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Rezensionen zu
Das Sommerversprechen

Elin Hilderbrand

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Das Cover hat mich angesprochen. Die Farben und die Gesamtgestaltung verheißen ein schönes und leichtes Sommerversprechen. Der Klappentext auf der Rückseite verspricht eine leichte Sommergeschichte. Süß und etwas wehmütig. Leider führt der Klappentext durch seine nicht korrekte Anspielung auf den Text in die Irre. Achtung Spoiler! Dabney stellt die passenden Partner für ihre Lieben viel früher fest und stellt bei der Tochter schon am Anfang die Weichen, damit die Liebe einziehen kann. Ich mußte lange auf die Diagnose "Krebs" warten, die erst im 3.Drittel gestellt wird. Vorher geht es vorwiegend um die Liebeswirren einer 48 Jährigen, die ihre Echte Liebe nie vergaß und .... Es wird aus der Sicht von 4 Personen jeweils in der Ich-Form geschrieben. Das macht das Lesen manchmal etwas schwierig. Ich mußte immer nachhalten, wer gerade an der Reihe ist. Die Gesamtstory ist schlüssig, logisch aufgebaut und wird gut vermittelt. Doch wirken die einzelnen Kapiel etwas getrieben. Mir fehlte die Ruhe und Gelassenheit in diese Geschichte. Das Ende ist wie der öfter erwähnte Lieblingsfilm von Dabney "Lovestory" - sehr traurig. Schön fand ich, dass allen drei "Überlebenden" noch ein Nachspann gewidmet ist, indem wir erfahren, wie ihr Leben weitergeht. Fazit: lesenswert, jedoch kein leichtes Sommerbuch, eher ein herb-süsses Herbstbuch. Die Vorgeschichte "Sommerwolken" werde ich nicht mehr lesen, da für mich alle wichtigen Infos im Buch bereits erwähnt werden.

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Die 48-jährige Dabney leitet seit knapp 25 Jahren die Handelskammer von Nantucket. Jeder kennt und liebt sie. Nicht nur, wegen ihrer Funktion sondern vor allem, weil sie die inoffizielle Heiratsvermittlerin der Insel ist. Sie hat schon über vierzig Paare zusammen gebracht. Denn sie erkennt seit ihrer Jugend, ob jemand zusammenpasst oder nicht. Doch dann erfährt Dabney, dass sie Krebs hat und nur noch wenige Monate leben wird. Sie beschließt, die verbliebene Zeit zu nutzen, um den wichtigsten Menschen in ihrem Leben den richtigen Partner zu suchen. Ihrem Ehemann, ihrem Liebhaber und ihrer Tochter. Doch was halten die drei selbst davon… Meinung „Mir fehlt mein Herz. Und das ist bei deiner Mutter. Ist es immer gewesen.“ (S. 255) Der Schreibstil von Hilderbrand ist eher schlicht und stach für mich nicht besonders heraus. Es las sich wie ein Sommerbuch von vielen, wenn mir auch die Beschreibungen von Nantucket wirklich gut gefielen. Dabney, die seit Jahrzehnten die Handelskammer von Nantucket, einer beschaulichen Insel, leitet, hat schon viele Paare zusammen gebracht. Sie sieht eine grüne Aura um die Paare, wenn es nicht die richtigen sind oder eine rosige Aura, wenn sie füreinander geschaffen sind. Bisher hat sie sich noch nie geirrt. Nur in diesem Sommer ist alles etwas anders, irgendwie ist der Wurm drinnen und ihr geht es zunehmend schlechter. Ab hier beginnt der Inhalt des Buches, doch vom Klappentext abzudriften. Die Handlung ist zwar schon nah an dem dran, was dort steht, aber auf eine andere Art und Weise. Es war schön geschrieben, aber mich hat das während des Lesens doch genervt, dass es eben nicht genau das ist, was dort steht. Somit geht man mit etwas falscher Vorstellung an das Buch heran. Leider hat die Handlung für mich auch etwas stagniert. Wir lesen oft, wie schlecht es Dabney geht, doch die denkt zunächst über mehr als die Hälfte des Buches, ich würde sagen sogar das dreivierte Buch lang, sie wäre liebeskrank, wegen ihrer Dreiecksbeziehung. Das fand ich doch sehr unrealistisch und hat dafür gesorgt, dass das Buch irgendwie nicht ganz von der Stelle kam. Was sehr schade ist, denn die Idee und das Konzept fand ich wirklich schön und auch Dabney und ihre gute Freundin Nina mochte ich sehr. Alle anderen Charaktere waren für mich eher etwas farblos, aber sie haben dennoch diesen typischen Kleinstadt/Inselcharme versprüht. Zwischendurch sind immer mal wieder kleine Geschichten von einzelnen Paaren, die Dabney verkuppelt hat, eingeschoben. Auch diese Idee fand ich wirklich süß, aber leider wirkten sie Fehl am Platz und mehr als Seitenfüller. Es hätte definitiv besser umgesetzt werden können. Erst im hinteren Teil des Buches nimmt die Geschichte vor allem emotional an Fahrt auf, als Dabney dann endlich ihre Diagnose bekommt. Ganz zum Schluss bekommen sogar die kleinen Geschichten der Paare einen Sinn, der mich dann doch noch berühren konnte. „Dabney irrte sich nie. Sie hatte einen Blick für die Liebe, wie manche Menschen einen Blick für Farben haben.“ (S. 376) Fazit Alles in allem konnte mich „Das Sommerversprechen“ nicht ganz überzeugen. Der Titel Das Sommerbuch des Jahres erschließt sich für mich leider nicht. Die Idee hat mir im Ansatz gut gefallen und ich mochte die Charaktere. Allerdings arbeitet Hilderbrand doch mit recht viel Klischee, die Handlung stagnierte etwas und die Geschichte nahm mich erst sehr spät emotional mit.

