Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Sturmschwester

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (2)

(30)
(19)
(4)
(1)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt Ally d´ Apliése ist begeisterte Seglerin. Auf dem Höhepunkt ihrer Kariere lernt sie den Mann ihres Lebens kennen. Sonne, Wind und Wellen und ihre große Liebe Theo machen Ally zur glücklichsten Frau der Welt. Ally ist die zweite Tochter, die Pa Salt von seinen Reisen mitgebracht hat. Als sie einmal ihr Handy ausgeschaltet lässt, um mit Theo romantische Stunden auf dessen Segeljacht zu verbringen, entgehen ihr wichtige Anrufe. Pa Salt ist gestorben. Wieder an Land fliegt Ally umgehend zu dem Familiensitz am Genfer See. Sturmschwester dreht sich wie im ersten Band um den Tod von Pa Salt. Dieses Mal aus der Sicht von Ally. Wir erleben die Tragödie aus ihrer Sicht. Pa Salt hat für alle sechs Mädchen Hinweise ihrer Herkunft hinterlassen. Nach einem weiteren Schicksalsschlag macht sich Ally auf den Weg, um ihre Herkunft zu ergründen. Bei Allys Reise tauchen wir in die Welt berühmter Komponisten in Norwegen ein. Obwohl es in Norwegen ziemlich kalt ist, spürt Ally eine starke Verbundenheit zu dem rauen Land. Ally hat von Pa Salt den Hinweis bekommen, ein bestimmtes Buch zu lesen. Es handelt von der Sängerin Anna Landvik aus dem 19. Jahrhundert. Beim Eintauchen in die Geschichte hat Ally das Gefühl, dass ihr Leben mit dem von Anna eng verwoben ist. Meine Meinung Ich bin verzaubert von dieser wunderbaren Geschichte, die mich knapp 600 Seiten lang in ihren Bann gezogen hat. Es sind im Grunde genommen 3 Bücher in einem Buch. Allys Geschichte, Annas Leben und ein Buch von dem Norweger Thom . Thom ist mit den Landviks verwandt und hat eine Biografie geschrieben. Er und seine Vorfahren haben ihr Leben der Musik gewidmet. Normalerweise war dieser Weg auch Ally vorbestimmt; jedoch hatte Pa Salt sie immer auf der Segeljacht mitgenommen und ihre Leidenschaft zum Wasser geweckt. Pa Salt hatte das Gefühl, ihrer Bestimmung im Weg gestanden zu haben. Thom hilft Ally ihre wahren Wurzeln zu ergründen. Mit ihren rötlichen Haaren und hellen Haut gleicht Ally den Norwegern. Ich war sehr gespannt zu erfahren, was Ally mit Norwegen verbindet. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und vermitteln ein klares Bild. Märchenhaft ist auch dieser zweite Band wieder; erinnert er doch stellenweise an Aschenbrödel. Fazit Die Geschichte der zweiten Schwester entführt uns nach Leipzig und Norwegen. Wir erfahren viel Geschichte von namenhaften Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Raffiniert führt uns die Autorin durch die Musikwelt und schenkt uns den Glauben, dass Märchen wahr werden können. Der Schreibstil ist unheimlich magisch. Die Protagonisten wirken authentisch. Anna habe ich sehr bewundert. Sie hatte es im 19. Jahrhundert nicht leicht. Ihre große Liebe hat sie von Norwegen nach Leipzig verschlagen. Dort wurde sie lange Zeit nicht glücklich. Ihre Verliebtheit betrachtete sie Anfangs als Krankheit, die man nur mit einem Medikament heilen könnte. Die Kraft der wunderschönen Kompositionen berühmter Musiker schlägt beim Lesen ihre eigenen Takte. Man bekommt Lust auf klassische Musik. Die historischen Ereignisse sind real; die Schilderung deren Persönlichkeiten mit einer starken Prise Fiktion gewürzt. Lust auf Edvard Grieg und seinen unvergleichlichen Melodien? Lust auf Henrik Ibsen und sein Stück "Peer Gynt?" Lust auf ein Märchen? Lust auf drei verschiedene Bücher? Meinen herzlichen Dank an die begnadete Autorin Lucinda Riley. 5 funkelnde Sterne am Märchenhimmel

