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Rezensionen zu
Blue Secrets – Der Ruf des Ozeans

Anna Banks

Die Blue-Secrets-Trilogie (3)

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Titel: Blue Secrets, Der Ruf des Ozeans Originaltitel: Of Neptune Reihe: Blue Secrets #3 Autor: Anna Banks Verlag: cbt Genre: Jugendbuch, Fantasy, Liebe Seitenanzahl: 416 Erscheinungsdatum: April 2015 Preis: 8,99€ [Broschiert] Meine Erwartungen: Ich war mir nicht sicher was ich zu erwarten habe, da das Ende des zweiten Bands für mich insoweit schlüssig war, als dass mir ein dritter Band beinahe unnötig erschien. Deshalb bin ich an dieses Buch mit nur einer Erwartung heran gegangen: Ich besaß die Hoffnung, dass es mit den vorherigen Bänden mithalten kann und mir diese Reihe nicht zum Ende hin versaut. Das Cover: Das Cover passt farblich perfekt in die Reihe und die darauf abgebildeten Personen sind dieselben die auch in den Vorgängern abgebildet wurden. Ein schönes Zusammenspiel mit Unter-Wasser-Optik. Die Charaktere: Emma ging mir Zeitweise mit ihrer Naivität auf die Nerven. Oftmals hat sie nicht richtig zugehört oder nur gehört was sie hören wollte, was ich wirklich schade finde. Jedoch ist sie mir sonst, wie auch in den anderen Teilen, sympathisch gewesen und sie stellt einfach einen angenehmen Charakter dar. Galen wurde mir ein Stück weit sympathischer wegen seinen Überzeugungen und seinem Denken, auch wenn sein Charakter keine große Entwicklung hinter sich gebracht hat. Zitate: „»Was ist?«, fragt sie. »Ist da was hinter mir?« »Jetzt weiß ich warum Menschen auf Schritt und Tritt Fotoapparate mit sich herumschleppen. Man weiß nie, wann sich die Vollkommenheit heranschleicht und sich dir zeigt.«“ (S.57 / Galen) Ähnlich wie erwartet fungiert dieser Band eher wie ein Lückenfüller, auch wenn ich nicht weiß welche Lücke er füllen soll. Wir werden erneut an einen neuen Ort entführt – dieses Mal ist es die kleine Stadt Neptune. Ich habe mich darauf gefreut das Emma und Galen nun endlich einmal in Ruhe Zeit miteinander verbringen können, jedoch wurde ich an dieser Stelle stark getäuscht. Während des gesamten Buches treffen sie kaum aufeinander. Sie werden auseinander gerissen sobald sie in Neptune ankommen. Hier treffen sie auf weitere Halbblüter, was dafür sorgt das Emma sich hin und hergerissen fühlt. Sie sieht für sich eine neue alternative Art ihr Leben zu verbringen, eine die Galen ausschließt. Nach einem großen Streit verschwindet Galen und Emma ist auf sich alleingestellt. Dies scheint ihr jedoch wenig auszumachen, da sie einen neuen Freund, Reed, gefunden hat. Mit ihm lernt sie die Stadt kennen, die Personen und ihre Geschichte. Tatsächlich lernt sie sogar mehr über sich selbst als Halbblut. Galens Verschwinden scheint Emma jedoch wenig zu kümmern, da sie sich keinerlei Sorgen gemacht hat. Er scheint spurlos verschwunden zu sein und sie verschwendet kaum einen Gedanken an ihn oder sein Wohlbefinden. Ich finde die Entwicklung die Emma gemacht hat ziemlich schade. Während sie in den ersten beiden Bänden noch Witz und Charme versprüht hat, ist nun nur noch wenig davon zu sehen. Auch die Unter-Wasser-Action in Kombination mit Toraf, Rayna und den anderen liebenswürdigen Charakteren kam mir in diesem Band viel zu kurz! Das Buch ist schnell und flüssig gelesen, auch wenn es sich an manchen Stellen etwas zieht, da einfach nicht allzu viel geschieht. Nach Abschluss dieser Trilogie muss ich sagen, dass mir eine Dilogie gereicht hätte, das Ende jedoch trotzdem einen schönen Abschluss geliefert hat. Dieses Buch erhält von mir 3 von 5 Sterne. Überblick: 1. Der Kuss des Meeres 2. Das Flüstern der Wellen 3. Der Ruf des Ozeans

