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Rezensionen zu
Die Herren der Grünen Insel

Kiera Brennan

Die Irland-Saga (1)

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„[…] - Lieder von Helden und Siegern und listigen Frauen.“ (S. 905) Irland in 1166 ist weder grün noch sonnig. Eher gleicht es einem grauen, tristen Inselchen mit ebenso grauen und tristen Menschen. Doch gerade einige von diesen Menschen spielen in Kiera Brennans Irland-Saga eine wichtige Rolle in den kommenden Jahren. Alles beginnt mit Ascall von Toora, denn „[…] er war sechs Jahre alt, als er zum ersten Mal tötete.“ (S. 9) Er ist der Großkönig von Toora und der gefürchteste Krieger auf der gesamten Insel. Die Geschichten um ihn sind ebenso grausam wie blutig. Eine Demütigung vergisst er so schnell nicht, weswegen er Caitlín O`Bjolan ihrer Familie raubt. Doch der Hochkönig Ruari O`Connor, dem Ascall die Treue geschworen hat, möchte keinen weiteren Krieg riskieren und zwingt ihn dazu, Caitlín zu seiner Frau zu machen. Ruari regiert über alle Großkönigreiche der Insel, die erst kürzlich Frieden gefunden hat. Der Verlierer war Dairmait MacMurchada, der ehemalige König von Leinster, und seine Niederlage lastet schwer auf seiner Familie. Pól, ein gerissener Händler aus Dublin, verscherzt es sich mit dem Hochkönig Ruari und erhält ein Verbot mit Waffen zu handeln. Weil er dies nicht hinnehmen möchte, verbündet er sich mit Dairmait und spinnt einen üblen Plan, der Irland mit Blut und Asche überziehen soll. Um die oben genannten Personen entwickelt sich eine umfangreiche Geschichte um Familien, Krieg und Intrigen. Es geht um starke Männer, die ihre Familien schützen müssen, mächtige Männer, die ihr Land beherrschen wollen, um schwache Männer, die über sich hinaus wachsen oder dem Druck erliegen, und um Frauen, die alles Nötige tun, um zu überleben. Die Irland-Saga beginnt im Jahr 1166 und endet 1172, und verändern nicht nur Irland, sondern auch seine Menschen. Er lässt Verlierer zu Gewinnern, Krieger zu Bauern, Töchter zu Königinnen und Könige zu Menschen werden. Im Einband des Taschenbuches steht „Für Game of Thrones-Fans!“ von Closer. Die Herren der Grünen Insel ist eher ein Einsteigerbuch für alle, die Das Lied von Eis und Feuer einmal lesen wollen. Es bereitet auf einen langen Zeitraum des Geschehens vor und trainiert, Familiennamen auseinander zu halten. Für die, die den Epos schon gelesen haben, wird es ein leichtes sein, mit den vielen verschiedenen Namen und Familien zurecht zu kommen. Für Anfänger auf diesem Gebiet gibt es im Anhang eine Namensliste inklusive der Lautschreibweise, wie man die Namen ausspricht. Andernfalls bleibt Aoife bis zum Ende ein Zungenbrecher. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil Der Thron der Wölfe und kann den ersten allen empfehlen, die umfangreiche historische Romane mögen. „So viele Iren sind durch Normannenhand gefallen, aber das Tor zur Andernwelt ist nicht aus dickem Holz oder kaltem Stein. Es ist nur ein zarter Schleier, und ich werde alles dafür tun, dass er durchsichtig bleibt, dass die Menschen dahinter Irlands Größe sehen – die unbezwingbaren Helden, die mutigen Frauen, die weisen Druiden. Nein, niemals soll vergessen sein, wer sie waren, was sie taten, was sie glaubten. Und die Erinnerung an diese Menschen wird jene stark machen, die sich den Normannen nicht unterworfen haben, die das Joch der Fremden abzuschüttel gedenken, die in den nächsten Jahren um Érius Freiheit kämpfen und das alte Irland wiederauferstehen lassen werden.“ (S. 946)

