Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Phileasson-Saga - Nordwärts

Bernhard Hennen, Robert Corvus

Die Phileasson-Reihe (1)

(11)
(11)
(1)
(0)
(0)
€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Die beiden berühmtesten Kapitäne Thorwals, Asleif Foggwulf Phileasson und Beorn der Blender liegen in einem Streit darum, wer der bessere und erfolgreichere Kapitän ist. Um in diesem Zwist endlich eine Einigung zu finden begeben sich die beiden auf einen Wettstreit. Sowohl Phileasson, als auch Beorn stellen sich aus Freiwilligen eine Mannschaft zusammen und brechen auf um zwölf gefährliche Aufgaben in achtzig Wochen zu meistern. Der Gewinner wird fortan den Titel „König der Meere“ tragen. Im vorliegenden Band „Die Phileasson-Saga Band I – Nordwärts“ begleiten wir die Beiden zur ersten Aufgabe, die sie weit in das ewige Eis im Norden führt. Schon nach wenigen Seiten konnte mich „Die Phileasson-Saga Band I – Nordwärts“ von Bernhard Hennen und Robert Corvus begeistern und hat mich in seinen Bann gezogen! Die grundsätzliche Handlung ist mir noch von früher aus den DSA-Abenteuern bekannt, allerdings merkte ich beim Lesen, dass ich doch einiges vergessen hatte. ;-) Hennen und Corvus ist es in meinen Augen perfekt gelungen, den Auftakt der großen Saga um Phileasson in einen erstklassigen Fantasy-Roman zu packen! Die beiden nutzen einen sehr bildhaften Schreibstil, so dass man sich wirklich sehr gut in die Geschichte versetzen kann. Die Welt (Aventurien), in der der Roman spielt ist sehr liebevoll und detailliert dargestellt, ebenso finde ich, dass die Charaktere sehr gut ausgearbeitet sind. Durch den wunderbaren Schreibstil der beiden Autoren entwickelt man sehr schnell Sympathien, bzw. auch Antisympathien für die vorkommenden Charaktere. Kapitän Phileasson mochte ich sofort! Ich habe ihn direkt ins Herz geschlossen, da er ein sehr ehrenhafter und fairer Geselle ist. Im krassen Gegensatz zu ihm haben wir Beorn den Blender, den ich – wie schon damals bei den DSA Abenteuern – überhaupt nicht ausstehen kann! Die wichtigsten Charaktere (glaubt mir, es sind einige!) werden detailliert eingeführt, wirken sehr authentisch und man lernt sie im Laufe des Romans immer besser kennen. Neben Phileasson finde ich auch den Magier Tylstyr, die Priesterin Shaya und den Skalden Ohm Follker sehr sympathisch. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Charaktere im Laufe der weiteren Bände entwickeln werden! Der Schreibstil ist allgemein sehr locker und flüssig. Man findet sehr schnell ins Geschehen und nach und nach baut sich eine immense Spannung auf, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann! Das Wettrennen der beiden Kapitäne ist im vorliegenden ersten Band wirklich sehr knapp und man fiebert mit wo man nur kann! Da ich die Geschichte rund um die Phileasson Saga kenne, bin ich mit recht hohen Erwartungen an das Buch ran gegangen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Ich freue mich schon auf den zweiten Band, der bereits in meinem Bücherregal auf mich wartet!

