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Rezensionen zu
Zum wilden Eck

Fritzi Sommer

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Einfach super in allen Hinsichten!

Von: Jessica Studer aus Hägendorf (Schweiz)

14.07.2016

Das Buch finde ich wirklich sehr gelungen, man fühlt sich als Hundehalterin direkt in Josi hineinversetzt. Gerade die Erzählungsperspektive aus der Sicht des Hundes finde ich sehr spannend und witzig. Es ist einfach mal was anderes und ich LIEBE es! Das ganze Buch fesselt einen und man kann entweder vor lauter Spannung nicht aufhören zu lesen, oder weil es gerade so amüsant ist. Ein paar laute Lacher konnte ich mir beim Lesen einfach nicht verkneifen. Ich mag Henri und seine Kameraden einfach ganz doll. Nach 2 Tagen lesen war das Buch auch schon zu Ende und ich vermisse die 3 Mopshunde und ihre Abenteuer jetzt schon! Ich musste oft an meinen eigenen Hund denken und fragte mich, ob er wohl auch so über uns und die Welt denkt.. ;-) Total freudig durfte ich feststellen, dass ein zweiter Teil im Juni erschienen ist, den ich natürlich sofort gekauft habe! Ich hoffe sehr, sehr, sehr, dass es noch viele, viele weitere Geschichten von Henri & Co. geben wird, sonst wäre mein Leben gleich so leer, man schliesst die drei einfach sofort in's Herz. Alles in allem ein sehr kurzweiliger, spannender und lustiger Roman – perfekt für den lockeren Lesespass im Sommer. Ich hoffe sehr, dass Fritzi Sommer unsere Wünsche zu lesen bekommt und sich noch viele weitere Henri-Geschichten erdenken wird :-)

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Die Geschichte: Henri, Viktor und Wilma genießen ihr ruhiges Mopsleben in einem modernen Loft in der Hamburger Hafen-City mit Frauchen Josi, einer Scheidungsanwältin. Wobei nicht alle drei Hunde gleichermaßen zufrieden sind, denn Henri sehnt sich doch eher nach etwas Action. Mit großer Begeisterung sieht er Krimis im Fernsehen und weiß beim “Tatort” schon immer früh, wer der Mörder ist. Aber vor Sherlock Holmes hat er doch Respekt: dessen Fälle sind nicht so leicht zu knacken. Mit dem überraschenden Tod von Josis Onkel Fritz ist es dann auch tatsächlich schnell mit der heimischen Ruhe vorbei, denn sie erbt das “Wilde Eck” von ihm: einen Campingplatz am Strand. Henri ist begeistert, als Josi die Hunde ins Auto packt, um sich vor Ort einmal umzusehen. Dort lernt sie Conny kennen, die Nachbarin von Fritz und freundet sich schnell mit ihr an. Nach einem lustigen Grillabend findet das Mops-Trio morgens Conny, die tot in ihrer Hollywoodschaukel sitzt. Entsetzen macht sich breit – und die Ermittlerinstinkte von Henri erwachen … Meine Meinung: Wer gerne Krimis mit viel Humor und ungewöhnlichen Ermittlern liest, der ist hier genau richtig. Henri und seine Mitmöpse Viktor und Wilma sind drei ganz unterschiedliche Typen, die ihre jeweiligen Fähigkeiten immer bestmöglich einsetzen können, um am Ende auch die kniffligsten Fälle zu lösen. Natürlich geht das nicht so schnell, deshalb ist das Tempo dieses Krimis auch eher gemächlich und weniger actionreich. Das liegt hauptsächlich an den oft begriffsstutzigen Menschen, die die Genialität der Hunde einfach nicht erkennen wollen. Ein Mops, der aufgeregt von seinen neuesten Ermittlungserfolgen berichtet, klingt in den Ohren der Zweibeiner nur wie ein bellender Hund, der mal Gassi gehen möchte oder sich einen vollen Futternapf wünscht – was bei Wilma gar nicht so abwegig ist. Aber Henri lässt niemals locker, gegen alle Widerstände kämpft er an, um am Ende der Polizei den Täter zu präsentieren. Doch ganz ohne Hilfe schafft auch er es nicht, deshalb spielen noch weitere Vierbeiner eine wichtige Rolle in diesem Buch. Die Dialoge sind sehr humorvoll, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Vierbeiner unsere menschlichen Redewendungen oft etwas zu ernst nehmen oder sich über widersprüchliche Verhaltensweisen wundern. Neben den drei Ermittlerhunden stehen natürlich auch einige Menschen im Mittelpunkt. Allen voran Frauchen Josi, die eigentlich Josephine Hartmann heißt. Sie war mir ganz sympathisch, wenngleich sie im Lauf der Story erst etwas auftauen und lockerer werden muss. Dafür sorgt maßgeblich auch Conny, die freundliche Nagelstudiobesitzerin, die schnell Josis harte Schale knackt und sie für das einfache Leben abseits der schicken Hafen-City begeistern kann. Der Kriminalfall ist gut durchdacht und kann mit einigen Wendungen und Überraschungen auch für Spannung sorgen. Mir hat das erste Abenteuer von Henri, Viktor und Wilma bestens gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die kürzlich erschienen ist. Fazit: Ein zwar eher ruhiger, dafür umso humorvollerer Krimi, in dem drei lustige Vierbeiner dafür sorgen, dass auch die Polizei am Ende den richtigen Riecher hat.