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Schreibstil: Ich liebe ihren Schreibstil es ist sehr angenehm zu lesen und macht auch wirklich Spaß. Ich finde es toll das man viele Protagonisten kennen lernt und die Kapitel auch so unterteilt sind, was ich sehr gut finde. Ich werde auf jeden Fall mehr von ihr lesen. Charaktere: Die O`Bjólans Riacán: König von O`Bjólans, Rachesüchtig,Beschützer, hat ein sehr großes Herz Caitlin: Schwester von ihm, herrschsüchtig, schlau, wurde entführt Faolán: Bruder von ihm, Sänger, kann nicht kämpfen, hat viele Ängste. In Toora Ascall: Rachsüchtig, gefährlich, tötet alles was er liebt, hat Caitlin entführt, Kriegsüchtig Ailillán: Bruder von ihm, liebt seinen Bruder über alles und tut alles für ihn .... In Dublin: Pól: Lügner, Händler, hat schmutzige Verlangen Róisin: Tochter von ihm, abenteuerlustig, liebevoll Meinung zum Buch: Ich liebe dieses Buch es ist der Wahnsinn alle die Game of Thrones lieben werden dieses Buch verschlingen und lieben. Es gab so viele spannende Stellen das ich nicht aufhören konnte zu lesen obwohl ich z,B schlafen gehen musste. Ich werde bald Band 2 lesen und ich kann es kaum erwarten. Ich möchte euch viel mehr erzählen aber ich werde ganz sicher Spoilern deshalb lasse ich es einfach sein. Ich gebe 4,5 von 5 Sternen *****

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Irland im Jahr 1166: Das Land ist in viele kleine Königreiche aufgeteilt, die von einem Hochkönig abhängig sind. Eines dieser Königreiche ist Toora, dessen Herrscher Ascall von Toora ist. Ascall ist ein furchtloser und brutaler Krieger und als Caitlin, die Schwester eines Königs in der Nähe von Dublin, von ihm entführt wird, weiß sie nicht, was sie erwarten wird. Sie ist eine starke und kluge Frau, die als wunderschön gilt, doch dies weiß Ascall nicht zu schätzen. Als der Hochkönig von der Entführung erfährt, ist er sehr aufgebracht und drängt Ascall dazu, Caitlin zu heiraten. Doch Caitlin hat noch mehr Pläne, die sie retten sollen und ihr einen Vorteil erbringen sollen.  In Irland herrscht Krieg, denn die Könige sind sich untereinander nicht einig bezüglich der Machtverteilung. Kriege entflammen und gute Krieger sterben. Als dann auch noch die Normannen in Irland einfallen und die Herrschaft übernehmen möchte, entflammt ein Krieg, wie Irland ihn noch nie gesehen hat. Blutige Kämpfe und Massaker an der Bevölkerung werden ausgetragen, die Zukunft ist ungewiss, die Hoffnung stirbt immer mehr.  Können die Herren der Grünen Insel die Normannen aufhalten oder verlieren sie sich in ihren eigenen kleinen Machtspielen? Der Schreibstil der Autorin ist grandios. Kiera Brennan versteht es, die Dinge der Vergangenheit perfekt dar zu stellen und dabei auch noch so viel Spannung zu erzeugen, dass man das Buch trotz seiner fast 950 Seiten kaum aus der Hand legen kann. Sie beschreibt die Dinge im Detail, sodass man sie sich genau vorstellen kann, ohne dass sich das Buch in die Länge zieht oder an Spannung verliert.  Das Buch hat mein Interesse geweckt, da ich ein großer Fan von Irland bin und das Land schon zwei Mal besucht habe. Das Buch war deshalb perfekt für mich und ich habe es regelrecht verschlungen.  Meine Bewertung: 4,5/5

