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Rezensionen zu
It’s teatime, my dear!

Bill Bryson

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Auf höchst amüsante Weise nimmt Bill Bryson mich mit auf seinem Trip quer durch Großbritannien und man muss seinen unverwechselbaren Humor schon sehr mögen um auch sein Buch zu mögen. Bill Bryson und ich haben eine große Gemeinsamkeit – die Liebe zu Großbritannien und seinen Bewohnern. Und so habe ich ihn sehr gerne auf dieser etwas ungewöhnlichen Reise begleitet. Mit ihm besuche ich nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten. Er erzählt kleine Anekdoten und viel Wissenswertes, Hintergründiges und Eigentümliches. Er huldigt der wunderschönen Landschaft Großbritanniens und führt mich an Orte, von denen ich teilweise noch nie gehört habe. Er erzählt mir kleine feine Geschichten von Begebenheiten, die sonst nirgendwo erwähnt werden. Das gefällt mir ganz besonders und auch wenn ich mir natürlich nicht alles merken kann, so bleibt doch einiges in meinem Kopf. Wer noch nicht in Großbritannien war, bekommt Lust auf die Insel und wer sie eh schon liebt, bekommt Futter für die Sehnsucht. Ich habe mir schon eine Liste mit Orten angelegt, die ich jetzt unbedingt auch noch besuchen möchte. Bill Bryson startet in Bognor Regnis, einem Seebad in Südengland am Ärmelkanal, und von dort weiter zu den Seven Sisters und spätestens da habe ich mir ein bebildertes Buch gewünscht. Bill Bryson erzählt sehr bildhaft, keine Frage, aber die Schönheit Großbritanniens kann man nicht immer in Worte fassen, das muss man einfach sehen. Manchmal schweift er allerdings sehr vom Thema ab, kommt von Hölzchen auf Stöckchen und da wollte ich ihn so manches mal schütteln. So philosophiert er übers älter werden, wo man etwas ganz anderes erwartet und dann wartet man, dass er doch endlich von dem Ort berichtet, der in der Überschrift genannt wird. Oh ja, manchmal musste ich sehr sehr geduldig sein. Bill Bryson plaudert viel aus dem Nähkästchen, manchmal sehr persönliches, er thematisiert u. a. sein Ärgernis über den National Trust, Plastikmüll in den Meeren, fehlende Interpunktion und nicht korrekte Rechtschreibung. Ich weiß, dass er Land und Leute sehr mag, aber bisweilen ging mir sein Humor dann doch zu sehr unter die Gürtellinie. Als er z.B. die gewöhnungsbedürftige Aussprache von einigen Orten erklärt, tut er dies mit den Worten: „Viele fragen sich, warum das so ist. Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, dass etwas davon kommt, wenn man mit engen Verwandten schläft.“ (S.264) Sorry Mr. Bryson, das finde ich absolut nicht witzig. Das ist nicht die einzige Stelle, bei der ich die Augen verdrehte, aber es waren dann doch nicht so viele, dass sie mir den Spaß am Buch verdorben haben. Und anstatt mich über solche Ausrutscher zu ärgern, habe ich mich lieber über die vielen interessanten Hintergrundinformationen gefreut. Die einzelnen Kapitel sind nicht besonders lang, sie umfassen in der Regel so um die zehn Seiten. Meistens weist die Überschrift auf den Ort hin, über den Bill Bryson als nächstes berichten wird, aber manchmal heißen sie einfach „In den Wald“ oder „An der Küste“. Allerdings bewegt er sich stetig Richtung Norden und ich wusste, irgendwann wird er wohl in meinem geliebten Schottland ankommen. Auch wenn es nur ein einziges Kapitel war, ich glaube, das habe ich am meisten genossen. Und genau so ist es: „Seltsamerweise kann niemand genau sagen, wo die schottischen Highlands beginnen und wo sie enden, aber es kommt ein Moment, in dem sich die Welt mit prickelnder Luft füllt und die Berge zu einer violetten Pracht werden. Dann weiß man, dass man angelangt ist.“ (S. 456). Fazit: It´s teatime my dear ist eine Liebeserklärung an Großbritannien, ein Sammelsurium kurioser Anekdoten, ein bisschen Geschichtsunterricht und irgendwie auch ein Reiseführer auf eine ungewöhnliche und humorvolle Art.

