Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
All die verdammt perfekten Tage

Jennifer Niven

(102)
(84)
(22)
(1)
(2)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Theodore Finch und Violet Markley gehen auf dieselbe High School in Indianapolis und begegnen sich auf dem Glockenturm der Schule - beide bereit zu springen. Sie halten sich gegenseitig davon ab und schließen sich im Rahmen eines Schulprojekts zusammen, um zwei Highlights ihres Bundesstaats zu erwandern und vorzustellen. Auf ihrer Reise kommen sie sich näher und stecken sich weitere Ziele. Während Finch Violet, die unter dem Verlust ihrer Schwester leidet, die vor knapp einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam, aus ihrem Schneckenhaus locken kann und ihr zeigt, wie schön und aufregend die Welt sein kann, verbirgt Finch seine eigene Pein hinter einer lebhaften und rebellischen Fassade. Violet beginnt zu heilen, kann Finch aber immer weniger erreichen, bis er eines Tages verschwunden ist. "All die verdammt perfekten Tage" ist ein melancholischer Young Adult-Roman, der aus den Perspektiven von Finch und Violet geschildert ist. In kurzen Kapiteln taucht man in ihre Gedankenwelt ein und kann nach einem anfänglichen Unverständnis über die Situation auf dem Glockenturm, die so schnell geklärt war, Verständnis für ihre Schwermut und daraus resultierenden Handlungen aufbringen. Gerade Finch macht es einem mit seinen Gemütsschwankungen nicht leicht, bis klar wird, welche Krankheit dahinter steckt. Bei Violet ist dies eindeutiger, denn es ist offensichtlich, dass der unerwartete Tod einer großen Schwester nicht leicht zu verarbeiten ist. Die Geschichte ist bedrückend und wehmütig, schenkt aber durch die sich entwickelnde Freundschaft Hoffnung und die gemeinsamen Entdeckungen Lichtblicke in den düsteren Zeiten. Der Roman ist nicht mit erhobenem Zeigefinger geschrieben, sendet jedoch eine klare Botschaft gegen Mobbing und Gewalt und für die Notwendigkeit, sich Hilfe zu suchen und die Augen vor der Not anderer nicht zu verschließen. Durch den Klappentext ist man bereits gewarnt, dass die Geschichte von Suizid handelt, enthält jedoch noch weitere sehr ernste Themen wie häusliche Gewalt, toxische Familien, Trauer, Schuldgefühle und psychische Krankheiten. Die Liebesgeschichte entwickelt sich abrupt und zu gewollt. Die Gefühle für einander überzeugen nicht und sind auch aufgrund der Entwicklung, die der Roman nimmt, nicht leicht nachzuvollziehen. Die Todessehnsucht ist hingegen nachdrücklich dargelegt und macht das Buch zu keiner einfach zu lesenden Lektüre- insbesondere wenn man selbst als Angehöriger oder Betroffener Erfahrungen in der Art gesammelt hat. Die Geschichte ist trotz der jungen Hauptfiguren und des High School-Feelings auch für Erwachsene gut lesbar und als All-Age-Roman geeignet und kann dazu beitragen, mehr Verständnis für psychische Probleme von Jugendlichen zu entwickeln und Warnsignale ernst zu nehmen.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Die Geschichte handelt von Violet und Theodore. Beide gehen auf die selbe Schule und beide sind sehr unglücklich mit ihrem Leben und haben mit psychischen Problemen zu kämpfen. Violet hat vor weniger als einem Jahr ihre Schwester bei einem Autounfall verloren und fühlt sich deshalb sehr schuldig. Theodore wird in der Schule gemobbt und für sein "Anderssein" verurteilt. Und dann begegnen sich beide auf dem Glockenturm der Schule, während sie sich fragen, welchen Sinn ihr Leben noch hat. Charaktere: Die beiden Hauptcharaktere werden sehr detailliert beschrieben. Sie beide haben mit schwerwiegenden psychischen Problemen zu kämpfen. Violet wirkt anfangs wahnsinnig schüchtern und hat sich seit dem Tod ihrer Schwester immer weiter zurückgezogen und auch Abstand zu ihren Freunden und ihren bisherigen Hobbies und Interessen genommen. Es scheint, als würde sie denken, sie habe kein Recht zu leben und müsse möglichst unauffällig sein, nachdem sie den Autounfall überlebt hat, bei dem ihre Schwester gestorben ist. Theodore wirkt sehr besonders beziehungsweise eigen. Es scheint ihn nicht (mehr) zu kümmern, was andere von ihm denken und zum Teil ist er auch mit Absicht anders, um seine Klassenkameraden zu provozieren. Innerlich ist er aber viel verletzlicher, als es den Anschein macht, doch dies zeigt er niemandem. Schreibstil: Der Schreibstil von Jennifer Niven ist sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Theodores und Violets Sicht erzählt. Während Violet in ihren Kapiteln die Tage bis zum Schulabschluss zählt, zählt Theodore die Tage, die er "wach" ist. Die Geschichte ist sehr emotional geschrieben und ich konnte die Gefühle, Sorgen und Ängste der Protagonisten sehr gut nachempfinden. Meine Meinung: Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn die Geschichte zum Teil sehr traurig und emotional und am Ende auch wirklich tragisch ist. Tatsächlich fand ich es aber sehr erfrischend, dass dieses Buch kein Happy End hat, da dies nicht zu der Geschichte und den Charakteren gepasst hätte. Ich konnte mich relativ gut in die Protagonisten einfühlen, hatte aber bei Theodores Ansichten oder Gedankengängen zum Teil Schwierigkeiten, diese nachzuvollziehen. Insgesamt ist es aber eine wahnsinnig lesenswerte Geschichte und kann vor allem Lesern, die sich sehr wenig mit psychischen Erkrankungen auskennen oder befasst haben, einen guten Einblick in Depressionen und Selbstzweifel bieten.

