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Rezensionen zu
Dark Wonderland - Herzbube

A.G. Howard

Die Dark Wonderland-Reihe (2)

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A. G. Howards Schreibstil ist nach wie vor flüssig und fesselnd und erinnert stellenweise mit (zum Teil unpassenden) Vergleichen an den Wahnsinn Wunderlands, zum Beispiel erinnert ein Plakat für den Schulball, das sich bereits ein wenig von der Wand gelöst hat, Alyssa an die Zunge des Bänderschnätz. Auch der Plot ist wieder gut gelungen, auch wenn ich Jeb in diesem Band etwas nervig, weil er gefühlt entweder nicht da ist, oder Al nicht vertraut. Auch ist Al ein wenig egoistisch geworden: Statt ihrem Volk zu Hilfe zu eilen, muss sie erst einmal darüber nachdenken und sich mehrfach von Morpheus sagen lassen, dass auch ihre Welt in Gefahr ist. Dafür beweist sie am Ende dennoch ungeheuren Mut, um ihre Geliebten zu beschützen. Morpheus dagegen tritt in diesem Band fast noch mystriöser und arroganter auf - der typische Morpheus eben. Allerdings zeigt er auch eine verletzliche Seite, die ihn noch sehr viel sympathischer macht. Ein wenig überraschend fand ich den Cliffhanger am Ende, mit dem man, auch wegen dem Ende des ersten Teiles, nicht rechnet.

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Es ist fast ein Jahr her seitdem Alyssa durch den Kaninchenbau gefallen ist und im Wunderland war. Ein Jahr, in dem sie versucht hat ihre Zeit dort zu vergessen, doch Morpheus lässt sie nicht in Ruhe. Nachdem sie sich weigert ihr normales Leben und damit auch Jeb hinter sich zu lassen, um das Wunderland zu retten, taucht Morpheus in ihrer Welt auf. Er will sie daran erinnern, dass sie immer ein Teil des Wunderlands ist und auch dass das Wunderland immer ein Teil von sein wird. Nur sie kann das Wunderland retten und damit auch ihre eigene Welt, denn immer mehr der Wunderlandbewohner finden den Weg zu ihr. Ich hatte einige Startschwierigkeiten, was aber nicht daran lag, dass ich mich nicht mehr an den ersten Band erinnern konnte, der war mir noch ganz gut im Gedächtnis und es lag mehr an der Geschichte an sich. Ich konnte mich so nocht sehr gut an die Handlungen von Herzkönigin, dem ersten Band erinnern, aber richtig reingekommen bin ich anfangs nicht. Doch nach ein paar Kapiteln hatte ich keine Probleme mehr und war ein Teil der Geschichte. Alyssa ist immer noch komplett anders, als Mädchen in anderen Büchern des gleichen Gernres, was ich wirklich toll fand. Sie ist mit ihrem ganzen Kleidungsstil und ihrer Art eher eine Mischung zwischen Punk und Skatergirl. Aber nicht nur die Hauptprotagonistin ist anders als in anderen Jugendfantasybüchern, auch die ganze Geschichte ist es. Vorallem die Dreiecksgeschichte zwischen Alyssa, Jeb und Morpheus. Es war nicht nur eine Frau zwischen zwei Männern. Es war auch ein Mädchen zwischen zwei Welten und jeder der Männer gehört nur in eine Welt, während sie ein Teil beider ist. Man fragt sich von Anfang an in welche Welt sie eher gehört und welcher Mann eher zu ihr passt. Ich habe andauernd überlegt wie die Geschichte weitergehen und auch wie sie enden wird. In der Mitte hatte ich dann irgendwie schon im Gefühl, wie die Trilogie enden könnte. Ob ich mit meiner Vermutung recht habe, werde ich dann erst im dritten Teil sehen und bis dahin kann ich dann auch noch überlegen, ob mir das Ende so gefallen könnte. Schon in dem ersten Band ist mit klar gewesen, dass es noch nie ein skurrileres und verdrehteres Wunderland gegeben hat, daher ist der Reihenname Dark Wonderland auch unglaublich passend. Auch hier wurde wieder ein Wunderland gezeigt, dass man so nicht nie gesehen hat und dass an einigen Stellen mit seinen Bewohnern sogar ziemlich erschreckend sein kann. Auch wenn ich zugeben muss, dass Alyssa sich kaum im Wunderland aufhält und es daher anders ist als ich es am Anfang erwartet hätte. Ich hoffe, dass man im nächsten Teil noch mehr vom Wunderland und vorallem auch von Morpheus erfährt. Man sieht in ja schon auf dem Cover, den geheimnisvollen und undurchschaubaren Netherling, den wohl interessantesten Charakter in den Büchern. Ich freue mich schon auf den letzten Teil und auf eine weitere Reise in das dunkelste Wunderland, das ich kenne.

