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Rezensionen zu
Die Schatten von London - In Memoriam

Maureen Johnson

Die Schatten von London-Reihe (2)

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Zum Inhalt sollte an dieser Stelle geschwiegen werden - wer ihn schon kennt, erfährt nichts Neues und wer ihn nicht kennt, möchte ihn selbst erleben. Nur so viel: Wir befinden uns wieder in London, aber die vergangenen Ereignisse haben die alte Ordnung von Rorys Leben empfindlich gestört. Hier setzen meine philosophischen Überlegungen zu Gewohnheitstieren ein: Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich weiche - Rahmenhandlungen und Protagonisten einmal lieb gewonnen - ungern von altbekannten Mustern ab. Was ich in meinem Leben an Abwechslungs- und Reiselust verspüre, möchte ich in Serien vermeiden. Ich war als Kind enttäuscht, wenn eine neue Drei Fragezeichen-Folge nicht in Rocky Beach spielte, sondern in Europa oder Venezuela... Was für ein Flop! Justus, Peter und Bob gehören auf den Schrottplatz von Titus Jonas und sonst nirgendwo hin. Schon gar nicht nach Übersee - wo kommen wir denn dahin? Oder Gilmore Girls: Erinnert ihr euch an die Folge, in der Rory und Emily in Italien sitzen? WTF? Die besten Folgen sind jawohl die, in den Rory und Lorelai nicht zerstritten, sondern in trauter Zweisamkeit in Stars Hollow herumgurken, so wie es sich gehört und wie man es kennen und lieben gelernt hat. Oder stimmt ihr mir nicht zu? Ich jedenfalls habe - zurück zum Thema - an dem zweiten Band von Maureen Johnsons "Die Schatten von London" eigentlich nichts auszusetzen - außer dass die neuen Umstände, so nachvollziehbar sie auch sein mögen, etwas enttäuschend sind, weil sie, nunja, nicht die alten sind. Ich möchte Jazza und Cheese Whiz und das Zimmer der Mädchen, den alten Speisesaal und die Bibliothek. Ich will Alistair und Stephen und Londoner Gruselgassen. Und obwohl das alles irgendwie da ist, ist es auch wieder anders und kommt deshalb nicht an den ersten Teil heran. Basta. Nichtsdestoweniger sind die Entwicklungen spannend, lesenswert und konsequent zu Ende gedacht. So viel ist sicher: Maureen Johnson fürchtet sich nicht vor Veränderungen und großen Opfern! Aber sie mochte sicher auch "Die drei Fragezeichen und das leere Grab"...

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Maureen Johnsons "In Memoriam" ist der zweite Teil ihrer "Die Schatten von London" Trilogie. Diese mystische Jugendthriller Trilogie ist mir aufgrund der wunderschönen Cover und der Tatsache, dass die in London und in einem Internat handeln, aufgefallen. Die perfekte Mischung aus Krimi, Drama, Romantik und Internatsgeschichte habe ich bereits im ersten Band der Reihe genossen und geliebt. Maureen Johnson weiß genau, wie sie die perfekte englische Kulisse wirken lassen muss. Der Leser fühlt sich in den englischen Gassen und alten, wunderschönen Gebäuden gleich zu Hause. Und das trotz der Tatsache, dass eben diese Gassen bei Dunkelheit vor mysteriösen Tätigkeiten nur so wimmeln und die ein oder andere Angstschweißattacke nicht aus bleibt. Die grandiose englische Perfektion verkörpert das Internat Wexford, das mysteriöse, alte, wunderschön Bauwerk, besticht mit seinem typischen englischen Charme und ist das perfekte Setting für einen Jugendbuch-Thriller. "In Memoriam" glänzt im Vergleich zum Vorgänger mit mehr Gefühlsdramen. Nachdem die Protagonistin Rory, die furchtbar, traumatischen Erlebnisse der nahen Vergangenheit kaum verarbeitet hat, darf oder besser gesagt muss sie nach Wexford zurück kehren. Natürlich freut sie sich darüber wieder in der Nähe ihrer Freunde sein zu dürfen, allerdings bedeutet das, dass sie auch in der Nähe des