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Rezensionen zu
Die Herren der Grünen Insel

Kiera Brennan

Die Irland-Saga (1)

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Im Auftakt der großen Irland-Reihe führt uns die unter dem Pseudonym schreibende Autorin Kiera Brennan in das Jahr 1166. Irland ist in viele Reiche zersplittert, die sich in kleingeistigen Fehden selbst zerfleischen. Während die Könige damit beschäftigt sind, den eigenen Machtanspruch vehement zu vertreten, strebt Henry Plantagenet danach, die alleinige Herrschaft über Irland zu beanspruchen. Wir lernen in dem Roman die verschiedensten Charaktere kennen, die jede ihre eigenen Beweggründe und Schicksale haben. Allen voran steht der mächtige Krieger Ascall, der die junge Caitlin nach einem Raubzug entführt, um sie zu seiner Frau zu machen. Schnell wird der jungen Frau klar, dass der blutige Ruf dieses mysteriösen Mannes an einigen Stellen nicht gänzlich glaubhaft ist. Währenddessen ersinnt ihr Bruder einen Plan, um seine geliebte Schwester aus den Klauen des vermeintlich skrupellosen Entführers zu befreien. Zusätzlich ist da noch der Händler Pol, der wortgewandt und verfolgt von seinen Lastern, seine eigenen Pläne innerhalb dieses Konfliktes schmiedet, um sein Geschäft nicht gänzlich ruiniert zu sehen sowie die junge Aiofe, die bald beschließt, eine große Königin zu werden. Dies waren längst nicht alle Charaktere, denen man beim Lesen des Epos begegnetet und bereits nach den ersten Seiten wird klar, dass dies kein Buch ist, was man leicht nebenher zur Hand nehmen kann. Die Handlungsstränge sind komplex miteinander verwoben und ständig tauchen neue Namen und Gesichter auf, sodass ich nicht selten Momente des fehlenden Überblicks hatte, die den Lesefluss dann doch etwas trübten. Brennan schreibt dennoch sehr anschaulich und ihre Dialoge fallen oft sehr eloquent aus, wenngleich mir die vielen sexualisierten Metaphern und Vergleiche irgendwann leicht übertrieben vorkamen. Einige Charaktere so als derb und grobschlächtig darzustellen, wirkt dementsprechend sehr gezwungen und nimmt dem Roman leider die Authizität, die er als Historienepos eigentlich unbedingt braucht. Die Charaktere wurden von Brennan vielschichtig gezeichnet - schnell wird klar, dass es hier kein Schwarz und Weiß gibt und dass zu Beginn der Schein oft trügen mag. Jedes Kapitel wird dabei einem Protagonisten gewidmet. Leider fehlte mir oft der Bezug zueinander und die Zeitsprünge zwischen den einzelnen Episoden ließen mich des Öfteren erst einmal verwirrt das Puzzle des fehlenden Plots zusammensetzen. Dementsprechend wuchs mir keine der Figuren so richtig ans Herz und die eine oder andere Passage las sich zäh wie altes Leder. Hier fehlte mir ein wenig mehr Tempo und den erhofften Zauber eines alten, historischen Irlands suchte ich folglich innerhalb der langatmigen Passagen vergebens. Neben dem irischen Setting und dem durchaus interessanten geschichtlichen Hintergrund, der die Eroberung Irlands durch die Normannen beleuchtet, ist hier ein vielschichtes, wenn auch zähflüssiges Werk entstanden, was wohl eher den eingefleischten Irland-Fans gefallen dürfte, mir aber zu wenig Spannung und ein durch den zeitweise holprigen Schreibstil getrübtes Leseerlebnis bescherte.

