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Rezensionen zu
Requiem für einen Freund

Elisabeth Herrmann

Joachim Vernau (6)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Endlich Neues von Joachim Vernau und den vielen anderen liebgewonnenen Figuren dieser Reihe: schon zum sechsten Mal schickt Elisabeth Herrmann die sympathische Berliner Truppe in ein spannendes Abenteuer. An vielen Stellen hat die Geschichte eher Thrillercharakter, denn es geht schon ganz schön heftig zur Sache und Joe steckt einfach immer mittendrin. Ist er einmal auf der Spur eines Verbrechens, so bringt ihn eben nichts mehr davon ab, egal wie bedroht sein eigenes Leben sein mag. Eigentlich beginnt alles noch recht harmlos und lediglich etwas lästig mit einer steuerlichen Betriebsprüfung. Doch als der Finanzbeamte nach einem seltsamen Telefonat mit Joachim plötzlich erschossen in dessen Büro liegt, ändert sich die Situation schlagartig. Zusammen mit Marie-Luise begibt er sich auf Spurensuche und stößt auf den angeblichen Selbstmord einer Staatsanwältin vor einigen Jahren. Auch sein alter Studienfreund Marquardt soll etwas mit der Sache zu tun haben – und reagiert ungewohnt unfreundlich auf Nachfragen. In welches Wespennest Joachim da wieder gestochen hat, wird ihm bald bewusst – und ebenso die internationale Tragweite der Geschichte. Es ist ein weiterer spannender, fesselnder Teil aus dem Leben des Rechtsanwalts Joachim Vernau und seiner Kanzleipartnerin Marie-Luise, der sich fast nahtlos an den letzten Fall anschließt. Der gewohnt lebendig-atmosphärische Schreibstil der Autorin lässt uns hautnah teilhaben und mitfiebern. Auch die Schauplätze werden wieder sehr eindrucksvoll beschrieben, wobei wir auch hier einmal mehr in die Ferne reisen dürfen. Das Wiedersehen mit Joe, seiner Mutter, Hüthchen und den vielen anderen liebgewonnenen Figuren hat mich sehr gefreut. Durch die gelungenen Verfilmungen hat man auch inzwischen noch lebendigere Bilder vor Augen beim Lesen. Wenn ihr die Reihe noch nicht kennt: lest oder schaut sie von Anfang an, denn es lohnt sich wirklich. Dieses Mal ist die Thematik eher zeitlos bis sehr aktuell, während in den vorherigen Teilen oft eine Brücke in die Vergangenheit geschlagen wurde. Das Buch kann ich nur empfehlen, denn es liest sich spannend, fesselnd und fast wie ein Thriller. Und über allem liegt eine sehr emotionale Decke, denn Freundschaft und Zusammenhalt werden in diesem Buch groß geschrieben – trotz aller Widrigkeiten.

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Inhalt: Bei dem Berliner Anwalt Joachim Vernau steht eine Betriebsprüfung an. Udo Fischer, der Prüfer wühlt sich durch jede Menge Unterlagen, bis er auf eine alte Restaurantquittung stößt. Diese erregt ihn so sehr, dass er Vernau spätabends noch einmal in sein Büro zitiert. Doch als Vernau ankommt, ist Fischer tot. Schritt für Schritt gerät Vernau in einen immer gefährlicheren Sumpf von Korruption und Gier. Seine Gegner schrecken auch vor Mord nicht zurück … Meine Meinung: Dies ist der 6. Band der Reihe um Joachim Vernau. Obwohl ab und zu mal auf ältere Fälle angespielt wird, braucht man trotzdem keine Vorkenntnisse. Auch die wichtigen Stationen des Privatlebens werden hier noch einmal kurz erläutert, sodass man die zwischenmenschlichen Beziehungen gut nachvollziehen kann. Schon mit dem Prolog konnte Elisabeth Herrmann mich mal wieder packen. Vernau ist in Hongkong und es zeichnet sich ab, dass ihm noch eine schwierige, wenn nicht gar unmögliche Aufgabe bevorsteht. Es folgt eine Überleitung nach Berlin. Ganz sanft führt die Autorin in die Story ein, stellt die Protagonisten vor und erzeugt hier schon eine große Nähe zu ihnen. Allen voran natürlich Joachim Vernau, der als Ich-Erzähler fungiert und der so sympathisch ist, dass man gerne mit ihm mit fiebert. Auch seine Ex Marie-Louise spielt wieder eine gewisse Rolle. Wie die zwei sich kabbeln, lässt mich immer wieder schmunzeln. Ansonsten wartet eine großartig konzipierte Handlung auf die Leserschaft, die es an Überraschungen und Wendungen nicht fehlen lässt. Zwar ist die Geschichte fiktiv, doch Ähnlichkeiten zu tatsächlich Vorgefallenem sind nicht zu leugnen. Die Autorin prangert hier verschiedene Missstände in unserer Gesellschaft und unserem Rechtssystem an. Herrmanns Schreibstil ist sehr geschmeidig, wie schwerelos. Man fliegt nur so durch die Seiten. Und je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr Spannung kommt auf. Es fällt immer schwerer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich fand diesen Teil der Reihe absolut klasse und freue mich auf den nächsten Vernau, der hoffentlich nicht ganz so lange auf sich warten lässt. Die Joachim Vernau-Reihe: 1. Das Kindermädchen 2. Die siebte Stunde 3. Die letzte Instanz 4. Versunkene Gräber 5. Totengebet 6. Requiem für einen Freund

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“Requiem für einen Freund” ist der neue Kriminalroman von Elisabeth Herrmann mit dem Rechtsanwalt Joachim Vernau. In ihrem neuen Fall inszeniert sie eine spannende Story, in der es um Korruption und um den heiß umkämpften Berliner Immobilienmarkt geht, auf dem sich mittlerweile jede Menge zwielichtige internationale Investoren tummeln. Die Spur des Geldes führt ihre beiden Hobby-Ermittler bis nach Hongkong, einer Stadt, die gerade um ihre demokratische Unabhängigkeit kämpft. Und auch wenn die Autorin das Tempo nicht über den gesamten Zeitraum halten kann, ist “Requiem für einen Freund” erneut gut bekömmliche und unterhaltsame Krimikost. Kein Wunder also, dass Herrmanns Joachim-Vernau-Thriller bereits mehrfach verfilmt worden sind.

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