Lesen Sie weiter

Spannender Auftakt

Von: Cino

26.06.2017

"Möge euer Ehrgeiz weiterhin in euch brennen, denn dort wird es sonst nichts geben, das euch wärmt." - Nordwärts, die Phileasson-Saga, Bernhard Hennen, Robert Corvus, Heyne Die berühmtesten Kapitäne Asleif Philesson und Beorn, der Blender, liegen im ewigen Streit darum wer von ihnen der bessere Seefahrer ist. Um diesen Streit endgültig zu beenden begeben sie sich auf einen gefährlichen Wettstreit. Jeder von ihnen muss eine Mannschaft zusammen stellen und hat dann 80 Wochen zeit 12 Aufgaben zu meistern und die Seefahrt im tiefsten Winter zu überstehen. Keiner der Beiden will sich von dem Anderen abhängen lassen. Die ehemaligen Freunde gönnen sich nur nichts mehr. Beorn möchte so entschlossen gewinnen, das er dafür sogar die Regeln außer acht lässt. Die Bücher sind eine Romanverfassung der Phileasson-Saga Kampagne, des Pen&Paper Spiels Das schwarze Auge. So kommt es das im Buch der gesamte Fokus auf das Abenteuer und die zu bewältigenden Schwierigkeiten liegt. Es gibt keine Liebesgeschichte, lediglich ein paar kleinere Andeutungen. Und es wird auch kein Augenmerk auf Sex gelegt, womit man ja heute bei erwachsenen Fantasy fast schon rechnet. Und das mochte ich wirklich sehr. So kommt die Geschichte schnell voran und man bekommt viel vom Abenteuer und dem Leben auf der See mit. Die gesamte Reihe ist angehaucht von nordischer Mythologie und dem Wikingerleben, wodurch vielen Parallelen entstehen und ich manchmal vergessen habe, das es ein Highfantasy Buch ist und keine richtige Wikingergeschichte. Der Schreibstil ist wirklich sehr flüssig und man fliegt gerade zu durch die Seiten. Leider werden Beschreibungen vom Aussehen der Charaktere und der Orte an denen sie sich befinden, nur sporadisch ausgeführt, was mich jedoch überraschender Weise nicht sehr gestört hat obwohl derweiliges mir sonst immer ein Dorn im Auge ist. Auf den letzten Seiten des Buches gibt es noch ein Glossar zu den Charakteren, Göttern und Begriffen, das wirklich sehr hilfreich ist. Dennoch ist es wahrscheinlich besser, wenn man ein kleines Vorwissen an Schiffen und Booten mitbringt, denn ich war teilweise mit den Begriffen die vorkamen, als die Charaktere auf See waren, etwas überfordert. Natürlich gibt es im Buch auch eine Karte, die jedoch zu lang ist und deshalb halbiert gedruckt ist. Der "wichtige" Teil der Karte ist auf der Rückseite des Covers und der zweite Teil auf der anderen Seite der Buchrückseite. In vielen Rezension haben Leser bemängelt, dass sie der Prolog sehr abgeschreckt hat, undzwar nicht nur durch die Seitenlänge von etwa 80 Seiten. Sondern vor allem durch seine Brutalität. Im Prolog gibt es Vergewaltigung und Totschlag, was durch Minderjährige passiert. Mich persönlich hat das nicht abgeschreckt. Ich habe schon einige brutalere Dinge in Büchern und Serien erlebt. Und mit Brutalität und Vergewaltigung sollte man immer rechnen, wenn etwas von Wikingern und wikingerorientierten Personen handelt. Ein spannender Auftakt für eine komplexe Geschichte zwischen zwei Feinden, die einst Freunde waren. 4 von 5 Sternen ~Cino

