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Rezensionen zu
Der Lincoln-Pakt

Steve Berry

Cotton Malone (9)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Die mormonische Gemeinde gegen die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Oberhäupter der mormonischen Gemeinde in den USA wollen endlich unabhängig sein von der US-Regierung. Nach Jahrzehnten der Verfolgung und Unterdrückung wollen sie Ihren Staat der Glückseligkeit gründen und sich mit der Gründung von Deseret von den USA abspalten. Dies soll mit Hilfe von geheimen Dokumenten geschehen, die seit der Gründung der Verfassung der Vereinigten Staaten von den Staatsoberhäuptern bewusst geheim gehalten werden. Doch auch die Regierung und deren exklusiver Geheimdienst Magellan Billet haben davon Wind bekommen. Der Agent Cotton Malone bekommt den Auftrag, einen verschwundenen Agenten ausfindig zu machen, der einem der Drahtzieher der Mormonen auf der Spur war, obwohl er eigentlich gar nicht mehr im Spionagegeschäft tätig ist. Unversehens steckt er mittendrin und muss mit ansehen, wie seine Geliebte, Cassiopeia Vitt, auf einmal zusammen mit dem Mormonen Josepe Salazar gemeinsame Sache macht, um dem alten Geheimnis auf die Spur zu kommen. Beurteilung Ich muss zugeben, eigentlich wollte ich das Buch zuerst nicht lesen, da Spionagethriller eigentlich so gar nicht mein Fall sind. Doch irgendwie fiel mein Auge doch immer wieder auf dieses Buch. Und da ich eigentlich Geschichten um alte Verschwörungen und die Geschichte der Religionsgemeinschaften doch ganz interessant finde, habe ich mich endlich aufgerafft und muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht war. Der Lincoln Paket ist überraschend gut zu lesen gewesen, keine zu verschachtelten politischen Ausuferungen, sondern immer ein zügiger und gut nachzuverfolgender Handlungsverlauf und eine einfach zu verstehende Sprache wurden hier gewählt. Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend und die Wendungen sind nicht vorhersehbar. Man erfährt sehr viel über die Entstehung der Verfassung und die Geschichte der mormonischen Religion. Auf den letzten 15 Seiten des Buches gibt der Autor sehr ausführlich Auskunft zu seinen Recherchen, welche Gegebenheiten im Roman den Tatsachen entsprechen und was er freier ausgelegt oder hinzugedichtet hat, damit man sich auch keine falschen geschichtlichen "Tatsachen" merkt. Die Hauptpersonen Cotton Mallone und Josepe Salazar waren sehr gut beschrieben und charakterisiert, und auch die anderen mitbestimmenden handelnden Personen waren ausreichend gut dargestellt, so dass ich beim Lesen auch meine Sympathien und Antipathien bilden konnte, was ja wichtig ist, wenn man sich bis zu einem gewissen Grad in die Handlung hineinversetzen möchte. Die Geschichte ist auch nicht zu "showlastig", wie es in solchen Spionagegeschichten oft ist - klar gibt es mal einen Schusswechsel und die eine oder andere Miniexplosion, hält sich aber sehr in Grenzen. Der Fokus liegt hier wirklich auf der Geschichte und den Dialogen, und die Einblendungen der geschichtlichen Geschehnisse ist immer in gut verdaulichen Happen eingebaut und nicht so ausufernd, dass man den Faden verliert. Also jeder Liebhaber von Thrillern ist hier sicherlich gut bedient. Ich gebe 4 von 5 Rezisternchen - denn das Buch ist durchaus gut geschrieben und war auch spannend, aber so absolut mitgerissen hat es mich dann doch nicht, ist aber auch eben einfach nicht mein Lieblingsgenre, so sollte man sich von dem fehlenden Stern bei mir persönlich hier nicht abschrecken lassen.

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