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Rezensionen zu
Provenzalische Geheimnisse

Sophie Bonnet

Die Pierre-Durand-Krimis (2)

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Nachdem ich zuvor den dritten Band der Reihe um Kommissar Pierre Durand verschlungen hatte, landete auch der Vorgänger "Provenzalische Geheimnisse" (Sophie Bonnet/ blanvalet) ganz rasch auf meinem Nachttisch. Diesmal dreht sich alles um eine makabere Wette, Umweltsünder, Tierschützer und allerlei Schweinereien. Eigentlich könnte alles iyllisch und ruhig sein. Eine angehende Braut namens Marie-Laure bringt Pierres Angebetete Charlotte, die für das Hochzeitsessen verantwortlich ist, zwar allmählich um den Verstand mit ihren Extrawünschen, doch es ist Sommer, der Lavendel duftet und alle freuen sich auf den großen Tag. Doch zuerst wird der Bruder der Braut, Franck, am frühen Morgen nackt im Wald aufgefunden - von einer Schrotflinte zersiebt- und die Geschichte des ausgearteten Junggesellenabschieds schmeckt den Kommissar so gar nicht, dann demonstrieren militante Tierschützer vor dem Bürgermeisteramt, da dieser sich zum den Vorsitz bei den örtlichen Jägern beworben hat und dann verschwindet auch noch der Bauunternehmer, den Pierre mit der Renovierung seines zugigen Bauernhofs bedacht hat in einer Nacht- und Nebelaktion, weil ein lukrativeres Angebot ansteht. Welche Rolle das Wildschwein bei dem Ganzen spielt und mit welchen anderen Schweinen es der Kommissar noch zu tun bekommt, sollte lieber jeder selbst rausfinden, denn es lohnt sich. Ich habe diesen band noch wesentlich schneller verschlungen, da ich ihn allgemein spannender, atmosphärisch dichter und irgendwie unterhaltsamer fand. Auf alle Fälle ein richtig guter Krimi mit einem stimmigen Plot, gut herausgearbeiteten Charakteren und einem tollen Ermittler, den man sofort ins Herz schließt. Auch die Dorfbewohner mit all ihren Eigenarten, das Dorfleben und die ganzen kleinen Ereignisse, die sich nebenbei noch abspielen, sorgen für ein rundum gelungenes Leseerlebnis. Gerne mehr davon!

