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Rezensionen zu
Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers

Bill Bryson

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*+* Bill Bryson: „Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers“ (Hörbuch) *+* Wer einmal etwas von Bill Bryson gelesen hat, wird höchstwahrscheinlich zum Wiederholungstäter. Und wer einmal von Oliver Rohrbeck eingesprochenes Audiobook gehört hat, vermutlich auch. Mich hat es bei diesem Duo voll erwischt und so freute ich mich sehr auf das aktuelle „Projekt“ der beiden. „Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers“ tritt stilmäßig ganz und gar in die Stapfen der Vorgänger wie zum Beispiel „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, „Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge“ oder auch „Frühstück mit Bären“. Bill Brysons Erzählstil wirkt wie gewohnt strukturiert-chaotisch. Er hangelt sich am menschlichen Körper entlang – und zwar von Kopf bis Fuß! Dabei versorgt er seine Leser und Hörer mit allerlei Wissen. Manches hat direkt mit dem übergeordneten Thema zu tun, vieles nur bedingt, denn der Autor kommt immer wieder von Höcksken auf Stöcksken und präsentiert seinem Publikum umfangreiches Wissen nicht nur rund um den Körper an sich, aber auch über die immer wieder angeschnittenen Bereiche Medizin, Forschung und Historie. Dabei trifft er stets einen heiteren Ton, den Oliver Rohrbeck einmal mehr perfekt in das Hörbuch-Medium transportiert. Ebenso gibt er den Schwung, mit dem der Autor durch seine Informationsreise führt, weiter, und transportiert ebenso überzeugend den Spaß und die Freude, die Bill Bryson am Entdecken und Erzählen hat. Ich hing wie gewohnt an den Lippen des Sprechers und hatte meine helle Freude an dem großartig vermittelten teils bekannten, teils neuen Wissen, mit dem Ohren und Hirn verwöhnt wurden. Bill Bryson und Oliver Rohrbeck stehen hier einmal mehr für heitere, amüsante Unterhaltung auf hohem Niveau! Sehr empfehlenswert. <3 Inhalt Von der Haarwurzel bis zu den Zehen beschreibt Bill Bryson hier die grandiose Geschichte des menschlichen Körpers. Das ganze Leben verbringen wir in unserem Körper, doch die wenigsten haben eine Ahnung davon, wie er funktioniert, welche erstaunlichen Selbstheilungskräfte darin wirken und was tief im Inneren abläuft - manchmal auch schiefläuft. Spannende Fakten und erstaunliche Geschichten über die prächtigen Wunder unserer körperlichen und neurologischen Grundausstattung. Mitreißend informativ, erstaunlich und leicht verständlich, eben ein echter Bryson. Aus dem Englischen von Sebastian Vogel Autor Bill Bryson wurde 1951 in Des Moines, Iowa, geboren. 1977 zog er nach Großbritannien und schrieb dort mehrere Jahre u. a. für die Times und den Independent. Mit seinem Englandbuch »Reif für die Insel« gelang Bryson der Durchbruch. Heute ist er in England der erfolgreichste Sachbuchautor der Gegenwart. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt und stürmen stets die internationalen Bestsellerlisten. 1996 kehrte Bill Bryson mit seiner Familie in die USA zurück, wo es ihn jedoch nicht lange hielt. Er war erneut »Reif für die Insel«, wo er heute wieder lebt. Sprecher Oliver Rohrbeck, geboren 1965, sammelte schon als Kind bei der „Sesamstraße“ erste Fernseh- und Schauspielerfahrungen. Seit seiner Kindheit ist er auch als Synchronsprecher (Ben Stiller) tätig. Einer großen Hörerschaft ist er als Justus Jonas durch die Hörspielreihe „Die drei ???“ bekannt, die sich bis heute in Deutschland über 30 Millionen Mal verkauft hat.

