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Rezensionen zu
Der Schlafmacher

Michael Robotham

Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz (10)

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Mittlerweile sind wir beim 10 Fall. von Professor Joe O’Loughlin. Gerade als er mit seiner Tochter eine Uni besichtigt wird er von Inspektor Cray angerufen und um Rat bezüglich eines Falles gebeten, zuerst will er nein sagen, aber jemand hat seinen Namen benutzt und war nicht wirklich hilfreich, dies veranlasst ihn doch dazu zu helfen. Dieses Mal wird eine Frau und deren Tochter auf brutalste Art umgebracht und man sucht den Täter, da aber die Frau einen sehr speziellen Lebensstil hat, gibt es sehr viele Verdächtige… Nach einigen Recherchen kommt O’Loughlin auf einige Gemeinsamkeiten mit anderen Fällen und er weiß das er es mit einem sehr gefährlichen Täter zu tun hat. Auch in seiner Familie gibt es einige Neuigkeiten. Es ist nun der 10.Fall und ich finde man muss die Bücher nicht unbedingt chronologisch gelesen haben, weil jeder Fall eigenständig ist und auch abschließt. Das einzige, was man halt schon bemerkt, wenn man es nicht chronologisch liest, ist das Alter der Protagonisten und manchmal taucht auch eine neue Person auf, mich persönlich stört, dass jedoch nicht. Die Geschichte finde ich wieder sehr spannend gemacht, ich finde es auch immer sehr interessant, die Sicht des Täters zu lesen. Ich finde es jedoch nicht das stärkste Buch des Autors, aber es ist sehr spannend geschrieben. So konnte ich mich auch dieses mal in die Geschichte wieder sehr gut einfühlen. Der Schreibstil ist wieder flüssig und angenehm zu lesen. Für mich ist es auch immer wieder sehr interessant, wie der Autor über die Krankheit von O’Loughlin schreibt und wie dieser damit umgeht. Parkinson ist ja doch eine sehr schwere Krankheit und ich denke es ist nicht sehr einfach, damit umgehen zu können. Das Ende ist okay, aber für mich doch sehr überraschend.