Lesen Sie weiter

Nach dem wundervollen Roman „Die sieben Schwestern“ konnte ich es kaum erwarten, die Fortsetzung „Die Sturmschwester“ zu lesen. Dabei war ich tatsächlich skeptisch, ob es möglich ist, noch weitere sechs Romane auf ähnlichem Niveau zu erschaffen. Lucinda Riley aber hat sich wieder selbst übertroffen! Einfach großartig! Die Verschiedenheit der Schwestern und auch deren unterschiedliche Herkunft machen jedes „Mädchen“ für sich besonders interessant. Die zweit Älteste der sieben Schwestern, Ally, ist die Sturmschwester. Ihr Charakter ist sympathisch, aufgeweckt, interessiert und doch ein wenig orientierungslos und verletzlich. Wir bekommen zunächst den Eindruck, dass sie möglicherweise unnahbar und eigenbrötlerisch ist. Im ersten Roman wurde beschrieben, dass sie absolut nicht erreichbar war, als der geliebte (Adoptiv-)Vater „Pa Salt“ plötzlich und unerwartet starb. Alle Schwestern waren in großer Aufruhr und in Sorge um sie. Als die endlich auf „Atlantis“, dem Familiensitz in der Schweiz eintrifft, kann auch sie kaum glauben, was mit Pa Salt passiert war. Hatte sie doch am Tag vor dessen Tod seine Yacht gesehen, die sich eilig von ihr entfernte. Damals schon kam ihr das sehr merkwürdig vor und sie verheimlicht diese Entdeckung vor den Schwestern. Zu sehr ist sie mit dem Tod des Adoptivvaters beschäftigt und dem, was er den Schwestern hinterlassen hat: Jedes Mädchen bekam die Koordinaten und bestimmte Hinweise auf deren jeweilige Herkunft in einem Brief mitgeteilt. Bisher nämlich spielten die wahren Wurzeln keine Rolle in ihrem Leben. „Die Sturmschwester“ Ally ist leidenschaftliche Seglerin und liebt die Musik. Die Spur zu ihrer Herkunft sind ein vertrockneter Frosch und ein Buch über einen norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Allys Leben spielte sich bislang hauptsächlich auf dem Wasser ab, das ihr trotz der Gefahren viel Freiheit bedeutet. Dort trifft sie auf einen Seelenverwandten, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Alles passt – bis ein tragisches Unglück geschieht. Was soll sie nur tun? Die Rückkehr nach Atlantis gibt ihr zunächst Halt und sie möchte beginnen das Buch zu lesen, das Pa Salt ihr hinterlassen hat. Leider ist es auf Norwegisch verfasst und sie muss es übersetzen lassen. Wir tauchen mit Ally gemeinsam ein in die unglaubliche Geschichte der Sängerin Anna Landvik im Norwegen des 19. Jahrhunderts. Während des Lesens war ich tatsächlich unglaublich vertieft in diese Zeit. Als plötzlich Allys Geschichte weiter erzählt wurde, war es für mich wie ein Erwachen aus einer anderen Zeit. Wir möchten unbedingt wissen, wie es Anna weiter ergeht. Doch genauso spannend ist auch die Geschichte von Ally selbst. Was hat Anna mit Ally zu tun und wie soll das alles miteinander verknüpft sein? Wie soll Ally bloß aus ihrem Trauertief heraus finden und was soll sie noch alles ertragen müssen? Immer mehr löst sich der Knoten und wir können nicht genug bekommen von den Erkenntnissen und ihren Begegnungen in Norwegen. Wir rätseln mit, wissen vorab schon etwas mehr als Ally und möchten sie gern mit der Nase darauf stoßen. Ally wird uns sehr vertraut. Wir sind bei ihr, weinen mit ihr und möchten sie gern in den Arm nehmen. Wir halten die Spannung kaum aus und wenden die Seiten wie im Flug. Auch beginnen wir das Land Norwegen zu lieben, da die Orte sehr malerisch beschrieben werden. Da ich selbst schon in dieser Gegend gewesen bin, kann ich deren Schönheit nur bestätigen. Der Roman „Die Sturmschwester“ von Lucinda Riley ist ein wirklich gelungenes Werk! Meine absolute Lese-Empfehlung! Ich fiebere jetzt schon dem Erscheinungstermin des dritten Buches entgegen und kann es kaum erwarten. Die Freiheit, die Ally beim Segeln und die Anna auf der Bühne verspürt, ist greifbar nah. Auch die historischen Hintergründe sind wieder hervorragend recherchiert, wie wir es von Lucinda Riley kennen. Ich lese so viele Bücher, doch zum ersten Mal habe ich etwas aus einem Roman ergoogelt, nämlich: „Edvard Grieg – Peer Gynt“. Dieses großartige Konzert, das natürlich jeder kennt, spielt eine große Rolle in „Die Sturmschwester“. Ich musste es einfach jetzt anhören… In einem Youtube Film von Lucinda Riley wird kurz bildhaft die Handlung dieses wunderbaren Buches beschrieben, begleitet von der zauberhaften Musik. Spätestens danach wollt ihr es garantiert auch lesen! Selbstverständlich kann „Die Sturmschwester“ auch für sich gelesen werden. Die Geschichte ist auch verständlich, wenn man den ersten Teil „Die sieben Schwestern“ nicht kennt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Eure Stephie