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Ich habe mir am Anfang etwas schwer getan in das Buch reinzukommen, weil ich die Hauptprotagonistin Josi überhaupt nicht einschätzen konnte und dadurch war ich nicht sofort in der Geschichte drin. Josi wirkte am Anfang arrogant und überheblich auf mich, dass hat sich aber im Laufe der Geschichte gelegt und ich bin begeistert, welche Einstellung sie hat. Sie hat den nötigen Biss im Leben und lässt sich nicht so schnell aus der Spur bringen. Sie zeigt aber auch Gefühle und lässt die raus. Ihre Hunde liebt sie verständlicherweise über alles und das sollen alle Menschen wissen. Sie ist sehr hilfsbereit, doch manchmal kam das etwas unrealistisch rüber. Da kommen wir wieder zum Thema Geld regiert die Welt. Die Hunde Henri, Wilma und Victor sind zauberhaft. Gerade Henri ist mir sehr ans Herz gewachsen und es kommen Situationen vor, wo ich wirklich laut lachen musste. Hunde wollen die Welt verstehen und es wäre besser gewesen, wenn sie reden könnten. Alle drei haben den gewissen Charme, den nur Vierbeiner haben können und gerne hätte ich auch so einen Henri bei mir zu Hause. Die anderen Protagonisten konnte man gut kennen lernen, die einen mag man die anderen wieder nicht. Trotz das es hauptsächlich um Josi und die Hunde ging, sind die Campingbewohner sehr liebevoll und authentisch ausgearbeitet worden. Mir hat sehr gefallen, wie sie alle hinter Josi stehen. Die Umgebungsbeschreibungen passen perfekt dazu und ich konnte mir gerade den Campingplatz gut vorstellen. Ich habe richtig Lust bekommen dort auch Urlaub zu machen, denn es ist eine tolle Gemeinschaft. Die Aussicht ist mehr als traumhaft. Der Schreibstil ist sehr temporeich und dadurch kommt sehr viel Abwechslung in die Geschichte. Der Leser muss einfach mit raten, wer schuldig ist und wer nicht. Ich habe es nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gerne gelesen und ich hoffe ihr werdet auch viel Spaß daran haben.

