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Rezensionen zu
Sag kein Wort

Raphael Montes

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Kurzbeschreibung Téo Avelar ist Einzelgänger. Er hat nur wenige Freunde, und am wohlsten fühlt er sich im Seziersaal. Echte menschliche Gefühle bringt er nur für sein dortiges Studienobjekt auf – bis er Clarice begegnet. Téo ist davon überzeugt: Sie ist die Frau seines Lebens. Er beginnt, sie zu verfolgen, macht ihr Geschenke, ist geradezu besessen von ihr. Als Clarice ihn abblitzen lässt, greift Téo zu extremen Mitteln, um ihre Zuneigung zu gewinnen: Er entführt sie, hält sie gefangen. Nichts und niemand soll seinem glücklichen Leben mit Clarice in die Quere kommen ... Meinung Die Kurzbeschreibung hat mich irgendwie gleich angesprochen und ich war echt gespannt auf diese Geschichte. Und den Einstieg ins Buch fand ich auch noch ganz gut, da die Handlung sofort beginnt. Doch diese Freude hat nicht lange gehalten. Je weiter die Geschichte vorangeschritten ist, desto enttäuschter wurde ich. Zum einen sind da die schrecklichen Charaktere. Ok, dem Autor ist es gut gelungen Protagonist Téo als wirklich kranken Psychopathen dazustellen, da ist es auch nachvollziehbar, dass dieser nicht unbedingt viele Sympathiepunkte sammelt. Aber auch bei Clarice musste ich leider verzweifeln. So unsympathisch und überheblich, dass ich bei all den Gräueltaten kaum wirkliches Mitleid mit ihr haben konnte, da mir der Bezug zu ihr einfach komplett gefehlt hat. Und auch der Plot war wirklich zum Haare raufen. Zum einen ist für mich aufgrund des fehlenden Bezugs zu den Charakteren kaum handfeste Spannung entstanden. Natürlich ist bei den vielen Geschehnissen die Spannung immer etwas angestiegen, aber kaum war die Entwicklung geschehen, hat sich das Buch wieder gezogen. Ich könnte auch nicht sagen, dass es extrem vorhersehbar war, da es einige Wendungen gab, aber diese Wendungen waren so haarsträubend und unglaubwürdig, dass ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus kam. Und das absolut surreale Ende hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Der Schreibstil ist zwar etwas speziell, aber eigentlich fand ich ihn recht gut lesbar, auch wenn mir persönlich manche Sätze zu lang waren. Und auch die Kapitel waren für meinen Geschmack etwas zu lang, aber das sind eher Kleinigkeiten. Fazit „Sag kein Wort“ hat mich leider sehr enttäuscht. Die unsympathischen Figuren und die extrem abstrusen Plotentwicklungen waren einfach nichts für mich. Da ich doch anerkenne, dass der Autor die Psyche von Téo gut dargestellt hat, es ab und an doch ein bisschen Spannung gab und ich den Schreibstil eigentlich ganz ok fand, gibt es noch einen seeeeehr knappen 2. Stern. Aber mehr ist definitiv nicht drin.

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Inhalt Téo Avelar ist Einzelgänger. Er hat nur wenige Freunde, und am wohlsten fühlt er sich im Seziersaal. Echte menschliche Gefühle bringt er nur für sein dortiges Studienobjekt auf – bis er Clarice begegnet. Téo ist davon überzeugt: Sie ist die Frau seines Lebens. Er beginnt, sie zu verfolgen, macht ihr Geschenke, ist geradezu besessen von ihr. Als Clarice ihn abblitzen lässt, greift Téo zu extremen Mitteln, um ihre Zuneigung zu gewinnen: Er entführt sie, hält sie gefangen. Nichts und niemand soll seinem glücklichen Leben mit Clarice in die Quere kommen ... Rezension Téo ist ein in sich gekehrter Medizinstudent, der sich alleine um seine im Rollstuhl lebende Mutter kümmert. Er ist anders als andere und das merkte er bereits sehr früh. Gefühle kennt er nicht und sind ihm fremd, bis er Clarice auf einer Gartenparty kennen lernt. Er ist so sehr fasziniert von ihr, dass er sie verfolgt, ausspioniert und sich wie ein Stalker verhält. Clarice lässt ihn abblitzen, was Téo so sehr verletzt, das er zu extremen Mitteln greift und sie entführt. In dieser Zeit versucht er Clarice zu beweisen was für ein guter Mann er doch ist und will das sie ihn genauso liebt wie er sie. Ich war persönlich sehr enttäuscht von dem Buch, weshalb es von mir leider keine Empfehlung bekommt. Lange Durststrecken und die Langatmigkeit haben das Geschehen nur sehr schleppend vorangetrieben, was den ganzen Handlungsstrang ziemlich vorhersehbar gemacht hat. Die kurzen Momente in denen mal wirklich etwas Spannendes vorgefallen ist, waren so schnell wie sie gekommen sind auch wieder vorbei. Der Spannungsbogen blieb bis auf die kurzen "oh-jetzt-passiert-was"-Momente eher flach. Das Ende hingegen war doch recht überraschend, wobei es das Gesamtwerk nicht viel besser macht. Man bekommt hier leider sehr stark das Gefühl als habe der Autor sein Hauptaugenmerk auf die Entführung und das "Zusammenleben" von Téo und Clarice gelegt und dem Ende nur eine zweitrangige Aufmerksamkeit gewidmet hat. Das Ende hätte er deutlich früher beginnen und ausführlicher schreiben sollen, wodurch sich ein weiterführender Handlungsstrang ermöglicht hätte. Auch wenn Téo ein Psychopath war, blieb der Nervenkitzel den ich mir erhofft hatte leider aus - sehr, SEHR SCHADE.

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