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Rezensionen zu
Die Meinung der anderen

Tali Sharot

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Ich habe bei diesem Buch eigentlich etwas in die Richtung Persönlichkeitsentwicklung erwartet. Ich muss zugeben, ich habe nicht einmal den Klappentext gelesen – Titel und Cover sprachen mich an, deswegen wollte ich das Buch haben. Wäre mir vorher klar gewesen, dass es sich um ein wissenschaftliches Buch handelt, hätte ich es wahrscheinlich nicht haben wollen. Ich hätte etwas verpasst! Es sind viele verschiedene Beispiele in diesem Buch, die zeigen, wie leicht und auf welche verschiedenen Arten Menschen sich doch durch andere beeinflussen lassen. Die Autorin hat einen sehr verständlichen Schreibstil. Es fällt leicht, alles zu verstehen und ist dabei einfach total interessant.

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Über die Medienwerbung habe ich von diesem Buch von Tali Sharot „Die Meinung der Anderen“ erfahren. Mit dem Aufmacher, dass darin die Beeinflussung der eigenen Entscheidung durch „die Anderen“ untersucht und erklärt wird, wurde ich neugierig und fühlte mich dazu bewogen dieses Buch zu lesen. Beschreibung des Buches: „Die Meinung der anderen“ ist im Mai 2017 im Siedler Verlag erschienen. Bei dieser Erstauflage handelt es sich um ein Hardcover mit 304 Seiten. Der Schutzumschlag ist schlicht in Weiß gehalten und ist ergänzt mit der heutzutage üblichen Darstellung von Bewertungen mit eins bis fünf Sternen. Kurze Zusammenfassung: In diesem Werk von Tali Sharot wird in 8 Kapiteln die Beeinflussung der Meinung aufgezeigt. Ihre Quellen zu den Recherchen, die sie in den Kapiteln verarbeitet hat, sind in einem 23 seitigen Anhang aufgeführt. Zusätzlich ist auch ein Register im Anhang, so dass man so zu bestimmten Stichworten die passende Seite finden kann. Im Stichwortverzeichnis ist der „Denkapparat“ mit seinen verschieden Bereichen kurz bebildert und beschrieben. Mein Leseeindruck: Tali Sharot zeigt anhand verschiedenster Beispiele und Studien, wie die Menschen sich beeinflussen lassen. Dies vermittelt sie dem Leser mit Beispielen, die man zuerst gar nicht direkt mit dem Thema in Verbindung stehen sieht, die aber letztendlich eine weitere der vielen Seiten der Manipulation aufzeigen. Mit der Lektüre wird auch klar, dass man beispielsweise meist mit seiner eigenen Meinung bei online Bewertungen nicht frei von fremder Beeinflussung sein kann, da allein beim Vorhandensein anderer Kritiken, diese doch dann oft gelesen werden und so schon die eigene Meinung wieder manipuliert wird. Die psychologische Seite wird dem Leser genauso vor Augen geführt. Da heißt es dann, wenn man beim Beispiel der Onlinebewertung bleibt, dass beim Vorhandensein rein positiver Bewertungen die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass die eigene Bewertung ebenfalls gut ausfallen wird. Ich war beim Lesen des Buches auf den ersten Seiten sehr neugierig, was da an Information bezüglich Manipulation herauszufinden sein wird. Doch dreht sich das Thema nicht wie erwartet hauptsächlich um Onlinebewertungen etc., sondern befasst sich mit dem weiten Feld der Psychologie, wie es möglich ist, Einfluss auf das Handeln des Menschen zu nehmen. Trotz der anfänglich anderen Erwartungshaltung entpuppte sich dieses Buch für mich als sehr interessantes Werk. Letztendlich findet man bei genauerem Betrachten der einzelnen Abschnitte und Kapitel immer einen Aspekt, der auch mich im entsprechenden Fall zur Vergabe einer bestimmten Anzahl Sternen „leiten“ würde. Fazit: Mir hat das Lesen dieses Buches Spaß bereitet, da es reich an interessanten Faktoren menschlicher Handlungen ist. Diese sind verständlich hinterleuchtet und das das unbekannte Dahinterstehende, wie Überzeugung, Emotionen, Anreize etc. in vielen verschiedenen Fallbeispielen die Manipulation aufzeigt. Da kann ich für dieses Buch, wahrscheinlich irgendwie beeinflusst, nur ein „sehr gut“ vergeben.