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Inhalt: Den drei Möpsen Henri, Wilma und Viktor Leben bei ihrem Frauchen Josi in einer Traumwohnung in Hamburg. Manchmal finden die Hunde es schon fast zu langweilig. Doch als Josis Onkel Fritz plötzlich verstirbt, kommt Action in die Bude. Denn Josi erbt einen Campingplatz. Auf diesem ist zwar alles einfach gehalten, dafür aber eine Menge zu beschnüffeln. Als dann die liebe Conny und gute Seele des Platzes stirbt, gehen die Hundeermittlungen los … Meine Meinung: Dies ist mein erstes Buch aus der Sicht eines Tieres. In diesem Fall aus der Sicht von Mops Henri. Er lebt zusammen mit Wilma und Viktor in Hamburg bei Josi. Henri ist also nicht allein. Die drei Möpse werden wie Kinder behandelt und führen ein tolles Hundeleben. Der Schreibstil der Autorin ist locker und witzig gehalten. Schon allein wie Henri seine beiden WG-Bewohner beschreibt, ist herrlich. Wilma bezeichnet er als süße Presswurst auf viel Stammelbeinen, mit großem Herz und niedrigem IQ. Viktor ist schon alt mit seinen 11 Jahre, hat Froschaugen, Falten und einen leicht debilen Ausdruck. Es ist auch unheimlich komisch, wie die Hunde Redewendungen wörtlich nehmen, und sich dann über die Menschen wundern. Ebenfalls ist es lustig mit anzusehen, wie Josi oft die Sprache der Hunde und somit ihre Bedürfnisse falsch interpretiert. Dabei musste ich immer wieder an die Hunde meiner Mutter denken, wer weiß was die so von uns halten :-D. Von Anfang an werden wir mit viel Input konfrontiert. Der Betrug von Josis Mann und der plötzliche Tot des Onkels. Aber so beginnt die Geschichte genau richtig. Es wird auf keinen Fall langweilig. Auf dem Campingplatz, den Josi am liebsten gemieden hätte, wird sie nicht besonders freundlich aufgenommen. Das hat bestimmte Gründe und ändert sich später. Für die Möpse ist dieser Ort das reinste Paradies. Bäume und Sträucher ohne Ende, einen langen Sandstrand, viele Geheimnisse und vor allem keine Leine. Als die Leiche von Conny gefunden wird, fangen die Hunde mit ihren Ermittlungen an. Sie beobachten alle, hören genau zu und lassen Beweismaterial verschwinden. Natürlich handelt es sich hier nicht um einen herkömmlichen Krimi aber das erwartet auch keiner. Die Ermittlungen der Hunde verlaufen logisch und hat die Autorin sehr schön umgesetzt. Allgemein sind die Beschreibungen der Orte schlicht aber bildlich dargestellt. Ich fühlte mich an Ort und Stelle versetzt. Auf dem Campingplatz muss sich Josi mit nervigen Maklern rumärgern. Zudem gerät sie auch noch selber in die Schussbahn des Mörders. Das passt den Möpsen natürlich überhaupt nicht, genauso wie die Rückkehr nach Hamburg. Wie soll man so schließlich ermitteln. Henri findet aber einen Trick, um Josi wieder auf den Campingplatz zu bekommen. Als sie ankommen, hauen sie auch schon wieder ab und ermitteln weiter. Besonders gut hat mir die Entwicklung der anfangs doch leicht versnobten Josi gefallen, denn im Laufe der Zeit wird sie bodenständiger und sieht den Campingplatz mit anderen Augen. Wer worin verstrickt ist und was hinter dem Ganzen steckt, hatte ich zwar recht schnell raus, tut der Geschichte aber keinen Abbruch. Die Autorin hat den Ausgang, und wie alles zusammengeführt wird, sehr schön gelöst. Fazit: „Zum wilden Eck“ von Fritzi Sommer ist ein etwas anderer Krimi. Die drei Möpse ermitteln hier und führen den Leser mit ihren Schnüffeleien, Beobachtungen und viel Humor durch das Buch. Eine Geschichte, die Spaß macht zu lesen und sehr empfehlenswert ist. Ich werde Henri, Wilma und Viktor vermissen.

