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Rezensionen zu
Rosa Räuberprinzessin und das Törtchengeheimnis

Annette Roeder

Die Rosa Räuberprinzessin-Reihe (2)

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Letzten Sommer hatte ich mit sehr viel Freude das erste Abenteuer von Rosa Räuberprinzessin gelesen. Der erste Band dieser süßen Mädchenbuchreihe hat mir unheimlich gut gefallen, daher stellte sich mir auch gar nicht erst die Frage, ob ich den zweiten Band lesen möchte. Natürlich ließ ich „Rosa Räuberprinzessin und das Törtchengeheimnis“ bei mir einziehen. Auf ein Wiedersehen mit dem Mädchen Rosa und ihrem Esel Einhorn habe ich mich schon sehr gefreut. Rosa und Irmela sind die allerbesten Freundinnen. Zusammen spielen sie immer gerne Räuberprinzessin und erleben dabei die tollsten Abenteuer. Stets mit dabei ist natürlich auch Esel Einhorn, welcher nicht nur ein Horn besitzt, sondern auch sprechen kann und immer die tollsten Ideen hat. Ein neues Abenteuer erwartet die Freunde, als sie in ihrem kleinen Schloss im Wald ein süßes Waschbärbaby finden. Der Kleine wird noch für eine Menge Chaos und Aufregung sorgen. Noch trubeliger soll alles werden, als Rosa, Irmela und Esel Einhorn hören, dass Bäcker Zopf bestohlen wurde! Jemand hat seine leckeren Erdbeertörtchen geklaut und einen Schokomuffin hat der Dieb dann auch noch mitgehen lassen! Rosa und Co wollen den Fall unbedingt aufklären. Ob ihnen das wohl gelingen wird? Was mir gleich als erstes aufgefallen ist, als das Buch bei mir eintraf: Es ist so dünn. Zumindest im Vergleich zum ersten Band, welcher gut doppelt so viele Seiten umfasst. Ein bisschen schade finde ich das ja irgendwie schon, dass das zweite Abenteuer von „Rosa Räuberprinzessin“ deutlich kürzer ist. Aber gut, Hauptsache ist ja, dass es überhaupt eines gibt, oder? Und ja, es mag deutlich kürzer sein als das erste Räuberprinzessin-Abenteuer, es ist aber dennoch wunderschön. Anders als der erste Band ist die Fortsetzung nicht in mehrere Teile gegliedert, sondern besteht aus einer großen Geschichte. Diese ist in angenehm kurze Kapitel unterteilt, sodass sich das Buch prima als Vorlesebuch eignet. Zum Selberlesen bietet es sich für Leseanfänger aber auch wunderbar an. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Schrift ist recht groß. Wie bereits der Reihenauftakt, so erzählt auch die Fortsetzung eine total schöne und super süße Geschichte, die durchweg zum Träumen und Mitfiebern einlädt. Schon die ersten Seiten konnten mich richtig verzaubern, als Rosa zusammen mit ihrer besten Freundin Irmela in den Wald loszieht, in welchem sich ihr Schloss befindet. Ja, ihr habt richtig gelesen: Die Mädchen besitzen tatsächlich ein eigenes Schloss, welches den stolzen Namen Schloss Rosawinkel trägt! Toll, oder? Der Traum einer jeden kleinen Prinzessin. Da kann man ja schon ein bisschen neidisch auf die beiden Mädchen werden, oder? Erst recht, wenn man sich die bezaubernde Illustration zu dem Schloss ansieht. Also, da habe selbst ich, als ich Erwachsene, gedacht: Wie cool, also, irgendwie hätte ich so etwas auch voll gerne. :D Junge Mädchen, die gerne Prinzessinnen-Geschichten lesen und selbst gerne Prinzessin spielen, werden natürlich erst recht begeistert sein. Für diese ist die „Rosa Räuberprinzessin“- Reihe in meinen Augen wirklich ein großes Muss. Allerdings rate ich hier sehr, die chronologische Reihenfolge einzuhalten. Meiner Meinung nach ist es hier schon besser und auch sinnvoller, dass man mit dem ersten Band beginnt. Wem ich diese schöne Reihe ebenfalls sehr ans Herz legen kann, sind Pippi Langstrumpf-Fans, Tierliebhabern und Detektiv-Freunden. Tatsächlich werden all diese hier ganz auf ihre Kosten kommen. Die liebe Rosa erinnert mich immer sehr an die bekannte Kinderbuchfigur von Astrid Lindgren. Sie ist ähnlich frech und vorlaut und ein total energiegeladenes und liebenswertes junges