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Meine Meinung: "Blue Secrets - Der Ruf des Ozeans" von Anna Banks ist ein unterhaltsamer Abschluss, der allerdings nicht wirklich nötig war. Ich gebe zu, dass ich schon recht voreingenommen an diesen Band herangetreten bin, weil für mich bereits der zweite Band ein perfektes Ende geboten hat. Außerdem fand ich den Gedanken nicht gerade reizvoll, dass die Autorin im letzten Buch dann doch noch eine Dreiecksgeschichte einbaut, was schon aus dem Klappentext herauszulesen war. Letztendlich habe ich mich dann doch dazu entschieden, diesem Buch eine Chance zu geben, weil die Reihe einfach unheimlich unterhaltsam und schnell gelesen ist - und zumindest diesen Erwartungen wurde auch Der Ruf des Ozeans gerecht. So stellte der Einstieg auch dieses Mal keinerlei Problem dar. Die Geschichte knüpft fast nahtlos an den Vorgänger an und dank eingeworfener Denkanstöße kommt die Erinnerung auch nach einem Jahr Pause recht schnell wieder zurück. Der Schreibstil liest sich gewohnt angenehm und man kommt wirklich wahnsinnig schnell voran. Dabei wird die Geschichte auch dieses Mal aus zwei grundverschiedenen Perspektiven erzählt: Emma schildert ihre Sicht der Dinge aus der Ich-Perspektive, während Galen in der 3. Person erzählt. Ich verstehe zwar den Gedanken dahinter, aber so ganz überzeugt bin ich auch nach Buch 3 noch nicht. Die Charaktere haben so einiges erlebt und das ist natürlich nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen. So ist Emma reifer geworden, während Galen eine Bruchlandung auf den Boden der Tatsachen gemacht hat. Nach dem Tod von Rachel reizt ihn die Menschenwelt nicht mehr ansatzweise so sehr wie vorher, was den Wunsch in ihm weckt, mit seiner Geliebten ins Meer abzutauchen. Leider trifft er bei diesem Anliegen auf taube Ohren, denn mit Emmas Reife ging auch eine neue Entschlossenheit daher, der es nicht abträglich ist, dass Emma im Grunde ihres Herzens noch gar nicht weiß, was sie will. Nachdem sie sich nämlich vollends in die Rolle als Halbblut eingefunden hat, fühlt sie sich nun gar nirgendwo mehr zugehörig. Konflikte sind also vorprogrammiert und kriegen natürlich von allen Seiten Nahrung. Wie gesagt, stand ich der Geschichte von Anfang an skeptisch gegenüber. Meine persönliche Voraussage lautete, dass diese völlig unnütz sei und nur der kommerziellen Ausschlachtung diene. Da ich aber gelegentlich dazu in der Lage bin, etwas Einsicht zu zeigen, gebe ich gerne zu, dass ich mich in mancher Hinsicht doch geirrt habe. Im Grunde füllt der Inhalt dieses Buches eine Lücke, von der man nicht mal wusste, dass sie existierte. Sie widmet sich nämlich den Halbblütern und einer Kultur, die aus der Not heraus entstanden ist. Diese Aspekte gefielen mir auch ausgesprochen gut. Auch der notgedrungene Kontakt mit den Menschen, dem die Süßwasser-Syrenka schlicht nicht entgehen konnten, war logisch und gut gelöst. Nur Emma und Galen fühlten sich leider wie die falsche Besetzung an. Was absolut lächerlich ist, weil Emma ja selbst ein Halbblut ist, aber auch das half nicht gegen dieses Gefühl. Im Grunde hat es mir also dieses gestellte Beziehungsdrama ruiniert, das durch den neuen neuen Mitspieler, Reed, hervorgerufen wurde. Hätte die Autorin sich mehr auf den Konflikt Wasser vs. Land oder Halbblut vs. Vollblut konzentriert hätte ich vielleicht auch diesem Band den Stempel "Wertvoll" aufdrücken können, aber so bin ich doch enttäuscht. Fazit: Anna Banks' "Der Ruf des Ozeans" ist ein netter Reihenabschluss, auf den man allerdings auch gut verzichten kann. Das ganze Buch liest sich wie eine Bonus-Story, die durchaus Aspekte dieser spezifischen Mythologie thematisiert, die sehr spannend und auch irgendwie nötig sind, allerdings empfindet man erst so, wenn man sich bereits mit ihnen befasst. Lässt man Band 3 also weg, wird man sehr wahrscheinlich niemals das Gefühl entwickeln, dass etwas fehlt. Für Fans der Reihe ist er durchaus eine Empfehlung wert, weil auch dieser Band schnell gelesen, unterhaltsam und humorvoll ist, aber ein bitterer Beigeschmack wird mir trotzdem immer bleiben, weil die Autorin die süße Liebesgeschichte in dieser, meiner Ansicht nach, unnützen Fortsetzung fast noch ruiniert hätte. 3/5 Bücher!

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