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Rezensionen zu
Auf ins fette, pralle Leben

Ina Rudolph

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Es gibt eine Selbstcoaching Methode die wirksamer ist als alles was ich in den ganzen Jahren gelernt habe. The Work von Byron Katie. In ihrem Buch “Auf ins fette pralle Leben” von Ina Rudolph beschreibt die Autorin in zwölf Experimenten wie sie in ihrem ganz alltäglichen Leben die vier Fragen von the work anwendet. Es ist sehr sehr hilfreich all das aus ihrem ganzen normalen Alltag lesen zu können, da es uns selbst dabei hilft diese vier Wunderfragen anzuwenden. Es geht dabei darum, wie man mit Kritik umgehen kann, wie man lernen kann nicht so schnell wütend zu werden, wie man sich besser um sich selbst kümmern kann und vieles weitere mehr. Die Anwendung dieser Methode ist in allem im Leben möglich. Jede Situation die uns begegnet hat das Potenzial, dass wir uns daran entwickeln können. Das Ziel ist immer ein gelassenes und zufriedenes Leben zu führen. Das geht mit dieser Methode erstaunlich schnell. Eine große Empfehlung für alle die gerne etwas lernen möchten, dass sie sofort anwenden können und das sofort Wirkung zeigt im eigenen Leben.

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Ich lese sehr viele Romane, deswegen brauche ich ab und an auch etwas Abstraktes, Ratgeber oder Ähnliches. Nun habe ich in den letzten Tagen ein sehr interessantes Buch von Ina Rudolph gelesen: „Auf ins fette pralle Leben – 12 Experimente, wie man sich das Leben leicher machen kann“. Sich das Leben leichter machen, das klingt gut und das kann man des Öfteren auch mal brauchen in einer Welt, die sehr nach Leistung ausgelegt ist, in einer Gesellschaft, in der die Tage mit Terminen vollgepackt werden und jeder nur noch mehr erreichen und haben möchte. Deswegen war ich sehr auf dieses Buch gespannt, das mir auch optisch sehr gut gefällt. Auf weißem Hintergrund sieht man auf dem Buchcover bunte Punkte, manche davon gezackt oder gewellt, und alle in unterschiedlichen bunten Farben. Das passt meiner Meinung nach ganz gut, da das Leben an sich ja auch nicht immer konform und gleichmäßig verläuft. Es sind genau 12 Punkte, passend zu den 12 Experimenten im Buch. In einem Vorwort beschreibt die Autorin, was das Buch dem Leser geben kann. Anschließend werden in 12 Kapiteln unterschiedliche Experimente, die die Autorin alle jeweils einen Monat gemacht hat, vorgestellt. So geht es hier z.B. um gelebte Umkehrungen und wie man Gewohnheiten durchbrechen kann, es geht um ärgerlichen Ärger,um Hetzerei und schnelles Leben, um Wahrnehmen ohne zu bewerten, um Leben im Hier und Jetzt, um das Geschenk der Kritik usw. Hier findet wirklich jeder ein Experiment, das er in seinem eigenen Leben einmal testen kann. Oft erkennt man sich beim Lesen selbst wieder und denkt dann über sein eigenes Leben nach. Oft rennt man doch nur so durch das Leben, möchte so viel wie möglich erledigen, obwohl das wirklich alles nicht sein muss. Man beschäftigt sich mit Angelegenheiten, die einen selbst überhaupt nichts angehen oder die so weit weg sind, dass sie das eigene Leben keinesfalls beeinflussen würden. Man konzentriert sich oft nicht aufs Wesentliche oder belastet sich mit Dingen, die eigentlich unwichtig sind. Die Sprache im Buch ist sehr einfach, gut verständlich und bestens lesbar. Die Experimente werden sehr gut erklärt, so dass jeder sie auch in seinem Alltag umsetzen kann, wenn er möchte. Persönliche Erfahrungen der Autorin lockern das Buch etwas auf. Ein wunderschöner Ratgeber für alle, die sich das Leben etwas leichter und stressfreier gestalten möchten. Ich kann dieses Buch bestens empfehlen und vergebe deswegen auch volle Punktzahl: fünf Sternchen.