Lesen Sie weiter

Inhalt Ich fand dieses Buch ganz gut. Ich hatte hohe Erwartungen, da es so gute Bewertungen hatte. Am Anfang fand ich es ziemlich schwierig, in das Buch reinzukommen. Mir ist es schwergefallen mich in die Lage von Finch oder Violet zu versetzten. Doch ab ca. 150 Seiten wurde es immer besser und am Ende konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Schreibstil Der Schreibstil ist sehr angenehm. Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Am Anfang fand ich es etwas langatmig geschrieben, aber es wurde besser. Cover Das Cover ist sehr schlicht gehalten, passt aber in gewisser Hinsicht zum Buch. Vielleicht soll es Violet in ihrer eigenen kleinen Welt zeigen, und Finch, der alles versucht, um sie daraus zu holen...

Lesen Sie weiter

https://lalesbuecherwelt.blogspot.de/2018/05/rezension-all-die-verdammt-perfekten.html All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven Informationen zum Buch: Titel: All die verdammt perfekten Tage Original: All the bright places Autor: Jennifer Niven Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag Einband: Taschenbuch Preis: 9,99 € Taschenbuch: 400 Seiten Erscheinungsdatum: 21. August 2017 ISBN-13: 978-3734104657 Inhalt: Auf einem Glockenturm über der Schule treffen sie sich - Finch und Violet. Beide haben nur ein Ziel vor Augen, zu springen und ihr Leben zu beenden. Doch Finch, der diesen Wunsch immer wieder verspürte, will nicht zulassen, dass sich dieses beliebte Mädchen in den Tod stürzt. Also versucht er sie zu überreden, von dem Glockenturm herunter zukommen und ihr Stück für Stück das Leben wieder näher zu bringen. Doch was geschieht mit ihm und seinem Leben? Meine Meinung: Ein unglaublich tiefgründiges Buch, nicht nur über das Leben, sondern auch alles was damit zusammenhängt. Das Cover und der Titel erweckten sofort meine Neugier und auch die Inhaltsangabe klang sehr aufregend. Zudem habe ich schon viel positives über das Buch gehört, sodass ich es kaum erwarten konnte, es endlich selbst zu lesen. Violet war 16 Jahre alt, als sie bei einem Unfall ihre ältere Schwester verloren hat. Seitdem ist sie nicht mehr die Gleiche und wünscht sich einfach nur weg. Finch wird von der ganzen Schule verspottet und hat nur wenig echte Freunde. Seine Familie ist kompliziert und seine Vergangenheit schwierig. Er will schon lange nicht mehr Teil des Ganzen sein und überlegt immer wieder, ob heute der perfekte Tag zum Sterben ist. Doch als Finch Violet auf dem Glockenturm sieht, ist sein größter Wunsch nur noch sie aufzuhalten und zu verstehen. Bei einem gemeinsamen Schulprojekt zeigt Finch ihr, was leben bedeutet und worauf es wirklich an kommt. Während es Violet scheinbar zunehmend besser geht, scheint Finch immer mehr zu verblassen... Zugegeben, ich hatte mehr von der Geschichte erwartet. Aber von vorne: Die Protagonisten Finch und Violet sind sehr interessante Charaktere, vor allem Finch ist ein sehr ausgebauter, tiefgründiger Charakter mit unglaublich vielen Seiten. Teilweise und gerade zu Beginn wirkt er sehr verwirrend, aber mit der Zeit konnte ich ihn verstehen. Violet dagegen ist etwas einfacher gehalten, wodurch es mir leichter fiel, mich in sie hineinzuversetzen. Beide haben eine schwierige Vergangenheit hinter sich. Deshalb kommt es wie nicht anders zu erwarten, am Ende unweigerlich zu einem Drama, was die Spannung aufrechterhält. An den Schreibstil muss man sich gewöhnen, aber man findet hinein. Was während der Handlung an Themen alles angesprochen wird, ist wirklich schön. Die tiefgründigen Gespräche sind echt bewegend und mitreißend. Fazit: Eine bewegende und dramatische Geschichte über das Leben und den Tod. Für alle, die sich gerne mit solchen Fragen über diese auseinandersetzen und keine Berührungsängste mit den Abgründen des Lebens haben. 💓💓💓💓 /💓💓💓💓💓 (4 von 5 Sternen)

Lesen Sie weiter

Inhalt: Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glocken, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe wie er nachdenkt. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben, großartige sowie kleine Augenblicke - das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selber sein kann, nicht der Freak für den ihn alle anderen halten. Finch ist es, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden. Meine Meinung: Der Schreibstil von Jennifer Niven hat mir gut gefallen, jedoch konnte es mich nicht so richtig in den Bann ziehen. Ansonsten ließ es sich ganz gut lesen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Violet und Finch geschrieben. Violet war mir nicht ganz so sympatisch. Dagegen war Finch durch seine verrückte Art mir sympathischer. Leider konnte ich seine Krankheit nicht nachvollziehen, da sie mir persönlich zu wenig erklärt war. Oft hat mir die Spannung ein wenig gefehlt und ich konnte es leider an manchen Stellen die Geschichte nicht ganz so gut nachvollziehen. Das Cover finde ich wunderschön. Es ist sehr schlicht und einfach gehalten, doch es passt sehr gut zu der Geschichte. Fazit: Ein sehr berührende Geschichte, die mit gut gefallen hat. Deshalb gebe ich dem Buch: ★★★★ Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House.