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Die Geschichte: Charlotte ist schwer beschäftigt: eine große Hochzeit soll in der Domaine des Grès stattfinden und die Braut hält sie mit ständigen Sonderwünschen auf Trab. Dann ist der große Tag gekommen und endet leider in einer Tragödie: Marie-Laure weigert sich, ihrem Bräutigam das Ja-Wort zu geben, wenn nicht ihr Bruder Franck als Trauzeuge anwesend ist. Doch der liegt leider von Schrotkugeln durchsiebt im nahen Wald … Pierre Durand ist eigentlich als Dorfpolizist von Sainte-Valérie für einen Mord gar nicht zuständig, doch der ehemalige Kommissar kann sich wieder einmal nicht zurückhalten. Entgegen allen Widerständen geht er vagen Spuren nach und der Fall erscheint immer komplizierter. Nur eins ist klar: die Jagd, ihre Verfechter und die Gegner spielen eine große Rolle, denn dieses Thema erhitzt die Gemüter im beschaulichen Sainte-Valérie. Meine Meinung: Im zweiten Teil der wunderbaren Provence-Krimi-Reihe von Sophie Bonnet spielt die Jagd eine große Rolle. Vermutlich stellt sie die Zustände sehr authentisch dar, obwohl ich mir das gar nicht vorstellen mag. Als tierlieber Mensch stehe ich diesem “Hobby” auch absolut ablehnend gegenüber: wenn die Abschüsse denn sein “müssen”, dann bitte nur durch Profis, so dass die Tiere nicht unnötig leiden müssen. Doch nicht nur die umstrittene Jagd stellt die Autorin in den Vordergrund, sondern auch das Thema Umweltverschmutzung. Die wunderschöne herbstliche Stimmung in der idyllischen Provence wird ganz schön getrübt durch das, was im kleinen Sainte-Valérie los ist: die Jagdgegner protestieren, die Jäger schlagen zurück. Und mittendrin steht Pierre, der tendenziell aber eher der tierlieben Gruppe angehört, wenn man bedenkt, was für große Sorgen er sich plötzlich um seine Bauernhof-Ziege Cosima macht. Diese ist nämlich seit Tagen verschwunden und womöglich auch einem schießwütigen Hobbyjäger zum Opfer gefallen. Neben der Lösung des verzwickten Mordfalls erfahren wir auch wieder Neues aus der aufkeimenden Liebesbeziehung zwischen Pierre und Charlotte. Das läuft aber eher nebenher und nimmt niemals zu viel Raum ein, so dass die Spannung darunter nicht wirklich leidet. Die Renovierung von Pierres baufälligem Bauernhof ist obendrein Anlass für einige Szenen, die auch ein bisschen Humor in die Story bringen – und am Ende sogar noch emotionale Momente. Das übliche Kompetenzgerangel geht Pierre wieder sehr an die Nieren, doch vielleicht löst sich dieses Problem im nächsten Teil der Reihe: er soll sich um die Nachfolge von Jean-Claude bewerben als Commissaire in Cavaillon. Wird er wirklich dem kleinen Sainte-Valérie den Rücken kehren? Ausgerechnet jetzt, da sich mit vielen Einwohnern langsam richtige Freundschaften bilden? Das macht sehr neugierig auf den dritten Teil, der kürzlich bereits erschienen ist. Diese Krimireihe empfehle ich gerne weiter, denn die Gesamtkomposition stimmt einfach: sympathische Figuren, spannende Fälle und dazu noch die wunderschöne Provence als Schauplatz! Fazit: Wieder ein sehr spannender, komplexer Fall, den Dorfpolizist Pierre Durand zu lösen hat. Gepaart mit viel provenzalischem Urlaubsflair ergibt das einen Krimi, der viel Lesevergnügen bietet.

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Morde á la carte - ein neuer Fall für Pierre Durand ! Im idyllischen Dorf Sainte-Valérie ist alles für eine Hochzeit vorbereitet : Die Tische sind geschmückt, es duftet nach Lavendel, und der Wildschweinbraten dreht sich am Spieß. Der ehemalige Kommissar Pierre Durand fiebert bereits dem Ende der Feier entgegen, denn dann will er ein Gläschen mit Köchin Charlotte trinken. Doch so weit kommt es nicht : Der Bruder der Braut wird tot aufgefunden, von Schrotkugeln durchsiebt. War es ein Jagdunfall ? Oder Mord ? Pierres Ermittlungen führen ihn in die einsamen Wälder der Provence - und mitten ins Herz des Dorfes ... Pierre Durand, der seinen Job bei der Polizei in Paris aufgegeben hatte um in dem idyllischen Örtchen Sainte-Valérie ein geruhsames Leben zu führen. Mit der Köchin Charlotte verbindet ihn Freundschaft, doch er merkt, dass es mehr als Freundschaft ist. Die beiden beginnen so etwas wie eine Beziehung, aber bitte ganz langsam, jeder soll seinen Freiraum haben und auch behalten. Pierre ist begeistert von den Kochkünsten von Charlotte und von ihrer Art, alles so strukturiert zu sehen. Er hat sich ein altes Bauernhaus gekauft, das sehr stark renovierungsbedürftig ist. Kein Problem, aber Pierre ist handwerklich nicht sonderlich begabt. Also ist er auf die Baufirma angewiesen und diese Firma versetzt ihn immer wieder und so bleibt das Bauernhaus so renovierungsbedürftig wie es ist. Alles könnte so schön sein, Charlotte bereitete gerade das Hochzeitsessen für ein Brautpaar zu, als der Bruder der Braut ermordet aufgefunden wurde, nackt und von Schrotkugeln getötet. Ein Jagdunfall oder Mord ? Für Pierre Durand keine leichte Angelegenheit, er ist ja immer noch der "Zugezogene" und daher sind die Einheimischen ihm gegenüber noch nicht so aufgeschlossen. Doch Pierre Durand nimmt die Nachforschungen auf, erlebt so manchen Rückfall, doch am Ende steht der Erfolg und er kann den Fall aufklären. Natürlich wurde - wie in Frankreich eben so Sitte - immer mal sehr gut gegessen und auch mal ein wenig Wein getrunken. Und ein "Happ-End" hatte dieses Hörbuch auch, denn Pierre Durand konnte den Fall aufklären und es kamen endlich einige Handwerker, um sein altes Bauernhaus zu renovieren. Das schreit nach mehr Fortsetzungen ! Allein die Schilderungen zum Essen haben mir wieder richtig Lust auf Frankreichurlaub gemacht, besonders die Provence. Das Hörbuch ist so aufgebaut, dass ich mir das Städtchen Sainte Valérie und auch die Gegend um das Städtchen sehr gut vorstellen kann. Auch die Charaktere der Dorfbewohner kann ich mir so lebendig vorstellen, ihre etwas kautzige und doch zurückhaltende Art. Götz Otto hat es verstanden, dass man die ganze Hörbuchzeit (immerhin 9 Stunden, 36 Minuten) gefesselt vor dem Gerät sitzt und den Roman/den Krimi hört. Meine Bewertung : 5 von 5 möglichen Punkten. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Hörbuch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.