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Tolle Fortsetztung der Trilogie, die mir gut gefallen hat, obwohl mir etwas mehr Spannung gefehlt hat wie im 1. Teil, es war zwar nie langweilig, aber ich hatte nie das Gefühl nicht mit dem lesen aufhören zu können. Der Schreibstil hat mir auch diesmal gut gefallen und war wieder einfach und gut zu lesen. Alyssa ist ein sehr nettes und liebes Mädchen, das nun ihren Highschoolabschluss machen möchte und danach einfach nur weg möchte mit ihrem Freund Jeb. Doch ich habe auch einen Schock bekommen als Morpheus aufgetaucht ist um Alyssa wieder nach Wunderland zurückzuholen. Ich fühlte mit und konnte sie voll und ganz verstehen, das sie nicht wieder zurück wollte. Jeb ist auch sehr nett und sympatisch, etwas draufgängerisch, aber er hat Alyssa das Leben gerettet und hat daher bei mir schon plus Punkte gesammelt. Morpheus mag ich so garnicht, er ist sehr nervig und macht Alyssa das Leben sehr schwer, weil er sie unbedingt dazu überreden möchte zurück nach Wunderland zu kommen, damit sie Wunderland retten kann. Das Buch ist ganz nach meinem Geschmack und ich kann euch diese Reihe bisher empfehlen zu lesen, sie ist spannend, gut zu lesen und wurde gut umgesetzt.

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Seit einem Jahr lebt Alyssa wieder in der Welt der Menschen und versucht ein normales Leben zu führen. Doch ihre Abenteuer im Wunderland sind nicht so leicht zu vergessen und ihre Träume erinnern sie immer wieder daran, dass sie als rote Königin Verantwortung trägt, denn Wunderland zerfällt langsam... "Herzbube" ist der zweite Band von A.G. Howards Dark Wonderland Trilogie und wird aus der Perspektive von Alyssa Gardner erzählt, die nun schon seit einem Jahr wieder zurück in der Menschenwelt ist und versucht ihr menschliches Leben zu genießen. Doch Alyssa hat auch ihre Netherlingsseite, die sie nicht verleugnen kann, ebenso wenig, dass sie Wunderland als ihr Zuhause ansieht. In diesem Band wird Alyssas innerliche Zerrissenheit sehr deutlich dargestellt, denn ihre Liebe zum Wunderland ist offensichtlich, auch wenn sie dagegen ankämpft und versucht ihr normales, menschliches Leben zu leben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir mehr über Morpheus und Jeb erfahren würden. Morpheus, weil er so eine so schillernde und undurchschaubare Person ist, manipulativ, aber auch liebenwürdig. Ich kann ihn oft überhaupt nicht einschätzen, finde ihn aber total interessant! Jeb fand ich dagegen schon im ersten Band etwas blass. Bei ihm habe ich nach dem Beenden des Buches schon wieder das Gefühl gehabt, als wäre er überhaupt nicht da gewesen und das finde ich schade, weil ich ihn eigentlich ganz sympathisch finde. Was mich allerdings sehr gefreut hat, waren die vielen Informationen über die Vergangenheit von Alyssas Eltern: Alison und Thomas Gardner. Alison hat die Irrenanstalt verlassen und lebt wieder bei Ayssa und Thomas, doch das Familienleben ist oft nicht einfach. Alison war am Anfang auch sehr undurchschaubar und ich habe sie falsch eingeschätzt. Deshalb fand ich es wirklich gut, dass ihre Vergangenheit und ihre Verbindung zum Wunderland näher beleuchtet wurde! Im ersten Band haben sich die Geschehnisse förmlich überschlagen, da war der zweite Band im Vergleich fast schon zu ruhig. "Herzbube" spielt im Gegensatz zu "Herzkönigin" zum Großteil in der Welt der Menschen, was aber nicht bedeuten soll, dass man überhaupt nichts von Wunderland mitbekommt oder dass es langweilig wurde. Ganz im Gegenteil! Wenn Alyssa nicht zu Wunderland kommt, dann kommt das Wunderland eben zu Alyssa! Wir erfahren viele neue Details über Wunderland und seine Einwohner, treffen auf alte Bekannte wie Chessie, die Grinsekatze oder Rabid Weiß. Mir hat es wieder richtig gut gefallen, dass man viele Parallelen zu dem Wunderland von Lewis Carroll erkennen konnte, aber A.G. Howard trotzdem ihre eigene Geschichte erzählt. So haben wir viele Informationen zu dem IrgendWoanders bekommen, der Spiegelwelt, von der ich vermute, dass sie im dritten Band eine größere Rolle spielen wird. Fazit: "Herzbube" ist ein gelungener zweiter Band! Zwar war die Handlung im Vergleich zum ersten Band deutlich ruhiger, aber das fand ich überhaupt nicht schlimm! A.G. Howard konnte mich mit so vielen neuen Informationen über das Wunderland und dem Spiegelland begeistern und ich fand es schön, dass wir auch mehr über die Charaktere erfahren haben. So wurde Alyssas Zerrissenheit deutlich dargestellt und ich fand es richtig gut, dass man auch mehr über Alyssas Eltern erfahren durfte. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass man auch mehr über Morpheus und besonders Jeb erfährt. Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin nach dem spannenden Ende schon gespannt, wie A.G. Howard ihre Geschichte im dritten Band der Trilogie weiterführen wird!

