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Rezensionen zu
Stimme der Toten

Elisabeth Herrmann

Judith-Kepler-Roman (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Für dieses Hörbuch hab ich mehrere Anläufe gebracht. Das lag nicht an der Sprecherin: Nina Petri, bekannte deutsche Schauspielerin und Sprecherin, weiß sehr gut, was sie tut. Sie lässt die Geschichte lebendig werden. Für mich passiert am Anfang zu viel. Es gibt zu viele Namen und Nebenschauplätze, das mag anders sein, wenn man das Buch liest, aber beim Hörbuch ist man vielleicht doch hier und da etwas abgelenkt und dann fehlt ein kleiner Satz, der aber eine wichtige Info erhält, damit man der Story folgen kann. Der Spannung tut ein mehrfacher Einstieg aber keinen Abbruch. Elisabeth Herrmann hat den Thriller gut konstruiert. Sie wechselt die Schauplätze gekonnt und zieht ihre Leser immer weiter hinein in den konstruierten Strudel aus Lügen, Intrigen und alten Geheimnissen. Gespickt ist das Buch von kleinen und größeren Links zur DDR und einem Regime voller Spionage und Denunziantentum, das Herrmann selbst erlebt hat. Stimme der Toten ist der zweite Band um die Tatortreinigerin Judith Kepler, aber man muss Teil 1 nicht zwingend kennen. Dass es mal nicht um eine Ermittlerin im klassischen Sinne geht, sondern um eine Frau, die dann aufräumt, wenn der ganze Tumult vorüber ist - und dabei besonders aufmerksam ist und Dinge sieht, die geschulte Ermittleraugen gerne übersehen - ist erfrischend und eine willkommene Abwechslung im Genre. Gerade für die Ferienzeit ist die Judith Kepler-Reihe sehr zu empfehlen. Die Hörbücher kann man toll auf der Fahrt in den Urlaub hören, wenn man Zeit hat und auch über eine größere Zeitspanne dranbleiben kann - und Bücher kann man im Urlaub ohnehin nicht genug lesen.

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Der Geheimnisvolle

Von: wal.li

17.03.2019

Sechs Jahre sind vergangen seit Judith Keplers Leben eine Wende nahm. Was einen kompletten Neuanfang hätte bringen können, hat allerdings nicht zu großen Veränderungen geführt. Judiths Job als Tatortreinigerin führt sie diesmal in eine Bank. Ein Manager hat dem ersten Anschein nach Selbstmord begangen. Während sie ihrer Tätigkeit nachgeht, entdeckt Judith jedoch eine unauffällige Spur, die sie sofort der Polizei weiter meldet. Bei dem Vorstand der Bank macht sie mit ihrer gradlinigen Art Eindruck, so dass er ihr einen Auftrag verspricht. Bei ihrer Sicherheitsüberprüfung entdecken die Bankleute, dass Judiths Daten geschützt sind. Damit ist das Interesse verschiedener Parteien geweckt. Vielleicht hat Judith Kepler selbst erwartet, dass sich nach Sassnitz alles in ihrem Leben ändert und ist nun enttäuscht und unzufrieden mit ihrem Leben. Vielleicht legt sie es auch deshalb darauf an, mit ihrem raubeinigen aber eher gutmütigen Chef in Streit zu kommen. Vielleicht geht sie auch deshalb auf Menschen zu, die sonst nie in ihren Dunstkreis kämen. Noch ändert das nicht viel, außer dass ihr Leben erstmal gründlich aus den Fugen gerät. Eher aus der Not heraus beginnt sie doch für die Bank zu arbeiten und muss feststellen, dass Putzen sich als durchaus gefährlich erweisen kann. In diesem zweiten Band um die Tatortreinigerin Judith Kepler schlägt die Autorin einen weiteren Bogen in die Vergangenheit ihrer Heldin. Da gibt es noch etwas, dass auf einigen Seelen lastet. Etwas, das im Geheimen gehalten wurde. Findig ist die Vergangenheit mit der Gegenwart verbunden. Nicht nur, was Judith im ersten Band entdeckte, hat ihre Persönlichkeit gebildet. Noch etwas anderes, ein geheimer Gedanke hat sie zu dem gemacht, was sie heute ist. Und wieder gerät Judith zwischen etliche Fronten und manchmal scheint es so als könne es keinen Ausweg geben. Judiths Geschichte fesselt und bietet einen faszinierenden Hintergrund für ein authentisches Abbild der Tätigkeit der Geheimdienste in Vergangenheit und Gegenwart. Manchen Entwicklungen in der Gegenwart muss man sich dabei wohl stellen, obwohl man sich am Liebsten schütteln möchte, ob solcher Ideen, von denen man garnicht glauben möchte, dass sie tatsächlich gelebt werden. Ein spannender Kriminalroman, der Judith Kepler näher an ihr Ich führt und den Leser mit einem packenden Fall fesselt.