Lesen Sie weiter

Seit ich damals bei Release „Die Elfen“ von Bernhard Hennen gelesen habe, ist er mein absoluter Lieblingsautor und mein absolutes Idol was seinen Schreibstil angeht. Über die Jahre habe ich einige seiner Werke gelesen. Von Alica über Rabensturm bis hin zu seiner neuen und aktuellen Reihe Die Phileasson-Saga. Ich muss zwar gestehen das ich die letzten Jahre nicht mehr wirklich so aktiv zum lesen kam und mich höchstens auf Heftromane wie etwa Professor Zamorra konzentrierte, aber jetzt nachdem ich den 1. Band dieser Saga gelesen habe und aktuell am 2. bin werde ich auf jeden Fall einige seiner Bücher die ich noch ungelesen hier liegen habe lesen. Story: Aventurien ist ein wundersamer Kontinent wie er unterschiedlicher nicht sein könnte, während der Norden in ewiges Eis gehüllt ist, ziert die Südspitze heiße Wüstengebiete. So unterschiedlich die Landschaften dieses Kontinentes sind, so unterschiedlich sind auch dessen Bewohner. Die beiden Drachenboot-Führer Asleif Phileasson und sein ewiger Konkurrent Beorn, der Blender, wetteifern schon lange darum wer von ihnen der bessere Drachenbootführer sei. Die beiden Nordmänner könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Während sich Phileasson als Entdecker einen Namen gemacht hat und schon manch einen Ort erkundet hat an den sich noch nie ein anderer Seefahrer gewagt hat, hatte sich Beorn als Plünderer vor allem im Süden einen Namen gemacht. Als er vor Jahren durch einen Sklavenhändler ein Auge verlor, hatte er es sich zur Aufgabe gemacht einem jeden Sklavenhändler dem er begegnet die Augen aus zu stechen. So gelangte er auch zu seinem Beinamen. Die oberste Hetfrau schickt diese beiden nun auf eine abenteuerliche Reise, auf der für immer geklärt werden solle, wer von beiden der bessere Seefahrer ist und den Titel des Königs der Meere tragen dürfe. Ihre Aufgabe ist es den Kontinent ein mal zu umrunden und auf der Reise zwölf Aufgaben zu erledigen. Eine spannende aber auch gefährliche Reise beginnt, deren Geschichte und Ausgang noch in Jahrhunderten von den Skalden weitergetragen wird. Meinung: Ich war ja zu Beginn etwas skeptisch was das ganze Setting an sich anging. Ich persönlich war noch nie so wirklich der nordische Fan, was anfangs auch bei die Elfen etwas anstrengend für mich war. Allerdings fiel es mir bei den Elfen um einiges leichter in die Story zu kommen als hier. Denn auch die Seefahrt war nie so ganz mein Metier. Aber ich hatte Lust auf diesen Roman und auch wenn ich mit dem Setting meine Anlaufschwierigkeiten hatte, so war es doch der Schreibstil der es schaffte mich an das Buch zu fesseln. Die Abenteuer und vor allem auch die Herangehensweise der beiden doch so unterschiedlichen Ottajaskos haben mich absolut fasziniert, das es mich ein wenig an ein Spiel erinnerte. In letzter Zeit gibt es ja häufiger Spiele wie etwa Mass Effect oder Dragon Age in denen man die Option hat sich für eine Spielart zu entscheiden. Will man wie ein mordender Barbar durch die Lande laufen oder ist doch eher Diplomatie angebracht? Mit Phileasson und Beorn hat man genau diese beiden alternativen in einem Buch geboten, was mich wirklich gefällt. Auch wen Beorn häufig unsympathisch rüber kommt, und das ist er mir auf jeden Fall auch, so muss ich dem Autorenduo doch das Lob aussprechen, dass ich dennoch wissen will wie seine Reise weiter geht. Klar heißt die Buchreihe Die Phileasson-Saga und er wird auch eindeutig als der strahlende Held dargestellt und dennoch finde ich Beorn mindestens genauso interessant. Allerdings frage ich mich doch wie sich das Autorenduo den Fortgang der Geschichte auf 12 Bände vorgestellt hat. Denn diese Buchreihe geht nicht unbedingt zimperlich mit seinen Charakteren um. Einige Charaktere haben zwar einen ganz offensichtlichen Plot-Armor an, allerdings gibt es dann auch solche die einfach nicht tot zu kriegen sind und scheinbar alles Pech der Welt gepachtet haben, da ihre Death-Flag gefühlt 100 mal ganz deutlich zu lesen war. Was wohl aus den einzelnen Ottajasko´s wird sollten doch zu viele Mitglieder das zeitliche segnen? Ich habe aber auch etwas das Gefühl das es für die eine Gruppe etwas zu gut und für die andere Gruppe etwas zu ruppig läuft. Ja es ist eine Heldensaga, aber auch Anti-Helden sind irgendwo Helden oder?^^ Fazit: Ich hatte trotz des Setting´s das so gar nicht mein Ding war wirklich Spaß an dem 1. Band der Saga und bin aktuell ja schon am 2. Band. Der 3. ist auch schon erschienen, aber ich denke ich werde mir etwas Zeit lassen und erst das ein oder andere Buch von meinem Idol noch lesen. Vielleicht fange ich die Elfen noch mal an?^^“ Naja die Kapitäne müssen zwölf Aufgaben bestehen und es sind zwölf Bücher. Also wird wohl jedes Buch eine Aufgabe beinhalten und jeweils 3 Bücher werden sich dann ja vermutlich einem „Bereich“ widmen. Also die ersten drei Bücher im schneeigen Norden, die zweiten drei Bücher im tropischen(?) Osten, die dritten drei Bücher im heißen wüsten reichen Süden und die letzten drei Bücher im gemäßigten(?) Westen der dann wohl das Mittelreich abdeckt? Solch eine Thematik finde ich aber auch nicht schlecht da jede Trilogie dann doch wieder was eigenes hat. Ich hatte auf jeden Fall richtig Spaß und freue mich jetzt schon darauf wo die Reise der beiden Drachenboot-Führer wohl hin geht. Von mir gibt es hier 9 von 10 Heldensagen