Ortes an dem sie die größten Schreckensmomente ihres Lebens verbracht hat, sein muss. Die Freude über die Rückkehr ans Internat und in die Nähe ihrer Freunde von den "Shades", währt nur kurz, denn Rory weiß teilweise nicht in welchem Teil ihres Lebens nicht das totale Chaos herrscht. Ihre schulischen Leistungen sind aufgrund ihrer Abwesenheit und Regenerierung in den Keller gestürzt. Außerdem merkt Rory immer mehr, wie sie sich von ihrem Freund emotional entfernt. Auf der Gefühlsebene herrscht bei Rory absolute Gefühlsachterbahn und viel Drama. Leider bleibt aufgrund des vielen Dramas, die Spannung ein klitzekleines bisschen auf der Strecke. Im Vergleich zum Vorgänger, ist die Spannung nicht so gewaltig und beänstigend, aber dennoch ein wichtiges Element im Gesamtbild des Buches. Bei den super vielen, liebenswerten Charakteren, gefallen mir die drei Mitglieder der "Shades" besonders gut. Mein Herzchen im Sturm erobert hat vorallem der selbst ernannte Anführer der kleinen Gruppe. Stephen ist trotz seiner ruhigen, bestimmenden Art und Weise absolut herzerwärmend und liebenswert. Die Perspektivenwechsel, die der Leser bereits aus dem Vorgänger kennt, bleiben erhalten. Darüber habe ich mich besonders gefreut, denn sie haben eine ganz besondere Gänsehaut-erzeugende Spannung. Dies Perspektive wechselt zum Beispiel von der Protagonistin Rory zum nächsten Mord, sodass wir als Leser Augenzeuge eines weiteren, gruseligen, mysteriösen Mordes werden. Maureen Johnson weiß diese perfekt zu platzieren und zu inszenieren und fesselt den Leser an jede Zeile des Geschehens. Nun zum Ende von "In Memoriam". OH MEIN GOTT. Ich hasse dieses Ende! Es ist kein Cliffhanger, nein, es ist ein Schlag in den Magen. Nach diesem Ende habe ich ehrlich gesagt nicht die größte Lust den Abschlussband der Trilogie zu lesen. Irgendwie hoffe ich ja immer noch auf einen anderen Ausgang, auf eine grandiose Idee, die sich die Autorin einfallen lässt, um die Handlung noch zu verändern, allerdings denke ich fast, dass mein Leserherzchen noch mehr gebrochen wird.

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Meine Meinung: Da mir das erste Band sehr gut gefallen hat und auch das Ende sehr spannend zu ende ging war ich wirklich sehr auf die Fortsetzung gespannt. Ich habe wirklich Großes erwartet, denn auch der Klappentext klingt sehr vielversprechend. Aber leider fühlte ich mich enttäuscht. Nach dem Ripperangriff kehrt Rory erstmal nach Hause zu ihren Eltern zurück und macht eine Therapie um die Geschehnisse zu verarbeiten. Aber es geht ihr eigentlich gut, sie möchte einfach wieder zurück nach Wexford und damit auch zu den Shades. Und eines Tages, auf den unerwarteten Rat der Therapeutin hin, darf Rory tatsächlich wieder zurück. Doch sie merkt schnell, dass sie so einiges an Schulstoff verpasst hat und ihre Prüfungen nie im Leben bestehen kann. Gleichzeitg gehen auch wieder seltsame Dinge in London vor. Es scheint als wäre in der Nacht, in der Rory schwer verletzt wurde und auch gleichzeitg der vermeintliche Ripper vernichtet wurde, mehr geschehen zu sein... Die Anfangssituation in der Rory wieder bei ihren Eltern zu Hause ist und zur Therapie muss, ist alles andere als vorteilhaft für den Einstieg in die Geschichte. Denn damit fängt es relativ negativ an. Sie soll zu dieser Therapeutin und das Geschehene verarbeiten, kann ihr aber natürlich nicht erzählen was genau passiert ist. Sie vermisst ihre Freunde, verpasst alles in der Schule und will auch von den Shades wissen wie es nun weiter geht. Es ist eine schwere Zeit für sie, was mich als Leser auch ein wenig runtergezogen hat. Die große Spannung die ich so oft beim ersten Band erlebt habe, war nicht