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Diese Frage stelle ich mir in Zeiten von Twitter, Facebook und Instagram öfter. Ich kenne selbst Situationen, in denen ich aufgrund dieser Medien eine Kaufentscheidung treffe. Besonders wenn ich mir bei Büchern unsicher bin, kommt es häufig vor, dass ich auf einer Plattform eine positive Rezension lese und mich doch für den Kauf entscheide. Beeinflussbarkeit tritt auch in der Gruppe auf: Der sogenannte Gruppenzwang. Weil mich diese Themen interessieren, habe ich das neue Buch "Die Meinung der anderen" von Tali Sharot gelesen. In dem Sachbuch geht es primär um Beeinflussbarkeit von Menschen. Es ist in acht Kapitel eingeteilt, in denen es mitunter um Angst und Macht als Faktoren für die Beeinflussbarkeit geht. Die Autorin beschäftigt sich mit den Prozessen von Beeinflussung im Gehirn. Dabei spielen auch Emotionen eine große Rolle. Ein besonderer Fakt dazu ist mir im Gedächtnis geblieben: Twittern ist emotional sehr aufwühlend und der Puls beim Lesen und Schreiben von Tweets ist laut der Autorin höher als bei Sportlichen Aktivitäten. Zudem werden Studien angeführt, die belegen, dass negative Tweets tendenziell mehr negative Kommentare nach sich ziehen als positive. Wir werden tatsächlich stark durch das Internet beeinflusst. In dem Buch sind Experimente und Studien jeder Art zu finden. Besonders das "Marshmallowexperiment" ist mit im Gedächtnis geblieben: Dabei wird Kindern ein Marshmallow gegeben. Man verspricht ihnen, dass sie, wenn sie nach dem Weggang des Erwachsenen ausharren, ohne das erste Marshmallow zu essen, ein weiteres erhalten. Daraus kann man Schlüsse auf die weitere Entwicklung der Kinder ziehen. Wie man bei diesem Experiment sieht, geht es viel um Psychologie, die anschaulich und einfach verständlich erklärt wird. Die einfache und angenehme Sprache ist eine wesentliche Stärke des Buches. Auch das Kapitel zum Thema Ängste hat mir sehr gut gefallen, da ich selbst unter Flugangst leide und nun Faktoren dafür kenne, dass solche Ängste entstehen. Dieses Buch zeigt dem Leser, dass die Einflussnahme sehr unterschwellig erfolgt. Die Experimente finde ich sehr interessant, dennoch habe ich mich am Ende gefragt, was ich nun mit diesen Erkenntnissen anfangen soll. Ich glaube jedoch auch, dass das nicht das Ziel dieses Sachbuches ist

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Lieber Leser, der Untertitel von Die Meinung der Anderen ist falsch herum. In der ersten Hälfte des Buches geht es darum, wie wir andere Menschen beeinflussen können und wie nicht, in der zweiten Hälfte geht es darum, wie wir alle uns ständig gegenseitig beeinflussen, ob wir es wollen oder nicht. Zu beiden Themenbereichen bringt die Autorin viele Beispiele aus der jüngsten Geschichte und Experimente aus der Sozialpsychologie und der Hirnforschung. Gleich im ersten Kapitel erklärt und belegt Tali Sharot, dass unsere liebste Überzeugungstaktik, das logische Argument, nicht funktioniert, wenn unser Gegenüber zu einem Thema bereits eine Meinung hat. Die hat er meistens, also müssen wir anders vorgehen. Einige andere häufig benutzte Strategien helfen auch nicht. Der Mensch ist ein Gefühlswesen und funktioniert am besten, wenn man ihm Hoffnung macht und ihn belohnt. Überzeugen durch Angst geht nur unter ganz bestimmten Bedingungen. Dass die Meinung der Mehrheit allzu oft falsch ist, sieht man immer wieder an den Wahlen. Tali Sharot zeigt, dass auch die Sternchen-Bewertungen auf Amazon, Goodreads und Co. leicht zu beeinflussen sind und in Wahrheit wenig über die Qualität eines Produkts aussagen. Überhaupt ist der Mensch leichter zu beeinflussen, als er denkt. Ich fand dieses Buch aufschlussreich und nützlich. Viele der Belege und Fußnoten enthalten URLs, mit denen ich einerseits die Daten der Aurotin überprüfen, andererseits weiter ins Thema hineinlesen konnte. Ich werde mich an dieses Buch erinnern, wenn ich das nächste Mal jemanden überzeugen will - zum Beispiel Dich, lieber Leser, davon, ein gutes Buch zu kaufen und ein schlechtes nicht. Dieses Buch ist gut, es hat mir weitergeholfen. Hochachtungsvoll Christina Widmann de Fran

