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Rezensionen zu
Sommer in St. Ives

Anne Sanders

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Alleine das wunderschön sommerlich gestaltete Cover hat mich bereits neugierig auf die Geschichte um Lola und ihre Großmutter gemacht. Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt - die Gegenwart überwiegt jedoch, diese wird aus Lolas Sicht, der Enkelin von Elvira erzählt, die Wechsel in die Vergangenheit werden aus Elviras Sicht geschildert. Diese lädt die gesamte Familie über den Sommer nach St. Ives ein, um ihnen dort zu eröffnen, dass sie ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes neuerlich zu heiraten gedenkt und damit alle fassungslos macht. Damit löst sie etwas aus, woraus die gesamte Familie nach dem Sommer verändert hervorgehen wird. Ich mag die von der Autorin gezeichneten Charaktere - vor allem Lola mochte ich besonders gern, die manchmal ein wenig zu viel denkt, mich aber mit ihrer Eigenart, ihre Gedanken immer wieder unbewusst laut auszusprechen und auch immer wieder mal ins Fettnäpfchen zu treten, öfters zum Schmunzeln gebracht hat. Auch Elvira, obwohl sie anfangs recht kühl herüberkam, lernte ich im Verlauf der Handlung zu mögen, denn sie hat einen guten Grund, warum sie nun so ist, wie sie ist. Auch die ganzen Nebencharaktere fügen sich perfekt in die Geschichte ein und lassen sie leben. Die bildhaften Beschreibungen von St. Ives haben mir ein gutes Gefühl für die Umgebung vermittelt, in der die Handlung spielt, und ich würde diese Ortschaft sehr gerne auch mal in Natura sehen, sie ist bezaubernd beschrieben. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Botschaft, dass man in seinem Leben nicht das tun sollte, was andere für einen gut finden, sondern dass man seinen eigenen Weg finden soll, um wirklich glücklich zu werden. Der Satz "Wege entstehen, indem man sich traut, sie zu gehen" hat dies ganz wunderbar zusammengefasst. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil, trotzdem gab es für mich einige kleine Längen, die mich im Lesefluss manchmal ein wenig stocken ließen. Fazit: Es ist ein wunderbares Buch über die Liebe, mit einem Familiengeheimnis, an das die Autorin uns langsam heranführt, mit liebevoll und liebenswert gezeichneten Charakteren, und einem Ende, das ich nicht so vorhergesehen hätte, eine Geschichte, die mich auch immer wieder schmunzeln hat lassen und mich auch immer wieder berührt hat. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung. Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zurverfügungstellung des Lesexemplares.

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Die Rezension Bereits auf dem Hinflug wird klar, wie verrückt diese Familie ist und vor allem wie zerstritten und was sie doch für unterschiedliche Standpunkte vertreten. Es hört sich so gar nicht nach der erwarteten Idylle an, die ich mir zusammen gereimt hatte, als ich das Cover beobachtete... Wobei sie genau genommen direkt in eine Idylle fliegen. Die Küstenstadt - so viel kleiner als die Heimat München - offenbart sich als der Himmel auf Erden. Und mitten herein platzt die vollkommen entzweite Familie. Noch schlimmer wird es, als Oma Elvira verkündet, sie werde wieder heiraten - direkt nachdem sich der Todestag ihres Mannes gerade zum ersten Mal jährte. Und mit Sam, dem neuen Verlobten, tauchen Abgründe auf: Wer ist Samanthas (Lolas Mutter) leiblicher Vater? Hatte dir über-70-jährige