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Alyssa Gardner ist durch den Kaninchenbau gegangen, wurde zur roten Königin gekrönt und hat mit dem Bändersnätch gekämpft. Alyssa ist die Nachfahrin von Alice Liddell – besser bekannt als Alice im Wunderland. Jetzt muss sie bloß noch den Schulabschluss machen und ein ganz normales Leben mit ihrer großen Liebe Jeb anfangen. Wäre da nur nicht der finstere, verführerische Morpheus, der sie zu einem neuen gefährlichen Abenteuer überreden will. Dabei geht es um nichts Geringeres als die Rettung von Wunderland. Alyssa weigert sich, ins Reich hinter dem Spiegel zurückzukehren. Doch hat sie wirklich eine Wahl? Plötzlich wimmelt es in ihrer eigenen Welt vor wunderlichen Gestalten ... "Herzbube" ist der zweite Band der "Dark Wonderland"-Trilogie von A.G. Howard. Kurze Zeit nach ihrer Rückkehr aus Wunderland setzt die Geschichte um Alyssa Gardner wieder ein. Der Leser erfährt immer mehr über dieses phantastische Land, auch wenn sich die Geschichte dort diesmal gar nicht wirklich abspielt. Dies fand ich etwas schade, da dadurch der letzte Funke Magie einfach nicht richtig überspringen wollte und mir so den Zauber Wunderlands verwehrte. Es war interessant zu lesen, wie die Autorin die Geschöpfe aus Lewis Carrolls "Alice im Wunderland" auf ihre Art umgestaltet hat, um diese an ihre Trilogie anzupassen. Dadurch entfaltet sich eine düster und leicht morbide angehauchte Atmosphäre, die sich über den gesamten Roman verteilt. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz, da so einige Überraschungen das Lesen zum Abenteuer werden lassen und man sich so gerne fesseln lässt. Zwischendrin finden sich zwar ab und an Szenen, die man guten Gewissens hätte straffen können, trotzdem ist aber genügend Spannung vorhanden, um Lesespaß zu gewährleisten. Wie bereits erwähnt, fehlte mir die Magie Wunderlands, sodass das gewisse Etwas fehlte, um der Geschichte Tiefe und Substanz zu verleihen. Zwar hatte ich durchaus Spaß bei der Lektüre, aber das Elementare fehlte einfach, um den Roman rundum gelungen abzuschließen. Ich hoffe, dass es in Band drei eine Rückkehr nach Wunderland gibt, um den Kern der Geschichte wieder in den Vordergrund zu rücken. Fazit: Aufgrund des Fehlens der Magie Wunderlands, reicht "Herzbube" nicht ganz an seinen Vorgänger heran. Dennoch eine spannende Lektüre mit viel Phantasie und wunderlichen Gestalten.