Lesen Sie weiter

Allgemeines Autor: Jennifer Niven Verlag: Limes Verlag ISBN: 978-3-8090-2657-0 Seiten: 391 Preis: 14,99€ (Paperback) Klappentext Jeder Moment ist einzigartig. An welchen Augenblick erinnern Sie sich am liebsten? Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund. als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für di beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wir traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke - das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann - ein witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdeclen, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden ... Cover Das Cover fand ich von Anfang an wunderschön. Es ist nicht zu aufdringlich und einfach schön gestaltet und es zeichnet sich schon das Liebespaar ab, welches später im Mittelpunkt stehen wird. Schreibstil Die Kapitel wechseln immer zwischen Finch und Violet hin und her. Aber bei beiden wird aus der Ich-Perspektive geschrieben. Ich bin nicht mehr unbedingt Fan von diesem Erzählstil, was es mir auch das Lesen etwas schwerer gemacht hat. Charaktere 'Theodore Finch ist ein Außenseiter - und vom Tod fasziniert. Jeden Tag aufs Neue denkt er darüber nach, wie er seinem Leben ein Ende bereiten könnte. Doch immer findet er etwas, das ihn davon abhält.' Ich hab Finch als einen sehr angenehmen Charakter wahrgenommen. Der Einblick in seine Psyche hat mich sehr fasziniert. Er wirkte nicht unsympathisch und auch, wenn er so viele Seiten von sich gezeigt hat, wirkte er auf mich immer wie ein toller Junge. 'Violet Markey ist eines der beliebtesten Mädchen der Schule. Sie zählt jedoch die Tage bis zu ihrem Abschluss, um ihre Heimatstadt und den Schmerz über den Tod ihrer Schwester hinter sich zu lassen.' Auch Violet war eine angenehme Protagonistin. Jedoch brauchte ich bei ihr etwas länger, um mich mit ihr anzufreunden und um ihren Charakter zu verstehen. Sie wirkte auf mich manchmal etwas unvernünftig und hysterisch. Meinung Der Roman von Jennifer Niven hat mich sehr berührt. Er hat tolle Einblicke in die Psyche und Gedankenwelt von Jugendlichen gegeben, besonders von denen, die selbstmordgefährdet sind. Beide stehen aus unterschiedlichen Gründen auf diesem Turm und treffen sich zufällig. Das Schicksal scheint sie zusammengeführt zu haben, denn durch Finch, der Junge der sterben will, lernt Violet, das Mädchen das sterben will, was Leben wirklich heißt. Es scheint eine Gewisse Ironie darin mitzuschwimmen. Das Thema hat mich einfach sehr berührt und interessiert. Ich finde es wurde in diesem Buch gut vermittelt, ohne dabei viel zu kitschig und übertrieben zu wirken. Durch den Schreibstil wurde ich beim Lesen manchmal leider etwas zurück geworfen, was mich etwas gestört hat. Auch das Ende hat mich etwas gestört, denn für meinen Geschmack wurde die Handlung nach dem 'Höhepunkt' etwas zu sehr in die Länge gezogen. Im Großen und Ganzen ein Buch, das ich empfehlen möchte. ★★★★ / ★★★★★