etwa in all den Jahren ihrer Ehe eine Affäre? Und sogleich fühlt sich die erste zu schwach für das Familiendrama. Lolas Mutter steigt aus - oder zieht eher aus. Nie im Leben könnte sie mit diesem Rocker Sam in einem Haus wohnen! Und auch der Rest der Familie ist zutiefst getroffen. Da kann der alte Musiker sich auch noch so charmant verhalten - die einzige, die einsehen möchte, dass es nicht ihr Leben ist, über das sie da urteilen, sondern das Elviras, ist vorerst Lola. Auch wird ihr schnell klar, wie gering ihre Vorstellungen vom Leben ihrer Großmutter bisher waren. Zuvor war sie bloß kalt und starrsinnig, schien keine Gefühle aufzuweisen. Doch in Sams Gegenwart zeigt sie sich plötzlich von einer ganz anderen Seite. Und wäre das nicht genug, hat Lola nicht nur dieses eine Problem. Da wäre noch ihr abgebrochenes Studium. Nicht, dass es das erste Mal gewesen wäre, dass sie ihr Studium abbricht - aber gerade das macht es wohl auch kaum leichter. Wie das einer gerade vollkommen streitlustigen Familie beibringen? Aber natürlich bleiben auch romantische Gefühle nicht fern - da wäre ja noch Chase. Ein Typ, der erst sehr arrogant wirkt, weil er es nicht einmal fertig bringt, sich bei ihr zu entschuldigen, nachdem er sie zu Fall gebracht hat. Doch dann wendet sich das Blatt - beziehungsweise seine Verhaltensweise auf für Lola überraschende Art und Weise. So wird sein englischer  Akzent zu einer Melodie, die ihr nicht mehr aus dem Kopf geht.   Auch alle anderen Charaktere sind auf ihre Weise einzigartig und wichtig. Wie zum Beispiel Lynda; Geschäftsfrau sondergleichen, Salatfanatikerin und Tablettverehrerin. Die ältere Schwester kann ordentlich nerven. Nur gibt es glücklicherweise zum Ausgleich noch Luca. Ihr 17-jähriger kleiner Bruder. Der Teenager begeistert sich für eine besondere Art der Kunst: Selbst an den leuchtensten Orten sucht er nach Finsternis, die er dann zu Papier bringt - mit genialen Zeichnungen. Darüber hinaus hat er eine Schwäche für sonderbare Fakten. Somit steuert er - sogar beabsichtigt - viel Witz bei. Aber auch die Mutter ist nicht Ohne: Vollkommen hysterisch rennt sie durch irgendwelche Räume, oder verkriecht sich halt sogar in ein Hotel. Doch ihre Hysterie ist begründet, wie sich schon bald heraus stellen soll. Aber das versteht anfangs niemand. Nicht einmal ihr Ehemann Ben. Dieser hat ebenfalls seine eigenen Angelegenheiten mit sich aus zu machen. Nämlich hat er die Teilhaberschaft an seiner gut laufenden Firma abgeben wollen, um sich wieder seiner wahren Leidenschaft zu widmen. Doch auch dies kann er außer seiner Tochter niemandem in dem Tumult, den seine Schwiegermutter und ihr Geliebter angestellt haben, erzählen. Und schlussendlich: Die Protagonistin. Lola, die den größten Teil des Buches über aus der Ich-Perspektive von dem großen Chaos um sich herum berichtet (neben ihren Berichterstattungen sind noch einige wenige Kapitel zwischendrin in der dritten Person verfasst, die von der Liebesgeschichte des alten Paares erzählen - von Anfang bis Ende). Sie ist wirklich, wirklich liebenswert. Direkt hatte ich sie unglaublich gerne: Ihre abwesende Art - wie sie vor sich hinmurmelt, obwohl sie eigentlich bloß denken wollte und wie sie ständig mit den Gedanken ganz weit weg ist. Außerdem ist sie auch ein weniges bisschen tollpatschig. Und trotzdem ist sie immer herzlich und freundlich. So verhält sie sich auch ihrer Großmutter gegenüber korrekt, was sonst keinem so recht glücken will. Erst recht nicht Mutter und Schwester. So kommt es also, dass all diese verschiedenen Figuren zusammengeknüpft eine wundervolle und witzige Geschichte bilden.   