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Meine Meinung: Nachdem ich das Buch "Provenzalische Verwicklungen" gelesen hatte, wünschte ich mir, mehr von Pierre, Charlotte und den Dorfbewohnern zu lesen. Deshalb war die Freude groß, als ich jetzt dieses Buch in meinen Händen hielt. Beide Bücher sind in sich abgeschlossene Geschichten, aber ich finde es doch besser, wenn man mit dem ersten Fall beginnt. So manches erklärt sich dann einfacher, zumal ich im ersten Buch viele Personen kennen lernte, die ich jetzt wieder getroffen habe. Inzwischen hat sich Pierre Durand ganz gut im Dorf eingelebt, aber so richtig gehört er noch nicht dazu. Das merkt er, als es darum geht, das alte Haus auf dem Bauernhof zu renovieren. Irgendwie klappt es nicht so, wie er es sich vorstellt. Dafür kommen er und Charlotte sich näher und als der Bruder der Braut ermordet wird, lebt Pierre so richtig auf, kann er doch wieder ermitteln, wie er es gewohnt ist. Könnte er, wenn es da nicht die Bewohner gäbe, die nicht so unbedingt zur Aufklärung beitragen wollen, denn der Ermordete war überhaupt nicht beliebt. Wie Pierre mit allen Herausforderungen klar kommt, hat die Autorin sehr gut beschrieben. Von Anfang bis Ende hat Sophie Bonnet mich mit ihrem Schreibstil an das Buch gefesselt. Ich konnte zwar immer wieder von einer anderen Personen Gedanken und Handlungen verfolgen, wusste aber nicht, wer es war. Wie Pierre musste ich meine Schlüsse ziehen, aber dann war er sehr pfiffig und hat den richtigen Weg eingeschlagen. Pierre und Charlotte sind mir an mein Leserherz gewachsen und ich vermute mal, dass ich künftig noch mehr von ihnen und den Dorfbewohnern zu lesen bekomme. Denn ich lese sehr gerne Krimis,in denen ich von dem Drumherum fast genauso viel erfahre, wie über den Fall an sich. Mit sehr viel Humor wurden verschiedene Beteiligte und deren Verhalten aufs Korn genommen. Ich fühlte mich in dem Dorf so richtig wohl. Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut und zeigt auch, dass beide Bücher zusammengehören. Fazit: Die beiden ersten Bücher, in denen Pierre Durand ermittelt, empfehle ich gerne und sollte es weitere Folgen geben, werde ich mit Sicherheit auch diese lesen.

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