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"Das Wunder des menschlichen Lebens besteht nicht darin, dass wir ein paar Schwächen haben, sondern dass wir durch sie nicht untergehen." (CD 1, Track 7) Nach dem Zusammenfassen der wichtigsten Grundlagen (z.B. Aufbau von Zellen, Informationen zu Genen, Hormonen etc.) erzählt Bill Bryson in ‚Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers‘ von Haut und Haaren, Mikroben, Gehirn, Kopf, Mund und Rachen, Herz und Blut, Skelett, Gleichgewichtssinn, Immunsystem, Lunge und Atmung, Ernährung und Verdauungstrakt, Schlaf, Sexualität und Fortpflanzung, Nerven und Schmerzen sowie verschiedenen Erkrankungen. Ich habe fast alles gelesen, was von Bryson in deutscher Übersetzung erschienen ist, und ich mag seine Bücher sehr gern, da sie nicht nur sehr informativ, sondern auch ausgesprochen amüsant sind. So ist das auch beim Hörbuch zu ‚Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers‘: Ich habe viel Wissen aufgefrischt, Neues dazugelernt und wurde dabei hervorragend unterhalten. Durch meine Krankenpflegeausbildung, mein Psychologie-Studium und meine langjährige Tätigkeit im Bereich der Hirnforschung habe ich viele Dinge im Hörbuch bereits gewusst, schon einmal gelernt, aber teilweise wieder vergessen. Durch Bryson habe ich nun dieses halb verschüttete Wissen wieder hervorgekramt, und zudem hat er mir Informationen gegeben, die mir bisher neu waren, vor allem aufgrund der Tatsache, dass er hier Dinge zum Besten gibt, die man so kaum irgendwo lesen kann. Dabei war das Hörbuch witzig und wurde größtenteils sehr gut und ansprechend von Oliver Rohrbeck gelesen. Gestört hat mich nur die zum Teil falsche Aussprache von Begriffen, z.B. Escherichia Coli oder extrauterin. Wie immer hat Bryson extensiv recherchiert und wartet dadurch mit geballtem Wissen auf, das den Hörer oft in Staunen versetzt. Dabei ist ‚Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers‘ in Zeiten der Corona-Krise geradezu unheimlich prophetisch: "Eigentlich [...] sind wir auf eine schlimme Epidemie heute nicht besser vorbereitet als vor hundert Jahren, als Zigmillionen an der Spanischen Grippe gestorben sind. Dass wir nicht noch einmal so etwas erlebt haben, liegt nicht daran, dass wir besonders wachsam gewesen wären. Wir hatten einfach nur Glück." (CD 2, Track 77) Ich kann das (Hör-) Buch auf ganzer Linie empfehlen. Bill Bryson: Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers. Aus dem Englischen von Sebastian Vogel. Gekürzte Lesung von Oliver Rohrbeck. der Hörverlag, 2020; 24 Euro.

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Kann man die Wunder des menschlichen Körpers in ein einziges Buch packen? Bill Bryson schafft es in seinem jüngsten Werk. Er nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise durch den menschlichen Organismus, von Kopf bis Fuß, vom Primaten bis zum Homo sapiens, von der Geburt bis zum Tod. Zu Beginn präsentiert Bryson uns Zahlen, die sich schlicht unserer Vorstellungskraft entziehen wie die Zahl der chemischen Elemente, die in unserem Körper vorkommen, die Länge der Blutgefäße oder der DNA und führt uns vor Augen, wie selten wir einen Gedanken an die Vorgänge, die uns am Leben erhalten, verschwenden. Ich fühlte mich in den Biologieunterricht zurückversetzt, mit dem Unterschied, dass mich die Lehrbücher damals lang nicht so gefesselt haben wie Brysons Beschreibungen und treffende Metaphern, wenn es um die Atmung, den aufrechten Gang oder die Verdauung geht. Er erklärt nicht nur die Funktionen und faszinierenden Leistungen unserer Körperteile, sondern stellt auch fest, dass manche keinen evolutionären Nutzen haben oder bis heute noch nicht genügend erforscht sind. Die Forschung nimmt überhaupt einen großen Raum in diesem umfangreich recherchierten Buch ein. Man staunt, wie bedeutend kleine Zufallsentdeckungen für den medizinischen Fortschritt waren, wie oft die Lorbeeren genialer Wissenschaftler von anderen eingeheimst wurden und welchen kuriosen Beschäftigungen einige nachgingen, zum Beispiel ein Arzt, der sich eine Sammlung von 2374 verschluckten Gegenständen anlegte. Ich wünschte, Wissen würde immer so spannend, anschaulich und mit einer Prise Humor vermittelt werden, wie es Bill Bryson in diesem Buch gelingt.