Diese Geschichte findet ihren glorreichen Showdown bei einer vollkommen aus dem Ruder laufenden Hochzeitsvorbereitung und bei der es heißt "Glück oder Sicherheit?"... So wird dieser Roman zwischen schweinchenrosarotem Tüll und reiswerfenden Schwestern immer spannender und bis zum Ende konnte mich das Buch mit dem humorvollen Schreibstil, den tollpatschigen Angelegenheiten und noch mehr Witz und Emotionen begeistern.   Was mich allerdings ein wenig störte, waren die Zwischenkapitel von Sam und Elvira. Die waren mir dann ein wenig zu...schnulzig. Das Fazit In diesem Buch hatte ich eine unglaublich süße, liebevolle und lustige Story vorgefunden, die mich mitriss und begeisterte. Lacher blieben dabei nicht aus. Bloß ist die Liebesgeschichte des alten Paares zu übertrieben dargestellt. 4/5 Sternen

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Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte — und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen … (Text: (c) Verlagsgruppe Randomhouse) Die Reise nach Cornwall war eine ziemliche Überraschung für Lola und ihre Familie. Dass die Zeit dort jedoch so turbulent werden würde, dass hat keiner von ihnen erwartet. Lola Lessing ist die sympathische Protagonistin des Familienromans "Sommer in St.Ives". Bisher hat sie ihr Leben eher so genommen wie es kam. Hat sich wenig um Erfolg im Job bemüht und wenig Glück bei der Auswahl ihrer Männer gehabt. Ganz anders als ihre Mutter oder ihre Schwester, die vom Ehrgeiz getrieben stets um gutes Aussehen und Erfolg bemüht sind. Das haben sie wohl von Großmutter Elvira geerbt, die sehr streng und ein wenig rabiat, manchmal sogar etwas Gefühlskalt erscheint. Bis zu diesem Sommer in St.Ives, als sie ihrer Familie ihre große Liebe Sam, ein Rockmusiker vorstellt, den sie beabsichtigt zu heiraten. Betrachtet man diese Beschreibung des Inhalts, weiß man - Familienkonflikte sind vorprogrammiert. Wenn eine solche Anzahl selbstbewusster Frauen aufeinandertrifft, jede mit unterschiedlichen Zielen vor Augen, kann es nur knallen. Doch wie sind sie zu den Persönlichkeiten geworden, die sie heute sind? Was macht ihr Wesen aus und welche Ereignisse haben dazu geführt? Fragen, denen Autorin Anne Sanders, die unter einem Pseudonym bereits erfolgreich Jugendromane veröffentlicht hat, auf den Grund geht. Wer hinter Cover und Inhaltsangabe einen leichten Sommerroman erwartet, kommt voll auf seine Kosten und wird sogar noch überrascht. Denn Anne Sanders Schreibe ist einzigartig unterhaltsam. Die Geschichte geht ihr so locker von der Hand, dass ich ihrem Erzählton dauerhaft lauschen möchte. Sie hat mich mitgenommen in eine Familie, die turbulent ist, die sich den Dramen der Weltgeschichte entziehen möchte und doch ebenso in deren Wellen gerät, wie viele andere auch. Wie hoch und weitläufig diese schlagen, ahnt zunächst niemand und so ist es Anne Sanders trotz einer vielbeschriebenen Thematik gelungen immer wieder für Überraschungen zu sorgen. Neben Sanders Schreibe sind es vor allem die Figuren, die den Roman so lesenswert machen. Sympathien, Antipathien, gute Laune, schlechte Laune, alternde und junge Rockstars - all das macht diesen Roman absolut lesenswert. Eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen sein könnte, und einfach toll erzählt ist.