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Auf dieses neuste Werk des Autoren war ich schon sehr gespannt, denn seit Sag es tut dir Leid bin ich ein riesen Fan von ihm und habe jedes Buch gelesen. Natürlich hatte ich hohe Erwartungen an sein neustes Werk, doch meine Freude Joe und Ruiz wieder zu treffen war riesig. Ich begann mit dem lesen und war sofort mitten im geschehen, in einem abgelegenen Bauernhaus werden zwei Frauen brutal ermordet, die Polizei steht vor einen Rätsel, denn die Ermittlungen verlaufen im Sand und noch immer wurde kein Täter festgenommen. Chief Superintendent Ronnie Cray bittet kurzer Hand Joe um Hilfe. Doch schnell wird dem Psychologen klar das es vor möglichen Tätern nur so wimmelt, immer mehr Personen geraten in Verdacht, denn ein Motiv hätten sie alle. Als eine weitere Leiche gefunden wird, wird für Joe Ronnie die Zeit knapp, denn eines ist klar der Mörder wird nicht aufhören zu töten... Dieser Thriller beginnt recht ruhig, die Spannung baut sich Seite um Seite auf. Der Erzählstil gefiel mir wahnsinnig gut, immer wieder gab es auch kleinere Abschnitte aus der Sicht des Täters, hier ist es dem Autoren wieder gelungen den Täter bis zum Ende im dunklen zu lassen. Klar hatte ich während des lesen immer wieder Vermutungen, doch gerade wenn ich meinter das ist er, belehrte mich der Autor eines bessern. Er führt seinen Leser auf den Irrweg und geschickte Wendungen lassen diesen Thriller bis zum finalen Showdown im Unklaren drüber wer der wahre Täter ist. Der Schreibstil des Autoren ist auch in diesem Buch wieder sehr flüssig und locker. Ich konnte und wollte diesen Thriller nicht mehr aus der Hand legen und habe ihn in Rekordzeit ausgelesen. Da dies nun schon der 10 Teil rund um Joe und Ruiz ist haben ich die beiden in mein Herz geschlossen, vom ersten Teil an bis jetzt sind die beiden einfach unschlagbar. Auch die Nebencharaktere sind mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen. Die Handlung ist von Beginn an spannend, diese Spannung steigert sich immer weiter. Das nervenaufreibende und spannungsgeladene Finale machte mich völlig sprachlos und fassungslos. Als das Geheimnis um den wahren Täter gelöst wurde war ich völlig überrumpelt und schockiert, denn diesen Charakter hätte ich nie im Leben für den Täter gehalten. Doch damit ist das Buch noch nicht beendet, das wahre Ende machte mich unendlich traurig. Ich will und kann an dieser Stelle nicht viel verarten aber wer diese Reihe rund um Joe kennt, der wird bei diesem Ende genauso fassungslos sein. Ich sage nur so viel, als ich das Buch beendet hatte, saß ich völlig fertig und mit den Tränen in den Augen da und konnte es einfach nicht glauben was gerade geschehen war. Ich denke ihr seht selbst wie mich dieser Thriller mitgenommen hat! Klare Empfehlung von mir. Diesen Thriller sollte man gelesen haben, gerade für Fans der Reihe ist dieses Buch ein MUSS. Eine kleine Anmerkung, dieses Buch ist nichts für zartbesaitete da es doch einige blutige und brutale Szenen bereithält. Fazit: Mit Der Schlafmacher ist dem Autoren ein weiterer grandioser Teil der Reihe rund um Joe und Ruiz gelungen. Dieser Thriller ist bis zum Finale völlig unvorhersehbar, eine spannende und rasante Handlung, ein toller Schreibstil und liebgewonnene Charaktere machen diesen Thriller für mich zu einem Meisterwerk! Natürlich bekommt dieses Buch die volle Punktzahl.

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Zunächst möchte ich ganz kurz etwas zum einleitenden Satz des Buches sagen, der wie folgt lautet: "Für alle Opfer häuslicher Gewalt - mögen wir niemals die Augen davor verschließen." Ein Satz, den ich nur unterschreiben kann. Auch wenn den Opfern in der heutigen Zeit deutlich mehr Hilfe und Anlaufstellen zu Verfügung stehen, ist dies immer noch ein Tabuthema, welches sehr ernst genommen werden sollte. Nun aber zum Buch: Dies ist das zweite Buch, welches ich aus der " Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz-Reihe" gelesen habe. Begonnen hatte ich mit "Sag, es tut Dir leid (Band 8)", da ich das Buch zu diesem Zeitpunkt für ein Einzelband hielt. Natürlich ist es immer schöner eine Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, dennoch kam ich jeweils sehr gut in die Geschichten hinein. Es fehlten mir keine erforderlichen Infos zu den Protagonisten oder deren Vorgeschichte. Der Klappentext des Buches gibt schon einige Informationen preis, weshalb ich auf die Handlung an sich gar nicht näher eingehen möchte. Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, ist die richtige Mischung der Perspektiven und Handlungen. Man bekommt als Leser nicht nur einen Einblick in die laufende Ermittlung, sondern erfährt auch einiges über den privaten Joe O'Loughlin und dessen Familie. Diese Abschnitte lassen sich wie ein spannender Familienroman lesen. Der unkomplizierte Schreibstil trägt ebenfalls zu einer abgerundeten Geschichte bei. Die einzelnen Protagonisten hatten sehr verschiedene Charaktereigenschaften und wurden gut beschrieben. Der Plot hatte keine übertriebene Brutalität nötig, da der Fall durch viele Tatverdächtige durchweg spannend blieb. Dennoch konnte mich das Ende überraschen - perfekt bei einem Thriller oder? Mein Fazit: Für mich ein rundum gelungener Thriller voller Spannung und Emotionen!