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Inhalt Irland, 1166: Die irischen Stämme sind untereinander zerstritten. Kleinere Fehden wie die zwischen den O’Bjolans und Ascall von Toora, bei denen es um verletzten Stolz geht, sind an der Tagesordnung, doch auch die Könige der Insel bekämpfen einander. Als König Diarmait von Leinster Hilfe im Ausland sucht und bei Henry Plantagenet Aufnahme und ein offenes Ohr findet, setzt er damit Ereignisse in Gang, die Irland für immer verändern sollen. Auch Diarmaits Tochter Aoife, ein schüchternes, schnell zu ängstigendes Mädchen, erhält durch die Begegnung mit Henry und seiner Frau Eleonore ein Ziel, auf das sie von nun an mit aller Kraft hinarbeitet… Meine Meinung Normalerweise veröffentlicht Julia Kröhn ihre historischen Romane unter ihrem richtigen Namen. In diesem Fall wurde ein Pseudonym entwickelt, da sich dieses Buch doch sehr von dem unterscheidet, was Julia Kröhn bisher in diesem Genre geschrieben hat. Thema des Romans ist die Eroberung Irlands durch die Normannen aus irischer Sicht. Der Leser folgt den Erlebnissen einiger, meist fiktiver, Personen. Hier gibt es eine kleine Fehde, dort versucht ein Händler, sich in die Politik einzumischen, und dann ist da ja auch noch Aoife, die einzige historische Hauptperson… Insgesamt gibt es sehr viele Charaktere, weshalb das Personenregister sehr hilfreich ist, das auch Hinweise zur Aussprache irischer Namen enthält. Da ich schon mehrere Romane mit irisch-gälischem Bezug gelesen habe, waren mir einige Namen geläufig. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass sie dem einen oder anderen Leser durchaus Probleme bereiten können. Trotz oder vielleicht auch wegen der vielen Hauptcharaktere hatte ich so meine Schwierigkeiten mit diesem Roman. Immer wieder springt die Autorin zwischen den einzelnen Personen hin und her, man erfährt episodenhaft, was mit ihnen passiert, und bis man sie das nächste Mal begleitet sind einige Monate vergangen. Dazu kommt, dass es eigentlich keine echten Sympathieträger gibt. Kaum denkt man, mit einem Charakter wirklich mitfühlen zu können, zeigt er eine ganz andere Seite, doch auch die gegensätzliche Entwicklung gibt es, dass ein Unsympath plötzlich zumindest phasenweise zum Lieblingscharakter wird. Dies ist schon recht erfrischend, schafft die Autorin es doch auf diesem Weg, ihre Geschichte erstaunlich frei von Stereotypen und die Handlung, abgesehen vom historisch vorgegebenen Rahmen, weitestgehend unvorhersehbar zu gestalten. Dennoch hätte ich mir wenigstens eine Hauptperson gewünscht, mit der man von Anfang bis Ende mitfiebern kann. Ebenso auffällig ist es, dass sich die Autorin hier nicht scheut, Hauptpersonen sterben zu lassen, wie man es sonst in Romanen eher selten erlebt. Die Handlung an sich ist eigentlich sehr spannend und ganz mein Thema. Dadurch, dass man aber immer nur erfährt, was auch die handelnden Personen erleben, kommt gar kein Überblick über den Ablauf der eigentlichen Eroberung zustande. Vielmehr sind es eben wie schon angemerkt kleine Episoden, die oft wenig mit denen anderer Charaktere zu tun haben. Gelegentlich überschneiden sich die Handlungsstränge, oft genug verlaufen sie aber auch unabhängig voneinander. Wer eine Liebesgeschichte erwartet, der kommt hier nicht auf seine Kosten, denn auf Romantik wird weitestgehend verzichtet. Dazu trägt auch der Schreibstil bei. Statt neutral beschreibend ist er sehr subjektiv, teilweise (ab-)wertend, was jeden Keim von Romantik zerstört, auch erhält man sehr schnell falsche Eindrücke von Charakteren, die man dann später in vielen Fällen korrigieren muss. Da wird im Erzähltext auch mal das Wort Köter verwendet, obwohl der neutrale Begriff Hund völlig ausreichend gewesen wäre. Dazu kommt, dass sich der Erzähler immer mal wieder selbst korrigiert: Ein Ächzen, nein, ein Schluchzen. Etwas Silbernes: ein Helm, nein, eine Rüstung, nein, ein Speer… Diese Korrekturen haben mich zu Beginn nur irritiert, je öfter sie vorkamen, umso mehr haben sie mich genervt. An der Ausstattung des Buches wurde nicht gespart. Neben dem bereits erwähnten Personenregister enthält die Hardcoverausgabe eine kurze Vorbemerkung zur Aussprache, eine Zeittafel über die Ereignisse, die zur Eroberung Irlands führen, eine Karte, Anmerkungen zur Historie sowie ein Lesezeichen, auf dem die wichtigsten Figuren genannt werden. Fazit Mit seiner Charakterdarstellung kann der Roman positiv wie auch negativ punkten, und die Handlung ist spannend in Szene gesetzt. Leider ist es vor allem der Schreibstil, mit dem ich so meine Probleme hatte und der eine bessere Wertung verhindert hat. Eine Fortsetzung würde ich dennoch lesen, wenn auch ohne allzu hohe Erwartungen. Für Interessierte an der irischen Geschichte durchaus einen Blick wert, jedoch sollte man damit zurecht kommen, dass es keinen wirklichen Sympathieträger gibt.