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In diesem (Hör-)Buch wiederholt Bill Bryson seine Reise durch England, die er vor Jahren unternommen hat und in seinem Roman „Reif für die Insel“ zusammenfasste. Diesmal wählt er andere Orte und entdeckt viele neue Dinge. Ich habe „Reif für die Insel“ nicht gelesen oder gehört, weshalb ich nicht beurteilen kann, ob sich Informationen aus dem anderen Buch wiederholen oder inwiefern sich die Bücher ähnlich sind. „It’s teatime, my dear!“ ist in einer lockeren Sprache und mit viel Humor geschrieben, wobei der Humor sehr oft in Sarkasmus umschlägt. Mir hat das sehr gut gefallen, da Bill Bryson zwar die vielen Schrullen und Seltsamkeiten beschreibt, dies aber sehr unterhaltsam tut. Oftmals musste ich bei diesem Hörbuch auflachen und habe die Stellen auch meiner Familie und Bekannten zitiert. Schade, dass ich es als Hörbuch habe, da ich gerne auch längere Passagen daraus vorgelesen hätte. Wer also gerne in solchen Büchern zurückgeht und Passagen vorlesen will oder einfach nur für sich selbst noch einmal liest, sollte lieber zum gedruckten Buch greifen. Das Buch ist eine wahre Quelle von Fakten! Bill Bryson bemüht sich sehr, dies passend und locker einzubringen, was ihm meist auch gut gelingt. Trotzdem konnte ich selten mehr als eine Stunde am Stück hören, da sich sonst bei mir die vielen Orte, Zahlen und Personen im Kopf vermischt haben. Ich empfehle also, dieses Buch immer mal wieder zur Unterhaltung zu hören. Dies ist auch sehr gut möglich, da Bill Bryson zwar durch das Land reist und es somit eine kontinuierliche Handlung gibt, die Kapitel aber eher in sich abgeschlossen sind. - Sprecher - Oliver Rohrbeck liest das Buch sehr lebendig und unterhaltsam. Mir hat es viel Spaß gemacht, zuzuhören und mit ihm das Land zu erkunden. Vielen dürfte Oliver Rohrbeck als Justus Jonas von „Die drei ???“ bekannt sein und auch hier fühlte ich mich am Anfang stark daran erinnert, doch schnell änderte sich das und ich hörte Bill Bryson dabei zu, wie er seine Reise unternahm. FAZIT Alles in allem bin ich ziemlich zufrieden mit dem Hörbuch, da es mir viel Spaß gemacht hat zuzuhören, was sowohl an Bill Brysons Schreibstil und Humor liegt, aber auch am Sprecher Oliver Rohrbeck, der der Geschichte Leben und Dynamik eingehaucht hat. Obwohl ich bereits die gekürzte Fassung gehört habe (10h 18min), hätte das Hörbuch auch noch weitere Kürzungen vertragen können. Für mich waren es letztendlich zu viele Orte, Personen und Daten, die das Buch in die Länge gezogen haben. Als gedrucktes Buch hätte ich das vielleicht nicht so stark bemängelt, aber beim Hörbuch habe ich dadurch schon etwas mit der Konzentration kämpfen müssen. Für England-Fans und diejenigen, die mehr über das Land erfahren wollen, ist das Hörbuch sehr gut geeignet. Man erfährt so einige Sachen, die wohl in keinem Reiseführer stehen und in mir den Wunsch entfacht haben, diese Orte ebenfalls zu besichtigen.