aufzufinden. Und das hat mich echt gewundert... Der erste spannende Funke war, als die Therapeutin einen "plötzlichen unerklärbaren Sinneswandel" hatte und den Eltern geraten hat, Rory wieder aufs Internat zu schicken. Da dachte ich, dass es jetzt endlich los geht, aber leider Fehlanzeige. Es hat leider relativ lange gedauert bis etwas interessantes passiert ist... Das erste was mir aufgefallen ist, dass ich Rorys Handlungen nicht immer gutheißen konnte und sie mir dadruch ein wenig unsympathisch geworden ist. Abgesehen davon, dass ihr die Schule plötzlich nicht mehr so wichtig erschien, hat sie sich ständig in gefährliche Situtationen begeben. Und dann auch noch auf eine nervige Art und Weise. Sie schien sich plötzlich nur noch für die Shades zu interessieren und hat nicht nur die Schule sondern auch ihre Freunde links liegen lassen. Das fand ich wirklich nicht gut und war sowas auch nicht von Rory gewohnt. Auch die Sache, dass Rory sich von einer wildfremden Person dazu überreden lassen hat, von zu Hause weg zulaufen fand ich echt unrealistisch. Sie kennt Jane doch gar nicht richtig... Ne, da habe ich mich echt richtig aufgeregt. Und sich dann auch noch das Handy weg nehmen lassen? Spätestens da hätte Rory die Sache kommen vorkommen müssen. Generell hatte ich mir eine ganz andere Entwicklung vorgestellt. Nicht nur, dass ich bis jetzt nicht ganz verstanden habe, wieso diese Sekte von Jane überhaupt existiert und was das ganze demnächst für einen Sinn ergeben soll, fand ich das Ende echt total gemein! Ich hätte mir für dieses Band gewünscht mehr über die Shades und den Hintergrund zu erfahren. Und eigentlich dachte ich auch, dass Rory ebenfalls bei den Shades aufgenommen wird und die vier dann gemeinsam auf Geisterjagd gehen. Wäre echt cool gewesen. Ja wie gesagt, dieses Band hat mich leider nicht so überzeugt wie das erste. Ich wurde kaum noch überrascht, Rory war teilweise echt naiv und nervig und die Geschichte hat sich irgendwie immer in die negative Richtung entwickelt. Und mit dem Ende bin ich auch so gar nicht einverstanden. Mein Fazit: Dieses Band konnte mich leider nicht überzeugen, aber ich freue mich trotzdem auf die Fortsetzung. Meine Bewertung: 3/5 Punkte

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Inhaltsangabe: Wenn das Grauen in den Straßen von London lauert ... Nachdem Rory den Jack-the-Ripper-Doppelgänger in einem finalen Kampf vernichtet hat, ist sie selbst zu einem menschlichen Terminus geworden. Sie hat nun die zweifelhafte Gabe, Geister durch bloße Berührung eliminieren zu können. Genau das macht sie unendlich wertvoll für die Shades – die Internationale Sondereinheit von Geisterjägern. Denn eine neue Serie von mysterösen Mordfällen versetzt ganz London in Angst und Schrecken. Und diese neuen Fälle sind tatsächlich noch wahnsinniger als die Ripper-Morde. Rory erkennt schnell: Wahnsinnige Zeiten verlangen wahnsinnige Lösungen. Aber wird sie die Shades von ihren Methoden überzeugen können? Eigene Meinung: Band 2 der Reihe um Rory und die Mitarbeiter der "Shades". Das Buch orientiert sich - was die äußere und innere Gestaltung angeht - am ersten Band, so dass die Bücher gut zusammen passen. Band 2 ist dünner als sein Vorgänger und hat 24 Kapitel auf den 384 Seiten. Wieder ist die Geschichte aus Rorys Perspektive geschrieben und auch hier gibt es Zwischenkapitel aus der Sicht von anderen Personen. Einen großen Fall, wie den um den "Ripper" gibt es dieses Mal nicht. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Geister in den Hintergrund gerückt sind und Rorys Alltagsprobleme mehr Platz einnehmen. Das hat nicht gerade dazu beigetragen, mir die Protagonistin sympathischer zu machen. Manchmal hätte ich sie gern gepackt und gefragt, was genau sie da eigentlich tut. Die Nebencharaktere verkommen eher zu Randfiguren. Es gibt ein paar kurze Auftritte, aber wirklich wichtig, sind ihre Freunde aus dem Internat nicht mehr. Dafür treten neue Charaktere auf und der Leser fragt sich unwillkürlich, welche Rolle diese übernehmen. Leider sind viele Wendungen vorhersehbar und so kommt nur das Ende sehr überraschend. Damit hätte ich nicht gerechnet und das wird auch der Grund sein, weshalb ich den dritten Band lesen werde. An dem detailierten Schreibstil und den Charakteren hat sich nichts groß getan. Rory scheint nicht wirklich unter der Attacke zu leiden, sie scheint sich für nichts wirklich zu interessieren. Nicht mal für ihren Freund. Zumindest nicht, als sie ihn wiedersieht. Auch Jezza, Jerome und die anderen Schüler bleiben noch immer recht blass. Selbst die Mitarbeiter der Shade haben bei mir keinen großen Eindruck hinterlassen. Bis auf Stephen. Ich habe mich gefragt, weshalb er ständig so ernst und zurückhaltend ist und freute mich immer auf sein Erscheinen. Weshalb ich auch kein Fan vom Ende des Buches bin... Das Buch zu lesen hat - für meine Verhältnisse - recht lange gedauert. Und wären da nicht noch ein paar offene Fragen und der Plot um Stephen, würde ich die Reihe nicht weiter verfolgen. So aber möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht, auch wenn für mich beim Lesen keine richtige Spannung aufgekommen ist. Urteil: Die Fortsetzung von "Die Schatten von London" kann mich leider ebenfalls nicht vom Hocker reißen. Es wiederholen sich genau die Dinge, die ich am ersten Band nicht besonders mochte. Dennoch möchte ich wissen, was es mit Jane auf sich hat, wie es mit Stephen weitergeht und auf welche Geister die Shades noch treffen werden.

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Nachdem mir der erste Teil der Schatten von London-Reihe schon so gut gefallen hat, musste natürlich auch der zweite Band hier einziehen. Übrigens meine Rezension zum 1. Teil gibt's hier. Das Cover ist im selben Stil gehalten wie der erste Teil und gefällt mir einen Tick besser. Das Buch startet inhaltlich ein paar Wochen nach dem Ende von Band 1 und erzählt, wie es Rory nach ihrem Zusammenstoß mit dem Ripper nun ergeht. Ihre Eltern haben sie natürlich aus dem Internat geholt, die Shades haben alle Zelte abgebrochen und keinen Kontakt mehr zu ihr. Zu allem Überfluss muss Rory nun auch noch eine Psychiaterin besuchen. Der kann sie aber natürlich nicht erzählen, dass sie Geister sieht und so tischt sie der guten Damen alles Mögliche auf, nur um nicht über die Wahrheit sprechen zu müssen. Rorys Wunsch ist es, einfach weiter zu machen und den Ripper hinter sich zu lassen - und dazu gehört auch zurück ans Internat zu gehen. Das darf sie dann - überraschenderweise - auch. Dort angekommen versucht sie sich wieder in den Schulalltag zu integrieren und die Wissenslücken aufzufüllen, denn bald stehen ihre Prüfungen an. Es kommt aber natürlich alles ganz anders als sie denkt, denn Stephen steht vor der Tür und sie muss sich als menschlicher Terminus beweisen. Zusätzlich geschehen erneut Morde in der Nähe von Wexford, die geklärt werden müssen. Während des Lesens hatte ich keinen blassen Schimmer wo die Geschichte mich hin führt. Das war bei Band 1 anders, da war der Ripper - den Feind. Einen solchen Feind gibt es zwar auch diesmal, allerdings bleibt er für alle Beteiligten, also auch Rory und die Shades, unbekannt. Schlimmer noch: Die Autorin führt uns an der Nase herum, setzt uns immer wieder Situationen vor, die wir im ersten Moment fehlinterpretieren. Erst gegen Ende des Buches sind wir dann ein kleines Stück schlauer. Und wo wir