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Zum Inhalt: In einem Selbstversuch begab sich Ina Rudolph für ein Jahr auf die Suche nach dem schönen und entspannten Leben. Ihr Ziel war es, herauszufinden, wie sie wirklich leben möchte. Jeweils einen Monat testete sie daher eine Idee, die dabei helfen soll, das Leben einfacher zu machen: Tu immer nur eine Sache auf einmal, sorge dich nicht um Dinge, die ziemlich wahrscheinlich nie eintreffen, lebe ganz im gegenwärtigen Moment. In 12 lebendig erzählten Geschichten berichtet sie davon, wie es ihr bei dieser Reise in die Welt der eigenen Gewohnheiten erging. Ihre Erkenntnisse inspirieren dazu, das eigene Leben zu hinterfragen und zu überprüfen, was man selbst gerne ändern würde. So entsteht ein Bild davon, wie man wirklich leben will. Über die Autorin: Ina Rudolph wurde an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin in der darstellenden Kunst ausgebildet. Sie arbeitete viele Jahre für Fernsehen und Kino und hat an Drehbüchern und Theaterstücken mitgeschrieben. Im Frühjahr 2008 erschien als erste Veröffentlichung der Erzählband „Sommerkuss“ mit sieben Erzählungen. Sie ist als Trainerin für „The Work“ von Byron Katie ausgebildet und hält dazu Vorträge, gibt Seminare und bietet Einzelberatungen an. Ina Rudolph lebt in Berlin. Meine ersten Leseeindrücke: Das Buch ist in einzelne Kapitel und somit auch Übungen aufgegliedert. Hier seht ihr die Übersicht: Gelebte Umkehrungen - Gewohnheiten durchbrechen Guten Morgen, liebe Sorgen In den eigenen Angelegenheiten bleiben Ärgerlicher Ärger Das Ja im Nein - aufrichtig kommunizieren Das Geschenk der Kritik Hetzerei - unser schnelles Leben Ohne Streben nach Verbesserung Nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung suchen Wahrnehmen, ohne zu bewerten Den Gedanken im Verständnis begegnen Im Hier und Jetzt Ich werde euch jetzt zu verschiedenen Abschnitt meinen Eindruck schildern und ggfs. auch meine Probleme mit der Umsetzung einiger Experimente (natürlich könnte ich euch jedes einzelne beschreiben, doch ich möchte nicht alles vorweg nehmen): Kapitel 1 - Gelebte Umkehrungen - Gewohnheiten durchbrechen In diesem Kapitel stellt Ina Rudolph die Gewohnheiten des Menschen vor, die sich in ein Leben einschleichen und nach einer gewissen Zeit gar nicht mehr wegzudenken sind. Wir Menschen sind einfach Gewohnheitstiere. Sie hat es an folgendem Beispiel dargestellt: Ina fährt mit ihrer Tochter immer eine bestimmte Strecke mit dem Fahrrad. Irgendwann gabelt sich der Weg, gewöhnlich nehmen sie immer den rechten Weg. Eigentlich ohne jeglichen Grund, doch allein dieser Ausbruch aus der "Normalität" oder der "Gewohnheit" stellt sie und ihre Tochter vor eine große Herausforderung. Zunächst fühlt es sich befremdlich an, eben nicht wie gewöhnlich, doch dann wird auch dieser Weg aufregend, zeigt Neues und wird richtig toll! Ich habe mir einmal angeschaut, welchen Gewohnheiten ich so nachhänge ... es beginnt bei meinem morgendlichen Ritual des Kaffeetrinkens. Jeden Tag beginne ich mit einer Tasse Kaffee. Eigentlich nichts außergewöhnliches, Routine und für viele Menschen wohl derselbe Ablauf. Doch wie wäre es, wenn ich diese Gewohnheit einfach mal durchbreche und statt des Kaffees einmal Tee trinke? Und dann das Ganze steigere, in dem ich auch noch unterschiedliche Sorten trinke und nicht immer nur dieselbe? Für mich war es eine Herausforderung, war ich den herben Geschmack der frisch aufgebrühten Bohne doch gewöhnt. Das ging sogar soweit, dass ich dachte: "Ohne Kaffee, kann ich nicht fit in den Tag starten!" Doch war das wahr? Ich habe es ausprobiert, bin auf Tee umgestiegen und habe auch unterschiedliche Sorten versucht und - siehe da! Auch mit Tee hatte ich einen guten Start in den Tag und habe sogar auch die positiven Auswirkungen auf meinen Körper gemerkt: so war ich mit dem Kaffee in Stresssituationen ziemlich schnell an meinem Limit angelangt und wurde