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Rezensionen zu
Dunkelsprung

Leonie Swann

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Vielleicht kein Märchen - oder doch? Der Goldschmiedemeister und Flohdompteur Julius Birdwell hat einen großen Traum: Er möchte mit seinem Flohzirkus berühmt werden. Liebevoll kümmert er sich um seine Flohschar - doch plötzlich überstürzen sich die Ereignisse: Seine Flöhe fallen dem unerwarteten Nachtfrost zum Opfer, eine Meerjungfrau ist in Gefahr und eine mysteriöse Frau namens Elizabeth Thorn tritt in sein Leben. Ein aufregendes Abenteuer beginnt... Zudem bekommt der etwas zerstreute Detektiv Frank Green von rätselhaften Gestalten den Auftrag, eine verschwundene alte Dame zu finden - und gerät unverhofft zu einen besonderem Haustier. Auch die verschwundene Dame hat besondere Geheimnisse, die wahrlich außergewöhnlich sind... " Green versuchte sein Bestes, die Dinge zwischen den Zeilen zu lesen, fand aber nur vergilbte Leere und den einen oder anderen Schnörkel. 'Die wichtigen Dinge sind die, die man nicht sieht' dachte er mit einem freundlichen Blick auf das schlafende Legulas. Wo waren die blinden Flecken? Was fehlte? " - aus dem Kapitel 'EMILY' Nach den gelungenen Romanen "Glennkill" und "Garou" war ich sehr gespannt auf Leonie Swanns aktuelles Werk - dieses ist mit seinen vielen speziellen Figuren sehr außergewöhnlich, aber toll! Von der Londoner Großstadt bis zu einer verwunschenen Villa in Yorkshire, von sprechenden Flöhen bis mysteriösen Fabelwesen - ein sehr kunterbuntes Buch. Besonders das Legulas fand ich klasse! :) Mein Fazit: Ein herrlich verrücktes Fantasy-Märchen, das den Leser wirklich in Staunen versetzt. Auch wenn viel passiert und viele Figuren auftauchen, die Handlung ist leicht verständlich und das Buch lässt sich sehr gut lesen. Speziell und anders, man muss sich einfach auf die Geschichte einlassen. Mir hat es gefallen und empfehle es sehr gern weiter. 4,5 Sternchen!

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Magisch, verrückt, poetisch, melancholisch, witzig... Es hat mich schlichtweg verzaubert... Jedoch leider wieder ein Beginn einer Reihe... Hier geht's zu meiner Videorezension: https://www.youtube.com/watch?v=MUmjCI9Jfxc&feature=youtu.be

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Rezension: Ich muss zugeben, das Gesamtpaket hat mich ziemlich beeindruckt. Andrea Sawatzki verleiht den Figuren mit ihrer wundervoll wandelbaren Stimme auf eindrucksvolle Weise Leben - und Leonie Swann als Autorin hat sich hier wirklich Facettenreiche und liebevoll erdachte Handlungsstränge und Verwobenheiten zusammengeschrieben. Ich muss sagen, es ist wirklich selten, dass elf einhalb Stunden so schnell rum sind, und sich dabei so unterhaltsam gefüllt anfühlen, wie beim Genuss dieses zauberhaften akustischen Menüs aus Kreativität. Fazit: Charaktere - Klasse; Geschichte - Klasse; Akustische Leistung - auch Klasse; --- insgesamt wirklich super und auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