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Inhalt Als Nachfahrin von Alice Liddell hat Alyssa schon einiges erlebt und musste sich dem Wahnsinn des Wunderlandes stellen. Nun hat sie beschlossen ihre Netherlingseite zu ignorieren und mit Jeb ein normales Leben aufzubauen. Allerdings lässt Morpheus sie nicht in Ruhe. Er verfolgt sie ihn ihren Träumen und sagt ihr, dass Wunderland gerettet werden muss. Aber Alyssa glaubt ihm nicht und weigert sich zurückzukehren. Doch sie kann ihrem Schicksal nicht entfliehen und als sie es dennoch versucht, kommen die Wesen aus dem Wunderland in ihre Welt... Meine Meinung Auf diese Fortsetzung hatte ich sehnlichst gewartet und ich bin am überlegen mir den dritten Band schon auf Englisch zu kaufen, weil ich so gerne wüsste wie es weitergeht und ich lese eigentlich nicht auf Englisch. Das allein sagt glaube ich schon einiges darüber aus, wie ich diese Reihe liebe. Allerdings muss ich sagen, dass ich diesen Band etwas schlechter fand als den Vorband, was aber hauptsächlich daran liegt, dass der Plot in der normalen Menschenwelt spielt. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Alyssa ins Wunderland gegangen wäre. Doch im Laufe des Buches schwappt der Wahnsinn Wunderlands und mit ihm die Netherlinge und die Magie in Alyssas Welt und ab da konnte mich das Buch auch deutlich mehr überzeugen. Dennoch stehen hier auch viele alltägliche Probleme im Vordergrund, was ich etwas schade finde. Da ich ein großer "Alice im Wunderland"-Fan bin und vor allem skurrile und ungewöhnliche Varianten davon liebe, ist diese Reihe genau das Richtige für mich, auch wenn die Bücher sehr speziell sind. Ich liebe die Idee dahinter und die Ausarbeitung mit dem Wahnsinn und der teils erschreckenden Wunderlandwesen. Logik gibt es im Wunderland nicht wirklich und das ist mal wirklich was anderes. Das Buch ist durchweg spannend und fesselnd und es gibt viele überraschende Wendungen. Was mich allerdings etwas gestört hatte, war die Dreiecksgeschichte, die nicht hätte sein müssen. Alyssa liebt Jeb und mittlerweile sind sie ein Paar, doch ihre Netherling-Seite fühlt sich zu Morpheus hingezogen, auch wenn sie das nicht möchte. Die Protagonisten dagegen sind authentisch und gut ausgearbeitet und jeder hat seine Macken, was mir besonders gut gefällt. Alyssa ist herrlich erfrischend und ihre Magie finde ich mehr als interessant. Sie ist wirklich sympathisch und weiß, was sie will. Sie versucht, die die sie liebt zu beschützen, auch wenn sie manchmal doch sehr weinerlich und unsicher ist. Jeb mochte ich im Vorband erst so gar nicht, aber seitdem er mit Alyssa zusammen ist, hat er sich toll entwickelt. Allerdings ist er hier nicht wirklich präsent, da er sich um seine Karriere kümmert und Alyssa eher ignoriert, was ich sehr schade finde. Doch am interessantesten ist Morpheus, der so ganz anders ist als die typischen Protagonisten. Er weckt keine wirklichen Sympathien, weil er stets manipuliert, lügt und betrügt und man nie weiß, ob man ihm trauen soll. Er verfolgt immer seine eigenen Ziele, hat aber dennoch irgendwas an sich, was mich fasziniert. Auch die Nebenfiguren gefallen mir gut und ergänzen den Plot überzeugend und vor allem, was man so über Alyssas Mutter erfährt, konnte mich überzeugen. Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und so wird hier eine teils düstere, schaurige und gefährliche Atmosphäre erschaffen, obwohl die Atmosphäre hier deutlich "normaler" ist als im Vorband. Der Wahnsinn der Wunderlandwesen wird durch den Schreibstil eindrucksvoll verdeutlicht und dabei ist alles leicht und locker und sehr emotional zu lesen. Alles wird aus Alyssas Ich-Perspektive geschildert, was ich sehr passend finde. Das Ende bietet einen fiesen Cliffhanger und ich bin wirklich gespannt, wie es mit dem nächsten Band weitergehen wird. Fazit "Dark Wonderland- Herzbube" konnte mich nicht ganz so überzeugen wie der Vorband, dennoch liebe ich die Trilogie und bin mehr als gespannt auf den Abschluss. Wer das Wunderland liebt und einer skurrilen Geschichte nicht abgeneigt ist, sollte sich diese Trilogie auf jeden Fall näher ansehen, denn es lohnt sich.