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Der Geheimnisvolle

Von: wal.li

17.03.2019

Sechs Jahre sind vergangen seit Judith Keplers Leben eine Wende nahm. Was einen kompletten Neuanfang hätte bringen können, hat allerdings nicht zu großen Veränderungen geführt. Judiths Job als Tatortreinigerin führt sie diesmal in eine Bank. Ein Manager hat dem ersten Anschein nach Selbstmord begangen. Während sie ihrer Tätigkeit nachgeht, entdeckt Judith jedoch eine unauffällige Spur, die sie sofort der Polizei weiter meldet. Bei dem Vorstand der Bank macht sie mit ihrer gradlinigen Art Eindruck, so dass er ihr einen Auftrag verspricht. Bei ihrer Sicherheitsüberprüfung entdecken die Bankleute, dass Judiths Daten geschützt sind. Damit ist das Interesse verschiedener Parteien geweckt. Vielleicht hat Judith Kepler selbst erwartet, dass sich nach Sassnitz alles in ihrem Leben ändert und ist nun enttäuscht und unzufrieden mit ihrem Leben. Vielleicht legt sie es auch deshalb darauf an, mit ihrem raubeinigen aber eher gutmütigen Chef in Streit zu kommen. Vielleicht geht sie auch deshalb auf Menschen zu, die sonst nie in ihren Dunstkreis kämen. Noch ändert das nicht viel, außer dass ihr Leben erstmal gründlich aus den Fugen gerät. Eher aus der Not heraus beginnt sie doch für die Bank zu arbeiten und muss feststellen, dass Putzen sich als durchaus gefährlich erweisen kann. In diesem zweiten Band um die Tatortreinigerin Judith Kepler schlägt die Autorin einen weiteren Bogen in die Vergangenheit ihrer Heldin. Da gibt es noch etwas, dass auf einigen Seelen lastet. Etwas, das im Geheimen gehalten wurde. Findig ist die Vergangenheit mit der Gegenwart verbunden. Nicht nur, was Judith im ersten Band entdeckte, hat ihre Persönlichkeit gebildet. Noch etwas anderes, ein geheimer Gedanke hat sie zu dem gemacht, was sie heute ist. Und wieder gerät Judith zwischen etliche Fronten und manchmal scheint es so als könne es keinen Ausweg geben. Judiths Geschichte fesselt und bietet einen faszinierenden Hintergrund für ein authentisches Abbild der Tätigkeit der Geheimdienste in Vergangenheit und Gegenwart. Manchen Entwicklungen in der Gegenwart muss man sich dabei wohl stellen, obwohl man sich am Liebsten schütteln möchte, ob solcher Ideen, von denen man garnicht glauben möchte, dass sie tatsächlich gelebt werden. Ein spannender Kriminalroman, der Judith Kepler näher an ihr Ich führt und den Leser mit einem packenden Fall fesselt.