Lesen Sie weiter

Der zweite Band "Die Sturmschwester" von Lucinda Riley beginnt im Juni 2007, als die zweite der Schwestern d'Aplièse, Ally - Alkyone, sich in der Ägais auf einem Segeltörn mit Theo befindet. In ihm glaubt sie, den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Ally war eine berühmte Seglerin, als sie Theo ein Jahr zuvor kennengelernt hatte. Und auch Theo war in der Seglerwelt sehr bekannt. Rückblickend auf den ersten Teil sei erwähnt, dass Ally wie ihre anderen Schwestern bei ihrem Adoptivvater Pa Salt am Genfer See aufgewachsen war. Das erste Buch handelt von Maia, nun also geht es um die Geschichte von Ally. Alle Schwestern kennen nicht ihre wahren Eltern. Als Vermächtnis hatte Pa Salt jedem der Mädchen einen Brief hinterlassen, der ihnen einen konkreten Hinweis auf ihre Vergangenheit gab. Bei Ally ist dies ein Hinweis zur Biografie von dem norwegischen Komponisten Edvard Grieg und zwar aus dem Jahr 1907, also genau 100 Jahre zurück. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzähl.t Zum einen von Ally in der Gegenwart und in der Vergangenheit geht es zurück in die Zeit des Nationalsozialismus. Ally war schon von klein auf sehr musikalisch und so lässt sie, bevor sie mit Theo zu einer Regatta aufbricht, den ihr vorliegenden Hinweis zum Übersetzer schicken. Leider meint es das Schicksal nicht gut mit ihr, denn Theo verunglückt unterwegs. Ihre Welt liegt in Trümmern und sie sucht Zuflucht bei Theos Mutter. Als Ally die Übersetzung erhält, fasst sie Mut und begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. "Die Sturmschwester" ist ein Muss für alle, die schon vom ersten Teil der Reihe begeistert waren. Dass die griechische Mythologie, die Historie von Edvard Grieg ein wesentlicher Teil für die Romanidee waren, hat die Autorin wieder einmal ein großartiges Familiengeheimnis zu einem klasse Roman verarbeitet. Allys Geschichte berührt und die Aussicht auf weitere Bände machen neugierig. Das Buch enthält interessante Charaktere, und sind detailliert, authentisch beschrieben. In der Geschichte erhält die Musik bzw. die Werke und das Leben von dem Komponisten Grieg einen hohen Stellenwert. Faszinierend, wie gerade diese Liebe zur Musik sich zeitweise auf mich übertragen haben. Das schöne Cover, fast alle Figuren wie auch der bekannte Schreibstil haben mich begeistert. Die Geschichte überzeugt und ich hatte Freude am Lesen. Umso mehr freue ich mich auf die Fortsetzungen ☺

