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Rezensionen zu
Der Weihnachtswald

Angelika Schwarzhuber

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Schon seit langem bin ich ein großer Fan der Romane von Angelika Schwarzhuber (aka Ella Janek). Ihre Weihnachtsromane haben es mir besonders angetan, denn sie sind nicht so schrecklich kitschig wie viele andere, haben Tiefgang, regen zum Nachdenken an, sind aber trotzdem herzerwärmend und stimmen wunderbar auf das Fest der Liebe ein. Erst kürzlich habe ich ihren aktuellen Weihnachtsroman „Die Weihnachtsfamilie“ gelesen und in der Rezension dazu geschrieben, dass ich nun vier ihrer bisher fünf erschienenen Weihnachtsromane kenne, nur der allererste, „Der Weihnachtswald“, fehlte mir bislang noch. Wenige Tage später erhielt ich überraschende Buchpost: Die Autorin hatte mir das Buch mit einer ganz lieben Widmung geschickt und mir damit eine riesige Freude bereitet. Meine Bewertung hat das Geschenk aber nicht beeinflusst, der Roman hätte so oder so fünf Sterne von mir bekommen, denn die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Dabei ist dieser Roman ganz anders als die späteren Weihnachtsromane der Autorin, er hat nämlich ein phantastisches Element in Gestalt einer Zeitreise. Aber der Reihe nach: Die toughe alleinstehende Anwältin Eva reist wie jedes Jahr an Weihnachten von Frankfurt nach München, um ihre Großmutter Anna zu besuchen. Obwohl Eva ihre Großmutter liebt, ist das doch eher ein Pflichtbesuch, denn Eva hat sich schon seit langem gegen Gefühle abgeschottet – die näheren Gründe dafür erfährt man erst im Laufe der Handlung. In Annas Haus trifft Eva nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenmädchen Antonie. Anna hat nämlich die schöne Tradition, jedes Jahr ein Waisenkind über die Feiertage zu sich einzuladen – auch hierfür gibt es einen sehr berührenden Grund, der sich erst ganz zum Schluss offenbart. Eva jedenfalls ist diese Tradition ein Dorn im Auge, sie kann mit Kindern nichts anfangen und ist Antonie gegenüber so kurz angebunden, dass das Kind sich vor ihr fürchtet und am liebsten sofort zurück ins Heim will. Als Antonie ausbüxt und Philipp sich mit Eva auf die Suche nach ihr macht, geraten alle drei im großen Garten des Anwesens in einen heftigen Schneesturm. Als der Sturm nachlässt, finden sich die drei zwar am gleichen Ort wieder, jedoch zurückversetzt in das Jahr 1931. Das Haus wird von Anna, ihren Geschwistern und ihren Eltern bewohnt, die Eva für ihre Cousine Sophie aus Passau halten und herzlich bei sich aufnehmen. Nur Anna ist misstrauisch und fühlt, dass es bei dem seltsamen Besuch nicht mit rechten Dingen zugeht. Eva und Philipp suchen ebenso verzweifelt wie vergeblich nach einer Möglichkeit, in die Zukunft zurückzukehren, während Antonie sich immer noch mehr in sich zurückzieht. Es scheint, als hätten Eva und Philipp in der Vergangenheit eine Aufgabe zu erfüllen, aber welche? Können sie überhaupt den Lauf der Dinge beeinflussen? Manchmal war es für mich etwas verwirrend, dass Eva im Jahr 1931 ihrer zehnjährigen Großmutter und deren Eltern, also Evas Urgroßeltern, begegnet, was natürlich für viele surreale Szenen sorgt. Durch diese Zeitreise lernt Eva ihre Vorfahren auf eine ganz eigene Art und Weise kennen und entwickelt einen Bezug zu ihnen, den sie vorher nicht hatte. So macht Eva im Laufe des Romans eine ganz besondere Wandlung durch. Nicht alle Details der Zeitreise klingen für mich rundum logisch – aber mal ehrlich, was kann an einer Zeitreise denn überhaupt logisch sein? Das, was durch diesen Zeitsprung ausgelöst wird, ist auf jeden Fall sehr spannend und unterhaltsam zu lesen. Und es gibt viele nachdenkliche Aspekte. So ist beispielsweise Evas Urgroßmutter gerade mit dem neunten Kind schwanger und Eva weiß, dass dieses Kind den Zweiten Weltkrieg nicht überleben wird. Überhaupt der Zweite Weltkrieg: Kann man seine Vorfahren davor warnen und falls ja, welche Auswirkungen hätte das auf den Fortgang der (Familien-)Geschichte? Oder ist es besser, wenn Eva ihr Wissen über die Zukunft für sich behält und den Dingen ihren Lauf lässt? Für mich war die Lektüre Anlass zu sehr vielen „Was wäre wenn…“-Fragen. Besonders erwähnen muss ich noch das schöne Cover, dessen Motiv hervorragend zur Geschichte passt, denn sowohl Annas Haus als auch der Teich und der Tannenwald spielen in der Handlung eine wichtige Rolle. Und bin ich eigentlich die Einzige, die in dem Mädchen auf dem Cover die Schauspielerin Emma Watson (=Hermine Granger in den Harry Potter-Filmen) von hinten sieht? Auf jeden Fall war dies wieder einmal eine ganz wunderbare Lektüre, die ich trotz Erkältung und entsprechend dröhnendem Schädel innerhalb von zwei Tagen weggesuchtet habe. Und wie passend, dass es bei uns genau dann zu schneien begonnen hat, so konnte ich mir den schönen winterlichen Wald rund um Annas Haus gleich noch viel besser vorstellen. Ganz klare Leseempfehlung!