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Aufmachung: Ich finde das Cover wirklich schön. Man sieht weite, grüne Wiesen als Zeichen für Irland, das ja für seine grüne Landschaft bekannt ist. Aber am meisten gefällt mir der Himmel. Im vorderen Bereich oben ist er dunkel bis schwarz, weiter nach hinten klärt sich der Himmel auf. Das könnte man auf den Inhalt übertragen. Der Titel klingt sehr nach Mittelalter und erinnert vielleicht auch ein bisschen an Game of Thrones ("Die Herren von Winterfell"). Beides trifft auch auf den Inhalt zu. Meine Meinung: Um ehrlich zu sein haben mich die fast 1000 Seiten zuerst etwas abgeschreckt, und ich hab auch verhältnismäßig länger gebraucht, als ich gewöhnlich an einem Buch sitze. Dennoch lohnt sich "Die Herren der grünen Insel" definitiv! Die Figuren werden zu Beginn alle einzeln vorgestellt. Dadurch lernt man sie kennen und gewinnt einen ersten Eindruck davon, wen man mögen könnte und wen nicht. Bei einigen ist das auch relativ offensichtlich, aber größtenteils weiß man nicht mit Sicherheit, wem man jetzt wirklich trauen kann, da man bereits zu Anfang ahnt, dass sich die Figuren im Laufe der Handlung stark weiter entwickeln bzw. ändern werden. Selbst wenn man die einzelnen Charaktere also noch nicht wirklich kennt, sieht man schon, dass jeder einzelne von ihnen hohes Potenzial hat und alles andere als oberflächlich beschrieben ist. Die Namen sind aber teilweise etwas schwierig auszusprechen oder zu merken, vor allem da es ja so viele sind, aber glücklicherweise gibt es hinten ein Register, in das man im Zweifelsfall immer reingucken kann. Über den Plot erfährt man anfangs nur wenig, es beginnen unterschiedliche Handlungsstränge, die zuerst scheinbar nur wenig miteinander zu tun haben. Im Laufe der Geschichte fügen sie sich aber nacheinander etwas zusammen und am Ende ergibt alles einen Sinn. In dem Buch geht es um Konflikte im mittelalterlichen Irland; das Buch hat also einen historischen Hintergrund, der dargestellt ist wie eine Geschichte. Wenn man keine Ahnung davon hat, ist das auch nicht weiter schlimm, da man dem Plot auch ohne Hintergrundwissen folgen kann. Im Anhang ist dann alles erläutert, was im Anschluss der Geschichte auch noch einmal sehr interessant ist. Ein bisschen hat mich "Die Herren der grünen Insel" auch an Game of Thrones erinnert, da der Sinn hinter dem ganzen doch recht ähnlich ist, bloß haben die Konflikte hier tatsächlichen historischen Hintergrund. Für Fans ist dieses Buch also definitiv wie geschaffen! Was Spannung angeht, hat dieses Buch mal mehr mal weniger zu bieten, aber es ist dennoch durchgehend interessant. Wenn also gerade mal keine Action ist, kann man sich trotzdem nur schwer von dem mittelalterlichen Irland losreißen und man will am liebsten nichts anderes machen, als den ganzen Tag in diesem Buch zu lesen, denn der Schreibstil ist einfach toll. Fazit: Wenn also die knapp 1000 Seiten anfangs etwas abschrecken, lohnt es sich dennoch, "Die Herren der grünen Insel" zu lesen, und zwar nicht nur, wenn man Game of Thrones-Fan ist. Die Figuren und ihre Geschichten scheinen zu Beginn nicht wirklich viel miteinander zu tun zu haben, aber zum Ende hin werden sie grandios zusammengeführt. Das Buch ist durchgehend fesselnd, selbst wenn mal nicht wirklich viel passiert, kann man nur schwer aufhören zu lesen. 4,5/5 Lesehasen.