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Inhalt: Lola Lessing, Lehramtstudentin aus München fährt mit ihren Eltern und Geschwistern sechs Wochen nach Cornwall in den kleinen romantischen Fischerort St.Yves. Ihre Grossmutter hat sie alle dorthin sehr bestimmend eingeladen, ohne einen Grund für diesen überraschenden Familientreff in England zu nennen,,,,nur der Tod des von allen sehr geliebten Grossvaters vor einem Jahr, erscheint allen plausibel zu sein für diese Einladung. Sie wollen ihre Grossmutter in diesem Schmerz natürlich nicht allein lassen und folgen diesem anscheinend harmlosen Urlaubsaufenthalt. Allerdings gibt es nach der Ankunft eine für alle etwas kränkende Überraschung. Die über Siebzigjährige Grossmutter wird wieder heiraten,,, die Turbulenzen und das Gefühlskarussell innerhalb der Familie kommt in Gang,,,, Meine Meinung: Mit einem quirligen und charmanten Schreibstil präsentiert Anne Sanders diesen netten Familienroman. Stimmung und Atmosphäre entführen den Leser sofort in den nach Seeluft und Urlaub riechenden Küstenort und Hafen von St. Yves in Cornwall. Die Charaktere der Familienenprotagonisten werden dem Leser sympathisch, humorvoll und sehr lebensnah präsentiert und man kommt sehr schnell in diese Geschichte hinein. Nur die Grossmutter erscheint vom Charakter her kühl, korrekt und etwas unnahbar zu sein. Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Erstens im Heute und Jetzt einer ganz normalen Familie aus München, die ihre Zeit zusammen in Cornwall geniessen möchte. Die junge Lola verliebt sich heftig in diesem Sommer in den jungen, attraktiven Musiker Chase. Auch ihr siebzehnjähriger Bruder vergnügt sich mit einem Urlaubsflirt und den Eltern kommt es auch sehr gelegen vom ehelichen Alltag etwas Abstand zu bekommen. Zweitens erlesen wir die Jugend der Grossmutter aus den Fünfziger Jahren und ihre geheime Liebesgeschichte (sie ist 15 Jahre alt) mit dem Musiker Sam, den sie in St. Yves kennen und lieben lernt. Ich möchte nicht so viel verraten, da eigentlich nicht viel mehr als Gefühls - und Befindlichkeitsbeschreibungen der Protagonisten in dieser Geschichte zu erlesen sind. Vertrauen und ein unerschütterliches Zusammengehörigkeitsgefühl bringen die Familienmitglieder immer wieder zusammen, trotz aller Unterschiede. Es passiert nicht viel und trotzdem fliegt man begeistert von Seite zu Seite und erfreut sich an Liebe, Gefühl und ausgelassener Stimmung - dazu trägt auch die prickelnd, erotische Beziehung von Lola und Chase bei. Manchmal habe ich mir nicht soviel Länge gewünscht und war beim Lesen etwas gelangweilt, der Ausgang dieser Urlaubsgeschichte war doch ziemlich offensichtlich und ich war dann froh über das Ende des Romans. Gerne vergebe ich vier Sterne. Herzlichen Dank an den Blanvalet-Verlag, RandomHouse und die Autorin für diese zauberhafte Sommergeschichte, die mich im Winter aufgeheitert hat.