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Cover: Das Cover ist zauberhaft, winterlich und lädt zum Träumen ein. Die Frau auf dem Cover und die Hintergrundkulisse passen perfekt zum Inhalt des Buches Meinung: Der Weihnachtswald ist mein erster Roman den ich von Angelika Schwarzhuber gelesen habe. Es ist eine schöne Weihnachtsgeschichte und der Schreibstil der Autorin schafft es den Leser in vorweihnachtliche Stimmung zu bringen. Die Geschichte kommt locker und leicht daher und lässt sich gut abends auf dem Sofa lesen wenn man vom Alltag abschalten möchte. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Eva ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch und war mir leider von Anfang bis Ende unsympathisch. Sie nimmt sich viel zu ernst, ist unheimlich launisch und zeigt wenig Gefühl. Den Grund dafür, konnte ich nicht nachvollziehen. Bei Eva hat mir einfach so vieles gefehlt und ich finde es schade dass die Autorin für sie nicht einen etwas anderen Weg gewählt hat. Dafür gibt es aber viele andere Charaktere in diesem Buch die ich lieb gewonnen habe und die diese Geschichte für mich lesenswert gemacht haben. Zum einen wäre da Phillip, ein alter Jugendfreund von Eva, ein toller liebenswürdiger Mann den Eva eigentlich gar nicht verdient hat. Warum dieser nicht von Eva abgelassen hat, kann ich mir nicht ganz erklären. Eva benimmt sich oft kindisch und ihre Reaktionen waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Phillip hat aber immer alles genau richtig gemacht. Gefallen hat mir natürlich besonders, dass er sich so gut um Antonie gekümmert hat. Antonie das kleine Waisenmädchen spielt in dem Roman eine sehr wichtige Rolle und natürlich hat man für sie sofort ein Platz im Herzen frei. Deshalb kann ich vor allem in Bezug auf Antonie, Evas Verhalten nicht verstehen und die Erklärung für Evas Verhalten war leider etwas schwach. Evas Großmutter Anna ist eine tolle Frau, die versucht ihrer Enkeltochter zu zeigen wie wichtig Familie und Traditionen sind. Anna ist einfach liebenswert, genauso wie ihre Mutter Katharina, die wir zusammen mit Eva in der Vergangenheit kennenlernen durften. Katharina ist eine tolle Mutter und Ehefrau. Sie hat so ein warmes Herz, dass man sie einfach nur mögen kann. Ich fand es schön als Leser ein paar Tage mit Familie Koffler verbringen zu dürfen und es gab so einige Stellen beim Lesen die mich gerührt haben, zum Ende hin sogar etwas kitschig aber ihr hat es gefallen. Die Familie steht zur Weihnachtszeit im Mittelpunkt, so wie es sein soll. Mir hat es gefallen. Fazit: Der Weihnachtswald ist eine Familiengeschichte zur Weihnachtszeit die ans Herz geht, mit einer schwachen Hauptprotagonistin dafür stimmt aber der Rest. Mir hat die Geschichte um Familie Koffler gefallen und deshalb vergebe ich 5 von 5 Sterne.