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Ein Flohzirkus in London, eine verwunschene Villa in Yorkshire und eine geheimnisvolle Meerjungfrau – entdecken Sie eine ganz neue Welt! Julius Birdwell, Goldschmiedemeister, Flohdompteur und unfreiwilliger Einbruchkünstler, wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich eine ruhige, unbescholtene Existenz führen zu können. Doch als seine Flohartisten einem plötzlichen Nachtfrost zum Opfer fallen und die geheimnisvolle Elizabeth Thorn in sein Leben tritt, überstürzen sich die Ereignisse. Ein Magier wird ohnmächtig, eine alte Dame macht sich in einem gestohlenen Lastwagen davon, ein Detektiv mit Konzentrationsstörungen findet zu einem ungewöhnlichen Haustier, und Julius sieht sich auf einmal mit existentiellen Fragen konfrontiert: Wie befreit man eine Meerjungfrau? Wie viele Flöhe passen auf eine Nadelspitze? Und warum ist das Leben trotz allem kein Märchen? Julius bleibt nichts anderes übrig, als sich weit über den Tellerrand seiner Welt hinauszulehnen und den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Ein phantastisches Abenteuer beginnt... Am Anfang des Buches lernen wir Julius und seine Flöhe kennen. Nach und nach kommen dann die anderen Charaktere dazu, bei denen wir manchmal mehr und manchmal weniger aus der Vergangenheit erfahren. Die ersten Seiten waren wirklich toll, ich hatte gleich ein Gefühl von: ein richtig tolles Buch. Ich mochte den Schreibstil, die Charaktere ja einfach alles. Doch mit der Zeit hat sich das dann geändert. Der Schreibstil war plötzlich nicht mehr ganz meins, dabei hat er sich gar nicht so sehr gewandelt, aber ich hätte einfach gerne mehr Tiefe und einfach mehr Erklärung und Beschreibung gehabt. Manche der Charaktere gingen mir nachher ein wenig auf die Nerven und ja das Buch war dann nicht mehr ganz so meins. Am meisten hat es mich aber getroffen, das ich in fast allen Rezensionen gelesen habe, dass es so verwirrend sein soll. Hab ich gar nicht verstanden, es war doch alles super erklärt und auch verständlich, doch dann fing es langsam an und steigerte sich immer weiter, bis ich schließlich in einer Verwirrtheit steckte die mich wirklich genervt hat. Ich habe weder den Sinn der Geschichte verstanden, noch was einem die Autorin damit sagen wollte. Die Idee an sich war wirklich toll. Und ich mochte es auch gerne sie zu lesen. Ich kam recht schnell voran. Die Seiten flogen nur so dahin und es war wirklich ein bisschen Märchenhaft. Allerdings fand ich es oft doch ziemlich weit hergeholt, selbst für ein märchenhaftes Buch war es mir manchmal zu viel des Ganzen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, das soll jetzt keinesfalls heißen, dass ich das Buch nicht ernst nehme, aber an manchen Stellen fand ich es dann doch mehr als unglaubwürdig. Die Geschichte hat mir gefallen, weswegen ich auch so schnell vorangekommen bin, es war sogar eines dieser Bücher die ich nicht aus der Hand legen konnte und dennoch hat mich vieles gestört. Die Charaktere waren teilweise sehr schön, teilweise aber auch wieder nicht und nicht nur einmal habe ich mich gefragt was sie jetzt machen, weil es völlig aus dem Kontext gerissen war. Auch das wechseln der Perspektiven mochte ich hier nicht unbedingt. Ich bin wirklich Zwiegestalten, was ich zu diesem Buch sagen soll. Auf der einen Seite hat mir die Geschichte und die Idee gut gefallen, der Schreibstil war anfangs wirklich schön und die Geschichte märchenhaft. Auf der anderen Seite wurde der Schreibstil mir nach einiger Zeit zu „nervig“, die Charaktere störten mich und das ganze Buch war total verwirrend, sodass ich nicht mal einen Sinn erkannt habe. Am Ende habe ich dann auf eine Auflösung gehofft, aber leider war das nicht der Fall. Ich war vielleicht sogar noch mehr verwirrt als am Anfang und dachte mir einfach, jetzt ist Schluss? Kann nicht sein! Deswegen konnte auch das Ende mich nicht mehr richtig überzeugen. Trotz meiner ganzen Kritikpunkte bekommt das Buch 3,5 von 5 Sternen. Es war einfach schnell zu lesen und aus einem mir unbekannten Grund kam ich auch nicht davon los.

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Vielleicht hätte ich diesem Buch gar keine Beachtung geschenkt, wenn ich die Autorin nicht wegen “Glennkill” und “Garou” anhimmeln würde. Möglicherweise hätte der Klappentext mich gar nicht überzeugt. Doch weil ich eben so verliebt in ihre beiden Erstlinge bin stand es für mich gar nicht zur Debatte dieses Buch lesen zu wollen. “Irgendetwas Wichtiges war plötzlich aus seinem Leben verschwunden, und er war nicht mehr ganz.” (S. 24) Die Sprache hat mich sofort erwischt, niedergestreckt und festgehalten. Dabei war es zunächst wirklich nur die Sprache und nicht unbedingt der Inhalt der mich so eingenommen hat. Was Leonie Swann da sprachlich leistet ist für mich nicht in Worte zu fassen. Zumindest in keine die der Leistung irgendwie gerecht werden würden. Und während ich auf der einen Seite so gefesselt vom Text war, so sehr verwirrte mich zunächst der Inhalt. (So sehr, dass ich gerade erst beim Zitate raus schreiben bemerkte, dass es als Rückblick geschrieben ist. ^^) Denn irgendwie war es für mich zu… “dicht”. Zu viel auf einen Haufen. So viele Fäden. So viel phantastisches, das meinen Verstand überforderte, dass ich trotz aller Begeisterung häufiger Lesepausen machen musste, einfach weil ich die Fülle an Inhalt nicht mehr (be)greifen konnte. In anderen Rezensionen hab ich von “Längen” und “Inhaltslosigkeit” gelesen. Ich hatte einen gänzlich anderen Eindruck. Im Gegenteil. Für mich war das zu Beginn sogar eher zu viel Inhalt, wenn man das so sagen kann. Die Geschichte hat mich verschlungen. Eingesogen. Eingewickelt. Bezaubert. Betört. Festgehalten. Und nur ganz selten wieder ausgespuckt. Jetzt, wo das Buch beendet ist. Fehlt es mir. So sehr, dass ich bereits herausgefunden habe, dass meine Bibliothek das Hörbuch besitzt. Gesprochen von Andrea Sawatzki. <3 Im Ernst.. es war ein Rausch. “Einmal rannte er fast in eine Art beweglichen Strauch hinein. Der Strauch eilte mit wehenden Blättern davon.” (S. 192) Der Zauber der Sprache hat zu keinem Zeitpunkt nachgelassen. Über 30 Zitate habe ich im Endeffekt markiert. Und irgendwann – ich weiß nicht wann genau es passierte – wurde es mit dem Inhalt leichter (weil man alle wichtigen Figuren kannte nehme ich an), einfach nur schön und ich wollte es beenden. Bald. (Und das obwohl ich im Moment wirklich viele… 5 oder 6? Bücher angefangen habe, weil ich mich für nichts wirklich begeistern konnte…) Es endet phantastisch. Magisch. Und absolut schlüssig. Ich finde nichts, aber wirklich gar nichts unlogisch. Was bei so viel Magie und Phantasie schon eine Meisterleistung ist. Staunen ist wichtig, es ist so etwas wie die Morgendämmerung des Verstandes. Nullius in verba. Gucke selbst!” (S. 288) Ich wünsche mir so viel mehr von der Autorin. Bald. Jetzt. Sofort.