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„Die Meinung der Anderen“ – Tali Sharot Tali Sharot promovierte in Psychologie und Neurowissenschaft und arbeitet am Institut für experimentelle Psychologie in London. „Die Meinung der Anderen“ ist ein Sachbuch, das sich mit der Frage beschäftigt, was unser Denken beeinflusst und wie wir andere beeinflussen können. Dabei untermauert Sharot all ihre Thesen mit Forschungsergebnissen. Unter anderem stellt sie den „Bumerang-Effekt“ vor: Indem man Menschen mit einer anderen Meinung konfrontiert, kann man sie dazu veranlassen sich neue Gegenargument zurechtzulegen, die sie wiederum umso mehr in ihrer ursprünglichen Haltung bestärken. Interessanterweise habe ich dieses Phänomen schon bei verschiedenen Menschen in meinem Umfeld beobachten können. So beschreibt Sharot weiter, dass Menschen ständig miteinander synchronisieren und wir somit allein durch unsere Emotionen das Verhalten anderen beeinflussen können. Wenn ein Mensch glücklich auf seiner Arbeitsstelle erscheint, ist es sehr wahrscheinlich, dass er/sie die Kollegen damit ansteckt und am Ende alle effektiver arbeiten. Ich fand „Die Meinung der Anderen“ sehr interessant, informativ und einfach zu lesen. Natürlich handelt es sich um ein Sachbuch, zum Abschalten vor dem Schlafen gehen also nicht unbedingt geeignet. Wer Psychologie und den Aufbau des Gehirns spannend findet, der sollte mal einen Blick reinwerfen.

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Danke an das Bloggerportal und den Verlag für das Buch! Tali Sharot lässt durch das Buch tief in die Analyse von menschlichem Verhalten und deren Wirkung auf andere blicken. Die Meinung der anderen beschreibt teilweise die Psychologie der Kommunikation und des Verhalten/Erleben der Menschen. Ich fand es wirklich interessant zu lesen, was hinter dem Verhalten eines Menschen steht und vielleicht habe ich soagr etwas über mich gelernt. Ein tolles Sachbuch, welches für jederman geschrieben wurde! Das Buch gekommt von mir 5 von 5 Sterne.

