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Rezensionen zu
Die Schattenschwester

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (3)

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Star d'Aplièse ist gemeinsam mit ihren fünf Schwestern am Genfer See aufgewachsen. Von ihrem Vater in der ganzen Welt adoptiert, weiß keine der jungen Frauen, woher sie eigentlich stammt. Ein Zustand der sich ändert, als ihr Vater stirbt und seinen Töchtern als letztes Vermächtnis Hinweise über ihre Herkunft hinterlässt. Und während Maia in Brasilien ihre Wurzeln findet und Ally von einer norwegischen Musikerfamilie abstammt, weisen die Worte des Vaters in ihrem Brief auf eine Londoner Buchhandlung und auf eine Unbekannte, die Flora MacNichol heißt. Star, die eng verflochten mit ihrer Schwester CeCe ist, zögert, sich der abenteuerlichen Suche zu stellen. Doch ganz allmählich kommt sie der Wahrheit näher und taucht in ein Leben ein, das ihr viele wunderbare Momente und eine ganz besondere Liebe beschert. "Die Schattenschwester" ist der ergreifende dritte Teil einer Romanserie, in der es um sechs junge Frauen geht, die sich auf die Suche nach ihrer Herkunft begeben. Eine von ihnen ist die zurückhaltende Star, die seit ihrer frühesten Kindheit im Schatten ihrer Schwester CeCe steht und sich ein Leben ohne diese an ihrer Seite nicht vorstellen kann. Doch der Tod des geliebten Vaters verändert alles und genauso liebevoll, wie Star all die Jahre im Familienanwesen betreut worden ist, sorgen seine letzten Worte dafür, dass sie sich endlich auf sich und ihre Fähigkeiten besinnt. Eine Entwicklung, die der Hörer Stück für Stück mitverfolgen kann und dabei einen Menschen kennenlernt, der etwas ganz besonderes ist. Lucinda Riley gelingt es mit ihrer Geschichte um die praktisch veranlagte und in ihrem Wesen scheue und sensible Star, den Hörer in den Bann von Ereignissen zu ziehen, die emotional bewegen und mit vielen schicksalhaften Veränderungen verbunden sind. Dabei begegnet er nicht nur Stars Mutter, sondern reist auch in die Vergangenheit, wo er ihre Vorfahren kennenlernt und die Umstände ihrer Geburt. Das alles wird wunderbar kurzweilig und unter Einbeziehung tatsächlicher historischer Begebenheiten erzählt. Gleichzeitig gibt es immer wieder Momente, in denen Verknüpfungen zu den zwei vorangegangenen Teilen der Romanserie vorhanden sind und die Schwestern Kontakt zueinander haben. Deshalb ist es empfehlenswert, die Geschichten der sieben Schwestern in der richtigen Reihenfolge zu hören, um in den vollen Genuss ihrer ganz persönlichen Lebenswege und der engen Verbindung zueinander zu kommen. Fazit: "Die Schattenschwester" reiht sich nahtlos in die berührende und geheimnisumwobene Romanserie um die Schicksale völlig unterschiedlicher Schwestern ein und versteht es durch die gelungenen Interpretationen der Sprecher den Hörer durchgängig zu fesseln.