Lesen Sie weiter

Nachdem ich mich für Die Elfen begeistern konnte, kam ich nicht umhin Bernhard Hennens neuem Epos meine Aufmerksamkeit zu widmen. Immerhin handelte die Geschichte von abenteuerlustigen Nordmännern, die auf Entdeckungsfahrt gingen. Es kann nur einen König der Meere geben! Das denken sich sowohl die Oberen der stolzen Hafenstadt Thorwal als auch die beiden ewigen Konkurrenten Beorn, der Blender, und Asleif "Foggwulf" Phileasson. Ein Wettbewerb mit gefahrvollen Aufgaben soll entscheiden, wem der Titel rechtmäßig gebührt. Jeder wählt die Mitglieder seiner künftigen Mannschaft selbst aus, und so landen nicht nur tapfere Seemänner und -frauen in Phileassons Mannschaft, sondern auch ein Zauberer, ein Elf und andere seltsame Gestalten. Doch jeder hat seine eigenen Beweggründe auf dem Drachenschiff anzuheuern. Werden die Gefährten ihre erste Aufgabe im eisigen Norden erfolgreich meistern oder wird der skrupellose Beorn siegen? Wieder einmal hat Bernhard Hennen, diesmal zusammen mit Robert Corvus, viel Kreativität bewiesen. Das Universum Aventuriens ist unserer Welt sehr ähnlich und doch von Magie umgeben. Es fügt sich wunderbar in die Welt von Die Elfen ein, und könnte sogar noch Überschneidungen bereit halten. Etwas irritiert war ich vom 83 Seiten langen Prolog, der so gar nicht zum Klappentext passen wollte und der mich auch emotional sehr mitgenommen hat. Hier wird die Vorgeschichte zweier Besatzungsmitglieder intensiv beleuchtet, die später jedoch zu Nebenfiguren degradiert werden. Es ist gut möglich, dass hier eine Rahmenhandlung aufgebaut wurde, die sich über die komplette Saga erstrecken wird. Die Inspiration von Reise um die Erde in 80 Tagen ist unverkennbar. So sollen die beiden Konkurrenten innerhalb von 80 Wochen ihre Aufgaben lösen, um König der Meere zu werden. Darüber hinaus ist der Name Phileasson sowie der Beiname Foggwulf eine Hommage an Phileas Fogg, den Helden in Jules Vernes Klassiker. Als enervierend empfand ich die ständige Wiederholung der Redewendung "Das wohl". Sie wurde geradezu inflationär eingesetzt und raubte mir teilweise den Leserhythmus. Ebenfalls irritierend war ein Abschnitt zum Beginn der Schifffahrt, in dem der sonst recht ruhige und bedachte Phileasson beginnt seine Mannschaft motivierend zu beleidigen: Meine Großmutter schlägt euch ja im Armdrücken. Ihr verweichlichtes Pack. Pullt, bis euch der Schiss aus den Hosenbeinen rinnt. Ihr Hundedreck. Ihr Nachgeburten von Landratten (Bernhard Hennen/Robert Corvus, Nordwärts, S. 188 ff.) Trotz der Kritik bleibt nur noch zu erwähnen, dass ich mir auf jeden Fall den zweiten Teil Himmelsturm und den im Dezember erscheinenden dritten Teil Die Wölfin zu Gemüte führen werde. So viel Fantasie muss einfach gewürdigt werden. Karoline, www.inkunabel.wordpress.com