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Ein sehr schönes Cover, mir gefällt das schlichte Blau und das sich das Land England in kleineren Details wiederfindet. Ich bin ein großer "England-Fan" und als ich das Buch entdeckte musste ich es einfach auf meine Wunschliste setzen. Ich habe bisher noch nichts von dem Autor gehört oder gelesen und war deswegen sehr gespannt. Da ich sein erstes Buch über England nicht kenne war ich natürlich auch gespannt in wiefern mich das behindern wird, ich kann euch schon mal verraten das ich dadurch keine Schwierigkeiten hatte aber das erste Buch ganz gewiss noch lesen möchte. Der Schreibstil ist flüssig, leicht und mit jeder menge Humor versehen, es ist eine besondere Mischung die einen gar nicht bemerken lässt wie die Seiten verfliegen. Spielerisch erzählt er von Katastrophen die immer wieder lustig sind, bringt dem Leser interessante Fakten näher und lässt einen in sein Privatleben gucken. Mit jeder Seite die ich gelesen habe wurde Bryson mir sympathischer und ich habe teilweise schon laut lachend da gesessen weswegen ich auch manches mal ein paar schiefe Blicke geerntet habe. Dieses Buch macht Lust darauf selber die Sachen zu packen und nach England bzw. durch England zu reisen. Was ich sehr interessant finde sind die Orte abseits der üblichen Touristenrouten, es war aufregend so viele neue Informationen zu erfahren und ich habe jetzt richtig fernweh. Aber auch Orte bzw. Gebäude die ihm nicht gefallen oder besser gesagt, schlicht nicht in die Umgebung passen werden erwähnt. Es ist eine kleine Lobeshymne auf England aber auch mit den Schwächen dieses Landes. Wer England mal von einer anderen Seite kennen lernen möchte oder wie ich es noch gar nicht kennt, der sollte dieses Buch auf keinen Fall verpassen. Es ist spannend, lehrreich, unterhaltsam und unheimlich komisch! Fazit: Eine tolle Abwechslungsreiche Lektüre, die ich fast schon verschlungen habe. Einziger Minuspunkt ist die teilweise sehr ausführliche Beschreibung eines Orts bzw. eines Ereignisses, da hätte ich mir einfach eine kürzere Fassung gewünscht, dann wäre das Buch für mich ein voller Erfolg geworden.

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Ungefähr zwanzig Jahre nach seinem Buch "Reif für die Insel" macht sich Bill Bryson erneut auf eine spannende Reise quer durch Großbritannien. Dieses Mal auf der "Bryson-Linie": Diese beginnt an der Südküste im Seebad Bognor Regis und führt ihn hoch hinauf in den Norden bis nach Cape Wrath. Neben den Städten Dover, London und Durham, denen Bryson erneut einen Besuch abstattet, entdeckt er auch neue Orte, in denen so manche Besonderheiten auf ihn warten. Und auch wenn er nach so vielen Jahren auf der Insel nun überlegt, neben der amerikanischen nun auch die britische Staatsbürgerschaft anzunehmen, überrascht ihn Großbritannien immer noch aufs Neue. Eine interessante Reise beginnt, den Bill Bryson ist wieder "Reif für die Insel". Nachdem mir Brysons erster England-Reisebericht sehr gut gefallen hatte, war ich ziemlich gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear!". Mit seinem bekannten, lockeren Erzählstil erzählt der Autor, wie es ihm nun auf seiner aktuellen Reise durch Großbritannien ergangen ist. Neben vielen humorvollen Anekdoten, wie z.B. sein erster Besuch bei Mc Donalds, (der in einer kleinen Katastrophe endete) listet Bryson auch immer wieder interessante Fakten auf: In England und Wales gibt es beispielsweise insgesamt knapp 130.000 Meilen öffentliche Wanderwege. Auch eine Liebeserklärung an London darf nicht fehlen: "Aber das ist typisch für London: Es macht vieles ziemlich gut, erhält dafür aber kaum Anerkennung. Also lassen Sie es mich gleich jetzt sagen: Für mich ist London die beste Stadt der Welt" -Seite 60, eBook Mit Humor und seinem besonderen Charme listet Bryson hier neben vielen Sehenswürdigkeiten auch wieder einige Nichtsehenswürdigkeiten und Besonderheiten auf: Wie etwa Parkhäuser, die einfach nicht in die malerische Landschaft eines idyllischen Örtchens passen wollen oder auch das undurchsichtige System der britischen Straßennummerierung. Doch eines bleibt immer gleich: Die Begeisterung des Autors für seine Insel. "An einem sonnigen Tag wie diesem befindet man sich in einer Welt einfacher Elemente: grüne Landschaft, weiße Steilküste, dunkelblaues Meer, passender Himmel. Nichts - und ich meine wirklich absolut gar nichts - in Großbritannien ist außergewöhnlicher als die Schönheit seiner Landschaft." -Seite 41, eBook "Torquay gefällt mir recht gut, und vielleicht fahre ich auch irgendwann wieder hin, aber ich kann Ihnen eines sagen: Was Uhrenbatterien anbelangt, kann man mich dort kreuzweise." -Seite 163, eBook Mein Fazit: Mit seiner herrlich erfrischenden Art hat Bill Bryson wieder einen sehr unterhaltsamen und humorvollen Reiseratgeber geschrieben. Neben amüsanten Anekdoten gibt es aber auch viel Wissenswertes und einige geschichtliche Fakten über die Insel. Auch wenn sich manche Ausführungen etwas in die Länge ziehen, mit seinem lockeren Erzählstil ist ihm hier eine sehr gute Mischung aus Unterhaltung und Reiseratgeber gelungen. Sehr gefallen hat mir außerdem die vorn im Buch abgebildete Karte der Insel mit der eingezeichneten "Bryson-Linie" und den Orten, die er besucht hat. Sehr empfehlenswert für alle England-Fans und solche, die es werden wollen!