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Inhalt: Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte — und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen … Meinung: Lola wird von ihrer Großmutter Elvira eingeladen gemeinsam mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem Bruder sechs Wochen bei ihrer Großmutter in Cornwall zu verbringen. Die Familie ist verwundert. Was hat Elvira an die Küste Cornwalls nach St. Ives verschlagen? Schließlich ist Elviras Mann erst vor einem Jahr verstorben. Lola ahnt nicht, dass dieser Sommer voller Offenbarungen steckt und die Liebe gleich um die nächste Ecke wartet. Normalerweise lese ich solche Bücher eher selten, dennoch war die Geschichte eine nette Abwechslung zu all meinen sonstigen Büchern. Die Autorin schafft es einen zum Träumen anzuregen. Am liebsten möchte man selbst seine Koffer packen und nach St. Ives fahren, denn der Ort wird sehr detailliert beschrieben. Oft kam es mir vor, als würde ich mit Lola durch die Gassen von St. Ives laufen. Gut gefallen hat mir, dass wir nicht nur eine Geschichte präsentiert bekommen, die in der heutigen Zeit spielt, sondern auch eine Geschichte, die vor über 60 Jahren am selben Ort stattfindet. Daher kommt es, dass man Stück für Stück in die Lebensgeschichte von Lolas Großmutter eintaucht und sie mehr und mehr versteht. Wirkt sie zu Anfang des Buches unnahbar und kalt, versteht man gegen Ende des Buches wie sie zu dieser Person geworden ist und warum sie einen Schutzwall um sich gezogen hat. Die Charaktere mögen zwar etwas klischeehaft dargestellt sein, dennoch konnte ich mich gut in die jeweilige Person hineinversetzen. Dieser Sommer steckt voller Offenbarungen für den Leser und Lola. Daher erlebt man so einige Überraschungen (die vielleicht an mancher Stelle schon etwas vorhersehbar sind). Lolas Familie besitzt einen hohen Unterhaltungswert. Oftmals fliegen zwischen Lolas Mutter und Großmutter die Fetzen, die Schwester ist super korrekt und das totale Arbeitstier, der Vater ist einfach nur stiller Beobachter und der Bruder ist die einzige Person mit der sich Lola auf einer Wellenlänge fühlt. Die Geschichte ist durchaus abwechslungsreich, dennoch musste ich mich manchmal etwas dazu zwingen das Buch weiterzulesen. Es konnte mich ab und an nicht wirklich an seine Seiten fesseln. Fazit: Wer gerne ein paar Sommergefühle im kalten Winter haben möchte, macht mit diesem Buch nichts falsch. Diese Familiengeschichte weiß durchaus zu unterhalten und zu überzeugen, was eindeutig an der sehr unterhaltsamen Großfamilie liegt. Knappe 4 von 5 Hörnchen.

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Zum Inhalt: Lola ist gemeinsam mit ihrer Familie auf dem Weg nach Cornwall, genauer nach St. Ives. Denn ihre Großmutter möchte, dass die gesamte Familie dort den Sommer zusammen verbringt. Das ist zwar etwas ungewöhnlich, aber da der Großvater vor einem Jahr gestorben ist, mag ihr niemand den Wunsch abschlagen. Es stellt sich heraus, dass die Großmutter in ihrer Jugend bereits dort war. Aber das ist nicht die einzige Überraschung, die auf die Familie wartet … Meine Meinung: Anne Sanders hat hier einen wunderschönen Sommerroman zu Papier gebracht. Ich habe mich von Anfang an im Geschehen wohl gefühlt und über die Eigenarten der einzelnen Familienmitglieder geschmunzelt. Auch der Handlungsort wirkte auf mich bezaubernd und obwohl ich nicht abschätzend kann, wie viel davon Fiktion ist, habe ich Lust bekommen, einmal dorthin zu reisen. Durch den klaren Schreibstil führte auch der Aufbau der Story in zwei verschiedenen Zeitebenen (heute und Jugendzeit der Großmutter) nicht zu Verwirrung beim Lesen. Insgesamt hat die Geschichte viel Spaß gemacht, wozu auch die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere beigetragen haben. Einige Entwicklungen waren vorhersehbar, aber dennoch kann ich besten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen!