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Das Sommerversprechen

Von: TestWolke

09.08.2015

Vorsicht Spoiler! Das Sommerversprechen erzählt die Geschichte von Dabney. Sie hat eine besondere "Begabung". Sie kann erkennen, welche Paare zusammenpassen bzw. nicht zusammenpassen. Wenn sie "rosa Wolken" bei den Personen sieht, weiß sie, dass sie perfekt zusammenpassen. "Grüne Wolken" dagegen bedeuten, dass sie überhaupt nicht zueinander passen. Ihr eigenes Privatleben ist dagegen kompliziert und gesundheitlich geht es ihr auch nicht so gut. Sie denkt, dass sie wegen den Problemen ab und zu Bauchschmerzen bekommt, aber leider ist es nicht der Fall, sondern sie ist unheilbar an Krebs erkrankt. Das Buch erzählt auf eine unkomplizierte Art sehr detailliert über das tägliche Leben von Dabney und ihrer Familie. Es gibt hier eine bunte Mischung von schönen und weniger schönen Ereignisse. Das Buch liest sich sehr leicht und ziemlich schnell.

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Cover Die wunderschönen hellen Farben, das Meer im Hintergrund und die schöne malerische Sitzgruppe im Vordergrund lassen Das Sommerversprechen wie eine fröhliche, bunte Sommerlektüre aussehen - und genau deswegen ist es voll- kommen irreführend. Denn der Roman präsentiert keineswegs eine heitere (Frauen-)Gesellschaft, die den ganzen Tag Sekt trinken und das Leben in vollen Zügen genießen. Das erfährt man aber erst, wenn man den Klappentext liest. Die Gestaltung ist trotzdem sehr hübsch und mir gefällt, dass mit unter- schiedlichen Rosa- und Rottönen gearbeitet wurde, die (ob beabsichtigt oder nicht) gut zu der "rosigen Aura" passen, die Dabney bei perfekten Paaren sieht. Meine Meinung Um ehrlich zu sein war mir Dabney anfangs ein wenig suspekt. Sie schien der wahr gewordene Traum einer guten Freundin, Partnerin und Nachbarin zu sein, da sie bei allen beliebt ist, sich die Probleme der anderen anhört und versucht, ihnen zu helfen, und dazu immer gut organisiert und fleißig ist. Erst Das ist das Bild, das einem auch von den einzelnen Briefen vermittelt wird, in denen einige der Paare, die sie erfolgreich verkuppelt hat, ihr Kennenlernen schildern. Diese Anekdoten waren immer sehr süß und herzerwärmend, da sie liebevoll verfasst sind und man sich stets gewiss sein konnte, dass am Ende die zwei zusammenfinden. Dadurch konnten sie das Geschehen etwas auflockern, besonders, als nach und nach alles aus dem Ruder zu laufen scheint. Trotz dieses positiven Ersteindrucks und dem regen Kontakt mit ihren Mitmenschen hatte ich aber das Gefühl, dass Dabney etwas einsam war. Ihre Tochter wohnt fernab von ihr, ihr Mann Box verbringt einen großen Teil des Jahres an der Uni, an der er unterrichtet, und wenn er da ist, scheint er ihr nicht richtig zuzuhören, und sie ist sich zudem bewusst, dass sie seit dem Tag der Trennung den Vater ihrer Tochter vermisst. Ihr Leben plätschert im Grunde vor sich hin. Wirklich turbulent wird es erst, als Clendenin (so leid es mir auch tut, aber dieser Name ist schrecklich) wieder auftaucht und sie, ohne großen Widerstand zu leisten, sofort eine Affäre miteinander beginnen. So merkwürdig das jetzt auch klingen mag, aber das war einer der Aspekte, der mir am Buch am besten gefallen hat. Dem Leser wird dadurch die Botschaft vermittelt, dass das Aussehen in der Liebe keine Rolle spielt, denn obwohl Clen körperlich behindert (er hat in einem Kriegseinsatz einen Arm verloren) und nicht mehr den vorteilhaften Körperbau seiner Jugendzeit besitzt und Dabney infolge ihrer Krankheit ausgemergelt und erschöpft aussieht, besteht zwischen den beiden noch immer dieselbe magische Anziehungskraft wie vor über 20 Jahren. Das mag vielleicht nur selten so sein, aber es gibt einem Hoffnung und ein gutes Lebensgefühl. Ich fand es außerdem amüsant zu sehen, dass Dabney und Clen in gewisser Weise eine emotionale Rückentwicklung zu ihren