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Urlaub ohne Lesen geht gar nicht, und dieses Jahr habe ich tatsächlich 2 Bücher geschafft! Ich habe drei absolute Lieblingsschriftstellerinnen, von denen ich wirklich so ziemlich alles gelesen habe, was am Markt ist: Charlotte Link, Petra Durst-Benning und Lucinda Riley. "Die Geschichten aus Lucinda Rileys Feder gehören definitiv zu den schönsten, besten glücklichsten Leseerlebnissen der Welt!" (Literaturmarkt.info) Diesem Zitat kann ich aus vollem Herzen zustimmen. Noch zu Hause habe ich den ersten Band der Sieben Schwestern verschlungen. Pa Salt hat für seine sechs Adoptivtöchter mit Atlantis einem herrlichen Anwesen am Genfer See ein Paradies geschaffen. Sie wurden alle adoptiert als sie sehr klein waren und kennen ihre wahre Herkunft nicht. Als Ihr Vater überraschend stirbt hinterlässt er ihnen allen einen Brief und Hinweise auf ihre Wurzeln. Im ersten Band führt Maias Reise, um das Rätsel zu lösen, nach Rio de Janeiro. Im zweiten Band begibt sich Ally in das raue Norwegen. Star - Die Schattenschwester (Band 3) macht sich in London auf die Suche nach dem Schlüssel ihrer Vergangenheit. Alle drei Bände sind sooo schön geschrieben, haben mich absolut in den Bann gezogen und mich in die gut recherchierten Geschichten eintauchen lassen. Ich denke, dass bei dieser Reihe die Befindlichkeiten bei jedem anders sind, ich war besonders fasziniert von Maia, bewunderte Ally für ihre Stärke und konnte mit Star anfangs nicht so ganz warm werden. Doch ihre Geschichte belehrte mich des besseren. Es ist sicher möglich die Bände außer der Reihe zu lesen, ich habe es aber doch sehr genossen, es in Reihe zu tun. Außerdem ist da immer noch ein Rätsel um Pa Salts Tod. ;O) Ich freu mich nun schon auf Band 4, der im Oktober erscheint und nach Australien führt!

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Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung der "Sieben Schwestern"-Reihe gewartet, da ich ein großer Fan der britischen Autorin bin und ich muss sagen, dass sich das lange Warten wieder gelohnt hat. Nachdem in den ersten beiden Romanen, die Lebensgeschichten der Schwestern Maia und Ally thematisiert wurden, hat Riley mit dieser Fortsetzung wieder alle meine Erwartungen übertroffen. Im dritten Teil dreht sich alles um die drittälteste Schwester Star d’Aplièse. Star ist sensibel, schüchtern, zurückhaltend und bleibt am liebsten im Schatten ihrer kontaktfreudigen und gesprächigen Schwester Cece. Der Titel des Romans "Die Schattenschwester" ist demnach wirklich mehr als treffend und von der Autorin wahrscheinlich bewusst gewählt. Wie auch in den vorherigen Büchern ist die Geschichte in zwei Handlungsstränge gegliedert: der Gegenwart und der Vergangenheit. Pa Salts hat auch Star einen Brief mit einem Hinweis auf ihre Herkunft hinterlassen: "Als Anhaltspunkt gebe ich Dir eine Adresse - sie steht auf der diesem Brief beigefügten Karte. Frag nach einer Frau Namens Flora MacNichol, falls Du beschließen solltest, diese Adresse aufzusuchen." (S. 40) Und so landet Star nicht nur in einem alten Londoner Buchladen mit einem ganz skurrilen Besitzer namens Orlando, sondern sie lernt auch eine außergewöhnliche Familie kennen, in deren Reihen sie sich sofort geborgen fühlt. Star, die eigentlich nie darüber nachgedacht hat, was sie aus ihrem Leben machen möchte und sich voll und ganz dem Leben mit ihrer Schwester Cece verschrieben hat, entwickelt sich langsam zu einer eigenständigen, jungen Frau. Auch wenn sie zu Beginn der Geschichte ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Schwester hat, beginnt sie doch, sich aus dieser ungesunden Beziehung zu lösen. Der Aspekt, dass es sich mal nicht um eine selbstbewusste Protagonistin handelt, hat mir sehr gut gefallen, denn so kann der Leser die Verwandlung von Star Schritt für Schritt miterleben. Die Abschnitte der Vergangenheit spielen zurzeit der Jahrhundertwende in England, in der der britische Adel floriert und Debütantinnen bei Hofe vorgestellt werden. Dabei sollen die jungen Damen vor allem einen guten Eindruck auf die Männerwelt machen und sich