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Der Anfang des Buches ist ein bisschen verwirrend, da bereits zu Beginn der Geschichte sehr viele Namen von möglichen Tatverdächtigen auftauchen. Es dauert einige Zeit bis man sich gemerkt hat, in welchem Zusammenhang die vielen verschiedenen Personen zu den beiden Mordopfern stehen. Doch nach und nach fiel es mir immer leichter, zu zuordnen wer wer ist. Außerdem stieg, durch die hohe Anzahl der Verdächtigen, auch die Spannung enorm, denn jeder von ihnen hat ein Motiv und könnte der Mörder sein. Automatisch ermittelt man mit und wiegt ab wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass einer der genannten Tatverdächtigen auch wirklich der Mörder ist. Es ist Michael Robotham perfekt gelungen die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten und mich so in seinen Bann zu ziehen. Joe O´Loughlin und Vincent Ruiz sind zwei hervorragende Protagonisten, mit einem starken und besonderem Charakter. Was mir an diesem Buch auch besonders gut gefällt, ist dass sehr viel aus Joe O`Loughlins Privatleben erzählt wird.Neben dem hauptsächlichen Fall, in dem Joe ermittelt, geht es außerdem um seine Familiengeschichte, die ein tragisches und dramatisches Ende nimmt. Durch diese Tragödie wird dieses Buch zu einem außergewöhnlichen und ergreifendem Psychothriller, in dem es nicht nur darum geht Mörder zu fassen, sondern auch um große Emotionen und die Schicksalsschläge des Lebens. "Der Schlafmacher" hat mir spannende Lesestunden bereitet und ich bewerte das Buch mit 5 von 5 Sternen.

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Inhalt In Somerset werden eine Frau und ihre Tochter brutal ermordet. Joe wird von Superintendent Cray hinzugezogen, welcher seinerseits Ruiz als Unterstützung anfordert. Lange tappen sie im Dunkeln, zumal es nicht wenig Verdächtige gibt. Erst als die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde, in deren Stirn der Buchstabe „A“ geritzt ist, kommen sie der Sache näher. Doch nun schwebt auch Joes Familie in großer Gefahr, denn der Täter macht vor niemandem halt. Eigene Meinung Wie von Robotham gewohnt, geht es im 10. Fall von Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz wieder sehr rasant zu. Von Anfang an wird ein unglaubliches Spannungslevel gehalten. Obwohl er erst nicht wollte, ermittelt Joe schließlich doch zusammen mit Ruiz und Cray an dem Fall. Zusätzlich dürfen wir in den Kopf des Täters schauen und nähern uns ihm mit jedem Kapitel. Jedesmal wenn man denkt, man wüsste endlich wer der Täter ist, kommt diese eine Information, die alles wieder umwirft. Ein unglaubliches Katz und Maus Spiel, welches Robotham perfekt umgesetzt hat. Auch in Joes Privatleben ändert sich einiges. Für mich war es schön zu sehen, dass er sich anscheinend wieder (wenn auch langsam) seiner Frau Julianne annähert. Ebenfalls eine große Rolle spielen seine beiden Töchter Charlie und Emma, die zwei kann man nur lieben. Ich bin gespannt, welche Rolle sie in den hoffentlich folgenden Bänden einnehmen. Als ich am Ende den vermeintlichen Täter präsentiert bekam, war ich kurz enttäuscht, da mir das ein wenig zu unspektakulär erschien. Doch nach ein paar Seiten wurde ich eines besseren belehrt, Robotham würde sich nicht mit einem 0815 Ende zufrieden geben. In Bezug auf Joes Privatleben gibt es auch noch eine große Wendung, mit der ich so überhaupt nicht gerechnet habe. Fazit Mit „der Schlafmacher“ hat Robotham wieder einmal einen Psychothriller der Extraklasse geschaffen. Er ist auch einer der wenigen, die den Balanceakt zwischen Privatleben des Protagonisten und eigentlichem Fall so gut beherrschen, dass man gleichermaßen gespannt ist, wie es weiter geht. Lesen, lesen, lesen und die Fingernägel abkauen!