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Das ist ein wirklich dicker Wälzer. Mit ganz viel Geschichte innen drinnen. Mit sehr vielen Namen und es passiert wirklich viel. Für mich persönlich etwas zu viel und auch etwas zu viele Namen. Ich hatte meine Mühe und meine Not nicht ständig durcheinander zu kommen. Wenn ich das Buch mal länger als zwei Tage aus der gelegt hatte, kam ich oft nur schwer wieder in die Geschichte rein. Auch die Sprache machte es mir schwierig dieses Buch entspannt und flüssig durchlesen zu können. Sie passt aber wirklich gut zu der Zeit in der das Buch spielt. Ich bin großer Irland Fan und hatte mich daher sehr auf das Buch gefreut. Die Reise quer durch das Land zu vielen unterschiedlichen Schauplätze hat mir aber sehr gut gefallen und ich hatte auch wirklich das Gefühl, dass die Geschichte mit Gefühl und Herzblut geschrieben wurde. Trotz meiner Schwierigkeiten, vergebe ich drei Sterne mit der Tendenz zu vier. Vielen Dank an den blanvalet Verlag und an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Die Story Irland 1166: Das Land ist zersplittert, selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Kampf der Könige hineingezogen. Zugleich droht Henry Plantagenet, der englische König, die Insel zu annektieren. Werden sich die Herren der Grünen Insel gegen ihn verbünden? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut? Das Cover Das Hörbuch kommt in einem klappbaren Pappcover. Das Cover des Hörbuchs enthält ein Wappen, das unter dem Pseudonym der Autorin. Ein Drittel des Covers wird von einer Berglandschaft eingenommen. Es gefällt mir sehr gut, verleiht dem ganzen tatsächlich einen irischen Touch. Auf der Rückseite, sowie auf der linken Innenseite findet man eine ausgiebige Inhaltsangabe. Auf der rechten Seite stehen Infos über die Autorin Kiera Brennan, sowie über den Sprecher Reinhard Kuhnert. Klappt man beide Seiten erneut auf, findet man im Inneren noch einmal das Wappen von der Vorderseite, sowie drei mp3-CDs, mit dem Hörbuch. Ich bin ein Fan von mp3-CDs, da man sie nicht so oft wechseln muss, da mehr Titel auf eine CD passen. Zum Glück verfügen heute sehr viele Geräte über die Möglichkeit mp3-CDs abzuspielen, sodass man sich keine Sorgen machen muss, dass man sie nicht hören kann. Meine Meinung Die deutsche Autorin hat sich für dieses Buch ein irisch klingendes Pseudonym zugelegt, welches mich zuerst überzeugt hat. Ich war zuerst davon ausgegangen, dass es sich hierbei nicht um ein Pseudonym handelt. Aber hey, mich kann man wohl schnell veräppeln. Dass die Autorin eine Liebe zu Irland verbindet findet man im Laufe des Hörbuchs schnell heraus. Alles ist sehr gut recherchiert, was das ganze leider etwas langatmig werden lässt. Wenn man ein neues Buch beginnt, lernt man auf fast jeder Seite neue Protagonisten kennen. Doch bei diesem Buch wird man praktisch vor lauter neuen Charakteren erschlagen. Ich behalte gerne den Überblick, verliebe mich schnell in die Charaktere. Doch bei diesem Buch fiel mir das nicht nur schwer, ich