gerade beim Ende sind: Eigentlich darf man das gar nicht Ende nennen. Diesmal "endet" Die Schatten von London nämlich mit einem bösen Cliffhanger, der es mir unmöglich macht länger als nötig auf Band 3 zu warten. Rory selbst ist noch immer eine Protagonistin die man einfach ins Herz fassen muss. Sie ist noch mutiger, schlagkräftiger und schlauer als in Band 1. Selbst wenn sie Angst hat, zeigt sie noch Stärke. Wie witzig und auch seltsam sie ist, hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung. Doch auch das macht sie vor allem in Band 2 aus. Zusätzlich verändern sich auch die Beziehungen zwischen einzelnen Personen in diesem Buch, ganz zu meiner Freude. Da hat mir die Autorin echte Herzenswünsche erfüllt. Auch sonst ist die Schreibleistung von Maureen Johnson mehr als lobenswert. Ihr Schreibstil bereitet einem beim Lesen einfach Spaß. Locker, lustig aber auch spannend und geheimnisvoll. In der Rezension zu Band 1 habe ich ihre tolle Umgebungsbeschreibung hervorgehoben. Und auch diesmal hatte ich wieder das Gefühl mitten in London unterwegs zu sein. Insgesamt also eine sehr gelungene Fortsetzung, die aber im Vergleich zu Band 1 ein bisschen an Spannung verloren hat. Ich denke aber, dass dieses Buch sehr zum nächsten Teil beiträgt, denn immerhin endet das Ganze ja mit einem Cliffhanger. Deshalb hoffe ich einfach auf das ganz große Finale mit Band 3 im Dezember, das mich einfach nur umhaut! © Bücherjunkies

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[ERSTER SATZ] "Charlie Strong hatte gern Leute um sich – andernfalls würde er nicht schon seit einundzwanzig Jahren ein Pub betreiben –, aber morgens wollte er seine Ruhe haben." [INHALT] Nachdem Rory den Jack-the-Ripper-Doppelgänger in einem finalen Kampf vernichtet hat, ist sie selbst zu einem menschlichen Terminus geworden. Sie hat nun die zweifelhafte Gabe, Geister durch bloße Berührung eliminieren zu können. Genau das macht sie unendlich wertvoll für die Shades – die Internationale Sondereinheit von Geisterjägern. Denn eine neue Serie von mysterösen Mordfällen versetzt ganz London in Angst und Schrecken. Und diese neuen Fälle sind tatsächlich noch wahnsinniger als die Ripper-Morde. Rory erkennt schnell: Wahnsinnige Zeiten verlangen wahnsinnige Lösungen. Aber wird sie die Shades von ihren Methoden überzeugen können? (Klappentext) [MEINE MEINUNG] Erst zu Beginn des Monats habe ich den ersten Teil von Die Schatten von London gelesen und euch davon vorgeschwärmt. Heute darf ich dann auch schon direkt den zweiten Teil vorstellen, worüber ich mich sehr freue. Der erste Band war einfach so toll, dass ich unbedingt weiterlesen wollte und oh Mann, ich hasse es, dass der dritte Teil erst im Dezember erscheint! Klares Weihnachtsgeschenk! :) Denn der zweite Band war nämlich auch wieder so toll, dass ich gerne augenblicklich weiterlesen möchte! Maureen Johnson schreibt immer noch so schön und führt uns kapitelweise mit Rory durch die schönsten Städte Londons oder gibt uns kurze Einblicke in die Schicksale anderer Menschen, sodass wir immer mit am Ort des Geschehens sind. Ich finde das super und es ist wirklich interessant bei einer Tat dabei zu sein, etwas über den Menschen zu erfahren und dann mit Rory im Nachgang nochmal die Fakten in einer Zeitung oder ähnlichem aufzuschnappen. Doch vor allem ging es mir natürlich darum zu erfahren, wie es mit Rory weitergeht, nun da sie über die Geister bescheid weiß und so knapp überlebt hat. Man könnte meinen, dass sie das seelisch fertig gemacht hat, aber sie ist taff und will kein Opfer sein. Ich fand das echt stark! Auch ihren dringenden Wunsch zu den Shades zu gehen – sozusagen den britischen Ghostbusters – konnte ich gut