regelrecht biestig - doch keine Spur davon, beim Tee! Ich war gelassen und ruhig. Experiment Nummer 1 ist geglückt! Kapitel 3 - In den eigenen Angelegenheiten bleiben Was kann man sich darunter vorstellen? Eigentlich doch recht simpel: wenn mich etwas nichts angeht, dann sage ich nichts dazu, mische mich nicht ein und teile meine Meinung nicht mit. Doch wann ist etwas meine Angelegenheit und wann nicht? Wann sollte ich einschreiten und wann einfach nicht? So simpel, wie es zu Beginn scheint, ist das Ganze nämlich gar nicht. Meine Angelegenheiten betreffen mich, die Angelegenheiten der anderen beginnen jedoch schon dort, wenn ich ihnen (und wenn auch nur in Gedanken) sage, was sie tun und lassen sollen. "Er oder so sollte mal nichts so schnell fahren" oder "War das da jetzt nötig?" Doch sind das dann meine Angelegenheiten? Nein, sind es nicht. Ich sollte mich um mich kümmern und um das, was mich wirklich betrifft. Ob sie oder er so fährt wie er oder sie fährt, ihre/seine Arbeit so macht oder ihre Pause länger als nötig macht und früher geht. All das sind nicht meine Angelegenheiten, denn ich kann sie nicht steuern. Und wie gut tut es, wenn man erst merkt, was wirklich seine eigene Angelegenheit ist und was nicht. Für was man verantwortlich ist und für was einfach nicht. Ich verrate es euch: sehr gut! Und ab und an tut es auch gut, wenn man andere darauf hinweist, was meine und ihre Angelegenheiten sind ... Kapitel 9 - Nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung suchen Dieses Kapitel hat mir wahrlich die Augen geöffnet und ich habe mich auch tatsächlich darin wieder erkannt. Typisch Frau (zumindest geht es mir so): kaum ist sie unzufrieden, hat sie ein unbändiges Bedürfnis nach Kuschel- und Knuddeleinheiten. Wie oft habe ich dann zu meinem Freund gesagt "Schatz, ich brauche jetzt eine Umarmung" und was kam? Ein verständnisloser Blick und das wars. Oftmals habe ich nicht verstehen können, was an einer Umarmung so schwer sein sollte. Warum kam er meinem Bedürfnis einfach nicht nach? Ich wollte ja keinen Heiratsantrag - verdammt nochmal, sondern nur eine Umarmung! Und genau da fängt das Problem an. ICH wollte eine Umarmung, bekam sie nicht und suchte den Grund dafür, steigerte mich in etwas hinein, das in "Er liebt mich nicht mehr" oder "Er liebt mich nicht so, wie ich ihn liebe" endete und schnell entstanden Missverständnisse. Doch jetzt betrachten wir das Ganze doch mal aus einem anderen Blickwinkel: schauen wir uns ihn an. Ich stehe da und verlange eine Umarmung, ihm ist nicht danach. Warum sollte ich ihn dazu zwingen können, mir eine Umarmung zu geben, wenn er sich damit unwohl fühlt? Warum sollte ich nach so viel Liebe und Aufmerksamkeit haschen, wenn sie doch immer allgegenwärtig ist? Nur ich selbst habe mir das schlechte Gefühl eingeredet und ihn damit unnötig provoziert oder gar gekränkt. Nein, jetzt nicht mehr. Ich achte darauf was ich denke und wie ich es sage und wenn ich wirklich ein Bedürfnis nach Kuscheln und Knuddeln habe, dann sage ich ihm das, werde mir aber trotzdem bewusst, dass er mich liebt und er mir immer all das gibt, was ich in der Beziehung brauche, ohne direkt an seiner Liebe zu zweifeln. Kapitel 10 - Wahrnehmen ohne zu bewerten Auf dieses Kapitel habe ich mich sehr gefreut! Gefreut deswegen, da ich schon an einem Achtsamkeitskurs teilgenommen hatte und auch dort erstmals mit dem Gedanken "Wahrnehmen ohne zu bewerten" konfrontiert wurde. Und damals fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Doch dieses Mal wusste ich ja schon,um was es ging und konnte direkt los legen. Die Wertung oder Bewertung fängt direkt beim Aufstehen an. Wir blicken aus dem Fenster und schauen in den Himmel ... "schlechtes Wetter" heißt es dann, wenn es regnet. Auf der Autobahn dann ein Auto, das nicht schnell fährt und geradezu im Weg ist "Idiot, bleib doch Zuhause. Hast du den Führerschein im Lotto gewonnen?". Eine Wertung folgt auf