Lesen Sie weiter

Inhalt Asleif Phileasson, genannt Foggwulf, und Beorn der Blender sind große Abenteurer und Entdecker. Zahlreiche Sagen und Mythen ranken sich um die beiden und deren Rivalität. Aber in Thorwal kann es nur einen König der Meere geben und so werden die beiden auf eine Wettfahrt geschickt. 80 Wochen um den Kontinent Aventurien zu umrunden und zwölf Aufgaben lösen. Die Reise ist riskant und schwer, möge der Bessere gewinnen! Meinung DSA Spielern ist die Phileasson-Saga wahrscheinlich ein Begriff. Die Saga gehört mit zu den größten Abenteuern die man spielen kann. Und diese Reihe handelt genau davon, mit einem kleinen Zusatzplot. Die Geschichte startet spannend und etwas brutal mit einem Zusatzplot. Dann wird die erste Aufgabe bekannt und die Wettfahrt geht los. Ich mochte die Beschreibungen der Welt und der Umgebung, man ist mitten drin. Die Handlung plätschert so vor sich hin und bietet keinen sonderlich überraschenden Wendungen. Trotzdem bleibt das Buch interessant und lässt sich wirklich gut lesen. Trotz der über 800 Seiten ist das Buch schnell gelesen und macht Lust auf mehr. Das Buch behandelt nur die erste Aufgabe und endet zwar mit dieser abgeschlossenen ersten Aufgabe, trotzdem wollte ich am liebsten sofort weiterlesen. Band 2 erscheint zum Glück bald! Ich hoffe ja dass das Tempo etwas anzieht, für jede Aufgabe ein Buch wäre dann doch ein bisschen zu viel des Guten! Die Charaktere wirken sehr klischeehaft und es gibt nur Gut und Böse. Die Mannschaft von Phileasson die zusammenhält und freundlich ist und die Mannschaft von Beorn bei der man den Eindruck hat das jeder eher ans sich selbst denkt. Das ist aber wohl der Vorlage geschuldet. Man hat recht schnell seine Lieblinge in der Mannschaft von Phileasson. Aber auch in Beorns Mannschaft gibt es einige interessante Charaktere. Der Schreibstil ist sehr bildgewaltig und trotzdem flüssig zu lesen. Man merkt nicht das zwei Autoren am Werk waren, es gibt keine Stilbrüche oder ähnliches. 4 Sterne. Ein solider DSA Roman der auch für nicht Kenner geeignet ist! Wer High-Fantasy und Seefahrten mag sollte einen Blick in das Buch werfen.

Lesen Sie weiter

Titel: Die Phileasson Saga - Nordwärts: Die Phileasson Saga Band 1 Autor: Bernhard Hennen, Robert Corvus Ausführung: Paperback, Klappenbroschur, 496 Seiten Verlag: Heyne Erschienen am: 11.04.2016 Preis: 14,99 € Inhalt: Raubeinige Helden, gefährliche Magie und eine atemberaubende Queste – Nordwärts ist der geniale Auftakt zu einer großen neuen Fantasy-Serie Sagen und Mythen ranken sich um die legendäre Rivalität zwischen Asleif Phileasson, den sie nur den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Nun soll eine Wettfahrt entscheiden, wer von beiden der größte Seefahrer aller Zeiten ist und sich König der Meere nennen darf. In achtzig Wochen müssen die beiden Krieger den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen. Abenteuern, die nur die abgebrühtesten Helden zu bestehen vermögen. Es ist der Beginn des größten und gefährlichsten Wettlaufs aller Zeiten ... Meine Meinung: "Die Phileasson-Saga" von Bernhard Hennen (und Robert Corvus) ist der erste Band einer Trilogie, welche die berühmte Geschichte der Wettfahrt zweier Kapitäne rund um Aventurien erzählt, um zu klären, wer sich fortan König der Meere nennen darf. Aventurien ist der Kontinent, auf dem die wohl bekannteste und erfolgreichste Rollenspielreihe Deutschlands, Das schwarze Auge, spielt. Seit dem Beginn der Spielreihe, 1984, wurden 5 Regeleditionen, knapp 24 Regional- und Volksbeschreibungen, über 240 Abenteuerbände und mehr als 160 Romane veröffentlicht. 1990 ist die Phileasson-Sage erstmals als drei bändige Abenteuerreihe erschienen und ist seitdem eine der beliebtestens Kampagnen geworden. Es ist also nur naheliegend, das sie nun als Roman veröffentlicht wird (natürlich von dem Autor, der auch damals schon die Abenteuer verfasst hat). Der erste Band gefällt durch die schöne Covergestaltung und die ausklappbare Vorder- und Rückseite des Buches, auf welcher man eine Karte des Kontinents Aventurien findet. Das macht es vor allem für Nicht-DSA-Kenner etwas einfacher, sich mit den Örtlichkeiten zu befassen, schließlich geht es ja um eine Weltumrundung. DSA-Spieler werden es natürlich von Beginn an leichter haben, in die Geschichte des Buches einzutauchen. Es wird nicht wenige Leser geben, die wahrscheinlich die Saga gespielt haben und deswegen auch die Story schon kennen. Ich kann zwar nicht in die Zukunft schauen, aber ich würde auch stark darauf wetten, das es keine großartigen Storyänderungen geben wird in den folgenden beiden Bänden. Ist aber auch nicht nötig, denn exotischen Schauplätze, fremde Kreaturen und Orte, eingepackt in eine dramatische Wettfahrt mit Drachenbooten, was will man mehr? Jedoch kann man soviel verraten, das es trotzdem so einiges "Neues" zu lesen gibt und die Geschichte einen schnell in ihren Bann zieht, was nicht zuletzt auch an dem typischen hervorragenden und mitreißenden Schreibstil von Bernhard Hennen liegt. Fazit: Fantasyfreunden kann man dieses Buch also bedenkenlos empfehlen und man muss auch gar nicht mehr lange auf den zweiten Band warten, welcher am 8. August veröffentlicht wird.