nachvollziehen, denn sie hat eine brauchbare Fähigkeit und wie soll sie jetzt noch normal leben, wenn sie Menschen sieht, die andere nicht sehen können und ständig alle Menschen belügen muss? Die Geschichte wurde immer interessanter, Rory lernt immer mehr Leute kennen und wird mutiger im Bezug auf gefährliche Geister und ja, irgendwie hat sich alles ziemlich aufgebauscht zum Ende hin. Und auch wenn das Ende dann wirklich sehr dramatisch war, hatte ich schon irgendwie das Gefühl, dass das ganze Buch nur der Auftakt für den nächsten Teil war. So war der Cliffhanger für mich nur umso brutaler und auch wenn ich schon ahne, worauf es im dritten Band hinausläuft... möchte ich wirklich wirklich wirklich ganz schnell weiterlesen! Wann ist denn endlich Winter? :( [FAZIT] Ich überlege, ob ich empfehlen sollte, das Buch erst zu lesen, wenn der dritte Band bereits erschienen ist, da das Ende schon ein ziemlicher Cliffhanger ist. Nein, es sollte dennoch gelesen werden, denn es ist genauso toll wie der erste Band und die Geschichte wird immer spannender! :)

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Nachdem Rory den Jack-the-Ripper-Doppelgänger in einem finalen Kampf vernichtet hat, ist sie selbst zu einem menschlichen Terminus geworden. Sie hat nun die zweifelhafte Gabe, Geister durch bloße Berührung eliminieren zu können. Genau das macht sie unendlich wertvoll für die Shades – die Internationale Sondereinheit von Geisterjägern. Denn eine neue Serie von mysterösen Mordfällen versetzt ganz London in Angst und Schrecken. Und diese neuen Fälle sind tatsächlich noch wahnsinniger als die Ripper-Morde. Rory erkennt schnell: Wahnsinnige Zeiten verlangen wahnsinnige Lösungen. Aber wird sie die Shades von ihren Methoden überzeugen können? "In Memoriam" ist der zweite Band der "Die Schatten von London"-Reihe von Maureen Johnson. Die Ereignisse setzen mit einer kurzen zeitlichen Unterbrechung an den Vorgängerband an und führen die Geschichte um Rory fort. Der Einstieg gestaltet sich auch hier wieder über einen spannenden Prolog, der die Thematik dieser Reihe sogleich in den näheren Fokus rückt. Sofort ist man wieder mittendrin in dieser toll skizzierten und wunderbar umgesetzten Geschichte, die neben einem tollen Setting auch einen ganz besonderen Charme versprüht, in das man immer wieder gerne zurückkehrt. "In Memoriam" ist ebenso spannend wie sein Vorgänger und weiß die Thematik "Geister" wunderbar umzusetzen. Es geschehen so einige Dinge, mit denen man als Leser nicht rechnet. Diese überraschenden Wendungen sorgen für ein tolles Tempo. Zwar ist "In Memoriam" nicht ganz so ereignisreich wie sein Vorgänger, aber die unterschwellige Spannung tut ihr Übriges, um den Leser zu fesseln. Man möchte dieses Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen und liest begeistert Seite um Seite. Auch die Atmosphäre bietet einerseits ein perfektes Abbild des englischen Wetters, welches so wunderbar zu der düster angehauchten Thematik passt und andererseits einen gewissen Gruselfaktor, der dem Leser angenehme Schauer den Rücken hinab laufen lässt. Zusammen ergibt sich eine herrliche und gänzlich perfekt passende Atmosphäre, die diese Geschichte wunderbar unterstützt. Zum Schluss sorgt ein dramatisches Ereignis für einen vielversprechenden Twist in der Geschichte. Ich bin gespannt, was die Autorin daraus machen und wie sich die Reihe weiterentwickeln wird. Ich hoffe, Maureen Johnson hält ihre Messlatte so weit oben wie bisher und beschert uns auch mit "In Aeternum" ein packendes Abenteuer in wunderbarer Atmosphäre. Fazit: Tolle Geschichte, tolles Setting, tolle Atmosphäre. Ein packender zweiter Band dieser Reihe, die man unbedingt lesen sollte.