Lesen Sie weiter

Inhalt: Im zweiten Teil der sieben Schwestern Reihe lernen wir nun Alkione, genannt Ally kennen. Der Roman startet genau wie der erste Teil damit das Ally vom Tod Pa Salts erfährt. Ally ist eine Profi-Seglerin und deshalb nicht immer gut zu erreichen. Aus diesem Grund erfährt sie als Letzte von dem Geschehenen und trifft auch als Letzte in Atlantis ein. Als Ally und ihre Schwestern die Informationen bekommen haben, die Pa Salt ihnen hinterlassen hat, beschließt Ally mit ihrem Freund Theo die bevorstehende Segelregatta zu bestreiten. Also reist sie schnell wieder von Atlantis ab. Für Ally ist Theo ein großer Halt. Und nachdem sie die Regatta gewonnen haben, gönnt sich das junge Paar einige schöne Tage in Theos Haus in „Nirgendwo“. Doch leider hält dieses Glück nicht lange und Ally muss den nächsten Schicksalsschlag bewältigen. Sie weiß nicht wie sich ihr Leben weiter gestalten soll. Und so beschließt sie, die Informationen von Pa Salt zu nehmen um zu erfahren wo sie herkommt. Ihre Reise bringt Ally nach Norwegen. Dort kommt sie nach langer Zeit mit ihrer zweiten Leidenschaft, der Musik in Berührung. Nach und nach erfährt Ally warum die Musik ihre Leidenschaft ist. Sie erfährt die Geschichte von Anna und ihrem harten Weg vom Bauernmädchen zur gefeierten Sängerin im 19. Jahrhundert. Und einer tragischen Liebe die in Christiania, dem heutigen Oslo beginnt. Außerdem lernt Ally einen Mann kennen dem sie sich sofort sehr verbunden fühlt. Doch wer ist er? Und was hat das alles mit Pa Salt zu tun? Meine Meinung: Dies ist nun die Geschichte von Ally. Ich habe manchmal gelesen das einigen Menschen Ally zu kühl wirkte. Das kann ich nicht sagen. Ich habe mich direkt mit ihr verbunden gefühlt. Sie ist ein Kopfmensch und versucht die Dinge logisch zu betrachten. Bis jetzt lief in ihrem Leben immer alles gut. Sie ist behütet aufgewachsen, wusste immer wo ihr Leben hingehen sollte. Und als sie dann auch noch durch die Liebe zum Segeln Theo kennenlernt ist für sie alles perfekt. Als dann Pa Salt stirbt ist das für Ally eine schlimme Situation. Allerdings hat sie in Theo einen großen Halt. Erst als der zweite Schicksalsschlag sie trifft merkt man, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben nicht weiß was sie tun soll. Deshalb entschließt sie sich auch nach Norwegen zu reisen um ihre Geschichte zu erfahren. Ich liebe die nordischen Länder, deshalb hat mir ihre Geschichte noch etwas besser gefallen als die Geschichte von Maia. Die Beschreibung der Landschaft war wirklich sehr gut und ich hatte alles genau vor Augen. Die Geschichte um Anna hat mir auch sehr gut gefallen. Klassische Musik ist nicht unbedingt etwas wo ich mich gut mit auskenne aber ich mag historische Erzählungen und von diesem Bereich wusste ich noch nicht viel. Auch in diesem Buch hat Lucinda Riley es geschafft das man von Anfang an in der Geschichte drin ist. Es liest sich leicht und man will eigentlich die ganze Zeit nur wissen wie es weitergeht. Über das Rätsel von Pa Salt erfährt man wieder etwas mehr. Bis jetzt habe ich ja durch Band eins eine Vermutung und Band zwei hat mich eigentlich nur bestätigt. Ein paar neue Informationen haben aber auch neue Fragezeichen geschaffen. Ich denke die endgültige Antwort werden wir im letzten Buch erfahren. Im nächsten Buch geht es mit der dritten Schwester Star weiter. Auch auf ihre Geschichte bin ich sehr gespannt.