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Wenn Sie dachten, daß Sie eine Meinung haben, überdenken Sie das besser noch einmal: ist es wirklich die Ihre oder haben Sie sich doch von der Meinung der anderen anstecken lassen und sie als die Ihre übernommen? Wenn ja – und das passiert öfter als sie gemeinhin glauben – sind auch Sie ein Opfer der Meinung der anderen geworden. Warum wirken einige Menschen glaubhafter als andere auf uns, obwohl sie ihre Meinungen gar nicht mit Beweisen unterlegen. Was hat Einfluß auf unsere Meinungsbildung und warum sind Bewertungslisten im Internet nicht so aussagekräftig, wie man oftmals denken will. Diesen und anderen Fragen geht Tali Sharot – derzeit Professorin am Institut für experimentelle Psychologie der University of London – in ihrem Buch »Die Meinung der Anderen. Wie sie unser Denken und Handeln bestimmt – und wie wir sie beeinflussen« (Siedler 2017) nach. Viele der grundsätzlichen Aussagen kennt man intuitiv schon – vielleicht ist man auch schon von der Lektüre anderer Bücher, wie bei mir Gustave Le Bons »Psychologie der Massen«, vorgeprägt – doch Sharot geht aufgrund ihrer Ausbildung diese Fragestellungen nicht auf einer soziologischen Ebene an, sondern holt den Leser mit der Biopsychologie ab. Allein das ist schon ein extrem spannendes Forschungsfeld, um dessentwegen sich die Lektüre dieses Buches lohnt, denn wahrscheinlich ist den meisten auch ohne den Fingerzeig der Psychologie bewußt, daß sie, wenn sich die Bewertungen bei Amazon durchscrollen, ein Meinungsbild erblicken, das aufeinander aufbaut und keineswegs so unabhängig ist, wie die Schreibenden es meist selbst glauben. Doch wenn es um die neurologischen Prozesse hinter diesem eigentlich so menschlichen Verhalten geht, endet bei den meisten von uns das Verständnis. Man kann sagen, daß es so ist, weil man tagtäglich damit konfrontiert wird und selbst in diesem Mechanismus steckt – doch warum, das erklärt Sharot in recht einfachen Worten. Es ist ein Sachbuch, das muß man sich vor Augen führen, und so ist auch die Herangehensweise der Autorin. Sie nähert sich ihren Lesern eher als Freundin denn als Professorin, ihre Anrede ist sehr persönlich und nah am Leser, sie beschreibt und umschreibt schwierige Begrifflichkeiten und wählt simple, lebensnahe Beispiele. Das tänzelt zwar immer auch an der Grenze zum Plauderhaften, doch das mag nicht jeden ihrer Leser stören. Ihr selbst bei recht magerem Vorwissen nicht folgen zu können, ist nahezu unmöglich. Fußnoten – und die erwähne ich auch in Sachbüchern immer gern lobend und kritisiere ihr manchmal allzu häufiges Fehlen – sind vorhanden und ermöglichen eine weitere Lektüre, sodaß dieses Buch durchaus auch Anklang als einführende Lektüre bei Psychologiestudenten finden dürfte, die mal fernab der vorgeschriebenen, oft recht trockenen Pflichtlektüre hier ein entspannendes und doch wissenswertes Buch vorfinden werden. Und auch wer schlußendlich mit der ganzen (Bio-)Psychologie nichts am Hut hat und hier einfach Unterhaltung sucht, wird aus Sharots Buch einiges mitnehmen können: sei es Erkenntnis über sich selbst, vielleicht die bittere Feststellung, wie leicht jeder von uns sich tagtäglich manipulieren läßt, aber auch, wie man andere dazu bewegen kann, Dinge zu tun. Damit man nicht endet wie der Arzt, der seine Patienten zu einer wichtigen Impfung bewegen will und seine eindringliche Bitte mit diversen Studien belegen kann – und doch niemand ihm glauben will. Denn Manipulationen müssen nicht immer gleich mit schlechten Absichten einhergehen. Ich danke Siedler/Randomhouse für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Live. Love. Be. Belive. Eure Shaakai

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Tali Sharot hat sich einem Thema angenommen, was an Aktualtät nicht mehr zu überbieten ist. Die Wahlen in den letzen 12 Monaten haben uns gezeigt, dass man nicht mehr mit Wahlprogrammen gewinnt sondern mit Kommunikation. Ob News oder Fake News ob logisch erzählt oder an den Haaren herbei gezogen, es gibt nichts was es nicht gibt. Nur muss man es gut einpacken. "Die Meinung der Anderen" beschäftigt sich mit der Beeinflussung von Kommunikation sei es in unserem Kopf bei unser eigenen Meinungsbildung, sei es bei dem was wir den anderen wissen lassen möchten. Wissenschaftlich fundierte Recherchen schlüsseln das Geheimnis der Kommunkation auf und lassen den Leser tief beeindruckt zurück.Mit praxisnahen Beispielen kann man sich mehr und mehr in die tiefe Psychologie des gesagten Wortes reinlesen und bleibt mehr als einmal erstaunt bei einem Beispiel hängen. Da vieles auf wissenschaftlichen Recherchen basiert darf man nicht davon ausgehen, dass man dieses Buch in einer halben Stunde gelesen und verstanden hat. Einem so wichtigen Thema wie der Kommunikation sollte man schon mit mehr Bedacht entgegenkommen und sich eben genug Zeit geben zu lesen, zu verdauen und anzuwenden. Absolut lesenswert !

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