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Irland im Mittelalter. In dieser Historiensaga stehen vier Familien im Mittelpunkt von Kämpfen um ein Land dass in zahlreiche Königreiche aufgeteilt ist. Macht und Ansehen zu erringen steht an erster Stelle. Die Meinung das sich „Die Herren der grünen Insel“ zu sehr in die Länge zieht kann ich nicht teilen. Für mich ist der Umfang genau passend, zudem hat Kiera Brennan hervorragende Recherchearbeit geleistet. Besonders gefällt mir die gälische Schreibweise der Protagonisten, aber auch die gesamte Story um diese herum gefällt mir sehr gut. Endlich mal ein Roman, der nicht durch langweilige Sichtweisen der Protagonisten oder der zwanghaft erkennbaren Sucht noch unendlicher Länge des Buches.,Irland im Mittelalter. In dieser Historiensaga stehen vier Familien im Mittelpunkt von Kämpfen um ein Land dass in zahlreiche Königreiche aufgeteilt ist. Macht und Ansehen zu erringen steht an erster Stelle. Die Meinung das sich „Die Herren der grünen Insel“ zu sehr in die Länge zieht kann ich nicht teilen. Für mich ist der Umfang genau passend, zudem hat Kiera Brennan hervorragende Recherchearbeit geleistet. Besonders gefällt mir die gälische Schreibweise der Protagonisten, aber auch die gesamte Story um diese herum gefällt mir sehr gut. Endlich mal ein Roman, der nicht durch langweilige Sichtweisen der Protagonisten oder der zwanghaft erkennbaren Sucht noch unendlicher Länge des Buches. Eine perfekte Reise ins mittelalterliche Irland mit spannenden und interessanten Sichtweisen auf die Protagonisten, ihrem Handeln und den typischen Kämpfen um Macht und Ruhm.

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Erstmal ist glaube ich zu sagen, wer ein kleines Taschenbuch erwartet,sollte sich nicht täuschen. Es ist ein RIESEN WÄLZER. Liegt aber auch an der komplexen Story. Ein Roman der mit sehr sehr viel königlichen Schlachten und mehr zu tun hat. Ein Auftakt einer Reihe wie Games of Thrones. Der Vergleich ist wirklich wahr. Es fliesst im Verlaufe des Buches sehr viel blut. Es gibt sehr viel königliche Familien und viele Leute dort kennenzulernen,weshalb ich mich über einen Band 2 freuen würde. Ich mag es sehr wenn man Charaktere kennenlernen kann von Band zu Band mehr. In diesem Teil wird auch schon sehr deutlich wie stark sich Charaktere entwickeln können,stärker werden können wenn sie es werden müssen. Jeder Charakter muss lernen sich selbst zu entwickeln,weil er es sonst nicht schaffen würde zu überleben und das macht ja nunmal das Mittelalter aus. Heulend in die Ecke stellen war da nicht. Genau das wird in diesem Buch deutlich und das dort natürlich auch einige Male was getan wird,was nötig ist zum überleben,aber natürlich den Menschen verändert. Finde ich sehr gut und sehr detaiert immer beschrieben. Man fühlt mit und kann die Entwicklung förmlich spüren. Historische Brauchtume und Geschichte wurde gut mit eingebracht und somit kann man die Zeit auch besser fühlen und sich viel besser vorstellen. Auch die Sprache ist sehr an damals angepasst,das man die alte Zeit richtig spüren kann. Auch finde ich gut,das in diesem Buch nicht nur die Männer beschrieben werden die kämpfen,sondern auch starke Frauen ihre Rollen schön zeigen können. Das machte mir besonders viel Spass und hebte sich von vielen anderen Roman ab.

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Erste Sätze Ascall war sechs Jahre alt, als er zum ersten Mal tötete. Nichts in dieser Nacht hatte ihn darauf vorbereitet. Klappentext Vier Familien, sechs Jahre Krieg und eine einzige Krone Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut? Meine Meinung Das Buch ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben und berichtet aus der Sicht diverser Personen, aus diversen Clans und Familien, die wir mehrere Jahre begleiten. Jede der Personen durchlebt eine enorme Entwicklung, wird von anderen Personen beeinflusst und findet auf seine oder ihre Art und Weise zu der eigenen inneren Stärke. Sie geraten an ihre Grenzen und wachsen über sich hinaus. Jeder war mir mit seiner eigenen Geschichte präsent und sympathisch, da sie doch gleichzeitig recht unterschiedliche, aber auch ähnliche Charaktere sind, die ihre Ziele erreichen wollen. Es sind echte Charaktere. Ich konnte mich wirklich gut in alle hineinversetzen und fand ihre Handlungen und Gedanken nachvollziehbar. Die Geschichte an sich ist spannend, dramatisch, emotional und actionreich. Sie wird von den Charakteren, aber auch von den historischen Ereignissen getragen, die gut recherchiert sind und sich gut in das Buch einfügen. Vor allem die historischen Bräuche, Personen, aber auch die Sprache haben zur Atmosphäre und den Ereignissen beigetragen. Es gibt einige überraschende Wendungen und Entwicklungen, die einen enormen Einfluss auf die Geschichte nehmen und dementsprechend auch auf die Charaktere. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen. Bewertung Ein wirklich gut recherchierter Auftakt einer Reihe, der von seiner Atmosphäre und seinen Charakteren lebt und mich komplett überzeugen konnte, daher gibt es von mir 5 von 5 Würmchen