Jugendzeiten durchlebt haben, weil sie vollkommen ihren Hormonen erlegen sind. Aus dieser Entwicklung der Affäre besteht im Grunde der erste Teil des Buches und nach und nach kommen einige Aspekte dazu, sodass es zeitweise für meinen Geschmack zu langatmig wurde. Merkwürdigerweise offenbart sich Dabneys Krankheit auch erst gegen Ende des zweiten Drittels, was ich aufgrund des Klappentextes doch etwas irreführend fand. Ich hätte erwartet, dass sie das zeitiger in Erfahrung bringt. Ebenso hatte ich angenommen, dass das Verkuppeln ihrer Tochter Agnes, ihres Mannes und ihres Liebhabers Clen eine zentralere Rolle spielt, aber da sie sich erst so "spät" ihres nahenden Todes bewusst war, fehlte es ihr an Zeit und Kraft, diesem Wunsch nachzugehen. Das ist nur verständlich, aber wie gesagt, finde ich in der Beziehung die Inhaltsangabe nicht ganz passend. Etwas Abwechslung haben die Perspektivenwechsel zwischen Dabney, Agnes, Box und Clen gebracht, bei denen der auktoriale Erzähler allerdings aufrecht erhalten wird. Das hat mir recht gut gefallen, da man so besser "in die Köpfe" der anderen schauen kann und die Ereignisse nicht einseitig beleuchtet bleiben. Insbesondere über Agnes Schilderungen habe ich mich gefreut, da sie für mich die interessanteste Person war (das liegt vermutlich daran, dass sie mir vom Alter am nächsten ist). Auch wenn sie mir zunächst eher schwach und willenlos erschien, hat sie mit der Zeit ihre innere Stärke bewiesen. Genau wie Dabney konnte ich Agnes' Verlobten CJ nichts abgewinnen (er war im Prinzip auch der einzige Charakter, den ich wirklich gehasst habe), aber durch den Perspektivenwechsel erfuhr man wenigstens die Gründe, warum sie sich überhaupt zu ihm hingezogen fühlt. Dennoch war ich froh, als sie an ihrer Beziehung zu zweifeln begann und sich von ihm distanziert hat. Die dramatische Wendung im letzten Drittel gefiel mir insofern, dass CJ dadurch nicht sang- und klanglos verschwunden ist, allerdings hätte man sie eindeutig noch etwas ausführlicher gestalten können. Das ist auch mein größter Kritikpunkt am Roman: die Ereignisse gehen am Ende einfach viel zu hastig ineinander über, sodass man sie gar nicht richtig wahrnehmen kann und nahezu von deren Fülle erdrückt wird. Es wirkte so, als würde man die gesamte Dramatik, die den ersten beiden Teilen gefehlt hat, auf einen Schlag nachholen, weshalb Aspekte, auf die ich etwas hingefiebert habe, sehr untergegangen sind. Gegen Ende war auch Box für mich besser zugänglich, da er sich wirklich viel Mühe gegeben hat, seine Ehe zu retten und selbst, als das offensichtlich nicht geklappt hat, nicht von Hass auf Dabney zerfressen war, sondern ihr im Gegenteil verziehen hat, weil er sie noch immer abgöttisch liebt (an den Gefühlen hatte ich zwischenzeitlich wirklich Zweifel). Aus diesem Grund tat er mir auch letztlich richtig leid, weil er sich so großartig verhalten und trotzdem als "Verlierer" aus der Situation hervorgegangen ist. Da man den Ausgang der Geschichte sich durch den Klappentext im Grunde denken konnte, war er zwar traurig, aber nicht überraschend. Ich weiß nicht, ob das der Grund ist, warum ich dennoch emotional nicht sonderlich ergriffen war, oder ob es an anderen Dingen lag. Es ist kein schlechter Schluss, aber er hat mich nicht nachhaltig geprägt. Fazit Insgesamt entsprach der Roman nicht ganz meinen Erwartungen. Weder war er so entspannend und idyllisch, wie das Cover vermuten lässt, noch so dramatisch, wie der Klappentext klingt. Besonders der Anfang hat es mir nicht leicht gemacht, mich für die Geschichte begeistern zu können, da er sich sehr gestreckt hat. Nur allmählich begann ich die Charaktere zu mögen und das Geschehen interessant zu finden. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass das Geschehen am Ende zu überladen war, wodurch einige Entwicklungen nicht die Aufmerksamkeit bekommen haben, die sie verdient hätten.