Lesen Sie weiter

Ein wunderschönes Buch zu einem unglaublich wichtigen Thema! Das Cover: Das Cover passt in gewisser Weise schon zum Inhalt des Buches, denn Finch möchte nicht mehr „SCHLAFEN“ und ist deshalb oft nachts wach. Sonst finde ich es ganz schön, nur etwas unscheinbar... Die Charaktere: Zu Finch muss ich sagen, dass ich ihn anfangs wirklich eigenartig fand. Eigenartig ist vielleicht etwas vage ausgedrückt, aber anders kann ich es nicht beschreiben. Im Verlaufe des Buches, hat man ihn dann allerdings auf einmal, mit all seinen Eigenarten, trotzdem lieb. Ich weiß nicht genau, aber Finch ist lustig, liebenswert, sensibel, süß und irgendwie jemand, den man einfach gerne haben muss, man kann irgendwann gar nicht mehr anders… Violet ist ein super nettes Mädchen. Doch sie hat ihre Schwester vor gut einem Jahr bei einem Autounfall verloren und kommt damit nur sehr schwer zurecht, da sie sich verantwortlich für den Tod ihrer Schwester fühlt. Sie geht wenig nach draußen und schottet sich so ziemlich von ihren Freunden ab. Bis sie Finch kennen lernt… Meine Meinung: Dieses Buch war unglaublich schön. Man hat Finch und Violet auf eine spannende und lustige Reise durch ganz Indiana begleiten können. Man hat sich immer auf die nächsten Wanderziele der beiden gefreut und dadurch auch ein paar sehr „interessente“ Fakten über diesen US-Staat gelernt. Ich persönlich habe ich das Buch ziemlich langsam gelesen, da ich es genießen wollte. Eine Freundin von mir hat einen sehr guten Satz gefunden, als ich mich mit ihr über das Buch ausgetauscht habe. All die verdammt perfekten Tage ist ein Buch, das zwischen den Zeilen gelesen werden muss. Anders und besser hätte ich es nicht beschreiben können. Das Buch behandelt eine so wichtige Thematik, dafür sollte man sich Zeit nehmen, denn solche Probleme sollten nicht einfach überhört werden. Die Liebesgeschichte zwischen Violet und Finch ist etwas Wunderschönes und ganz besonderes! Man hat mit beiden das ganze Buch über einfach nur unglaublich mitgefiebert, mitgefühlt und mitgelacht. Mein Fazit: All die verdammt perfekten Tage ist ein wunderschönes Buch. Es wird einem nie langweilig es zu lesen. Dies unterstützt auch der Schreibstil, der die ganzen Szenarien anschaulich schilderte, sodass man sich die einzelnen Schauplätze gut vorstellen konnte. Alle Charaktere in diesem Buch waren gut ausgearbeitet, man konnte sich durch einen ständigen Sichten Wechsel zwischen Finch und Violet gut in die beiden Hauptcharaktere hineinversetzen und keines ihrer Probleme kam einem gekünstelt vor. Deswegen gebe ich dem Buch 4,5 von 5 🌟🌟🌟🌟