schnellstmöglich den "dicksten Fisch" angeln. Hierbei geht es nicht darum, die große Liebe zu finden, sondern eher Familienbanden zu stärken und die reichen Familien noch reicher zu machen. In diesen Abschnitten wird die Lebensgeschichte der jungen Flora MacNichol erzählt. Die Figuren und die Orte sind so detailgenau beschrieben, dass der Leser sich der Geschichte nicht entziehen kann und das Gefühl bekommt, direkt vor Ort zu sein. Flora ist im Gegenteil zu Star selbstbewusst und schert sich nicht um die gesellschaftlichen Normen. Doch auch sie hegt ein dunkles Familiengeheimnis. Riley schafft in ihren Büchern immer eine sehr gute historische Grundlage und baut auf dieser eine authentische und spannende Geschichte auf. Ich muss ehrlich sagen, dass ich zu Beginn meine Zweifel hatte. Star ist mir in den ersten beiden Büchern gar nicht wirklich aufgefallen. Umso überraschter war ich von der Verwandlung, die sie während der Geschichte durchgemacht hat. Sehr spannend fand ich die Gegenüberstellung von Star, die ihren Platz in der Welt noch irgendwie finden muss und Flora, die 100 Jahre zuvor Stärke und Mut beweist, in einer Welt voller Kriege und Unruhen. Die beiden Protagonistinnen sind sehr authentisch und greifbar. Jede von ihnen hat ihre eigenen Stärken und Schwächen. Besonders toll fand ich, dass Riley die ersten beiden Bücher immer wieder in die Geschichte einbindet und auch der Sprung zur Fortsetzung ist ihr wieder einmal sehr gut gelungen. Die Geschichte ist spannend und entführt den Leser nicht nur an wundervolle Orte, sondern lässt ihn auch wieder Teil einer tollen Familiengeschichte werden. Diesen Roman möchte man einfach nicht aus der Hand legen.

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Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich weiteres von der Autorin zu hören und zu lesen. Sie hat einen unglaublich Schreibstil und kann Figuren und heimlich gut beschreiben. Es ist so, dass die Charaktere teilweise sehr von weiter weg beschrieben werden man sich jedoch sofort in diese reinverstezen konnte. Ich finde es sind alles sehr interessante Charakter gewesen und das Reisen durch die Zeiten ist auch sehr gelungen. Ich muss ganz ehrlich sagen, das ich mich gar nicht entscheiden kann, welche Zeit mir besser gefallen hat. Der Aufbau der Geschichte konnte ich sehr gut folgen und es sehr logisch. Die Sprecher haben beide dem ganzen Leben eingehaucht und das wahr wirklich schön. Sie haben dem Ganzen so viel leben eingehaucht und ich musste richtig mit den Charakteren mitfiebern. An manchen stellen musste ich aber auch heulen, tja bei Büchern und Filmen bin ich einfach sehr nah am Wasser gebaut, aber nur wenn ich allein bin 😀

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Zum Inhalt : Star Apliese ist die ruhigste und zurückhaltendste der 7 Schwestern .Sei steht gerne im Schatten Ihrer Schwester Ce Ce . Sich selbst zu trauen fällt ihr sehr schwer . Auch sie bekommt einen Brief und einen Hinweis von ihrem geliebten Pa Salt nach seinem Tod ausgehändigt . Dadurch begibt sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln . Die Koordinaten im Brief führen sie in eine Buchhandlung in London . Sein Besitzer ist ein wenig kauzig mit besonderem Charm .Dieser gibt ihr einen weiteren Hinweis , wo der Weg sie nach Kent auf einen alten Landsitz führt . Mein Fazit : Ich konnte es kaum erwarten den 3. Teil zu hören . Ich habe selten einer Fortsetzung so entgegen gefiebert wie dieser . Und kann sagen das ich in keinster Weise enttäuscht worden bin . Auch diese Geschichte ist in sich abgeschlossen . Mann kann die vorherigen Bücher lesen oder auch hören . Muss man aber nicht . Allerdings wird einem dann echtes Lese vergnügen entgehen . Der Roman der teilweise auf echten Informationen beruht ist so beschrieben das ich mir die Figuren genau vorstellen kann. Die Charaktere passen super zusammen . Die beschriebenen Details sind toll erzählt . So das man der ganzen Geschichte ohne Probleme folgen kann . Die Stimmen sind perfekt . Sie passen unglaublich gut . Daher vergebe ich für dieses Hörbuch sehr gerne 5 ***** und eine Kaufempfehlung .