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„Zum wilden Eck“ ist der 2015 bei Heyne erschienene Mops-Krimi von Fritzi Sommer, die als Tina Wolf schon 2 andere Bücher bei Heyne veröffentlichte. Inhalt: Die Hamburger Anwältin Josefine Hartmann ist frisch getrennt und erbt einen Campingplatz im ostdeutschen Prerow. Gemeinsam mit ihren 3 Hunden fährt sie hin und taucht in eine für sie neue Welt ein. Zuerst trifft sie auf wenig Begeisterung seitens der vielen unterschiedlichen Camper, aber rasch freundet sie sich mit Conny, der Platznachbarin ihres Onkels Fritz, an. Die Hunde stellen fest, dass auf dem Platz komische Dinge vor sich gehen und schnüffeln etwas rum. Es stellt sich raus, dass eine große Immobilienfirma starkes Interesse an diesem Platz hat, aber nachdem Josi merkt, welcher Schatz sich da an den Dünen der Ostsee verbirgt, beschließt sie den Platz nicht zu verkaufen. Aber auch unter den Bewohnern scheint nicht immer eitel Sonnenschein zu herrschen. Plötzlich sitzt Conny tot auf der Hollywoodschaukel und die Hunde müssen bei den Ermittlungen helfen! Meine Meinung: Dieses Buch passt perfekt in mein Regal zwischen die Schafskrimi Glennkill und Garou von Leonnie Swann, die Dackel- und Winston-Bücher von Frauke Scheunemann, die Erdmännchen-Krimis von Moritz Matthies und den Hundekrimis um Nicolló & Giacomo von Carsten Sebastian Henn. Ich liebe Geschichten, die aus Sicht der Tiere erzählt werden. Zum einen spielt die Autorin mit Klischees, besonders was die Camper betrifft, aber sie zeichnet mit Josi auch einen guten Charakter, der viele Vorurteile abbaut und damit mehr zu sich selbst findet. Die Charaktere der Hunde sind wunderbar gezeichnet. Der halbe Mops Henri , der gerne den Tatort-Ermittler verkörpert, der alte Mops Viktor , der durch manch weisen Kommentar die Ermittlungen lenkt und die gemütliche Mopsdame Wilma, die zwischen Fressen und Schlafen wenig Zeit für geistige Aktivität findet, sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass ich mir etwas mehr Spitzzüngigkeit gewünscht hätte. Zwar verdrehen die Möpse die Bedeutung mancher menschlicher Formulierungen, was ich sehr mag, aber für meinen Geschmack, hätte es noch mehr sein können. Aber da bin ich wohl von den Glennkillschafen auch sehr verwöhnt. Zwar ist der Kriminalfall nicht der verstrickteste und der Leser kann sich relativ schnell die Zusammenhänge denken, aber trotzdem ist die Geschichte an sich gut aufgebaut. Meine Bedenken vorm Kauf waren, dass es wieder einer dieser unzähligen Romane ist, der im Titel oder auf dem Cover mit einem Tier lockt und dann kaum etwas mit diesem zu tun hat. Aber nach dem Lesen kann ich bestätigen, dass dieses Buch 100% Mops beinhaltet. Keine andere Hunderasse hätte besser nach Prerow gepasst und ich hoffe, dass Henri, Viktor und Wilma noch von einigen Reisen mit Josi berichten. Dieses Buch war für mich ein kleiner Urlaub an der Ostsee und ich gebe ihm gerne 4 von 5 Leckerlis!

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Frauchen Josi geht es gerade nicht so gut. Frisch getrennt lässt sich die Rechtsanwältin von Henri, Viktor und Wilma trösten. Die Drei sind Möpse und lieben ihr Leben im schicken Hamburg sehr, doch irgendwie ist es auch ein bisschen langweilig. Da kommt Josis Erbschaft doch gerade recht. Ihr Onkel Fritz ist gestorben und hat seiner Nichte einen Campingplatz in Prerow vermacht, oben an der Küste in Mecklenburg-Vorpommern. Für Josi ist der Campingplatz nicht gerade ein Traumziel, doch ansehen will sie sich ihr Erbe schon und dann entdeckt sie, dass sich der ererbte Campingplatz in traumhafter Lage befindet. Einige Bauherren haben das allerdings auch schon entdeckt. Den Möpsen gefällt das Abenteuer Campingplatz sehr. Hier ist jede Menge los. Hier gibt es viel zu entdecken. Und plötzlich ist die gute Seele des Campingplatzes tot. Conny sitzt einfach so in ihrer Hollywoodschaukel. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen! Erst Onkel Fritz. Jetzt Conny? Na, jetzt werden die Möpse aber lebendig, ist schnüffeln doch ihr liebstes Handwerk! Da Mops Henri Zuhause in Hamburg am liebsten Tatort guckt, ist er auf dem Campinghaus sogleich in seinem Element! "Zum wilden Eck - Ein Mops-Krimi" - wie der Titel schon vermuten lässt, hier handelt es sich nicht um einen blutrünstigen Krimi. Ganz im Gegenteil! Von Seite zu Seite hatte ich eher ein Dauerschmunzeln im Gesicht! Erzählt wird die Geschichte von Henri, dem Mops, der so gerne Tatort guckt. Herrlich, wie die drei Hunde gemeinsam ermitteln! Ihre Gedanken und Dialoge sind einfach göttlich! Ich habe schon immer gewusst, dass Hunde in die Seele eines Menschen gucken können und das sage ich als Nichttierhalter. "Zum wilden Eck - Ein Mops-Krimi" - eher Komödie als Krimi, aber auf alle Fälle ein tolles Lesevergnügen! Und die Gegend rund um Prerow ist wirklich einfach traumhaft!

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Zweieinhalb Möpse ermittlen ...