die nächste. Zu allem, was wir sehen, haben wir eine Meinung. Geht doch einfach mal in die Stadt und schaut euch um. Was seht ihr? "Oh mann, wie kann DIE nur so ein Kleid tragen?" "Oh Gott, hast du DIE Frisur gesehen?" Ständig sind wir am bewerten, doch wer wären wir ohne diese Bewertungen. Wenn wir einfach nur mal schauen, wahrnehmen, ohne weiter zu denken. Dann sehen wir einen jungen Mann mit einer Frisur, die man nicht alltäglich sieht, eine Frau in einem Rock. Das war's! Wir nehmen uns Urlaub von unseren Gedanken, nehmen einfach nur wahr und - haben einen vollkommen freien Kopf :) Ohne Wertung, ohne ständiges Nachdenken, einfach frei! So soll das sein! Versucht mal einfach nur wahrzunehmen - nicht zu bewerten. Es ist anstrengend und mag nicht einfach sein, denn nicht hinter jedem Gedanken vermutet man eine Bewertung, doch hinter den meisten mag sie stecken. Erkennt die Bewertung und ändert es. Einfach nur schauen. Sonst nichts. Und nun mein liebstes Kapitel: Kapitel 12 - Im Hier und Jetzt Ja, im Hier und Jetzt sein. Ebenfalls ein Gedanke aus der Achtsamkeit, der sich simpel anhört, doch wer kann schon von sich behaupten, ihn zu leben? Wie oft am Tag hängen wir unseren Gedanken nach? Planen den weiteren Tagesablauf, morgen, übermorgen, blicken zurück in die Vergangenheit. Automatisch verrichten wir unsere Arbeit, ohne tatsächlich anwesend zu sein. Körperlich vielleicht ja, aber nicht geistig! Ständig sind wir uns selbst wieder vier oder fünf Schritte voraus. Doch was, wenn man einfach mal inne hält. Stoppt. Nichts tut und im Hier und Jetzt verweilt. Ich habe es versucht, mehrfach, ab und an bin ich gescheitert oder sagen wir mal so: ich bin nicht gescheitert, ich bin mir vielmehr während meiner Übung bewusst geworden, dass ich wieder gedanklich abdrifte und habe ich wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt. Einfach mal Kaffeetrinken oder Tee ohne zu denken, die warme Tasse anzufassen, sie langsam zum Mund zu führen und die heiße Flüssigkeit langsam in den Mund laufen zu lassen, dort mit der Zunge hin und her zu balancieren und sie schließlich im Rachen hinunterlaufen zu lassen ... einfach trinken, sich dessen bewusst sein, voll und ganz DA sein und sonst nichts tun. Genau so sollten wir leben, bewusst für jeden einzelnen Tag und jeden Moment, denn das Heute ist Morgen schon Vergangenheit und zählt nicht mehr. Also: genießt das Leben im Hier und Jetzt!!! Dies waren nur kleine Einblicke in viele Experimente und Gedankengänge, die ich während dem Lesen durchlebt habe. Jeden einzelnen konnte ich verfolgen und aufrecht halten. Die einzelnen Kapitel haben mir einiges beigebracht, mir einige Fragen gestellt, die ich kritisch betrachtet und auf mich und mein Leben angewandt habe: Wie breche ich mit Gewohnheiten? Wie kann ich meine Komfortzone verlassen, ohne dass ich mich damit belaste? Wie gehe ich mit meinen Sorgen um und wie kann ich die Sorgen so betrachten, dass sie nicht mehr so schlimm sind? Warum ärgere ich mich und was bringt es mir? Wie sage ich meine Meinung, ohne jemanden zu verletzen und wie kann ich selbst mir am nächsten sein und auch wirklich das sagen und tun, was ich denke? All diese Fragen werden behandelt und beantwortet, gespickt mit Übungen und Geschichten der Autorin aus dem Alltag. Hier werden dem Leser keine reine Phrase an den "Kopf geworfen", man arbeitet mit ihnen, sieht alltägliche Situationen und erhält auch Anwendungsbeispiele. Dabei ist die Autorin immer im Bilde des Geschehens und führt durch die einzelnen Kapitel mit anschaulichen Beispielen und Leitsätzen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte auch Einiges daraus für mich und mein Leben mitnehmen. Natürlich bin ich nach einem mal lesen kein Meister in sämtlichen Experimenten und Situationen, doch mit einiger Übung, kann auch ich endlich zu mir finden und sogar sagen: Auf ins fette, pralle Leben!!! In das Leben, was ich mir verdient habe!