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€ 19,99 [D]* inkl. MwSt. € 22,50 [A]* | CHF 28,50* (* empf. VK-Preis) Hörbuch MP3-CD (gek.) ISBN: 978-3-8445-2313-3 NEU Erschienen: 14.11.2016 Dieser Titel ist lieferbar. Zum Hörbuch: https://www.randomhouse.de/Hoerbuch-MP3/Die-Schattenschwester/Lucinda-Riley/der-Hoerverlag/e505785.rhd Die Blüten der Liebe: der dritte Teil der Reihe um die "Sieben Schwestern" Star d'Aplièse begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Als ihr geliebter Vater Pa Salt stirbt, steht Star an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung. Während Star dieser Spur folgt, eröffnen sich ihr ungeahnte Wege, die sie auf ein Anwesen in Kent führen, sowie in die Gärten und Parks des Lake District. Ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt ... (2 mp3-CDs, Laufzeit: 16h 15) Meine Meinung: Ich habe ja als Lucinda Riley Fan bisher alle Bücher gelesen bzw. gehört und daher konnte auch der 3. Teil dieser Reihe nicht ungelesen/ungehört bleiben. Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Zu den Sprechern kann ich sagen, dass ich es ein wenig schade finde, dass die Reihe nicht von Simone Kabst gesprochen wird, die ja die Einzelbände der Autorin alle vertont hat. Mir war Star teilweise etwas zu kindlich gesprochen, was aber wahrscheinlich auch einfach an dem Charakter von Star gelegen hat. Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen, der Schreibstil war wie gewohnt sehr flüssig. Ich muss aber sagen, dass mich die Geschichte von Star nicht so mitreißen konnte wie die vorhergehenden zwei Teile. Bei diesem Buch fing es für mich erst ca. nach der Hälfte an, wirklich interessant zu werden. Das fand ich sehr schade. Die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Vor allem Orlando fand ich interessant als Person, als Buchliebhaber. Man lernt in diesem Teil Star besser kennen, die mit ihrer Schwester CeCe zusammen wohnt. Sie macht sich dann mit den Angaben, die ihr der verstorbene Adoptivvater Pa Salt hinterlassen hat, auch auf die Spuren ihrer Vergangenheit, die sie in ein altes Buchantiquariat führt, welches Orlando gehört. Sie fängt dort als Aushilfe an und lernt mit der Zeit auch Orlandos Familie kennen und erfährt nach und nach mehr über ihre eigene Geschichte. Alles in allem wieder ein interessanter Teil dieser Reihe, für mich aber dennoch nicht der stärkste und mitreißendste, dennoch auf jeden Fall eine Leseepfehlung für alle Lucinda Riley Fans und für alle, die gerne Familiengeschichten in verschiedenen Zeitebenen lesen. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne und ich freue mich schon auf den nächsten Teil dieser Reihe.