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Inhaltsangabe: Intrigen, Kämpfe und viel Blut beherrschen sechs Jahre lang das Leben der Iren. Vier Familien kämpfen gegeneinander, um die Krone Irlands ihr Eigen nennen zu können. Aber auch König Henry von England hat einen Blick auf eben diese Krone gerichtet. Doch auch Fehden zwischen kleinerer Familien lassen viel Blut fließen. Wer wird die Krone im Kampf erringen? Welche Familien überleben und welche durchtränken mit ihrem Blute die grüne Insel? Meine Meinung: Die Geschichte: Da es sich bei diesem Buch um einen historischen Roman handelt, gilt es zu sagen, dass es toll ist von dieser Zeit lesen zu können. Ich persönlich habe noch nicht viele historische Romane gelesen, wie ich eingestehen muss. Daher kann ich nicht beurteilen, ob dieser Teil der Geschichte schon mehrfach wieder erzählt wurde. Aber im allgemeinen lässt sich sagen, dass die Umsetzung der Geschichte in diesem Buch gut gelungen ist und mir viele schöne Stunden des Lesens beschert hat. Geschichten aus der Zeit des 1200 Jahrhunderts aus Irland lese ich zum ersten Mal. Umso spannender fand ich natürlich die Geschichte. Der Schreibstil: Kiera Brennan nutzt in ihrem Buch die Sichtweise aus der dritten Person. Zudem macht sie sich die Perspektivenwechsel zwischen den Protagonisten zu nutze, um den Lesern alle Blickwinkel und Beweggründe dieser näher bringen zu können. Eine gute Wahl meiner Meinung nach, da man somit stets den Überblick über das Geschehen hat. Dieser Punkt ist bei einer Geschichte mit so vielen verschiedenen wichtigen Charakteren sehr wichtig, da man als Leser sonst schnell den Faden verlieren kann. Ich persönlich kam sehr gut mit dem Schreibstil der Autorin zurecht. Ihre Beschreibungen konnten mir das Gefühl geben direkt neben den einzelnen Protagonisten zu stehen und deren Geschichte mit zu erleben. Gut gelungen sind die Beschreibungen in meinen Augen auch deswegen, weil sie nicht zu stark ins Detail gehen. Kiera Brennan hat einen Weg gefunden, das Nötigste zu beschreiben und den Rest dem Leser seiner Fantasy zu überlassen. Genau aus diesem Grund hatte ich bisher nämlich kaum historische Romane gelesen, da mich die ellenlangen Beschreibungen ehrlich gesagt gelangweilt haben. Doch dieses Buch konnte mich hier sehr begeistern. Gerne würde ich mehr von der Autorin lesen dürfen, alleine schon aufgrund ihres Schreibstiles. Auch versteht sich Frau Brennan darin jedes Kapitel mit Spannung zu versehen. Die Protagonisten: Im allgemeinen kann ich zu diesem Punkt sagen, dass ich alle Charaktere sehr mochte, außer Pól, der trieb mich des öfteren zur Weißglut. Ascall: Ein berüchtigter Krieger, dem viele Sagen und Legenden anhaften. Er soll äußerst grausam sein, Dinge getan haben, wodurch die Menschen schon alleine beim Klang seines Namens schreckliche Angst bekommen haben. Ascall hatte es in seinem Leben nicht leicht und musste sich oft durchsetzen. Er ist definitiv ein strenger Lord seines Reiches und weiß, wie er sein Gefolge zu führen hat. Ascall hat einen jüngeren Bruder, Ailillán, dem er viel beigebracht hat, aber auch stets streng zu ihm war. Aber auch Ascall durfte ich als herzliche Figur kennen lernen, wenn dies auch nur durch Kleinigkeiten zu ersehen war. Riacán: Ein junger Lord, der in