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Es gibt Bücher, die fallen einem genau zum richtigen Zeitpunkt in die Hände. „Auf ins fette pralle Leben“ von Ina Rudolph war so eines. In letzter Zeit hatte ich überlegt, wie ich meine Routine durchbrechen und etwas mehr Abwechslung in meinen Alltag hineinbringen könnte. Und prompt handelt gleich das erste Kapitel des optisch sehr ansprechenden Buchs von Gewohnheitsumkehrungen. Ina Rudolph, Schauspielerin, Autorin und Coach, lädt den Leser ohne Umschweife in ihr Familienleben in Berlin-Neukölln ein und beschreibt ihr erstes von 12 Experimenten, die sie sich für jeden Monat vorgenommen hat. Sie alle beruhen auf „The Work“ von Byron Katie, deren Methode sie in Seminaren und Einzeltrainings weitervermittelt. Was die Gewohnheiten betrifft, sprach sie mir aus der Seele. Auch für mich ist es immer eine Gratwanderung zwischen dem Ziel, die täglichen Aufgaben möglichst routiniert und effizient zu erledigen und dem Wunsch, mehr Variationen, Spannung und Überraschung zu erleben. Ihre Ideen, alltägliche Dinge einmal anders zu machen als gewohnt, inspirierten mich gleich dazu, meinen eigenen Tagesablauf zu überdenken. Auch die folgenden Experimente drehen sich um Themen, die sicher jedem mal mehr mal weniger Kopfzerbrechen bereiten: der Umgang mit sorgenvollen Gedanken, der Wunsch nach klarer Kommunikation oder der Optimierungsdrang. Viele konkrete Beispiele aus ihrem Leben, z.B. dem Partner Unpünktlichkeit vorzuwerfen oder die Absage einer Freundin fehlzuinterpretieren, kamen mir so bekannt vor, dass ich schmunzeln musste. Immer wieder geht es darum, eigene Glaubenssätze zu hinterfragen und zu erspüren, welcher Gedanke und welche Einstellung sich gut für einen selbst anfühlen. Mit dem Glaubenssatz „Dafür muss ich etwas tun“ traf sie bei mir auf einen wunden Punkt. Erst kürzlich war mir aufgefallen, dass ich manchmal zu ziel- und ergebnisorientiert an Aufgaben herangehe und dabei vor lauter Tunnelblick der Spaß völlig auf der Strecke bleibt. Mir gefällt, dass Ina Rudolphe auch bei diesem Beispiel das Thema sehr differenziert beleuchtet, indem sie sagt, dass sie persönlich weder das eine Extrem – Faulheit und Passivität – noch das anderen Extrem – Kampf und Anstrengung – gutheißen kann. Erstaunlich, wie die Autorin den Leser sanft an die Problematik heranführt und immer die richtigen Worte findet. Es ist ein mit vielen persönlichen Erfahrungen und Alltagsgeschichten gespickter Lebensratgeber, der dem Leser interessante Impulse zu mehr Leichtigkeit und Freude auf den Weg gibt.