Lesen Sie weiter

Gelungene Fortsetzung

Von: aus Augsburg

17.12.2015

Zum Inhalt: Ally ist eine leidenschaftliche Seglerin und hat bei diesem Sport Theo kennen und lieben gelernt. Gerade als das Paar das erste Mal sich alleine besser kennenlernt, erhält Ally die Nachricht, dass ihr Adoptivvater Pa Salt verstorben ist. Nachdem sie Hals-über-Kopf gefahren ist, erhält sie die Koordinaten von ihrem Herkunftsort und ein Buch, das auf norwegisch geschrieben wurde, das sie zunächst übersetzen lassen muss. Nachdem sie ein weiterer Schicksalsschlag ereilt, beginnt ihre Suche nach ihrer eigenen Vergangenheit. Der erste Satz: Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich hörte, dass mein Vater gestorben war. Meine Meinung: Der zweite Teil der “Sieben Schwestern” – Reihe von Lucinda Riley reiht sich mühelos an den vorangegangenen Teil an. Hier ist der Fokus der Erzählung zunächst auf der zweitältesten Schwester Alkyone, die von allen Ally genannt wird. Die Autorin entführt einen zunächst in die Welt der Segler und schafft es auch den Laien von der Faszination des Segelns anzustecken. Ally ist ganz anders als die nachdenkliche und ruhige Maia, die im ersten Teil die Protagonistin war, sie ist abenteuerlustig und geht optimistisch durch das Leben. Im Verlaufe der Geschichte lernt man sie immer besser kennen, sodass der Zugang zu ihr, mir recht leicht fiel. Ihre Recherche nach ihrer Herkunft ist spannend und macht Lust auf klassische Musik aus Norwegen aus dem 19. Und 20. Jahrhundert. Auch in diesem Band entführt die Autorin den Leser durch einen zweiten bzw. einen dritten Handlungsstrang in die Vergangenheit. Der Wechsel aus dem 20. Jahrhundert in das ländliche norwegische 19. Jahrhundert war zunächst gewöhnungsbedürftig, da es so anders ist. Jedoch war es spannend mit Anna das städtische Leben in Norwegen zu der Zeit kennenzulernen und zu ergründen, welche Verbindung zwischen ihr und Ally besteht. Spannend war, dass einige Fragen aus dem ersten Teil der Reihe beantwortet worden sind, jedoch sind auch einige neue Fragen aufgetaucht, da wie zu erwarten war, es relativ offen endet. Beim Lesen haben mich zu jeder Zeit gut unterhalten gefühlt und konnte ich mich, wahrscheinlich weil ich die groben Gegebenheiten bereits kannte, gut auf das Geschehen einlassen. Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der den ersten Teil mochte, die Bücher von Lucinda Riley gerne mag oder gerne Romane liest, die Familiengeheimnisse aus zwei zeitlichen Perspektiven erzählen.