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Das Cover zu diesem Buch ist sommerlich-leicht, spricht mich als Leserin sofort an und macht neugierig. Der Klappentext verspricht einen bezaubernd-charmanten und ergreifenden Sommerroman und ich war überzeugt. Leider musste ich dann beim Lesen feststellen, dass der Inhalt nicht das halten konnte, was die Kombination aus Klappentext und Cover versprachen. Die Krankheit Krebs – die im Klappentext angesprochen wird – taucht etwa erst im letzten Drittel des Buches auf. Vorher geht es Dabney zwar nicht gut und sie magert immer mehr ab, aber weder sie noch ihre Umwelt scheinen das wirklich zu registrieren. Und da ist bei mir der Punkt erreicht, wo ich der Geschichte nicht mehr glauben, nicht mehr folgen kann. Denn das ist – auch für einen Liebesroman – doch zu weltfremd für mich. Wenn es mir über Wochen hinweg nicht gut geht, dann geh ich zum Arzt. Egal was ist. Wenn ich als Freundin / Angehörige sehe, das ein Mensch in meinem Umfeld immer mehr abmagert, abbaut, dann frage ich nach. Dann mache ich mir Sorgen und dränge vielleicht auch darauf, das man zum Arzt geht. Vorallen Dingen dann, wenn der Ort so klein ist und dort eigentlich jeder jeden kennt. Das zweite, was mir nicht so recht gefallen hat, war die Ausarbeitung der Charaktere. Nicht einer konnte mich wirklich berühren, konnte wirklich begeistern oder fesseln. Sie waren irgendwie nicht greifbar für mich – viel zu blass. Und als drittes obendrauf kamen die ständigen Einschübe der Geschichten von Menschen, die Dabney zusammengebracht hatte. Hier bin ich der Meinung, hätten einige wenige gereicht, um die Gabe von ihr zu erklären. So hatte ich den Eindruck, sollte das Buch künstlich gestreckt werden. Der Lesefluss wurde durch die Einschübe bei mir immer wieder unterbrochen, sodass ich irgendwann anfing, die einfach zu überlesen. Alles in allem zwar ein nettes Buch für zwischendurch, aber das Erin Hilderbrand „die Königin der Sommerromane“ sein soll, kann ich nach dem Buch nicht bestätigen.