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Mit Neugierde das eigene Leben praller und fetter betrachten lernen

Von: Isabelle Feldwisch aus Berlin

09.11.2015

Ich habe Ina Rudolf in einem Einzel Coaching kennen gelernt und mir als Kopf Mensch und Frau hilft „The Work“ sehr. Mit einem klaren Kopf und dem Vorgänger Buch "Ich will ja loslassen, doch woran halte ich fest“ im Gepäck, verließ ich die Praxis und seitdem lese ich regelmäßig ihre Beiträge. Das neue Buch „Auf ins fette pralle Leben“ ist für mich und mein Leben eine wunderbare Bereicherung und am Anfang habe ich es überall mit hin geschleppt sei es auf kurzen oder längeren Strecken. Was ist so wunderbar an dem Buch? „Auf ins fette pralle Leben“ ist sehr schlank und klar formuliert geschrieben, sodass ich gar nicht erst in die Versuchung kam mehrere Sätze zu überspringen. Dieses Buch gibt Anreize und fordert einen auf sein Leben neugieriger zu betrachten und zu überprüfen, ohne dabei als einer dieser Ratgeber daherzukommen, die ihre Methoden auf jeder Seite als „das Allheilmittel“ anpreist. Ina Rudolph bleibt von der ersten Seite an bei sich, und drängt sich nicht auf. Die Ehrlichkeit über sich zu berichten und dass auch bei ihr immer wieder Gedanken auftauchen, die ihr Leben etwas schwerer machen ist befreiend und macht sie umso authentischer und vertrauensvoller. „Auf ins fette pralle Leben“ kann man entweder am Stück oder einzeln lesen, da jedes Kapitel einem bestimmtem Thema gewidmet ist und so kann sich jeder je nach Tageslaune von einem Thema mehr oder weniger angesprochen fühlen. Manchmal hätte ich mir gewünscht, die einzelnen „The Work“ Einheiten innerhalb eines Kapitels, kürzer zusammengefasst zu lesen, aber ich denke das betraf eher Kapitel und Themen zu denen ich gedanklich gerade keinen Zugang hatte. Bei anderen wiederum entdeckte ich meine Gedanken und Emotionen in fast jedem Satz wieder. Am meisten wende ich das Kapitel „In den eigenen Angelegenheiten bleiben“ und „Wahrnehmen, ohne zu bewerten“ im täglichen Alltag immer wieder an und greife auch jetzt, Monate später immer wieder zu dem Buch und stöbere darin herum. In dem Buch lässt Ina Rudolph auch Männer zu Wort kommen, die Lust haben an einem der Experimente einen Monat lang teilzunehmen. Und dennoch fragte ich mich, wie es aus der männlichen Sicht betrachtet ankommen würde. So gab ich es aus Neugierde meinem Freund zum Lesen: Er selber hatte bei jemand anderen ein Einzel Work Coaching gehabt und meinte schon damals, dass diese Methode wohl tendenziell eher weiblicher Natur sei. Zu meinem Erstaunen las er dennoch viel darin rum und freudig erzählte er mir selber von eigenen Experimenten, die er anhand eines der Kapitel unternahm und fand es bereichernd. Dennoch meinte er abschließend, dass er die Gedanken und Themen eher von mir kenne und dass doch mal interessant wäre ein Buch über „The Work“ zu lesen, wo ein Mann seinen Umgang mit „The Work“ schildert und der Fokus auf die Gedankenkreisläufe männlicher Natur unter die Lupe genommen werden würden. Ich gebe diesem Buch die volle Punktzahl und kann es Männern wie Frauen weiterempfehlen und liebe es mir immer wieder selber zusagen: Hopp, auf ins fette pralle Leben.