Lesen Sie weiter

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Viel Tragödie, einiges an historischem Hintergrund und natürlich auch glückliche Momente - genua das habe ich erwartet und auch bekommen. Ja, der Stil gefällt mir einfach, weil es trotz der Dramatik wunderbar entspannend ist. Klingt ein bisschen paradox, ich weiß. Im Gegensatz zu anderen 'Frauenbüchern' habe ich hier einfach das Gefühl, eine Autorin zu haben, die sich zwar eines bestimmten Schemas bedient, aber darüber hinaus ein großes Gewicht auf historische Hintergründe legt, sodass am Ende nicht eine vom Schicksal gebeutelte Frau ihr Liebesglück findet, sondern der Leser/Hörer auch gleichzeitig historische Ereignisse präsentiert bekommt, mit dem ich mich zum Beispiel nie beschäftigt hätte. Und ja, ich habe mir tatsächlich 'Peer Gynt' angehört, wenn auch ohne Gesang. Ich mag einfach das Gefühl, ganz nebenbei Wissen vermittelt zu bekommen. Was mir aber gar nicht gefallen hat, war Sinja Dieks, die genauso liest, wie ich es nicht ausstehen kann. Worte schludderig auszusprechen kann gut sein, wenn man irgendwelchen Slang darstellen will. Zwischendurch. Aber über die halbe Länge des Buches ist mir das zu viel. Sie verschluckt Endungen und schafft es nicht, Wörter wie 'Wurst' vernünftig auszusprechen. Nein, es klingt wie 'Wuast' - und das macht mich kirre. Ich erwarte einfach mehr von jemanden, der Hörbücher einliest. Und das hat mich auch ständig abgelenkt. Zum Glück liest Oliver Siebeck die historischen Rückblicke gewohnt professionell und ohne Furcht und Tadel. Und zum Glück nehmen diese bestimmt die Hälfte des Buches ein. Bettina Kurth liest nur wenige Minuten, lässt aber hoffen, dass sie es besser kann als Sinja Dieks. Leider steht anscheinend noch nicht fest, wann der dritte Teil rauskommt - und leider gibt es in 'Die Sturmschwester' keine weiteren Hinweise auf 'Pa Salt' (vielleicht sind die auch der Kürzung zum Opfer gefallen). Man kann diesen Teil übrigens auch genießen, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Ich möchte das aber dennoch nicht empfehlen. Fazit? Eine wunderbare Geschichte zum entspannen - ich mag das einfach!

Lesen Sie weiter

Wie immer war der Schreibstil von Lucinda Riley grossartig. Ich mag es sehr, dass sich das Buch zwar sehr leicht lesen lässt, der Schreibstil aber keineswegs langweilig erscheint. Lucinda Riley ist sehr vielseitig in ihrem Schreiben und wirkt nie plump oder hölzern. Die Zeilen fliessen immer vor sich hin und alles wirkt sehr aufgeräumt und doch auch verträumt. Lucinda Riley eben. Die Geschichte ist aufgebaut, wie man es von der Autorin kennt. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, eine in der jetzigen Zeit, eine in den 1870er-Jahren. Wie immer ist die Mischung absolut gelungen. Die beiden Geschichten haben für mich sehr gut harmoniert und richtig Spass gemacht, auch wenn ich mit Anna teilweise meine Probleme hatte. Ich konnte ihre Handlungen nicht zu jeder Sekunde nachvollziehen, was aber dem Lesevergnügen nicht geschadet hat. Leider hat sich für mich schon bald der Schluss des Buches abgezeichnet, weshalb es für mich nicht so eine grosse Überraschung war. Vielleicht bin ich Hellseher? Naja, jedenfalls war ich trotzdem bis zur letzten Seite gespannt dabei. Es wird nämlich am Schluss noch allerhand enthüllt und aufgedeckt, wobei sich da wohl die Geister scheiden werden, ob das wirklich nötig ist oder ein bisschen zu dick aufgetragen. Für mich wars aber gut so und hat auch gepasst. Dass sehr grosse Teile des Buches in Norwegen gespielt haben, fand ich klasse. Ich war selbst schon in Oslo und Bergen, weshalb ich mir sehr sehr sehr viele Schauplätze in diesem Buch sehr gut vorstellen und richtig eintauchen konnte. Für jeden Lucinda Riley – Fan (so wie mich) ein absolutes Muss. Und auch für jeden der Familiengeschichten mag und der klassischen Musik nicht abgeneigt ist, umso mehr. Mir hat der erste Teil der Reihe zwar ein kleines bisschen besser gefallen (vielleicht weil mir die Protagonistin dort etwas sympathischer war?), aber es braucht ja auch noch ein bisschen Luft nach oben, nicht wahr? Deshalb gibt es von mir 4 Sterne.