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Meine Meinung: Bei diesem Buch wurde ich mit meiner Meinung darüber ganz schön hin und her gerissen. Eigentlich hat es mir ja gefallen, aber ich muss auch einiges kritisieren. Das Buchcover ist so wunderschön und sprang mir sofort ins Auge. Zu gerne würde ich jetzt auf dem Stuhl sitzen und den Sommer genießen. So braucht sich niemand zu wundern, dass ich mir den Klappentext durchlas und trotzdem das Buch lesen wollte. Ich musste davon ausgehen, dass es viel trauriges gab, was mich sicher berühren würde. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil lernte ich Dabney, ihre Familie, Freunde und Kollegen kennen. Dabney ist so sehr mit ihrer Insel Nantucket verwurzelt, dass es ihr schwer fällt sie zu verlassen. Sie macht keine Besuche auf dem Festland und Urlaub ist schon gar nicht drin. Dieses Problem gibt den Ausschlag zu schwerwiegenden Entscheidungen, die ihr Leben betreffen. Ich verrate jetzt nicht zuviel, weil es ja schon im Klappentext erwähnt wird, dass Dabney einen Liebhaber hat. Im zweiten Teil des Buches konnte ich verfolgen, wie sie mit der Situation umgeht und wie ihre Familie damit klar kommt. In allen Teilen werden immer Berichte von Paaren eingeschoben, die erzählen, wie sie von Dabney verkuppelt wurden. Ich fand es sehr interessant, denn schließlich soll Dabney eine besondere Begabung haben und feststellen können, ob die Paare wirklich zusammenpassen. Nun wurde ich langsam etwas ungeduldig, wusste ich doch durch den Klappentext, dass Dabney an Krebs erkrankt, aber es passierte einfach nichts in dieser Richtung. Jeder konnte sehen, dass sie immer dünner wurde, aber niemand war ernsthaft besorgt, selbst Dabney nicht und das hat mich etwas verärgert. Wenn ich so mit den Personen verbunden bin, dann kann es passieren, dass ich mit ihnen schimpfe und so war es hier dann auch. Ich konnte und wollte das Verhalten von Dabney nicht mehr hinnehmen. Aber es nützt ja nichts, es ist ja auch nur ein Buch! Erst sehr spät, im dritten Teil des Buches spielt die Krankheit eine große Rolle und ich muss sagen, da habe ich schon einige Tränen vergossen. Ich sollte jetzt auch endlich erfahren, warum immer wieder die Berichte der Paare eingefügt wurden. Tja, nun hatte ich das Problem, wie sollte ich das Buch bewerten. Also die Geschichte an sich hat mich sehr berührt. Hätte ich nicht den Klappentext gekannt und mich ohne dieses Wissen auf das Buch eingelassen, dann wäre es für mich eine berührende Sommergeschichte geworden. So war ich dann immer in Erwartung auf Ereignisse, die nicht so wirklich eintraten. Fazit: Ich würde dieses Buch gerne weiter empfehlen und allen sagen, lest den Klappentext einfach nicht. Aber ob das klappt?