mochte einige von ihnen überhaupt nicht. Teilweise waren sie mir so unsympathisch. Aber was soll man da machen? Manchmal tut man sich einfach schwer in eine Geschichte zu kommen, oder man tut sich mit den Charakteren schwer. Auch verfolgte ein Drama das nächste und manchmal überschlugen sich die Ereignisse - leider im Negativen. Für mich überwiegten die negativen Geschehnisse in der Geschichte, was mich teilweise sehr traurig stimmte. Ich muss sagen, dass es mich nicht so sehr überzeugt hat. Doch ich will hier nicht nur das Negative niederschreiben. Das Buch ist sehr gut recherchiert, das merkt man natürlich sofort beim Hören. Das führt zwar auch zu den Längen im Buch, doch ich mag es, wenn etwas gut überprüft wurde. Die Autorin hat einen tollen und flüssigen Schreibstil, der es einem möglich macht, dem Buch gut folgen zu können. Auch gefällt mir die Sprache sehr gut. Sie lässt einen nicht vergessen in welchem Zeitalter die Geschichte spielt. Die Geschichte besticht durch Lügen, Intrigen und interessante Haupt- und Nebengeschichten. Wer außerdem auch gerne blutige Gewaltszenen liest/hört, der wird sie hier finden. Der Sprecher Reinhard Kuhnert ist die deutsche Stimme von George R.R. Martins Eis und Feuer. Ich mag seine Stimme sehr gerne und er liest in einer angenehmen Geschwindigkeit. Ich mag es, wie er einem die Geschichte vorliest. Er hat irgendwie etwas Besonderes an seiner Stimme, die es mir fast unmöglich gemacht hat, das Hörbuch zu beenden. Auch wenn ich mit dem Buch bzw. der Geschichte nicht warm geworden bin, so hat das nichts mit dem Sprecher zu tun. Reinhard Kuhnert kann einen durch seinen Vorlesestil und seine Stimme in eine andere Welt entführen - ins mittelalterliche Irland.

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Im Mai habe ich begonnen dieses Hörbuch zu hören, was mir freundlicherweise von Random House Audio zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür! Über 20 Stunden Hörvergnügen, darauf hatte ich mich gefreut und jetzt hat es über einen Monat gedauert, bis ich es beendet habe. Ich hatte mich gefreut mal wieder einem historischem Roman zu lauschen und da ich Irland und Geschichten über das englische Königshaus liebe, war dieser Roman die perfekte Mischung. Der Zugang zur Geschichte fiel mir allerdings schwer. So viele Namen, die teilweise sehr ähnlich klangen, mussten erstmal gemerkt werden. Irgendwann wusste ich auch nicht mehr, welche Nebenpersonen mit welcher Familie verbündet sind, wer wen aus welchem Haus heiratet- ein großes Kuddelmuddel. Aber die wichtigsten Personen konnte ich immer zuordnen. Des Weiteren zieht sich die Geschichte über Jahre und obwohl die Jahreszahlen genannt wurden, bin ich irgendwann nicht mehr mitgekommen, wie viele Jahre nun vergangen sind. Da es sehr viele Personen gibt, haben sich im Laufe des Hörens Lieblinge rausgebildet. Das waren Ascall, Caitlin, Aoife und Roisin. Deren Geschichte habe ich am liebsten gelauscht, auch wenn ich über die Dummheit einiger Personen oft den Kopf schütteln musste. Richtige