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„Reif für die Insel“ war die erste Reisereportage von Bill Bryson, die ich vor vielen Jahren gelesen habe. Bereits damals war ich mit dem Großbritannien-Virus infiziert, und daran hat auch der Lauf der Zeit nichts verändert. Mindestens einmal pro Jahr bin ich auf der „Insel“ unterwegs und deshalb auch mit vielen der von Bryson in seinem neuesten Buch „It’s teatime, my dear: Wieder reif für die Insel“ vorgestellten Lokalitäten vertraut. Vertraut natürlich in dem Sinne, dass ich die Städte/Dörfer/Landstriche kenne, die er bereist, ich schon einmal vor Ort war. Aber der Autor ist immer für eine Überraschung gut, findet er auf seinem Weg doch häufig irgendwelche skurrilen Besonderheiten, an denen der normale Reisende mangels Information vorübergeht. Es ist ein ehrgeiziges Projekt, das sich Bill Bryson für seine neue Reisereportage vorgenommen hat: die Durchquerung Großbritanniens auf einer Linie von Süd nach Nord, von Bognor Regis in Sussex nach Cape Wrath in den schottischen Highlands. Und so wie es in den Vereinigten Staaten, dem Herkunftsland des Autors, die Mason-Dixon Linie gibt (Trennlinie zwischen den Nord- und Südstaaten), hat Bryson die Idee, seine Reiseroute als die Bryson-Linie in die Reiseliteratur eingehen zu lassen. Die Mason-Dixon Linie benamt er allerdings nicht direkt, sondern geht davon aus, dass der Leser über ein gewisses Maß an Allgemeinbildung verfügt und den Bezug selbst herstellt. Mittlerweile ist Bryson Mitte sechzig, verfügt über einen großen Fundus an nützlichem und nutzlosem Wissen, das er immer wieder bei passenden Gelegenheiten in seine Beschreibungen einfließen lässt und so dem Leser das eine oder andere wissende Lächeln entlockt. Wie beispielsweise auch beim Besuch des Grabmals von George Everest, dem Namensgeber des besagten Mount, der den nach ihm benannten Berg niemals zu Gesicht bekam. Über weite Strecken ist das Buch höchst amüsant zu lesen, es gibt aber auch Abschnitte, die stark von Brysons kulturpessimistischen Gedanken geprägt und mit Sicherheit Alter und Erfahrung geschuldet sind. Besonders beeindruckt haben mich die Passagen, in denen er seinem Respekt vor dem kulturellen und schützenswerten Erbe Großbritanniens sowie den wunderbaren Landschaften Ausdruck verleiht. Enttäuschend ist nur, dass der Norden kaum Erwähnung in Brysons Reisenotizen findet. Ein paar Seiten über Durham mit seiner wunderbaren Kathedrale und schwuppdiwupp, schon sind wir auf der Fahrt in die schottischen Highlands und dem Endpunkt der Reise. Ein paar launige Bemerkungen über die Schotten, die er offenbar nicht mag, und das war’s dann auch schon. Schade! Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brysons Reisenotizen eine kurzweilige Lektüre sind und auch für den Kenner noch die eine oder andere Überraschung bereithalten. Die Auswahl der Stationen ist natürlich subjektiv, von daher kann es nicht ausbleiben, dass Kenner manche Orte vermissen werden. Aber all diejenigen, die England (denn darauf beschränkt sich der Autor) abseits seiner Metropolen kennenlernen möchten, sollten hier zugreifen, da sie von Bryson mit Informationen versorgt werden, die in kaum einem Reiseführer zu finden sind.

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