vielerlei Hinsicht eher zurückhaltend und ruhig gesonnen ist. Riacán tat mir persönlich eher leid, da er meiner Meinung nach nicht den Charakter hat, um ein guter Lord sein zu können. Er hat eine Schwester, Ciatlín, und einen Bruder, Faolán. Caitlín: Eine Frau, die ich für ihren Mut und ihre Intelligenz schier bewundere. Dieser Charakter ist mir einer meiner liebsten geworden im Laufe der Geschichte. Sie ist mutig, weise, hinterlistig aber auch gerecht und unberechenbar. Eigenschaften einer Frau zur damaligen Zeit, die einem auch sehr schnell das Leben kosten könnten, aber dennoch äußerst bemerkenswert. Pól: Somit wäre dies hier mein Charakter, den ich überhaupt nicht mag. Er ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und schier unmöglich. Ich selbst habe die Szenen in denen aus seiner Sicht geschrieben wurde immer nur mit einem gewissen Maß an Unbehagen lesen können. Ein Schmuggler und Lüstling seinesgleichen kann ich selten Sympathie entgegen bringen. Aoife: Die Tochter des einstigen Herrschers Diarmait. Die junge Frau hat in ihrem Leben viel Wohlstand erfahren, wirkt jedoch auf mich ein wenig Eigenartig. Aoife zeigt sich in vielen Passagen des Buches naiv und ihr scheint es am logischen Denken zu fehlen. Ein Charakter, der auf der einen Seite meine Sympathie weckte, auf der anderen Seite meine Abneigung hervorrief. Róisin: Eine junge Dame und Tochter von Pól. Im Gegensatz zu ihrem Vater kann ich Róisin viel Sympathie entegegen bringen. Sie ist im Charakter ähnlich gestrickt, wie Caitlín. Mir persönlich gefallen solche Frauen immer sehr, die auch sich zur Wehr setzen können und sei es nur mit ihrem Verstand. Dies war eine kurze Übersicht der wichtigsten Charaktere in diesem Buch, aus deren Sicht meistens die Geschichte erzählt wird. Das Cover: Auf das Cover wurde ich auf der Leipziger Buchmesse dieses Jahres aufmerksam und somit auch auf das Buch. Ich finde das Cover gut gestaltet. Die satten grünen Flächen, die Berge im Hintergrund verraten einem nach kurzer Zeit des Überlegens, dass das Buch in Irland spielen muss, zumindest war dies mein erster Gedanke. Befremdlich sind auf diesem Cover meiner Meinung nach die großen Vögel, die ich mehr als einmal verwechselt hatte mit den Umrissen eines Drachens. Der Titel des Buches ist gut hervorgehoben und die Schlichtheit der Schriftart empfinde ich als gut gewählt. Fazit: Auch wenn ich persönlich nicht viel Erfahrung mit Büchern des Genre historischer Romane habe, kann ich dieses Buch weiter empfehlen. Die knapp 20 € sind für die fast 1000 Seiten mehr als rentabel für einen Leser. Durch die Spannung in den einzelnen Kapiteln fliegen die Seiten nur so dahin. Diese Geschichte der Zeit gefiel mir sehr gut und wurde meiner Meinung nach gut zu Papier gebracht. Die Autorin: Kiera Brennan ist ein Pseudonym einer erfolgreichen Bestsellerautorin, jedoch ist bisher unter diesem Namen nur das Buch "Die Herren der Grünen Insel" erschienen. Sie hatte Geschichte studiert, nachdem sie schon im Grundschulalter beschlossen hatte Schriftstellerin zu werden und im Alter von neun Jahren bei einer Reise zu den Pompeji Ruinen auf die Idee kam über die Menschen der damaligen Geschichte zu schreiben. Ihr Traum ging in Erfüllung.

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