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Der erste Teil von Die Schatten von London hat mich echt begeistert, weshalb ich unglaublich gespannt auf den Nachfolger war. Mit Die Schatten von London – in Memoriam begleiten wir Rory einige Wochen nach dem Überfall des Rippers. Sie wurde von ihren Eltern aus dem Internat genommen und verbringt ihre Zeit nun bei ihren Eltern und in der Therapie. Der zweite Teil knüpft sehr gut an den ersten an. Die wichtigsten Geschehnisse werden anfangs nochmal zusammengefasst, was aber sehr schön in die Geschichte eingebettet ist. Mir fiel es überhaupt nicht schwer wieder in die Geschichte einzutauchen. Rory ist wenig begeistert von ihrer Therapie und verdrängt ihre Erlebnisse sehr gut. Als ihr ihre Therapeutin vorschlägt, sich den Erinnerungen im Internat zu stellen, ist sie sofort bereit ihr altes Leben wieder aufzunehmen. Rory, die mir schon im ersten Band sehr sympathisch war, konnte mich auch dieses Mal wieder sehr überzeugen. Sie ist eine sehr realistische Figur, in die man sich leicht hineinversetzen kann. Ihre Handlungen und Gedanken sind nachvollziehbar und nicht zu überheblich. Dabei hätte Rory allen Grund dazu überheblich zu werden, denn sie hat eine neue Kraft, die ihr und den Shades bei der Arbeit sehr nützlich ist. Natürlich spielt auch die Geisterpolizei (Shades) hier wieder eine große Rolle. Spannungstechnisch konnte mich der zweite Teil leider weniger überzeugen. Die Morde des Rippers im ersten Band waren für mich einfach etwas sehr besonderes, sodass es von vornherein schwer war, das noch zu übertreffen. Auch im zweiten Teil gibt es zwar Morde, aber deren Auflösung empfand ich als ziemlich unspektakulär und eher nebensächlich. Es wird viel mehr ein Augenmerk auf Rorys Entwicklung und die Arbeit der Shades gelegt und wir lernen deren Arbeit und Mitglieder besser kennen. Leider spielt ihr Leben im Internat nur noch eine kleine Rolle, obwohl ich auch das im ersten Teil wirklich sehr gerne mochte. Dem dritten Teil, der im Dezember erscheinen wird, fiebere ich schon jetzt ziemlich entgegen, denn das Buch endete mit vielen Fragezeichen in meinem Kopf. Das Ende ist ein riesen Cliffhanger, auch wenn das genau das Ende ist, was ich schon im ersten Teil erwartet hatte (nur, dass es hier jetzt mit einer anderen Person betrifft). Leider enthält das Ende für mich auch einen ziemlichen logischen Fehler, den ich hier leider nicht weiter thematisieren kann ohne alle zu spoilern. Ich mag es, dass die Cover der Reihe so gleich gehalten sind. Für mich passen sie einfach unglaublich gut zu den Büchern! Auch der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm. Das Buch ließ sich schnell weglesen. Es war genau die richtige Mischung zwischen Leichtigkeit und Dramatik.

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