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Dieses Buch hat es von Anfang an geschafft mich total in seinen Bann zu ziehen. Die Spannung ist teilweise fast unerträglich, genau dies macht das Buch auch so klasse. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, sondern lesen, lesen, lesen...und habe dies auch getan, wann immer ich es konnte. Denn schließlich musste ich ja wissen wie es ausgeht. Gerade auch zum Ende hin erhöht sich die Spannung nochmal imens. Da konnte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen - musste ich zum Glück auch nicht. Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen und dachte immer wieder krank, krank, krank. Der Autor ist hier auf jeden Fall auf eine wahnsinnige Idee gekommen, und ich kann mir schon vorstellen, dass es in manchen Menschen so zu geht, diese solche Gedanken verfolgen und halt in meinen Augen einfach sehr gestört sind. Denn genau um so einen Fall geht es hier, in gewisserweise ist der Täter gestört und das kommt auch sehr schnell zum Vorschein. Denn auch aus Sicht des Täters gibt es immer wieder ein paar Seiten - diese sind dann kursiv gedruckt und ich konnte sie somit gut vom Rest des Buches unterscheiden. Die Idee ist gut ausgearbeitet und im kompletten Buch sehr klasse umgesetzt. Auch die Charaktere sagen mir sehr zu und ich konnte schnell vorallem Sympathien zu ihnen entwickeln und habe daher auch sehr mitgefiebert, mitgehofft und auch mitgebangt. Manche Momente waren für mich fast unerträglich, einfach durch die Spannung, aber auch weil einem Protagonisten, der mir schon zugesagt hat, etwas passiert ist, was mich in Alarmbereitschaft versetzt hat. Dieses Buch empfehle ich auf jeden Fall weiter, der Leser sollte jedoch keine schwachen Nerven haben und auch mit blutigen Beschreibungen umgehen können. Und ich empfehle dieses Buch zu lesen, wenn man Zeit hat, vorallem das Ende, so dass man das Buch nicht so oft aus der Hand legen muss - denn das will man nicht

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Ein grausamer Mord in Somerset hält die Polizei auf Trapp. Mutter und Tochter wurden in ihrem eigenen Haus ermordet. Obwohl die Polizei auf Hochtouren ermittelt, kommen sie nicht weiter und holen sich deshalb den Psychiater Joe O`Loughlin zur Hilfe. Während die Ermittlungen weiterlaufen, passiert ein weiterer Mord. Eine Frau wird erwürgt und trägt eine Ritzung auf der Stirn. Zunächst ist nicht klar, ob beide Fälle zusammenhängen. Erst als O`Loughlins Familie ebenfalls in die Fänge des Täters gelangt, werden die Zusammenhänge so richtig erkennt. In „Der Schlafmacher“ ermittelt der sympathische Psychiater O`Loughlin mit seinem Partner Vincent Ruiz bereits zum 10. Mal. Und obwohl sein Begleiter „Herr Parkinson“ nun schon weiter fortgeschritten ist, ermittelt er souverän und sympathisch wie immer. Dieser Thriller handelt auch relativ viel über das Privatleben von O`Loughlin. Er ist seit sechs Jahren von seiner Frau getrennt, nicht geschieden, und hat zwei Töchter. Joe liebt seine Frau jedoch noch immer und hat die Hoffnung auf eine zweite Chance nicht aufgegeben. Und während sich seine älteste Tochter Gedanken um einen Studienplatz macht bittet ihn Julianne, seine Frau, den Sommer über im gemeinsamen Haus zu verbringen. Was sich hier am Anfang noch als Hoffnungsschimmer einschleicht nimmt im Laufe der Geschichte eine dramatische Wendung. Der Schreibstil von Michael Robotham ist einfach grandios. Nicht umsonst ist er einer meiner Lieblingsschriftsteller. Der Autor nimmt einen von der ersten Seite an mit und lässt einen nicht mehr los. Er schreibt aus der Perspektive des Psychiaters und ab und zu aus Sicht des Täters. Michael vermischt Privates und Ermittlungsarbeit, so dass der Spannungsbogen immer oben bleibt. Die Handlungsstränge werden geschickt ausgelegt und führen zum Schluss doch immer wieder zusammen, so dass alles Sinn ergibt. Er schreibt gerne Detailreich aber niemals ausschweifend. Die von ihm gezeichneten Charaktere sind alle glaubhaft und lebendig, nichts ist überzogen. Der Leser wird geschickt auf eine falsche Fährte gesetzt, so dass die Überraschung am Ende hoch ist. Fazit Ein anspruchsvoller und emotionsgeladener Thriller den alle Fans des Nervenkitzels gelesen haben sollten. Dieses Buch lässt einen nicht mehr los und liest sich fast von alleine. Wieder ein gelungenes Werk von Michael Robotham und ich hoffe sehr, dass dies nicht der letzte Fall von Joe O`Loughlin war.