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Schaut meine Video-Rezension zu "Das Sommerversprechen" von Elin Hilderbrand auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=hSjNvk-PLx8&feature=gp-n-o&google_comment_id=z13fzn1h0sacfhagb04cerobrvycevh5xqc0k

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Elin Hilderbrands Romane landen regelmäßig in den Top Ten der New-York-Times-Bestsellerliste. „Sommerhochzeit” ist ihr zwölfter Roman, der im April 2015 im Goldmann Verlag als Taschenbuch erschien. Die Übersetzung aus dem Amerikanischen stammt von Almuth Carstens. Ergreifender Familienroman Dabney leitet seit über 25 Jahren sehr erfolgreich die Handelskammer auf Nantucket. Dadurch kennt und mag sie jeder. Nebenbei ist Dabney auch noch die Heiratsvermittlerin auf der Insel, denn seit ihrer Jugend besitzt sie die seltene Gabe zu erkennen, ob Menschen zusammenpassen. Mittlerweile hat sie schon über 40 Paare verkuppelt. Nur sie selbst hat eher Pech in der Liebe. Cen, die Liebe ihres Lebens, wollte Nantucket für seinen Beruf verlassen. Dabney war von ihm schwanger und blieb auf der Insel zurück. Den Kontakt zu Cen wollte sie nach seiner Abreise nicht mehr aufrecht erhalten. Ihr späterer Ehemann Box war dann ein guter Vater für ihre Tochter Agnes.Allerdings zeigt er Dabney selten seine Zuneigung. Jahrzehnte später kommt Dabneys Jugendliebe Cen zurück nach Nantucket und bringt ihr Leben gehörig durcheinander, da sie mit ihm eine Affäre beginnt. Als Dabney erfährt, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist und nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, die richtigen Partner für die Menschen zu finden, die ihr am liebsten sind: ihre Familie. Fazit Erzählt wird der Roman in der 3. Person aus unterschiedlichen Sichtweisen. Zu Beginn eines Kapitels wird die Person angegeben, aus deren Sichtweise berichtet wird. Durch diesen Erzählstil kommen leider einige Wiederholungen zustande, die den Roman unnötig in die Länge ziehen. Unterbrochen wird der Roman mit Abschnitten, in denen Paare zu Wort kommen, die von Dabney verkuppelt wurden. Mit diesen Einschüben erfährt der Leser viel über Dabneys Charakter und ihre Lebensumstände. Als Cen erneut in Dabeys Leben auftaucht, nimmt der Roman an Fahrt und Spannung auf. Jetzt kommen große Gefühle ins Spiel, wie Liebe, Hoffnung, Trauer und Gewissensbisse. Schade, dass ich bereits durch den Klappentext wusste, dass die Hauptprotagonistin an Krebs erkrankt. Dennoch hat mich das Buch berührt und mir schöne Lesestunden beschert. Ein idealer Roman zum Abschalten vom Alltag, der durch seinen leicht lesbaren Schreibstil überzeugt. Das romantisch gestaltete Buchcover passt perfekt zum Titel des Romans. Herzlichen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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