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In Band drei der »Sieben Schwestern« - Reihe dreht sich alles um die drittälteste Schwester: Star d’Aplièse. Star ist wohl die ruhigste der sechs Schwestern. Sie wirkt wortkarg und deswegen unnahbar, sie stellt ihr Licht unter den Scheffel, wie es so schön heißt, und wandelt im Schatten ihrer jüngeren Schwester CeCe. Star und CeCe sind zeit ihres Lebens nur als Einheit aufgetreten und in vorliegendem Buch geht es nun darum, sich voneinander zu lösen und unabhängig zu werden. Wie schon in Band 1 und 2 macht sich auch hier die im Mittelpunkt stehende Schwester auf die Suche nach ihren Wurzeln. Pa Salt, der Adoptivvater der Mädchen, hat Star nach seinem Tod Koordinaten, einen Brief und eine Schmuckfigur zukommen lassen, die ihr helfen sollen, Licht ins Dunkel ihrer Vergangenheit zu bringen. Für eine leidenschaftliche Leserin wie mich, war es eine Freude zu lesen, dass Literatur, eine Buchhandlung, das Lesen an sich, aber auch Kochen und die Pflanzenkunde und Tierpflege in der Geschichte einen nennenswerten Teil einnehmen. Das sind alles Themen, für die auch ich mich sehr begeistern kann. Der Vergangenheitspart spielt in »Die Schattenschwester« von 1909 bis 1944 und darin lernen wir Flora McNichols kennen - eine tierliebe, kluge und furchtlose aber auch stolze junge Frau mit einer gehörigen Portion innerer Stärke. Dieser Handlungsstrang findet, genauso wie der Gegenwartpart mit Star, in England statt. In High Weald in Kent, um genau zu sein. Ich wurde emotional so sehr mitgerissen von den Geschehnissen um Flora im Vergangenheitsteil. Da haben sich Abgründe und Enthüllungen aufgetan, die mich wirklich aufgewühlt und beschäftigt haben. Und wenn eine Geschichte mich auf diese Weise zu fesseln vermag, würde ich am liebsten immer direkt durchlesen bis zur letzten Seite. Was in diesem Fall zwar nicht möglich gewesen wäre, aber der Drang war auf jeden Fall vorhanden. ;) Einige Entscheidungen Floras konnte ich nicht nachvollziehen, besonders wenn es darum ging, zu ihren wahren Gefühlen zu stehen, aber da ihre Geschichte weit in der Vergangenheit spielt und zu der Zeit gesellschaftlich gesehen noch einiges anders war, war das nur authentisch. Star war mir anfänglich noch sympathisch, weil sie erst ein so dankbares Wesen gezeigt hat. Im Laufe ihrer Geschichte wurde sie von der Autorin dann aber in den Augen der anderen Buchfiguren geradezu glorifiziert dargestellt, was ich nicht verstehen konnte. Für mich war das alles etwas zu perfekt. Ebenso wie die Entwicklung eines Buchcharakters in diesem Part, die mir irgendwie zu gestellt und plötzlich dahergekommen ist und, auch wenn der Kitsch gefehlt hat, dennoch nicht glaubhaft war. In beiden Handlungssträngen geht es großteils auch um die Liebe, um das Miteinander und um die Beziehungen der Buchfiguren untereinander. Es gibt ebenso wieder einiges zu Spekulieren. - Also dass man hier nicht genug miträtseln könnte, davon kann absolut keine Rede sein. Auch die Historie kommt nicht zu kurz. Lucinda Riley hat es erneut geschafft, mindestens eine historische Persönlichkeit (König Eduard VII.) geschickt in die Geschichte miteinzubetten. Aufgefallen ist mir in diesem Buch auch, dass die Autorin viele Dinge aus dem ersten und zweiten Band miteingebunden und verknüpft hat. - Über eine solche feine und übereinstimmende Detailarbeit war ich wirklich erstaunt! Mit diesem dritten Roman war ich beinahe rundum zufrieden, deswegen bekommt das Buch auch 5 Sterne von mir, allerdings werde ich es nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählen, weil mir der Gegenwart-Teil nicht zu 100% gefallen hat. Der Vergangenheits-Part ist dafür aber umso grandioser, weil spannender und fesselder, ausgefallen!