Sympathien haben sich aber bei mir für keine der Personen entwickelt. Spannend war die Geschichte allemal. Ständig wurden Intrigen gesponnen (besonders von Pol) und Schlachten geschlagen, deren Ausgänge ungewiss waren. Einige Personen konnte ich einschätzen, andere überraschten mich immer wieder aufs Neue. Der Erzählstil ist sehr detailliert. Der Umgang untereinander, aber vor allem mit Gefangenen und Frauen ist grausam. Da wird ermordet, vergewaltigt, geblendet, etc. - auch die eigene Familie wird nicht geschont. Die Sprache ist ziemlich vulgär. Wenn die Umgangsformen wirklich so waren, dann tun mir alle Menschen leid, die zu der Zeit gelebt haben. Da konnte man ja nicht mal der eigenen Familie trauen. Während die Kriege und Intrigen seht gut beschrieben werden, hapert es für mich an der Darstellung der zwischenmenschlichen Gefühle. Die Entwicklungen von Gefühlen konnte ich nicht nachvollziehen. Und es fiel mir schwer eine Bindung zu den Personen aufzubauen, sodass ich zwar gerne zugehört habe, aber nicht wirklich mitleiden konnte. Ein Hörbuch wird neben der Geschichte selbst viel von dem Erzähler getragen. Und Reinhard Kuhnert hat seine Aufgabe sehr gut umgesetzt. Die Stimme empfand ich als sehr angenehm. Die wichtigsten Personen konnte ich schnell durch die geänderte Stimmlage erkennen und ich fand diese sehr passend zu den einzelnen Personen. Fazit: Ein gelungener Roman, für den anscheinend sehr viel recheriert wurde, den ich aber nicht noch einmal hören muss.

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Inhalt: Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut? Meine Meinung: Bei dem Buch ist mir als erstes das Cover ins Auge gesprungen und das ist wirklich toll. Dann habe ich mir den Inhalt durchgelesen, und festgestellt, da ich vorher die Geraldine-Reihe gelesen habe, dass dieser Band zur gleichen Zeit spielt wie Band 3, nur eben diesmal aus Irlands Sicht statt aus der der Normannen, und da mich das brennend interessiert hat, wollte ich das Buch unbedingt haben. Leider war es ganz und garnicht so wie erwartet. Weil diese Geschichte aus der Sicht von sehr vielen unterschiedlichen Personen erzählt wird und diese erst einmal dem Leser in all ihren Facetten vorgestellt werden müssen, braucht es einige Zeit und Geduld, bis die Geschichte richtig losgeht. Was mich aber am meisten gestört hat, ist, dass das Buch für meinen Geschmack zu düster war. Alle waren entweder traurig, wütend, verzweifelt oder von Grund auf böse, es gab nicht eine Person die glücklich, oder wenigstens normal war, und während des Lesens ging dann die eigene Stimmung immer weiter runter und nach einer Zeit war man regelrecht deprimiert. Und dadurch, dass sich nicht viele sympathische Protagonisten in diesem Roman befinden, fiel es mir sehr schwer, den Roman auszulesen, was mir sehr leid tut, denn an sich ist der Roman sehr gut recherchiert. Da die Geschichte an sich auf jeden Fall super ist und das Buch einfach aufgrund der Personen nicht mein Fall war, vergebe ich trotzdem drei Sterne.