Lesen Sie weiter

„Jeder hat seinen Berg, der darauf wartet, bestiegen zu werden!“ In diesem sehr traurigen Roman geht es um den 17 jährigen Finch, von allen Freak genannt, weil er anders ist als die anderen. Und es geht um Violet, dessen Schwester bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist und wofür sie sich verantwortlich fühlt. Beide besuchen dieselbe Schule, kennen sich aber nicht wirklich. Eines Tages treffen sie sich zufällig auf dem Schulglockenturm, als Finch sich wieder mal Gedanken zu seinem Selbstmord macht. Er bemerkt Violet, als sie am Abgrund steht und kann sie gerade noch überzeugen, nicht zu springen. Er hilft ihr herunter und sämtliche Schüler haben es gesehen. – Finch, der Freak wollte springen und Violet hat ihn gerettet. Die wirkliche Wahrheit, bleibt aber ihr Geheimnis. Durch das Geheimnis, verbindet die zwei Etwas und Finch bittet Violet mit ihr das Schulprojekt, welches  in zweier Teams gemacht werden soll, gemeinsam zu starten. Beide lernen sich dabei richtig kennen und lieben. Schnell merkt Violet, hinter dem Freak steckt ein intelligenter, warmherziger Typ und sie lernt durch ihn, dass das Leben wieder lebenswert sein kann. Sie heilen sich gegenseitig, so scheint es, zumindest zu Anfang. Schnell wird einem aber klar, beiden gleichzeitig, kann nicht geholfen werden. Man durchlebt als Leser die Qualen, die beide ertragen müssen und man freut sich mit ihnen, dass sie einander gefunden haben, bis hinzu zur Verzweiflung, weil man nicht helfen kann, denn schließlich geht es um eine Krankheit, die der Grundstein dieser Geschichte ist. Im Anhang findet man dazu auch viele Selbsthilfegruppen. Mich hat diese Geschichte sehr berührt, aber stellenweise auch sehr runter gezogen. „Jeder hat seinen Berg, der darauf wartet, bestiegen zu werden!“ Durch das gemeinsame Schulprojekt, erklimmen die Zwei einen Berg, der ein kleines Wunder sein soll, und im übertragendem Sinne kam es mir so vor, je weiter man in der Geschichte voran kommt, desto weiter nähert man sich dem Abgrund und man ahnt, einer von beiden wird springen. Der Schreibstil  ist jugendlich, stellenweise provokant, was ich sehr gut fand, weil dadurch der Charakter von Theodore sehr gut rüber kam. Er hat es einem zwar nicht immer leicht gemacht, dass man ihn mochte, aber dabei ist er doch so liebenswert. Violet ist dagegen eher ruhig und gehorsam.  Eigentlich sind die Zwei füreinander gemacht, - eigentlich… …denn nur einer erreicht das Gipfelkreuz! Vielen Dank, Jennifer Niven, für die Geschichte und für die rührenden, wahren Worte im Anhang und vielen Dank auch an die Verlagsgruppe Random House, für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.