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Klappentext Star d’Aplièse ist eine sensible junge Frau und begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Seit sie denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Während Star diesen Spuren folgt, eröffnen sich ihr völlig ungeahnte Wege, die sie nicht nur auf ein wunderbares Anwesen in Kent führen, sondern auch in die Rosengärten und Parks des Lake District im vergangenen Jahrhundert. Und ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt … Die Autorin Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence. Das Cover Das Cover zeigt eine typisch englische Landschaft mit einem Herrenhaus. Der Himmel sorgt für Schatten und Licht, und die Rosenblüten runden das perfekte Bild ab. Die kräftigen Farben harmonieren sehr gut, das Gesamtbild wirkt geheimnisvoll, und zusammen mit dem Klappentext weckt das Buch Neugier und Leselust. Die Geschichte Star wurde wie ihre anderen sechs Schwestern als kleines Mädchen adoptiert. Als ihr geliebter Vater stirbt, hinterlässt er ihr einen Abschiedsbrief mit einem Hinweis auf eine Buchhandlung, wo sie nach einer Flora MacNichol fragen soll. Außerdem hat er ihr eine kleine Katzenfigur und Koordinaten hinterlassen. Diese wenigen Hinweise sollen sie zu ihrer Herkunft führen. Während sie dem zunächst kleinen Faden folgt, taucht sie nach und nach in das Leben vieler starker Frauen in England ein. Zusammen mit ihrer Schwester CeCe bewohnt Star eine Wohnung in London, und die beiden sind seit Kinderzeiten voneinander abhängig, was Star mittlerweile nicht mehr so gut findet. Sie würde gerne aus dem Schatten ihrer Schwester heraustreten. Meine Meinung Schon seit längerer Zeit habe ich nicht mehr so ein gutes und spannendes Buch gelesen und die ca. 500 Seiten in wenigen Tagen und Nachtschichten geradezu verschlungen. Der Inhalt ist fantastisch recherchiert und schnürt in das Gesamtpaket auch Historie und Personen der belegten Zeitgeschichte ein, wie zum Beispiel eine berühmte Kinderbuchautorin und den König von England mit einer Geliebten. Die Geschichte wird in der Gegenwart aus der Sicht von Star betrachtet, die auf der Suche nach ihrer Herkunft nach Kent geführt wird und dort auf Menschen trifft, deren Vorfahren vor langer Zeit eine Rolle spielten. Die Vergangenheit wird aus vielen Tagebüchern erzählt, denen Flora MacNichol ihr Leben anvertraut hatte. Die Figuren der Vergangenheit (Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts) haben mich als Leserin tief in ihre Seelen blicken lassen, und das in Zeiten, die gerade auch Frauen alles abverlangt haben, in denen Ehen nach Absprache und Herkunft geschlossen wurden und es für die Zukunft wichtig war, ob man in die Gesellschaft eingeführt wurde oder nicht. Und die Figuren der Gegenwart haben ihr Innerstes nach außen gekehrt, sodass ich mich ihnen sehr nahe fühlen durfte. Die Schauplätze sind sehr gut und anschaulich beschrieben und lassen es zu, dass man beim Lesen auf den Wegen und Rosenrabatten mitwandert. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Das Buch fesselte mich bis fast zur letzten Seite. Der Autorin gelang es, den Spannungsbogen immer hochzuhalten und nach einer beantworteten Frage eine neue Frage auszulösen, sodass ich das Buch kaum mal weglegen konnte und die eine oder andere Gänsehaut über mich ergehen lassen musste. Lediglich am Schluss, als es in der Gegenwart um Liebe und Zuneigung ging, fand ich, dass sich die beiden Protagonisten phasenweise eher etwas unterkühlt so wie ihre Vorfahren verhielten, auch was die Sprache anbelangt. Insgesamt geht es in der Buchreihe um sieben Schwestern. „Die Schattenschwester“ war nun der dritte Band der Reihe. Ganz sicher werde ich die beiden ersten Bände „Die sieben Schwestern“ und „Die Sturmschwester“ auch noch lesen und mit Freude auf das nächste Buch warten. Jeder Band ist aber in sich abgeschlossen, sodass er auch einzeln gelesen werden kann. Eine begeisterte Leseempfehlung für das Buch „Die Schattenschwester“.

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