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Seitdem ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, feiert die Anwältin Eva jedes Weihnachtsfest bei ihrer Großmutter Anna. Diese wohnt in einem stattlichen Anwesen umringt von einem kleinen Wald aus Tannenbäumen, der nach jedem Weihnachtsfest wächst. Im Haus trifft sie ihren Jugendfreund Philipp wieder und wie jedes Jahr hat ihre Großmutter Anna auch ein Waisenkind zum Fest eingeladen. Während draußen ein Schneesturm tobt verschwindest das kleine Waisenmädchen Antonie spurlos. Auf ihrer Suche landen Philipp und Anna plötzlich in der Vergangenheit… Schon auf den ersten Seiten musste ich mit den Tränen kämpfen, als die Geschichte um die kleine Antonie im Waisenhaus erzählt wird. Auch die ersten Kapitel im Haus von Anna fand ich noch ganz unterhaltsam. Leider konnte ich mit der Zeitreise wenig anfangen, da die mir zu schnell kam und für mich nicht ganz ausgereift erzählt wird. Die nachfolgenden Kapitel plätscherten für mich nur so dahin, ohne das es für mich einen Sinn dieser Zeitreise gab. Die letzten Kapitel hingegen, waren für mich wieder schlüssig und das Ende, als sich das Band aus Vergangenheit und Gegenwart knüpft, hat mir dann wieder sehr gut gefallen. Eva als Hauptprotagonistin war mir leider sehr unsympathisch und ging mir mit ihrer entnervten Art manchmal richtig auf den Keks. Antonie hingegen habe ich sofort ins Herz geschlossen. Dennoch konnte für mich nicht wirklich die Stimmung in der Vergangenheit eingefangen werden. Auch die Figuren hätten für mich noch etwas mehr ausgearbeitet werden können. Fazit: Ein weihnachtlicher Roman mit einigen Längen.

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„Der Weihnachtswald“ ist ein Wintermärchen von Angelika Schwarzhuber und erschien 2017 im Blanvalet Verlag. Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ... Meine Meinung: Normalerweise lese ich ja eigentlich selten Märchen oder ähnliches aber zur Weihnachtszeit gibt es da schonmal Ausnahmen. An Weihnachten darf es eben auch mal ein wenig magisch sein. Das Cover ist wirklich schön, winterlich und einfach passend zum Buch. Allein das Cover hat mich schon in Weihnachtsstimmung gebracht. Angelika Schwarzhuber lässt den Leser absolut eintauchen in das Buch. Durch die schöne und bildliche Schreibweise ist man wirklich gebannt und gefesselt an das Buch. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen weil ich so gespannt war, wie Angelika Schwarzhuber die ganze Geschichte wieder „auflöst“ und diese Auflösung ist ihr perfekt gelungen!!! Das Buch ist einfach nur spannend, ich war zwischenzeitlich immer wieder überrascht und einfach so versunken. Ich freu mich jetzt schon auf das neue Weihnachtsbuch von Angelika Schwarzhuber; aber DIESES hier kann ich einfach nur empfehlen! Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Stadt an der Donau. Sie arbeitet auch als erfolgreiche Drehbuchautorin für Kino und TV und wurde für das Drama „Eine unerhörte Frau" unter anderem mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Zum Schreiben lebt sie gern auf dem Land, träumt aber davon, irgendwann einmal die ganze Welt zu bereisen. Fazit: 5 Sterne. Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Meine Meinung Vielen lieben Dank an Bloggerportal für die Bereitstellung des kostenlosen Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Das Cover wirkt sehr weihnachtlich und lädt ein zum lesen vor dem Kamin. Der Schreibstil ist sehr angenehm und unkompliziert. Ich habe dieses Buch Anfang Januar gelesen und bin nachträglich noch total im Weihnachtsfieber gewesen. Die Charaktere haben mir sehr zugesagt, besonders Evas Oma Anna hat es mir total angetan, sie ist eine äußerst liebe, einfühlsame und tolle Person. Eva jedoch hat mich etwas irritiert und genervt, denn durch ihre oberflächliche Art war sie mir anfangs sehr unsympathisch. Philipp jedoch war mir sofort sympathisch und ich mochte ihn wirklich sehr gerne. Man kommt sehr schnell in die Geschichte rein und sie verzaubert einen gleich und bringt einen in Weihnachtsstimmung. In der Geschichte um Eva reist man durch die Gegenwart und Vergangenheit. Man lernt Eva kennen und verstehen. Der Weihnachtswald ist eine äußerst emotionale Story die sich rum um das Thema Familie, Verzeihung, Liebe und Weihnachten dreht. Ich habe einige Tränchen verdrückt. Fazit Eine wirklich tolle emotionale und wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Bewertung ⭐⭐⭐⭐ (4 von 5 Sternen)