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Puh - was für eine Story: viele Intrigen, tolle Figuren. Mein großes Aber: echt düster!! In "Die Herren der grünen Insel" geht es um das bestehen Irlands, nachdem man sich durch ettliche Fehden und Kriege mit dem Fein - England und die Nommanen - verbündet hat. Diese wüten jetzt aber in Irland und wollen ihren versprochenen Lohn: Land! Wie man sich vorstellen kann, wird hier ein Krieg nach dem anderen geführt. Frauen werden geschändet, das Blut läuft in strömen, alle paar Seiten wird jemand gefoltert und natürlich alle paar Zeilen ein Toter! Die Story ist wirklich genial konzipiert: Die Figuren kämpfen 20h um ihr Leben und setzen alle Mittel und Wege ein, die ihnen einfallen. Für die Konzeption und Reife der Story 3 Punkte. Wer ab und zu, aber auch mal etwas Glück, (erfüllte) Liebe und Humor mag, der hört/liest das Falsche! Mir also insgesamt viel zu düster und irgendwie auch abrtig (Wenn man bedenkt, was die sich da gegenseitig alle antuen...) :-D

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Über 20 Stunden Hörbuchvergnügen, da habe ich mich richtig drauf gefreut. Ich höre sehr gerne Hörbücher und ich war sogar am Anfang ein wenig wehmütig, dass diese Geschichte gekürzt ist. Trotz der 20 Stunden Länge. Irland im Jahre 1166: Eine Insel die zersplittert ist, wo sich vier Familien seit längerer Zeit einen erbitterten Kampf liefern. König Diarmait ist geschlagen. Mit Hilfe des Händlers Pól holt er die Normannen ins Land, darunter auch König Henry, der die Insel für sich beanspruchen möchte. Die Iren stehen einem Gegner gegenüber, der sich in allem von ihnen unterscheidet. Wie oben schon gesagt, habe ich mich sehr auf das Hörbuch gefreut. Die Geschichte ist eigentlich nach meinem Geschmack und ich hatte richtig Lust auf einen schönen historischen Schmöker. Am Anfang hatte ich einige Probleme gehabt, die Personen richtig einzuordnen. Leider fehlt dem Hörbuch ein Booklet, wo die Protagonisten aufgeführt werden, damit man es leichter hat, sich zu orientieren. Doch nach einiger Zeit, fiel es mir immer leichter. Nicht zu letzt deswegen, dass der Sprecher auch die verschiedenen Kapitel angegeben hat, die immer von dem jeweiligen Protaginisten handelt. Die Protagonisten sind alle sehr schön beschrieben, allerdings hat kein Protagonist auch nur einen Hauch eines Sympathieträgers. Darauf muss man sich erst einmal einstellen, dass jeder auf seinen Vorteil bedacht ist und diesen mit allen Mitteln durchzusetzen versucht. Und auch die Frauen geben sich nichts. Kiera Brennan hat einen sehr schönen Schreibstil und mit vielen Metaphern beschreibt sie Situationen, Gerüche und Geräusche. Es ist eine sehr brutale Geschichte, der Krieg ist allgegenwärtig und es wird mit den Gegnern nicht gerade zimperlich umgegangen. Auch da lässt Kiera Brennan nichts aus. Zwischenzeitlich musste ich wegen der Brutalität ein wenig schlucken, obwohl ich nicht gerade zimperlich bin und ich auch weiß, dass es raue Zeiten waren damals, aber die Schriftstellerin hat doch einen sehr bildhaften Schreibstil. Allerdings hat das Buch einige Längen und zeitweise fand ich, dass es nur noch aus einer Aneinanderreihung von brutalen Kämpfen besteht. Auch ist mir nicht immer klar gewesen, was manch beschriebenen Situationen zu bedeuten haben und ich denke, dass es an den Kürzungen lag, dass mir ein paar Informationen fehlten. Der Sprecher Reinhard Kuhnert war sehr gut gewählt. Seiner Stimme konnte man sich ohne Probleme die 20 Stunden anhören. Er hat das beste aus dem Hörbuch herausgeholt. Einzig die Vertonung der Frauen, wenn diese "gesprochen" haben, fand ich etwas gewöhnungsbedürftig und ja, auch manchmal etwas lächerlich. Halt, wenn ein Mann mit einer tieferen Stimme, eine höhere Stimmlage anschlägt. Das kann sich schon ein wenig quietschig anhören. "Die Herren der Grünen Insel" ist ein gutes Hörbuch. Reinhard Kuhnert hat mir als Sprecher gefallen und hat das Buch von Kiera Brennan sehr gut vorgelesen. Obwohl es die gekürzte Fassung ist, wo ich teilweise einige Informationen vermisst habe, haben sich einige Längen eingeschlichen.

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