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Das Buch ist originell, aber hat überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Ich habe keinen roten Faden gesehen und habe mich die ganze Zeit verloren gefühlt, als hätte ich was verpasst. Allerdings muss ich sagen hat mir die Sprecherin sehr gut gefallen und die Aufmachung hat mir auch gut gefallen. Der Hörverlag hätte keine bessere Sprecherin engagieren können.

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Nachdem ich gehört habe, dass dieses Buch eine mal ganz andere verwirrende Welt behandelt, wollte ich es unbedingt auch kennenlernen und lesen. Letztendlich habe ich es als Hörbuch bekommen und war zuerst einmal richtig begeistert von der Sprecherin! Andrea Sawatzki spricht so, dass man richtig Lust hat ihr zuzuhören. Ich mochte es, wie sie die Dinge betont hat und würde gern mehr von ihr hören. Leider hat das nichts an der Geschichte selbst geändert. Mit der Geschichte konnte ich mich nämlich nicht anfreunden und habe es immer wieder und wieder versucht. Letztendlich führte das dazu, dass ich ungefähr 3 Monate mit diesem Hörbuch gekämpft und es nicht beendet habe. Ich kann also keine vollendete Bewertung abgeben und muss mich dafür erstmal bei euch allen entschuldigen. Ich breche eigentlich keine Bücher mehr ab, aber da ich sowieso nicht so gern Hörbücher höre muss es dann schon etwas sein, was mich packt. Und ich dachte erst dieses etwas Andere, Neue könnte mich packen. Hat es auch erst. Aber dann wurde mir alles zu verwirrend. Die Autorin versucht etwas, was sich nicht jeder trauen würde. Sie versucht den Leser mitzunehmen in eine völlig verworrene und eigenartige Welt, in der alles ist wie es ist und doch so vollkommen anders. Wann liest man schon von einem Flohzirkus? Wann liest man Bücher, in denen ein Detektiv eine alte Frau finden soll, die in einem Auto davongefahren ist und lauter Milch in ihrem Haus stehen hat? Eben diese Dinge fand ich eigentlich so interessant. Trotzdem: Ich kann einfach nicht weiterhören. Vielleicht werde ich mich irgendwann nochmal an dieses Hörbuch setzen und es neu auf mich wirken lassen. Das würde ich euch dann wissen lassen. Aber jetzt möchte ich nicht nur mir, sondern auch euch und dem großzügigen Verlag zuliebe, eine Rezension verfassen, die längst überfällig ist. Julius Bordwell spielt neben Green eine große Rolle. Auch Rose habe ich schon ein wenig kennengelernt. Sie sind allesamt auf ihre Art besonders und verrückt. Man versteht zwar, was sie haben und was sie nicht haben. Aber trotz allem ist es so surreal und komisch, dass man es irgendwie nicht ganz greifen kann. Das ist es wohl, was mich gestört hat. Bevor ich jetzt zum Fazit komme muss ich aber sagen: Es wird Leute geben, denen dieses Buch gefällt, die es vielleicht sogar lieben! Da bin ich mir sicher, weil es einzigartig ist. Meinen Geschmack konnte es nicht treffen, aber wer neugierig auf eine riesige Fantasygeschichte ist, der sollte sich daran versuchen! Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen und ich musste es abbrechen, weil ich sonst noch viel länger damit zu tun gehabt hätte. Dass ich Hörbücher nicht so gern habe und durch die ganze Geschichte verwirrt wurde, einzelne Dinge für den Leser kaum greifbar sind, hat mich dazu gebracht es nicht zu beenden. Ich bin sicher, dass es viele Leute geben wird, denen dieses Buch sehr gut gefallen wird, die es lieben. Für mich ist das zu viel Fantasy, zu viel surreales und zu viel das ich nicht ganz verstehe. Auch die Charaktere würde es ja so nie geben. Deshalb möchte ich diesmal 2 Sterne vergeben und trotzdem nicht sagen, dass es nicht lesenswert wäre. Die Autorin hat etwas Neues erschaffen und Andrea Sawatzki ist definitiv eine tolle Sprecherin für Hörbücher! *Danke an den Hörverlag!