Lesen Sie weiter

Sehr unterstützenswertes Projekt – die uralte DSA-Phileasson-Kampagne soll in 12 Bänden in Romanform erscheinen. Hoffentlich haben Verlag, Autoren und Leser genügend Puste, um dieses Mammutprojekt durchzustehen! Meine Daumen sind gedrückt! Klappentext: Das größte Abenteuer aller Zeiten Mythen und Sagen ranken sich um die legendäre Rivalität zwischen Asleif Phileasson, den sie nur den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Nun soll eine Wettfahrt entscheiden, wer von beiden der größte Seefahrer aller Zeiten ist und sich König der Meere nennen darf. In achtzig Wochen müssen die beiden Krieger den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen. Abenteuern, die nur die abgebrühtesten Helden zu bestehen vermögen. Es ist der Beginn des größten und gefährlichsten Wettlaufs aller Zeiten … Raubeinige Helden, tödliche Magie und eine atemberaubende Queste – Nordwärts ist der Auftakt zu einem gewaltigen neuen Fantasy-Epos. Zum Inhalt: Tja, was soll ich zur Phileasson-Saga noch schreiben? Bei dieser Reihe handelt es sich um eine DSA-Rollenspielkampagne der 80er und frühen 90er Jahre. Der Grund-Plot besteht aus einem Wettrennen zwischen den beiden Thorwaler Kapitänen Beorn und Phileasson, die beweisen müssten, wer von ihnen der größte Seefahrer ist. Dazu müssen sie in 80 Wochen 12 (herkulische) Aufgaben der Thorwaler Hetfrau Garhelt erfüllen. Aufgabe Nummer eins besteht darin, auf der Insel der Schneeschrate ein lebendes Mammut (einen „riesenhaften zweizahnigen Kopfschwänzler“) zu fangen, anschließend geht es weiter nach Norden, zum „Turm, mit dem die Welt am Himmelsgewölbe aufgehängt ist“. In diesem ersten Roman des gigantischen Projekts lernt man vor allem die Mannschaft des Phileasson kennen – der heimliche Held ist der junge Magier Tylstyr aus Steinakr, den man schon im Prolog kennen lernt. Neben der großen Handlung verfolgt man vor allem sein Schicksal und fragt sich, ob er und sein Freund Tjorne auf dieser Expedition ihrem Schicksal entkommen können… Nicht nur die Konzentration auf die Crew des Foggwulf zeigt, wie die Sympathien von Autoren und Lesern verteilt sind, auch die Schilderung der beiden Kontrahenten zeigt eindeutig, dass man eher zum „Erforscher“ Phileasson als zum brutalen „Raubfahrer“ Beorn halten muss. Ich, der ich ein Herz für „den kleinen Mann“ habe, tue mich hier natürlich schwer, denn seefahrerisch ist Phileasson der Underdog, aber von der Erzählung her ist Beorn ganz klar die arme Socke. Ich lasse mich mal überraschen, ob hier im Laufe der Bände noch ein etwas solideres Gleichgewicht erreicht werden kann. Sympathie hin oder her – es gelingt den beiden Autoren ausgezeichnet, in das Thema hineinzufinden (auch wenn mich der Prolog doch etwas irritiert hat), die wichtigsten Personen und ihre Charaktere vorzustellen. Haut rein Jungs! Ich will Band 2 auf meinen Nachttisch legen können! Meine Meinung: Gut erzählt und mit Potenzial auch auf den nächsten Etappen interessant zu sein. Steinalte DSA-Säcke werden ohnehin zuschlagen müssen, denn die Romanserie lässt einen die älteste der großen DSA-Kampagnen völlig neu erleben. Gerade die Tatsache, dass die Erzählung nicht komplett auf Phileasson und Beorn fokussiert ist, bietet hier viele Chancen auch kleine scheinbar unwichtige Begebenheiten in neuer Pracht erstrahlen zu lassen. Auch für Neueinsteiger ist die gesamte handlung so viel angenehmer zu verfolgen – eine gute Wahl des Autoren-Duos. Kauft bitte alle diesen Einstiegsroman, ich baue da ganz auf euch, dass die Reihe nicht zwischendurch unterbrochen werden muss. Meine Wertung: 4 von 5 Würfel