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Toter Banker Ein toter Bankmanager ist für Tatortreinigerin Judith Kepler zunächst einmal nur ein Job. Bis sie Spuren dafür findet, dass der Finanzmensch nicht das Opfer eines Unfalls ist – sondern eines Mordes. Judith Kepler ist neben dem Anwalts-Luftikus Joachim Vernau die zweite Serienheldin der Berliner Krimi-Queen Elisabeth Herrmann. Düsterer, dramatischer und vielen Bezügen zur dunklen deutsch-deutschen Vergangenheit angelegt, sieht sich Judith jetzt in der "Stimme der Toten" wieder einmal mit der Frage nach ihrer Herkunft und Identität konfrontiert. Die wurde diverse Male von DDR-Stasi und BRD-BND manipuliert. Dass der Autorin darüber die Story um den toten Banker und den geplanten Hackerangriff auf das Finanzhaus manchmal etwas aus dem Blick gerät, stört nicht. Denn Judith Keplers Identitätssuche ist allemal spannend genug. rja Saubere Schicksalsgeschichte

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Inhalt: Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Als sie zu einer Bank gerufen wird, fällt ihr etwas auf, was die Spurensicherung übersehen hat. Doch damit ruft sie sich selber auf den Plan. Denn Verschwörer versuchen die Bank zu hacken. Judith wird dazu genötigt zu helfen und mit ihrer Vergangenheit, die unter Verschluss steht, unter Druck gesetzt. Meine Meinung: „Stimme der Toten“ von Elisabeth Herrmann ist der zweite Band einer Kriminalroman Reihe. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich nicht das Gefühl irgendwas zu verpassen. Denn alles was wichtig ist, lässt die Autorin mit einfließen. Anfangs ist alles sehr spannend. Judith Kepler muss spuren in einer Bank beseitigen. Doch damit bringt sie eine Lawine ins Rollen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass wir ein wenig mehr von Judith Keplers Arbeit erfahren, doch das ist leider nicht der Fall. Elisabeth Hermann lässt uns in einige Blickwinkel schauen, sodass wir die Verschwörer, die Hintergründe aus Judith Keplers Leben genauso wie die Machenschaften der Ex-DDR-Spitzel, verfolgen. Die Charaktere sind unglaublich gut gezeichnet und passend zu ihrer Lebensweise und Persönlichkeit. Genauso gut ist der Schreibstil, er ist unglaublich direkt und eindringlich. Die Idee und auch wie Elisabeth Herrmann alles zueinander bringt, hat mich beeindruckt. Der Teil des Nazi-Dorfes hat mich sehr gefesselt. Das hätte für mich schon eine eigenständige Geschichte sein können. Leider gab es auch einige Längen und Szenen die nicht mein Fall waren. Allgemein war mir der politische und auch verschwörerische Teil ein wenig zu viel. Das ist natürlich alles reine Geschmackssache. Mir persönlich hat es die Spannung genommen und war nicht ganz mein Ding. Das Ende war schlüssig und zufriedenstellend. Fazit: Elisabeth Herrmann hat hier einen Kriminalroman geschrieben der sehr politisch und voller Verschwörungen ist. Mein Fall war es leider nicht ganz aber dennoch konnte mich „Stimme der Toten“ beeindrucken.