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Ein wunderbar erfrischendes Buch!

Von: Birgit Behne aus NN

01.09.2015

Ina Rudolph schreibt aus ihrem Leben, wie sie es schafft, es leichter und angenehmer zu gestalten. Dabei sind in jedem der 12 Abschnitte, die je ein Experiment für einem Monat beinhalten, die Verknüpfungen zu The Work nach Byron Katie erläutert. So erfährt der Leser auf eine sehr lebendige und unterhaltsame Art die Aspekte von The Work und deren mögliche tolle Ergebnisse, wenn sie in ganz alltäglichen Situationen angewendet werden. Ich kann das Buch allen, die ihr Leben hinterfragen wollen, und die The Work in Aktion erleben wollen, sehr empfehlen. Auf jeder Seite spürt der Leser Ina Rudolph’s Freude am Schreiben. Auch deshalb ist dieses Buch purer Lesegenuss.

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Absolut gelungen und lebensnah

Von: Maria Marco aus Heusenstamm

24.08.2015

Ina Rudolph hat zwölf Themen des täglichen Lebens, die immer wieder stressige Gerdanken hervorbringen, und die jeder von uns kennt, mit Hilfe von "The Work" untersucht und sehr praktikable Hilfestellungen gegeben, aus dem stressigen Gedankenkarussell auszusteigen. Ihre sehr persönlichen Beispiele sind unterhaltsam geschildert und bieten ein hohes Identifikationspotenzial (ich habe des öfteren gedacht: Ja, genau so verhalte ich mich auch!!!). Gleichzeitig ist es frappierend, wie oft man mit seinen stressigen Gedankenkonstrukten total daneben liegt, und wie leicht sich Stress in Wohlgefallen auflöst, wenn man seinen Gedanken nicht glaubt. Mir gefällt auch die Aufteilung in zwölf Themenkreise - so kann man sich darauf konzentrieren, jeden Monat eine neue gute Gewohnheit zu etablieren, was ich zur Zeit gerade praktiziere.

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Ein sehr wertvolles Buch für den Alltag!

Von: Tamara Heuser aus Duisburg

11.08.2015

Ina Rudolph hat mit diesem Buch einen wertvollen Beitrag geleistet, wie wir auch im Alltag gegenwärtig sein können, ohne viel spirituelle Vorerfahrungen haben zu müssen. Ich kenne selber "The Work", aber dies ist keine Voraussetzung, um die vielen Experimente zur Lebensverbesserung nachvollziehen zu können. Ina Rudolph beschreibt auf klare, eindringliche Weise, mit viel Humor und Leichtigkeit, wie wir viele Alltagsthemen meistern können. Ein Hoch auf den "Alltag", der unser Leben ausmacht!

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