Lesen Sie weiter

Ich weiß, dass die Saga auf einem Rollenspiel basiert, aber da ich das nicht kenne, konnte ich völlig unbelastet und unvoreingenommen an das Buch herangehen. Aber will ich mich wirklich schon wieder in eine Reihe stürzen? Wenn sie von Robert Corvus kommt, schon. Und schon im über 80 Seiten langen Prolog konnte ich feststellen, dass das eine gute Entscheidung war. Wir werden mitten hineingeworfen auf ein Handelsschiff, dass den größten Teil der Fahrt schon überstanden hat, nun aber kurz vor dem Ziel Gefahr läuft, in einem Sturm zu sinken, als plötzlich die rettenden Leuchtfeuer in Sicht kommen. Mit an Bord ist Fianna, die Tochter des Kapitäns. Und dann führt das Geschehen uns nach Thorwal – wer es nicht besser weiß, würde sagen: ein typisches Wikingerdorf. Und zwar lernen wir gleich die richtig raue Seite der Thorwaler kennen, die darin besteht, dass die Jungmannen ihr erstes Blut vergießen, nein – zum ersten Mal töten. Einzig Tylstyr entzieht sich dem Töten, muss aber erkennen, dass sein Platz nicht mehr in Thorwal ist. An dieser Stelle endet der Prolog und die Handlung setzt viele Jahre später wieder ein mit dem Beginn des in der Kurzbeschreibung erwähnten Wettkampfs. Es ist ein mörderischer Wettstreit nicht nur Mannschaft gegen Mannschaft sondern auch alle gegen die raue Welt des Nordens. Wie es all den harten Männern und kämpferischen Frauen ergeht, welche Hindernisse sie überwinden und welche Aufgaben sie lösen müssen – das lest selbst. Natürlich wird in diesem Teil der Saga auch nur die erste Aufgabe gelöst und die zweite in Angriff genommen. So bleibt die Spannung und Ungeduld auf Teil zwei erhalten. Die beiden Autoren haben interessante und vielschichtige Charaktere geschaffen, undurchschaubar zum Einen, etwas klarer gezeichnet zum Anderen. Auch wenn schon eine Aufteilung in „guter Käptn, böser Käptn“ erfolgt ist, kann man nicht vorhersehen, wie sich die beiden Kontrahenten in den verschiedenen Situationen verhalten werden. Werden sie auf Schwache in der eigenen Mannschaft Rücksicht nehmen? Werden sie zu unlauteren Mitteln greifen? Und wie wird sich der Zusammenhalt der Thorwaler und ihrer Begleiter im Lauf der Queste ändern? All diese Fragen werden für den Moment beantwortet, aber für die verbleibenden Abenteuer ist für mich noch nichts festgeschrieben. Ich freue mich auf die Fortsetzungen, von denen 2 noch in diesem Jahr erscheinen. Auf der Homepage von Robert Corvus finden sich übrigens noch 9 weitere Arbeitstitel – hier wird also Ausdauer vom Leser gefordert. Der Auftakt ist auf jeden Fall gelungen. Wozu ich nichts sagen kann, ist das Lesegefühl für jemanden, der die Geschichte aus dem erwähnten Rollenspiel kennt. Allen anderen kann ich das eisige Abenteuer nur empfehlen und vergebe 4 Sterne. Ach ja: Wenn in einem Fantasy-Roman Namen wie Hagrid oder Beorn auftauchen, dann ist das für mich eindeutig eine Hommage an die Großen des Fachs. Und wenn es nicht so gemeint war, ist es ein schöner Zufall ;) Fazit: Ein nicht ganz fairer Wettkampf im ewigen Eis, Elfen, Magier und mystische Wesen – das alles zusammengemixt von zwei Großen der Fantasy-Szene: das erfreut das Leserherz.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.