Mädchen. Ein eigenes Pferd wie Pippi Langstrumpf besitzt Rosa zwar nicht, aber dafür ein Einhorn. Na ja, kein richtiges Einhorn. Ein Esel Einhorn. Das Horn kann zwar nur Rosa sehen, aber egal. Es ist ein Esel Einhorn! Und es kann sprechen! Allerdings kann nur Rosa ihn verstehen. Ja, ihr merkt vielleicht gerade, die liebe Rosa besitzt eine Menge Fantasie. Die, die den ersten Band kennen, haben natürlich schon die Bekanntschaft mit Esel Einhorn gemacht. Esel Einhorn ist einfach klasse. Seine i-aten Sätze lesen sich immer herrlich amüsant und seine witzigen Ideen gefallen mir immer sehr. Allerdings muss ich gestehen, dass mir Esel Einhorns Auftritt in diesem Band etwas zu kurz kam. Da hatte ich mir ein bisschen mehr erhofft. Das Augenmerk der Geschichte liegt eindeutig auf der Aufklärung des Falls „Wer ist der Erdbeertörtchen-Dieb“? Daher eben auch meine Empfehlung an alle Detektiv-Fans. Ich, als Erwachsene, habe ich recht schnell kombiniert, wer die leckeren Törtchen von Bäcker Zopf gestohlen hat. Die Zielgruppe aber wird da bestimmt ein bisschen länger am miträtseln sein und sehr viel Spaß dabei haben. Zu den Törtchen muss ich hier noch kurz was loswerden: Die Illustrationen dazu sehen so lecker aus! Ich warne lieber mal vor, es kann gut sein, dass euch beim Betrachten der Törtchenbilder ein plötzlicher Heißhunger auf Erdbeertörtchen überfallen wird. ;) Das Gleiche gilt übrigens auch für die Schokomuffins. :D Die Katrin Engelking, die das Buch illustriert hat, kann schon echt toll zeichnen. Ich liebe ihre Illustrationen wirklich sehr! Viele werden ihre Bilder vermutlich von den Neuauflagen der Astrid Lindgren-Bücher kennen, da sie diesen ein neues Gesicht verliehen hat. Für die „Rosa Räuberprinzessin“- Reihe sind ihre Zeichnungen einfach nur perfekt. Die vielen farbenfrohen Bilder machen diese schönen Abenteuer nur noch fröhlicher und lebendiger, als sie allein schon durch den Text sind. Auch dieser Band wurde wundervoll von ihr bebildert: Das Schloss im Wald, die Törtchen, nicht zu vergessen der süße Waschbär! Rosa und Irmela werden in diesem Band auf ein Waschbärbaby stoßen. Der kleine Kerl wird in dem Buch eine sehr große Rolle spielen und für eine Menge Chaos sorgen. Sehr gut gefallen hat mir, welche Botschaften Annette Roeder mit dem süßen Waschbären vermittelt: Es geht um eine artgerechte Tierhaltung und darum, was es bedeutet, wenn man Verantwortung für ein Tier übernimmt. Ein Waschbär ist kein Haustier, dass werden Rosa und Irmela schließlich noch einsehen. Eine weitere wichtige Botschaft, die das Buch enthält, ist, dass man andere nicht nach ihrem Äußeren beurteilen darf und man niemanden einfach so beschuldigen sollte, wenn man keine Beweise hat. Diese wichtigen Themen wurden herzallerliebst in einer witzigen, fantasievollen, spannenden und fröhlich-frechen Geschichte verpackt, die mir sehr gut gefallen hat und die große Lust auf mehr macht. Zu meiner großen Freude habe ich hinten im Buch entdeckt, dass es auch noch einen dritten Band geben wird. Dieser wird zwar leider erst Anfang 2020 erscheinen, aber es wird ihn immerhin geben. Auf das dritte „Rosa Räuberprinzessin“- Abenteuer freue ich mich jetzt schon sehr. Fazit: Ein toller (Vor-) Lesespaß für Groß und Klein! Auch der zweite Band dieser süßen, fröhlich-frechen Kinderbuchreihe erzählt eine total liebenswerte, spannende und lustige Geschichte, welche durchweg zum Mitfiebern einlädt und wunderschön illustriert wurde. Ich persönlich fand es etwas schade, dass dieses „Rosa Räuberprinzessin“- Abenteuer deutlich kürzer ist das vorherige und habe diesen Band auch als ein klein wenig schwächer empfunden als den vorherigen. Begeistert von dem Buch bin ich aber natürlich trotzdem. Ich kann den zweiten „Rosa Räuberprinzessin“- Band wärmstens empfehlen und vergebe sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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