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Man glaubt es ja fast gar nicht mehr, aber ich habe Sommer in St. Ives von Anne Sanders beendet 🙈😅 Ich lese an diesem Buch seit Juli, aber nicht, weil ich es nicht mochte, sondern weil mir erst meine Uni Prüfungsphase dazwischen kam und danach eine Hausrenovierung mit Umzug, wo ich einfach keine einzige Seite gelesen habe 🙈 Das Buch habe ich netterweise vom blanvalet Verlag erhalten 😊 Klappentext: "Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern reist die junge Frau ins charmante Fischerdorf St. Ives an der südenglischen Küste, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn diese möchte ihre Lieben noch ein Mal um sich versammeln, und zwar dort, wo sie die glücklichsten Wochen ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier in ihrer Jugend die wahre Liebe fand und nun kurz davor steht, ihrer Familie ihr größtes Geheimnis zu enthüllen ..." Also erst einmal einige Infos zum Buch 😊 Anne Sanders ist eine deutsche Autorin, das Buch kostet 14,99€ und es ist broschiert. Es umfasst 414 Seiten und ganz ehrlich? Das Cover ist ja mal atemberaubend hübsch 😊 Also die Geschichte war sehr leicht zu lesen und es handelt sich um eine Mischung aus Familiengeschichte und Liebesstory ☺ Das Buch zeigt einerseits die Geschichte von Lola Lessing und andererseits die Geschichte ihrer Großmutter Elvira Engel, als diese 15 Jahre alt war und ihren Sommer ebenfalls in St. Ives verbrachte 😉 Ich persönlich habe mich ja total in Elvira "verknallt" 😃 Sie wird anfangs als eher rabiat und kühl bezeichnet. Aber ich mochte sie sehr sehr gerne 😊 Normalerweise mag ich solche Zeitsprünge in Büchern immer nicht so, aber hier hat es mir wirklich gefallen, weil ich Elvira einfach so mochte ☺ Aber auch Lola hat es mir angetan 😃 Sie ist eine junge Frau Anfang 20, die momentan leider noch nicht so ganz weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll und daher mit ihrer älteren karrierebewussten Schwester nicht ganz so viele Gemeinsamkeiten hat. Womit Anne Sanders mich aber wirklich gepackt hat, ist die Beschreibung des Küstendörfchens St. Ives 😍 Ich habe ihrer Beschreibung so gut folgen können und St. Ives in meiner Vorstellung besuchen dürfen. Das hat sie wirklich klasse hinbekommen 😃 Ich verteile ja ungern Noten oder Sterne etc, daher würde ich sagen, das Buch war eine erfrischende leichte Sommergeschichte, die ich sehr genossen habe 😊😘

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Oma Elvira lädt ihre Tochter samt Mann und Kindern nach Cornwall ein. Zwar kommt die Idee nicht bei allen Beteiligten gleich gut an, doch da es der Wille der Großmutter ist, fügt man sich. Zunächst könnte man denken, das sie Zeit mit der Familie verbringen möchte um den ersten Todestag ihres Mannes besser zu verschmerzen, doch schon bald wird klar, das Oma Elvira ganz anderes im Sinn ha. Sie lässt eine Bombe platzen, die bei einigen Familienmitgliedern Fassunglosigkeit hervorruft und zur Abreise führt. Lola, die älteste Enkelin, jedoch bleibt und findet schon bald ihr Glück. Mit "Sommer in St. Ives" gelingt Anne Sanders ein wundervoller Familienroman vor großartiger, sommerlicher Kulisse. Ich mochte ihren flüssigen und dadurch sehr angenehmen Schreibstil und die Ironie, die sie ihrer Protagonistin Lola, die ich vom ersten Moment an wirklich total gerne hatte, auf den Leib schreibt. Ihre Beschreibungen der Umgebung sind unglaublich detailliert und bildreich, so das man am liebsten selbst sofort die Koffer packen und losreisen möchte. Außerdem erzählt sie hier zwei Geschichten in einer, denn wir befinden uns einmal in der Gegenwart, die wir durch Lolas Augen in Ich-Form erleben und zum anderen gibt es immer wieder Rückblenden auf Elviras Leben, für das die Autorin die Dritte Form gewählt hat. Überraschend war, das hier die Liebesgeschichte nicht allzu sehr im Fokus steht, sondern sich die Autorin eher mit Familien- und Generationsübergreifenden Konflikten befasst. So ist reichlich Zündstoff, aber auch Abwechslung gegeben. Wer Lust auf eine wirklich unterhaltsame, humorvolle und stimmige Familiengeschichte mit einem Hauch Romantik hat, dem kann ich diesen tollen Roman nur ans Herz legen.

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