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Auch wenn man die inzwischen neun Vorgängerbände der Reihe noch nicht kennt, kann man der Story sehr gut folgen. Relevante Dinge aus der Vergangenheit werden wiederholt, so dass man nie das Gefühl von Wissenslücken beim Lesen hat. Für mich war es zwar nicht das erste Buch mit Joe und Vincent, aber ich kenne auch nicht alle Teile. Die Charaktere wirken absolut glaubwürdig und authentisch. Der Autor verleiht ihnen Lebendigkeit, Emotionen und so manche Eigenwilligkeiten. Joe und Vincent sind sympathische Typen, die man sich als Beschützer wünschen würde. Trotzdem haben sie beide auch mit eigenen Problemen zu kämpfen. In diesem Band steht Joe im Vordergrund und wir dürfen an seinem Familienleben teilhaben, das nach der Trennung von seiner Frau erstmals wieder mehr in seinen Lebensmittelpunkt rückt. Leider ist der Anlass dazu nicht sehr schön, aber dazu will ich natürlich hier nicht zu viel verraten. Das Privatleben von Joe fügt sich jedenfalls sehr gut in die Geschichte ein, ohne jemals zu dominant zu wirken oder Spannung zu kosten. Apropos Spannung: über einen diesbezüglichen Mangel kann man sich sowieso an keiner Stelle beschweren, obwohl die Ermittlungen eigentlich recht ruhig vonstatten gehen. Es gibt erst am Ende spektakuläre Szenen, in denen es richtig actionreich zur Sache geht. Davor entsteht die fesselnde Stimmung aus der Tatsache, dass es so viele mögliche Verdächtige gibt und man immer wieder den falschen Spuren auf den Leim geht. Die Story ist sehr komplex und der Eindruck wird noch verstärkt durch die wechselnden Kapitel, in denen der Leser von Anfang an die Sicht des Täters erleben darf. Übermäßig blutige Szenen und ausführliche diesbezügliche Beschreibungen dazu hat der Autor übrigens nicht nötig, um einen echten Pageturner zu liefern. So können auch Leser, die keinen Wert auf so etwas legen, beruhigt zu diesem Buch greifen. Die Bezeichnung “Psychothriller” ist absolut gerechtfertigt, da die bedrohliche Stimmung größtenteils auch durch die Unsicherheit entsteht, niemals zu wissen, von wem nun eine Bedrohung ausgeht. Für das Ende gibt es von mir einen kleinen Abzug, denn das war mir in manchen Punkten etwas zu schnell abgehandelt. Ohne hier spoilern zu wollen, kann ich nur sagen: ich nehme dem Autor die letzten Seiten persönlich übel. Lest es selbst und ihr werdet mich bestimmt verstehen. Fazit: Eine sehr komplexe Story über Moral und traumatische Erlebnisse, die Menschen nachhaltig verändern können. Viele falsche Spuren sorgen ständig für neue Sichtweisen, Überraschungen und Verwirrung. Nebenbei dürfen wir noch an Joes Privatleben teilhaben, das auch einiges an Spannung birgt. Absolut empfehlenswerter Thriller! Bewertung: 4,5 Sterne

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