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Das Buch ist von Außen wunderschön. Es hat blau-rötliche Farben, wo durch das Cover ,,winterlich'' gestimmt wird. Und die goldene Schrift, gibt dem Buch ein wunderbares I-Tüpfelchen. Ich liebe dieses Cover! In dem Buch sind bei den Überschriften auf der linken und auf rechten Seite eine Weihnachtskugel, die auch wem Buch im inneren etwas gewisses hinzufügen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht so der Sommer Fan bin, sondern viel lieber den Winter bei mir habe. Und da dachte ich mir: Dieses Buch ist doch perfekt dafür mir im Sommer einen eigenen kleinen Winter zu schaffen. Und ich behielt Recht! Dieses Buch war perfekt! Dieses Buch gibt einem ein Gefühl dabei zu sein und als Leser kann man sich perfekt in Evas Welt hineinversetzen. Einfach WOW! Ich hatte ständig eine besondere Wärme in mir. Das Buch hat mich einfach erwärmt und es ist ein wunderschönes Weihnachtsbuch, was ich jedem ans Herz legen kann! Diese Geschichte ist einfach wunderschön und sehr berührend. Die Autorin hat einen einzigartigen Schreibstil, dem man sehr gut folgen kann. Als Leser kommt man schnell in die Geschichte rein und kann ihr wunderbar folgen. Die Geschichte ist flüssig und unglaublich spannend beschrieben, sodass ich es nicht gerne aus den Händen gelegt habe und es innerhalb 2 Tage durchgelesen habe!

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Die Aufmachung des Buches ist wunderschön. Die verschneite Winterlandschaft mit dem Haus im Hintergrund lassen schon eine romantische Atmosphäre anmuten, die verspricht, den Leser in ein märchenhaftes Abenteuer zu entführen. Die Handlung: Zu Beginn lernte ich die Protagonistin Eva kennen, eine zunächst sehr reservierte und kühle Anwältin, die mir anfangs nicht sonderlich sympathisch war. Sie ist unterwegs, um Weihnachten mit ihrer sehr alten und kranken Großmutter zu verbringen, obwohl sie selbst Weihnachten zu hassen scheint. Eva hat sehr früh ihre Eltern verloren und wurde von ihrer Großmutter Anna aufgezogen. Im Herrenhaus angekommen, trifft sie auch auf ihre Jugendliebe Philipp, der nun als Gärtner auf dem Anwesen arbeitet. Das Wiedersehen verläuft alles andere als freudig. Eva's Großmutter hat zudem auch noch für die Weihnachtsfeiertage das stumme Waisenmädchen Antonie auf das Anwesen eingeladen, worüber Eva alles andere als froh zu sein scheint. Die kleine Antonie bemerkt Eva's Abneigung und läuft davon, geradewegs in einen Schneesturm. Getrieben vom schlechten Gewissen folgt Eva ihr zusammen mit Philipp. Ab da beginnt die eingentliche Handlung. Eva und Philipp gelingt es zwar, Antonie zu finden, jedoch befinden sich die drei auf einmal in der Vergangenheit wieder, als Eva's Großmutter Anna selbst noch ein Kind war. Um die Zukunft nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, geben sich die drei als entfernte Verwandte aus. Während dessen versucht Eva herauszufinden, aus welchem Grund das Schicksal sie in die Vergangenheit befördert hat und was ihre Aufgabe wohl sein mag. Und vor allem, welche Rolle die kleine Antonie bei dem Ganzen spielt. Das Buch ist ein einziges romantisches Abenteuermärchen, gerade richtig für verschneite Winterabende vor dem Kamin. Da ich ohnehin ein sehr große Fan von Zeitreisegeschichten bin, hat das Buch mich schon von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Gekonnt erzählt die Autorin hier von der Vergangenheit, von den Gepflogenheiten und Bräuchen und auch von dem Zusammenhalt einer Großfamilie, wie es ihn heutzutage leider selten noch gibt. Manchen mag das Buch bestimmt ein wenig kitschig anmuten, jedoch wirkt die Geschichte trotz magischen Elementen nicht übertrieben. Am Schluss des Buches musste ich zu meinen Taschentüchern greifen, so sehr hat das Buch mich mitgenommen. Ein so wunderschönes Happy-End erwartet den Leser, dass ich das Buch mit einem sehr guten Gefühl zuklappen konnte. Für die Winterzeit war dieses Buch mein Highlight. Es hat definitiv einen Platz in meiner persönlichen Kategorie “Lieblingsbuch“. Mein Fazit: Für dieses märchenhafte und romantische Meisterwerk an Zeitreiseroman vergebe ich verdiente 5 von 5 magischen Büchersternchen. Der Autorin ist es auf ganz wundervolle Weise gelungen, mich vom harten Alltag entfliehen zu lassen und dafür möchte ich ihr hier meinen persönlichen Dank aussprechen.