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Der erste Band der Dark Wonderland Trilogie gefiel mir sehr gut und dementsprechend gespannt war ich auf den zweiten Band der Reihe, der schon vom Klappentext her versprach spannend und actionreich zu werden. Das Cover passt sehr gut zur Reihe und dem Charakter Morpheus, den die Person auf dem Cover wahrscheinlich darstellen soll. Es ist eher düster gehalten und entspricht der Stimmung rund um Wunderland und der Handlungen des zweiten Bands. Beide bereits erschienenen Bände sehen nebeneinander richtig schön im Regal aus. Der Schreibstil von A. G. Howard ist fließend und ansprechend geschrieben. Jedoch hatte ich zu Beginn des Buches leichte Schwierigkeiten wieder in die Geschichte reinzufinden, aber nach und nach war ich wieder in Wunderland angekommen. Am Anfang des Buches hätte ich mir eine kleine Wiederholung der Geschehnisse des ersten Bandes gewünscht, da ich doch eine Menge vergessen hatte und der Einstieg vielleicht leichter gewesen wäre. Geschrieben war das Buch wieder aus der Ich-Perspektive der weiblichen Protagonistin Alyssa. Alyssa ist aus dem Wunderland zurückgekehrt und ihr mittlerweile fester Freund Jeb hat an ihren gemeinsamen Ausflug keinerlei Erinnerungen mehr. Doch fast ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Bands scheint sie Wunderland wieder einzuholen. Morpheus begegnet ihr im Schlaf und versucht sie davon zu überzeugen nach Wunderland zurückzukehren, da Rot drauf und dran ist das Wunderland wie sie es kennen zu zerstören. Doch Alyssa liebt ihr normales Leben und so bleibt Morpheus nichts anderes übrig, als Wunderland an die Oberfläche zu holen. Wodurch Alyssa gezwungen ist ihre Netherlingskräfte wieder zu aktivieren und endlich den Kampf gegen Rot aufzunehmen. Doch nicht nur Rot hat es auf Alyssa abgesehen. Den zweiten Band der Dark Wonderland Trilogie von A. G. Howard empfand ich ein bisschen schwächer als den Reihenauftakt. Ich brauchte doch erst mal einige Zeit um mich wieder in der Geschichte rund um Wunderland, Alyssa, Jeb, Morpheus und Co. einzufinden. So kam es mir auch so vor, als wären die ersten zweihundert Seiten fast nichts passiert. In der Hälfte des Buches fiel dann der Groschen und das Lesevergnügen, das ich aus dem ersten Band kannte war wieder zurückgekehrt. Auch bis zum Showdown am Ende des Buches blieb es spannend und ich kann es gar nicht abwarten endlich den Trilogieabschluss zu verschlingen.

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Alyssa ist die Nachfahrin von Alice Riddel, besser bekannt als Alice im Wunderland. Auf deren Nachfahrinnen lastet ein Fluch. Unter anderem können sie Insekten und Blumen sprechen hören. Diese Gabe hat bereits Alyssas Mutter in den Wahnsinn getrieben. Deshalb befindet sie sich in einer Nervenheilanstalt. Alyssa ist entschlossen den Fluch zu brechen und nicht nur sich selber, sondern auch ihre Mutter zu retten. Dafür muss sie sich ins Wunderland begeben und zahlreiche Aufgaben meistern. Dabei stehen ihr der Nachbarjunge Jeb und Morpheus, der Gott der Träume, zur Seite. Ihr offenbart sich dabei ein ganz anderes Wunderland, als das im Roman von Lewis Carroll beschriebene - eben ein Dark Wonderland – dunkel, verrückt und voller Gefahren. In Band zwei – Herzbube – geht es weiter mit der skurrilen und wunderbar phantastischen Geschichte um Alyssa und deren Verwicklungen im Wunderland. Dort herrscht Krieg und nur sie allein kann weitere Katastrophen abwenden. Doch sie fühlt sich zerrissen zwischen ihren Gefühlen für Jeb und Morpheus und ihrem Zugehörigkeitsgefühl zum Wunderland und der realen Welt. Sie weigert sich beharrlich ins Wunderland zurück zu kehren, hofft sie doch, endlich ein normales Leben führen zu können. Schon bald wimmelt es in ihrer Welt nur so von zwielichtigen Gestalten aus Wunderland und zwingt sie zum Handeln. Begleitet wird sie bei diesen Abenteuern wieder von dem geheimnisvollen und bedrohlichen Morpheus. Besonders in diesem Band erfährt man mehr über die Gründe für sein Handeln und dass sich hinter seiner harten und unnahbaren Schale ein relativ weicher Kern verbirgt. Leider spielt dieses Buch fast ausschließlich in der realen Welt. Ich hatte gehofft, dass Alyssas Weg auch dieses Mal nach Wunderland führen würde, weil ich dessen Atmosphäre, skurrile Charaktere und Kuriositäten einfach phantastisch fand. Wenn Alyssa allerdings nicht ins Wunderland gehen will, kommt es eben zu ihr. So wird dem Leser auch hier der Wunderland-Charme nicht vorenthalten. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite kämpft Alyssa für die Freiheit Wunderlands und die ihrer Freunde. Mich konnte dieser Band sehr überzeugen und ich freue mich schon auf den dritten Band, wenn es mit 99%iger Sicherheit wieder ins Wunderland geht.

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