Lesen Sie weiter

Über die Autorin: Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence. Zum Inhalt: Klapptext Der Wind und das Wasser, das sind die großen Leidenschaften in Allys Leben, die sie zu ihrem Beruf gemacht hat: Sie ist Seglerin und hat bei manch riskanter Regatta auf den Meeren der Welt ihren Mut unter Beweis gestellt. Eines Tages aber stirbt völlig überraschend ihr geliebter Vater Pa Salt, und Ally reist zu dem Familiensitz am Genfer See. Wie auch ihre fünf Schwestern wurde sie als kleines Mädchen von Pa Salt adoptiert und kennt ihre wahren Wurzeln nicht. Ihr Vater hinterlässt ihr aber einen rätselhaften Hinweis auf ihre Vorgeschichte – die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert, in dessen Leben die junge Sängerin Anna Landvik eine schicksalhafte Rolle spielte. Allys Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf Spurensuche in das raue Land im Norden. Sofort ist sie zutiefst fasziniert von der wilden Schönheit der Landschaft, aber auch von der betörenden Welt der Musik, die sich ihr dort eröffnet. Und als sie schließlich dem Violonisten Thom begegnet, der ihr auf unerklärliche Weise vertraut ist, fängt sie an zu ahnen, dass ihre jugendliche Liebe zur Musik kein Zufall war... Meine Meinung: Ich konnte es kaum erwarten, diesen 2. Teil endlich in Händen zu halten und meine Erwarten wurden extrem übertroffen. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ally ist wundervoll. Ich konnte mich so gut in sie reinversetzen und ihr Handeln nachvollziehen. Ihre Gedanken und Gefühle sind so bildlich beschrieben, dass das Lesen eine reine Achterbahn der Gefühle war. Ally ist tough und verletzlich zur gleichen Zeit. Sie lässt sich nicht unterkriegen und auch in schwierigen Situationen findet sie die Kraft weiterzumachen. Jede einzelne der Schwestern ist anders und jede hat ihre eigene Stärke. Die Idee der Geschichte finde ich grandios, wobei ich echt gespannt bin, wie der 7. Band aussehen wird. Auf den ich aber ohne zu spoilern hier nicht eingehen kann. Die Charaktere sind sehr komplex und facettenreich gestaltet und kommen sehr authentisch rüber. Auch die Sprünge in die Vergangheit sind sehr gelungen. Die Übergänge sind fließend und man wird sowohl in die eine sowie in die andere Geschichte gleichzeitig hineingezogen. Die Geschichte ist so durchdacht und wieder einmal super recherchiert. Dass man bei den Büchern der Autorin auch geschichtlich immer etwas lernt, macht auch noch zusätzlich einen gewissen Reiz aus. Noch fesselnder und emotionaler als sein Vorgänger. Ich hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich ist. Aber ich mußte mir an manchen Stellen Tränchen wegwischen. Cover: Das Cover ist sehr schön und hat tolle Farben und es passt super zur Protagonistin, die dem Sturm trotzt. Fazit: Ich war das erste Mal in meinem Leben segeln! Mit Ally. Ich konnte das Meer rauschen und das Salz auf meiner Haut spüren. Mit Anna war ich auf den Bühnen dieser Welt. Es war wundervoll.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.