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Wer mit dem Namen Bill Bryson eine hohe Erwartungshaltung assoziiert ... wird mit "Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers" keinesfalls enttäuscht. Bryson überzeugt mit der Kunst, spannendes Wissen enorm kompakt und dennoch leicht verständlich aufzuzeigen. Er wirft nicht nur mit vielen Zahlen um sich und lässt sie einfach so stehen, sondern er gibt ihnen Kontext, damit man sie grob begreifen oder zumindest einordnen kann. Ganz besonders faszinierend finde ich aber, dass er auch darauf eingeht, was die Wissenschaft bisher nicht erklären kann. Hierbei handelt es sich nicht immer nur um Details, sondern um die ganz groben Grundlagen. Es sind keine Wissenslücken, sondern riesige Löcher, die sich unserer Kenntnis komplett entziehen. Durch beides - das vorhandene Wissen und das Wissen um unser Nichtwissen erweitert sich der Horizont, der Blickwinkel auf den Körper wird ein anderer. Wer die spannendsten und interessantesten Teile mit Textmarkern hervorheben möchte läuft schnell Gefahr, dass nahezu das gesamte Buch knallbunt leuchtet. Erstaunlich ist, wie er es schafft, trotz der begrenzten Seitenzahl und des schier unüberschaubaren Ausmaßes des Themas dennoch regelmäßig einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Neben dem Hauptthema erwarten den Leser Abrisse historischer Ereignisse. Dies sind zum einen Kurzbiografien wichtiger Mediziner und Darstellungen wissenschaftlicher Hahnenkämpfe (die beide für meinen Geschmack teilweise etwas zu lang gefasst sind). Zum anderen betrifft es bedeutsame medizinische Ereignisse wie schwere Epidemien, frühe Behandlungsmethoden und Anekdoten aus der Medizinforschung. Dabei beschönt Bryson nichts, manche Passagen sind grausam und ekelerregend. Das gehört dazu - zum menschlichen Körper und ganz besonders zur menschlichen Geschichte. Der Schreibstil ist locker und angenehm und doch schwingt hin und wieder ein mehr oder minder subtiler Appell mit, der einen die eigenen Gewohnheiten überdenken lässt und den man sich am besten zu Herzen nimmt.

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Schon die Vorgängerwerke von Bill Bryson "Eine kurze Geschichte von fast Allem" und "Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge" konnten mich begeistern (wobei mir zweiteres zu alltäglich war und ich daher nur wenig daraus mitnehmen konnte). Und so war ich mehr als glücklich, als "Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers" angekündigt wurde. Wie schon bei den beiden anderen Werken liest Oliver Rohrbeck vor, die Stimme von Justus Jonas der Drei ???. Wer die Drei ??? kennt, kennt auch die etwas belehrende, klare Stimme von Justus bzw. Oliver Rohrbeck und diese passt einfach wie die Faust aufs Auge zu diesen Büchern! Wirklich, ich kann mir keinen besseren Sprecher vorstellen. Ich zumindest höre ihm unglaublich gerne zu, wenn er das geballte Wissen von Bill Brysons Büchern vorliest und kann ihm sehr gut folgen, auch wenn mal nur Zahlen genannt werden. So macht Lernen Spaß. ;-) Inhaltlich dreht es sich um den menschlichen Körper, wobei dieser Kapitel für Kapitel abgearbeitet wird. Begonnen mit dem gundlegenden chemischen Aufbau, erfährt man mehr über Haut, Haare, das Gehirn, den Kopf, das Skelett usw usf. Wer dachte, er kennt seinen Körper gut, wird hier dennoch so einiges an spannenden Fakten, historischen Kontexten und witzigen (oder auch mal ekligen) Anekdoten erfahren. Bill Bryson gelingt es dabei wie auch schon in seinen anderen Sachbuch-Werken extrem umfangreiches und detailreiches Wissen so aufzuarbeiten, dass man statt gelangweilt zu sein, einen Aha-Effekt nach dem anderen erlebt und es nie zäh wird. Besonders die kurzen Ausführungen zu historischen Ereignissen, hier v.a. wie bestimmte Aufgaben oder Zusammenhänge unserer Organe usw. entdeckt wurden, lockern die Faktensammlung immer wieder auf und man kann sich Informationen dadurch so viel besser merken! Und auch wenn es unmöglich ist, sich beim einmaligen Hören alles zu merken, so nimmt man doch viele neue Informationen mit. Für mich sind Bill Brysons Sachbücher wie eine spannende Dokumentation. Wenn Schulunterricht mal so gestaltet wäre, würden wir bei Pisa sicher besser abschneiden. Von mir gibt es eine absolute Hör- oder Leseempfehlung! Glaubt mir, ihr werdet euren eigenen Körper hinterher mit anderen Augen sehen. ;-)

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