasse. Ich konnte mir alles so gut bildlich vorstellen. Da ist Rebeccas schickes Appartment, das sie untervermietet hat. Und dann das kleine Häuschen auf dem Land. Und die atemberaubende Natur ringsumher. Ich habe mit Rebecca abenteuerliche Streifzüge durch die Umgebung unternommen. Bewundert habe ich an Rebecca, dass sie sich nicht unterkriegen ließ, obwohl es ihr beruflich auch nicht so gut gin. Sie kümmert sich rührend um ihre Eltern, obwohl diese Situation auch nicht einfach ist. Und man hat bemerkt, dass die im Laufe der Geschichte eine Wandlung durchgemacht hat. Ich finde, man merkt was Glück wirklich ausmacht, denn oft sind es ja nur Kleinigkeiten. Und dann ist da der Dachdecker Jim. Ein ganz besonderer Protagonist, der es im Leben auch nicht immer leicht hat. Man spürt diese Magie zwischen den beiden, doch ob ihre Liebe eine Chance hat? Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir äußerst unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Das tolle Cover passt ja auch wunderbar zur Geschichte. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.

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