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"Der Zauber steckt immer im Detail" von Theodor Fontane. Ein Zitat was sich auf die Schreibweise und die ganze Geschichte von Angelika Schwarzhuber beziehen lässt. Der Autorin ist es gelungen mit ihrem Schreibstil traumhafte Bilder vor meinen Augen entstehen zu lassen und mich in eine Geschichte der Gegenwart, aber auch der Vergangenheit zu entführen, die mein Herz berührt und meine Seele von Innen gewärmt hat. Die Liebe zum Detail ist auf jeder Seite, in jedem Satz, in jedem Wort spürbar. Die winterliche Landschaft, die die Autorin so malerisch skizziert konnte mich für sich einnehmen und auch die Charaktere haben sich in mein Herz geschlichen. Die einen schneller, die einen langsamer. Besonders die kleine Antonie erwärmte mein Herz direkt zu Beginn. Ein kleines, junges stotterndes Mädchen, welches von niemanden adoptiert werden will aufgrund ihres "Makels". Eine kleine Dame, die bereits aufgegeben hat und nicht mehr an das Glück in ihrem Leben glaubt. Das ging mir mehr als unter die Haut. Als dann auch noch Eva, die Enkelin von Anna, auf den Plan tritt, die so eiskalt und abgeklärt wirkt, habe ich schon das große Drama auf mich zurasen sehen. Doch auch hier konnte mich Angelika Schwarzhuber überraschen, denn sie schafft es ein bisschen Dramatik einzuhauchen, aber auch ganz viel Gefühl, so dass es letztendlich auch Eva gelang einen Platz in meinem Herzen zu finden. Denn auch diese junge Frau hat eine eigene Vergangenheit und einen Grund, wieso sie so ist, wie sie auf den ersten Blick scheint. Vor allem da man von ihr sehr wenig erfährt, was sich aber im Laufe der Geschichte ausgleicht, denn da blickt man hinter ihre kühle Fassade. Einen sehr schönen Gegenpol hat die Autorin mit Philipp geschaffen. Ein Mann fürs Herz, für die Gegenwart, die Zukunft und die Vergangenheit. Lernt ihn einfach selbst kennen, sowie lieben. Ich liebe außerdem den kleinen Magischen Touch den Angelika Schwarzhuber dieser Geschichte verliehen hat indem sie eine zweite Zeitschiene einbaut. Die Geschichte spielt sich in zwei Zeitepochen ab, so dass der Leser nicht nur einen Einblick in die heutige Zeit, sondern auch in das damals bekommt. Man findet sich gefühlt in einer anderen Welt wieder. Einer Zeit in der viele Dinge, die uns heute für selbstverständlich erscheinen ganz anders sind. Die Autorin hat diese Wechsel so charmant eingebaut, dass es den Lesefluss überhaupt nicht stört, sondern die Geschichte bereichert und den Leser gefangen hält. Angelika Schwarhuber entführt uns in ein märchenhaftes, wundervolles Weihnachts - und Wintersetting indem es einen Dreh- und Angelpunkt gibt: die Familie. Die weihnachtliche Grundstimmung verleiht dieser Geschichte einen ganz besonderen Glanz ohne jedoch zu kitschig oder übertrieben zu wirken. Leider kam das Ende viel zu schnell, denn der Schreibstil der Autorin ist so bezaubernd, das man gar nicht merkt, wie die Zeit verfliegt. Mein Fazit: Danke an Randomhouse und Blanvalet für dieses tolle Buch. Ich habe jede Sekunde des Lesens genossen. Eine Flucht aus dem stressigen Alltag kurz vor Weihnachten. Gerne wäre ich eingeschneit vor einem Kamin gesessen und hätte dieses Buch noch viel länger genossen. Dieses Buch ist eine Geschichte für jung und alt, wenn man bereit ist aus der Realität zu fliehen und sich auf eine winterliche Märchenreise zu begeben.

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