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Rezensionen zu
Der Schlafmacher

Michael Robotham

Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz (10)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Joe O´Laughlin ist eigentlich gerade mit privaten Dingen beschäftigt. Seine älteste Tochter steht kurz vor dem Studienbeginn und seine Frau, die an Krebs erkrankt ist, braucht seine Unterstützung. So passt es ihm gar nicht, als er als Profiler die Ermittlung an einem Mordfall unterstützen soll. Nur die Tatsache, dass der unsympathische und egozentrische Milo Colemann, einer seiner früheren Studenten, sich zunächst als Profiler in die Ermittlung drängt um anschließend die Arbeit der Polizei massiv zu behindern, lässt ihn den Fall annehmen. Es geht um einen Doppelmord. Elizabeth Crow und ihre Tochter Harper werden in ihrem einsamen Landhaus tot aufgefunden. Die Mutter wurde auf brutalste Art und Weise hingerichtet. Das brisante daran: die Mutter gehört der sogenannten Doggingszene an, d.h. sie hat Sex mit fremden Männern an öffentlichen Plätzen. Ihre Tochter dagegen wurde vom Täter nach ihrem Tod malerisch wie Schneewitchen „drappiert“. O´Laughlin bittet seinen alten Freund, den ehemaligen Detective und Privatdetektiv Vincent Ruiz, um Untertstützung. Das Duo war bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreich in der Aufklärung von Verbrechen. Bei diesem Fall scheinen allerdings zunächst alle Spuren im Nichts zu verlaufen. Verdächtige gibt es genug. Der Ex-Mann, der Freund der Tochter, eine Internetbekanntschaft oder der zurückgebliebene Nachbar. Alle haben auf irgendeine Art und Weise „eine Leiche im Keller“, doch der Mörder scheint nicht unter ihnen zu sein. Erst als die Leiche einer weiteren Frau auftaucht, nehmen die Ermittlungen an Fahrt auf. Auf der Stirn des Opfers ist ein rotes A geritzt. Ein Hinweis auf den „scharlachroten Buchstaben“? Geht es dem Täter um Untreue und Ehebruch. Sollen seine Opfer dafür bestraft werden? Es tauchen immer mehr Opfer auf, die mit der schrecklichen Narbe auf der Stirn leben müssen. Fast alle waren ihren Partner untreu doch es muss noch einen weiteren Zusammenhang geben. Und wie passen Elizabeth und Harper Crow ins Bild? Persönliches Fazit Der Schlafmacher ist auf jeden Fall das persönlichste Buch aus der Reihe. O´Laughlins älteste Tochter Charlie, die mit dem Gedanken spielt ebenfalls forensische Psychologin zu werden, mischt sich erfolgreich in die Ermittlungen ein. Das ist nicht nur schön mit zu erleben sondern steigert auch enorm die Spannung, da beide Töchter in Gefahr geraten und ein Wettlauf mit Zeit um das Leben der beiden beginnt. Dazu kommt ein schwerer Schicksalsschlag für die ganze Familie am dramatischen Ende des Buches. Was dazu führt, dass O´Laughin noch sympathischer wirkt und ihm das Mitgefühl der Leser sicher ist. Spannung erzeugt der Autor auch durch einen inneren Monolog des Täters. Ihn lässt er regelmäßig zu Wort kommen. So ist der Leser den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Für Fans des Ermittlerduos O´Laughlin – Ruiz ist das 10. Buch aus der erfolgreichen Reihe auf jeden Fall ein Muss. Man kann es aber auch lesen, wenn man die anderen Bände nicht kennt. Es ist auf jeden Fall ein empfehlenswerter Thriller, der vor allem am Ende sehr an Tempo zunimmt. Der Autor Michael Robotham wurde 1960 in New South Wales, Australien, geboren. Er war lange Jahre als Journalist für große Tageszeitungen und Magazine in London und Sydney tätig, bevor er sich ganz seiner eigenen Laufbahn als Schriftsteller widmete. Mit seinen Romanen sorgte er international für Furore und wurde mit mehreren Preisen geehrt. Michael Robotham lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Sydney.

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“Der Schlafmacher” ist Michael Robothams zehnter Krimi mit dem an Parkinson erkrankten Joe O’Loughlin. Dieses Mal schickt er seinen renommierten Psychologen zu einem brutalen Fall, der so gar nicht in die liebliche südenglische Landschaft passen will. Langsam baut Robotham seine Story auf, präsentiert gleich zu Beginn mehrere mögliche Verdächtige und zieht auch sonst alle bewährten Register eines psychologischen who-done-it Krimis: ein fieser Mord, anstrengende Ermittlungen und viel Privates aus dem Leben des symphathischen Helden. Als besonderes Bonbon wechselt er in seinen kurzen Kapiteln auch immer mal wieder in die Perspektive des Mörders, aber natürlich ohne dabei allzu viel über dessen Identität zu verraten. Zwar leidet die Spannung manchmal etwas unter einigen recht ausgeprägten Dialogen, doch Robotham-Fans kommen beim “Schlafmacher” trotzdem voll auf ihre Kosten – zumal uns der Autor mit seinem Finale tief bestürzt zurücklässt.

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Familiär

Von: Harakiri

14.01.2016

Ein Doppelmord in einem Farmhaus gibt der Polizei viele Rätsel auf. Die Tochter wurde erwürgt, die Mutter mit Dutzenden Messerstichen ermordet. Schließlich soll der Psychologe Joe O’Loughlin einen Blick auf den Fall werfen. Der forensische Psychologe hat ein gutes Gespür für außergewöhnliche Fälle. Und auch hier findet er den entscheidenden Hinweis. Während es privat bei ihm scheinbar aufwärts geht, zieht ihn der Fall in die tiefsten Abgründe menschlichen Lebens. Da trifft es sich gut, dass Vincent Ruiz auch mit von der Partie ist und auf ihn und seine Tochter, die ihre Leidenschaft für die Kriminologie entdeckt hat, aufpassen kann. Aber einmal weggeschaut passiert das Unfassbare… Der Schlafmacher würgt seine Opfer bis zur Besinnungslosigkeit und ritzt ihnen dann einen Buchstaben auf die Stirn. Ein neuer Fall für Joe und Vincent. Ich mag das Gespann von Anfang an sehr gerne und habe mich gefreut, dass Ruiz hier wieder mitmischen darf. Die Dialoge, die sich zwischen den beiden entwickeln entlocken dem Leser so manchen Schmunzler. Das Buch konzentriert sich diese Mal eher auf das Privatleben von Joe O’Loughlin und der Fall bekommt fast eine Nebenrolle. Somit ist der vorliegende Band nicht ganz so spannend wie die sonstigen, nägelkauenden, Fälle, aber dennoch sehr lesenswert. Robothams Schreibweise ist bekanntermaßen sehr anschaulich und mitreißend. Und seine Charaktere sind schon fast wie Familienmitglieder für mich. Herrlich skurrile Einfälle wie die Todesart der Mutter des Täters, machen das Buch noch lesens- und liebenswerter. Robotham spielt in diesem Buch wieder mit dem Leser. Wirft ihm scheibchenweise die Aufklärung hin und lässt einen bis zum Ende im Unklaren, wer denn nun der Täter ist. Dabei wird in Einschüben öfter aus der Psyche des Täters erzählt. Dennoch kann man kaum auf ihn kommen. Das Ende geschah mir etwas plötzlich und so hätte es das auf keinen Fall für mich gebraucht! Bei Amazon schrieb jemand „… nehme ich dem Autor persönlich übel“. Besser kann man es kaum ausdrücken!

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