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Von Elisabeth Herrmann kenne ich bereits den Jugendthriller "Schattengrund", der mich absolut begeistern konnte, obwohl mir sonst Thriller für Jugendliche zu harmlos sind. Dieser war großartig! Gelesen habe ich außerdem noch die beiden Krimis der "Sanela Beara" Reihe ("Das Dorf der Mörder" und "Der Schneegänger"), einen weiteren Jugendthriller ("Seefeuer"), de rmir nicht so gut gefiel und "Versunkene Gräber" aus der Joachim Vernau Reihe - also bereits jede Menge! Ich denke ich kenne kaum eine Autorin oder einen Autor, der so unterschiedliche Themen hat und bei dem man nicht sofort am Schreibstil erkennt, wer dieses Buch geschrieben hat. Jeder Krimi ist anders! Den ersten Band um Tatortreinigerin Judith Kepler ("Zeugin der Toten") habe ich leider nicht gelesen, aber nachdem ich bereits in die Leseprobe (Prolog) reingeschnuppert hatte, musste ich mir den Krimi in der Bücherei reservieren lassen. Dieser Prolog führt den Leser 6 Jahre zurück und offenbart einen kleinen Einblick in Judiths Vergangenheit. Danach geht es zurück in die Gegenwart. Judith, die als Cleanerin arbeitet, wird zu einem Toten in der CHL Bank gerufen. Dieser ist von der Galerie gestürzt und alles deutet auf Selbstmord hin. Beim Reinigen findet Judith jedoch einen blutigen Fingerabdruck im Waschraum und meldet dies der Polizei. Ab diesen Zeitpunkt gerät Judiths Leben aus dem Fugen..... Mit "Stimme der Toten" hat die Autorin einen vielschichtigen Krimi geschrieben, der auch als Wirtschafts- oder Agentenkrimi durchgehen könnte. Neben der Cyberkriminalität werden auch die Themen Stasivergangenheit und Rechtsradikalismus angesprochen. Somit haben wir es mit mehreren Handlungssträngen zu tun, die einiges an Konzentration erfordern! Perfekt hat die Autorin diese verknüpft, was sicher keine leichte Aufgabe war. In allen davon verstrickt sich Judith Kepler, die eigentlich nichts anderes möchte, als so wenig wie möglich aufzufallen. Denn bald weiß sie nicht mehr, wer hier Freund und wer Feind ist... Die Charaktere sind facettenreich, eben Menschen mit Ecken und Kanten. Richtig sympathisch ist mir irgendwie keiner, nicht einmal Judith selbst. Dazu ist sie zu eigenwillig und ruppig. Denn Judith ist gezeichnet durch ihre Vergangenheit. Nach dem Fall der Mauer und dem Tod des Vaters, der ein erfolgreicher Agent der DDR war, wurde sie ins Heim gesteckt. Ihr Name wurde in Judith Kepler umgeändert. Noch heute versucht sie ihr Leben zu leben und kommt aus ihrer Negativspirale nicht wirklich heraus. Denn noch immer rätselt sie, was damals genau geschehen ist. Alte Seilschaften, Erpressungen, Verschwörungen und eine Portion Cyberkriminalität sorgen für Spannung. Trotz der vielen Perspektiven-, Zeit- und Handlungswechsel hat die Autorin einen komplexen und packenden Thriller im Agentenmilieu mit einiger Portion Sozialkritik abgeliefert. Schreibstil: Elisabeth Herrmann schreibt flüssig und ansprechend. Die Autorin hat viele Dialoge eingebaut, die die Handlung auflockern. Obwohl man sich bei ihrem aktuellen Buch doch etwas mehr konzentrieren muss, kann man dem Inhalt leicht folgen. Die Charaktere sind facettenreich. Die Atmosphäre ist düster und bedrückt. Fazit: Ein vielschichter Krimi, der mehr wie ein Spionage- und Wirtschaftskrimi daherkommt. Viele Themen wie Cyberkriminalität, der kalte Krieg, Stasivergangenheit und Rechtsradikalismus werden in doch einigen Handlungssträngen verarbeitet und verlangen etwas Konzentration. Aktuell und spannend....