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Mein Lieblingssatz von Leonie Swann stammt aus dem Schafskrimi Glennkill und lautet „Es stellt sich überraschend heraus, dass Mopple nachtblind war.“ Überhaupt Glennkill: Ein Kollege brachte das Buch in der englischen Übersetzung zur Arbeit und musste sich von mir Klugscheißerin direkt belehren lassen, dass „Swann“ möglicherweise wie ein englischer Name klingen könnte und das Buch zugegebenermaßen in Irland spielen würde, das Original aber eben trotzdem auf Deutsch wäre. Tatsächlich habe ich erst später sowohl Glennkill als auch den Nachfolger Garou gelesen oder mir vielmehr von Andrea Sawatzki vorlesen lassen. Von den Schafen ist Leonie Swann mit ihrem neuen Roman Dunkelsprung jetzt von Irland nach England umgesiedelt und dabei quasi auf den Floh gekommen. Oder viel mehr auf den Flohzirkus. Der gehört nämlich Julius Birdwell, seines Zeichens Flohdompteur, Goldschmiedemeister und ganz generell Lebenskünstler. Bis er in einer eisigen Nacht den Flohzirkus vor der Tür vergisst, sich vor Trauer um seine dressierten Flöhe auf eine Brücke verirrt, aus Versehen ins eisige Wasser fällt und von einer Nixe gerettet wird, die ihm im Gegenzug das Versprechen entlockt, ihre Schwester zu finden und zu retten. So findet sich Julius Birdwell recht unfreiwillig auf einer Mission, die ihn zu Privatdetektiven, Psychologen, die aufs Vergessen spezialisiert sind, einer alten Frau mit einer Wohnung voller Milchschälchen und einem Professor und Magier mit Größenwahn führt, begleitet von der rätselhaften Elizabeth Thorn, die ihre ganz eigenen Pläne hat. Und Flöhe spielen auch noch eine Rolle, allen voran Lazarus Dunkelsprung, der Albinofloh. Die Geschichte, die Leonie Swann erzählt ist verzwickt, mit viel Personal ausgestattet, zudem hält sie sich nicht immer an eine Zeitlinie, so dass ich einige Zeit brauchte, um in diese Geschichte reinzukommen. Möglicherweise ging es aber auch nur mir so, das kann ich nicht beurteilen, denn eigentlich bedient sich Swann einer sehr klaren Sprache, ohne viel Umschweife, direkt und sauber. Das macht beim Lesen Spaß und man möchte glauben, dass Swann beim Ausdenken und Aufschreiben ebenso viel Spaß hatte. Leonie Swann hat ihrem neuen Buch den Untertitel „Vielleicht kein Märchen“ gegeben, eine Leseanleitung vergleichbar mit „Denken Sie jetzt nicht an einen rosa Elefanten!“ Dunkelsprung ist ein gleichzeitig wundersames und wunderbares modernes Märchen, nur dass hier nicht nur manche Figuren sagenhaft sind, sondern auch das, was die eigentlich ganz normalen Menschen tun. Dabei ist das Buch durchaus fordernd und liest sich eben nicht einfach so weg, viel mehr entfaltet es seinen Sog durch die schillernde Vielfältigkeit der Figuren, die sehr sorgsam entworfen wurden, unabhängig davon, ob wir es mit ganz normalen Menschen zu tun haben, mit Fabelwesen, Flöhen oder seltsamen Leguanen, die aber in Wirklichkeit vielleicht doch gar keine Leguane sind. Wer fantastische Geschichten einen Schritt neben unserer wirklichen Welt mag, wird an Dunkelsprung ziemlich sicher seine Freunde haben. Für alle anderen, die jetzt noch skeptisch sind, habe ich noch eines meiner Lieblingszitate von Walter Moers aus einem Interview im Jahr 2001 mit der Zeit: „Realität gibt’s ja schon, warum soll ich sie abbilden?“

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