Von: Carmen Vicari

03.07.2015

Josephine Hartmann kann es nicht fassen – ihr geliebter Onkel ist tot. Einfach plötzlich und unerwartet wurde er tot in seinem Campingwagen gefunden. Aber Josi bleibt nur wenig Zeit zum trauern, denn schon erhält sie die nächste Botschaft, sie hat geerbt – den Campingplatz ihres Onkels. Da Josi derzeit eh ein wenig Ablenkung sucht, um mit ihrem Liebeskummer zurecht zu kommen, beschließt sie einen Ausflug zum Campingplatz zu unternehmen und sich ihr Erbe mal anzusehen. Mit dabei sind Henri, Viktor und Wilma. Dabei handelt es sich nicht um Kinder, sondern um Möpse, naja, beinahe, denn Henri ist nur ein halber Mops. Seine Mutter war leider kein Mops, so dass Henri ein wenig unter seiner Andersartigkeit leidet. Das hat er aber schnell wieder vergessen, denn Henri wittert, dass an Onkel Fritz Tod etwas nicht stimmen kann. Und da er sowie so schon gerne Tatort schaut, bildet er auf dem Campingplatz sein eigenes Ermittlerteam, mit dem er den Fall Fritz aufklären will. Doch ehe Henri diesen Fall lösen kann, liegt auch schon die nächste Tote in der Hollywoodschaukel. So langsam brennen Henri die Pfoten. Wer steckt hinter den Anschlägen und wie kann so ein kleiner halber Mops den oder die Täter überführen? Die Geschichte wird aus der Sicht von Henri erzählt, was eine ganz neue Perspektive auf das Geschehen wirft. Der Schreibstil ist flüssig, satirisch und sehr unterhaltsam sowie mitreißend. Die Autorin gibt dem Leser Einblicke in das Denken und Leben eines halben Mops, der von zwei Vollmöpsen begleitet wird. Dabei ist das Trio manchmal so tollpatschig, wie man es von Möpsen erwartet und sorgt so für eine wundervolle humoristische Unterhaltung, bei der man entweder schmunzeln oder sogar lachen muss. Der Fall selbst stellt sich auch für Nicht-Möpse zunächst sehr knifflig dar. Zwar hat man den Fall am Ende schneller gelöst als die Hunde, jedoch ist der Weg zur Auflösung und wie sie das den Zweibeinern klar und verständlich machen, dann die Hürde. Alle drei Hunde sind auf ihre Art liebenswert und gut gezeichnet. Man findet schnell Zugang zu dem Buch und den (Halb-)Möpsen, so dass man hofft, es wird bald eine Fortsetzung bzw. ein neuer Fall für die drei geben. Fazit: Nach dem Buch sieht man definitiv Möpse mit anderen Augen und überlegt, was die kleinen Kerlchen wohl gerade von uns Zweibeiner denken. Eine wundervolle Sommerlektüre, auch für Katzenliebhaber geeignet.

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Covergestaltung: Das Cover mochte ich auf Anhieb sehr. Es passt super zur Geschichte, ist mir gleich ins Auge gesprungen uns nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Meine Meinung: „Zum wilden Eck“ von Fritzi Sommer war als leidenschaftliche Camperin ein absolutes Must-have für diesen Lesesommer für mich. Umso größer war meine Freude, als mir der Heyne Verlag freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich habe diesen Mops-Krimi im Sommerurlaub auf einem Campingplatz an der Ostsee gelesen. Eine bessere Location gibt es wohl nicht. Ich bin Fritzi Sommers Schreibstil, dem wilden Eck, den Campern und natürlich den Möpsen Henri, Viktor und Wilma sehr schnell verfallen. Zwar war „Zum wilden Eck“ nicht der spannendste Krimi, den ich je gelesen habe, aber dies fand ich gar nicht weiter schlimm. Die Idee, die Geschichte aus der Perspektive eines Mopses zu erzählen ist super innovativ und goldig und der Erzählstil ist einfach unterhaltsam und liebenswert. Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht. Es war nie langweilig und ging immer sehr turbulent und abenteuerlustig zu. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich bei „Zum wilden Eck“ um ein tolles Sommerbuch handelt, welches dem Leser ein paar großartige, leichte Lesestunden beschert und daher empfehle ich es nur allzu gerne weiter. Von mir gibt es für dieses tolle Mops-Lesevergnügen vier von fünf Sternen. Fazit: Nicht der spannendste Krimi aller Zeiten, aber für Camper und Hundefreunde ein absolutes Muss!

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