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TITEL: "Stimme der Toten" AUTOR: Elisabeth Herrmann SEITEN: 544 VERLAG: Goldmann Verlag ERSCHEINUNGSDATUM: 14.11.2017 PREIS: 20,00 Euro ( gebundene Ausgabe) COVER: Das Cover ist ein echter Hingucker. Es hat eine bedrückende und düstere Athmossphäre, die mich total angesprochen hat. Ausserdem spürt man herunterlaufende Tropfen, die leicht erhaben sind. Das ist ein schöner Effekt. Super Idee. INHALT: Judith Kepler arbeitet in einer Reinigungsfirma, in der die auch als Tatortreinigerin tätig ist. Eines Tages wird sie zu einem Tatort in einer Bank gerufen. Ein Mann ist über das Geländer in die Tiefe gestürzt und wurde tot aufgefunden. Judith findet Hinweise, dass dies kein Suizid ist. Als sie es der Polizei meldet, kommt eine Lawine ins Rollen. Sie gerät an eine Verschwörungsgruppe, die die Bank mit Judiths Hilfe hacken will und erpresst sie. Und plötzlich kommen Details aus Judiths Vergangenheit ans Licht, mit denen sie schon lange abgeschlossen hatte. MEINE MEINUNG: "Stimme der Toten" ist ein zweiter Teil. Aber während des Lesens wurde viele Aspekt aus dem ersten Teil erklärt, so dass mich das nicht gestört hat und ich doch auch sehr gut in den Inhalt gefunden habe. Von Anfang an fand ich das Buch sehr spannend. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Je weiter man liest, kommen immer mehr Details zu Tage und am Ende ist man einfach nur sprachlos, wieviel Geschehen in diesem Buch steckt und wie am Ende alles zusammenhängt und nichts aus der Vergangenheit vergessen ist. Dies alles ist von E. Herrman sehr gut herausgearbeitet und recherchiert worden. Sie traut sich an wirklich sehr heikle Themen heran und es ist anschaulich und authentisch geschrieben. Die Kapitel sind aus verschiedenen Sichten und in verschiedenen Zeiten geschrieben, was den ganzen Kriminalroman auflockert. Für mich handelte die Protagonistin manchmal etwas unnüberlegt, dadurch war sie mir stellenweise nicht so sympatisch. Gerne hätte ich auch noch mehr Einblicke in die Arbeit einer Tatortreinigerin gehabt. FAZIT: Ein gut durchdachtes Buch, das immer spannender wird und ein überraschendes Ende hat. Von mir gibt es 4/5 Sterne. 🌟🌟🌟🌟

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Das Cover ist wirklich ein echter Hingucker, die Regentropfen die herunterlaufen wirken total genial, ich habe dem Buch auch einen Ehrenplatz gewidmet, damit ich das Cover immer angucken kann. Es ist dezent gestaltet und trotzdem zieht es mich magisch an, die düstere Atmosphäre ist auch sehr gut gelungen, auch der Schwarm Vögel im Hintergrund ist super gewählt worden also vom Cover her, schonmal alles was ein guter Krimi braucht! Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und bin dabei immer ganz gut unterhalten worden, schnell habe ich gemerkt, dass es hier genauso ist. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, spannend und vor allem detailreich. Dieser Detailreichtum hat leider auch zu einigen Längen und somit zu Spannungstiefs geführt, was ich leider etwas bemängeln muss. Ansonsten konnte die Autorin in punkto Spannung deutlich Pluspunkte bei mir sammeln denn vor allem die Protagonistin hat die Story sehr spannend gemacht und mich vollkommen begeistert. Schon als ich im Klappentext gelesen habe, dass sie eine Tatortreinigerin ist, war ich gefesselt und vor allem gespannt auf ihre Arbeit. Ich habe leider den ersten Teil dieser Reihe nicht gelesen aber das fällt kaum auf, jedoch werde ich das Buch gerne noch nachholen. Also für alle die, so wie ich den ersten Band nicht gelesen haben, keine Angst ich bin trotzdem super durch die Story gekommen und kann mich nicht beschweren! Ein deutlicher Pluspunkt sind die Perspektivwechsel der einzelnen Charaktere, es führt zu einer Auflockerung der Story und macht die Spannung auf jeden Fall noch größer. Besonders die Perspektiven von Judith und Bastide haben die Geschichte geprägt. Sie sind sehr realistisch beschrieben, so wie auch alle anderen Charaktere, es wirkt niemand flach oder gar langweilig, alle haben ihre Eigenarten und wirken dadurch sehr menschlich. Die Story verläuft nicht unbedingt so wie ich es erwartet hatte, ich kann das Buch schlecht als Krimi sehen, ich finde es ist eher ein Roman mit Thriller Anteilen. Aber es ist schwierig sich auf ein Genre festzulegen, was mich allerdings nicht im geringsten stört. Fazit: Eine spannende Story, interessante Charaktere und dazu auch noch gute Perspektivwechsel, eigentlich alles was man sich bei einem guten Krimi wünscht. Leider führen die vielen Details, die die Autorin gerne einfließen lässt, zu einigen Längen im Buch wodurch die Spannung ein paar auf und Ab's hatte, was mich leider etwas gestört hat. Ansonsten kann ich aber nur sagen, dass ich gut unterhalten wurde und ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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