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Rezensionen zu
Das Sommerversprechen

Elin Hilderbrand

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Der Klappentext: Seit mehr als einem Vierteljahrhundert leitet die 48-jährige Dabney die Handelskammer von Nantucket, und jeder kennt und liebt sie. Nicht nur wegen ihres Postens, sondern vor allem, weil sie die inoffizielle Heiratsvermittlerin der Insel ist: Dabney hat schon über vierzig Paare zusammengeführt. Seit ihrer Jugend erkennt sie, ob zwei Menschen zueinander passen. Doch als Dabney erfährt, dass sie Krebs und nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, diese Zeit darauf zu verwenden, die richtigen Partner für die Menschen zu finden, die sie am meisten liebt: für ihren Ehemann, ihren Liebhaber und für ihre Tochter. Die Frage ist nur, was die drei selbst davon halten ... Die Handlung: ஐ ஐ ஐ ஐ Dabney liebt Nantucket. So sehr, dass sie die Insel nie verlassen möchte und auch irgendwie gar nicht kann, weil sie regelrechte Panikattacken davor bekommt. Dabney arbeitet in der örtlichen Handelskammer und organisiert alle Veranstaltungen rund um die Insel. Verheiratet ist sie seit mehr als zwanzig Jahren mit Box, einem Havard-Professor. Die Ehe spielt sich nur noch an den Wochenende ab, da Box unter der Woche nach Boston pendelt. Die Insel ist Dabneys Leben. Dazu gehört eigentlich nur noch ihre Tochter Agnes, aus einer Beziehung mit ihrer großen Liebe Clen, die sie zunächst alleinerzogen hat, bevor sie Box geheiratet hat. Clen ist damals berufsbedingt nach Thailand gegangen und Dabney hatte ihn nicht begleitet, weil sie schon damals nicht die Insel verlassen konnte. Nun ist Clen zurück, und Dabney fühlt sich gar nicht gut. Ist das die Liebe, die ihr Bauchschmerzen bereitet oder ist es vielleicht doch etwas noch ernsteres? Die Charaktere: ஐ ஐ ஐ ஐ Dabney ist einem sofort sympathisch. Mit ihr möchte man gleich befreundet sein. Ihr Leben ist so idyllisch auf dieser Insel, dass man gleich Sommer, Sonne, Strand und Urlaubssehnsucht bekommt. Sie hat schon viel erlebt, obwohl sie die Insel nur sehr selten verlassen hat, aber es hat sie geprägt und zu dem gemacht, was sie ist. Ihre Tochter, die anfangs noch mit einem reichen, aber wirklich unangenehmen Millionär verlobt ist, tut einem dagegen fast nur leid. Die Sympathie wächst hier erst mit der Zeit und der Handlung, wenn sie sich aus seinen Fängen langsam befreit. Dabneys Mann Box bleibt im ganzen Buch ein wenig sehr farblos und kalt, wenn gleich er am Ende ein wenig über seinen Schatten springt. Clen ist ein schwieriger Charakter und bleibt auch am Ende für mich doch ein wenig schwer einzuschätzen. Ich denke, es ging mir dabei wie Agnes, die vielen unwissenden Jahren erst jetzt ihren wirklichen Vater kennen lernen darf. Schreibstil: ஐ ஐ ஐ ஐ Für mich war es das erste Buch von Elin Hilderbrand, obwohl hier noch zwei weitere von ihr auf meinem SUB sind. Doch es hat mich sofort überzeugen können. Das Buch gehört zu Recht in die Kategorie "Sommerroman", auch wenn die Thematik "Krebs" doch ein wenig Schwere mitbringt. Es hat mich jedoch ein wenig irritiert, dass der Krebs erst sehr spät im Buch als solcher diagnostiziert wird. Der Klappentext suggeriert ja, als sei es Dabney bereits bekannt, bevor sie beginnt, ihre Lieben noch schnell zu verkuppeln, bevor sie stirbt. Und dem ist nicht so. Ich bin mir dadurch nicht ganz sicher, ob der Klappentext deshalb wirklich so optimal ist. Ich habe mich sehr dabei ertappt, immer zu warten, wann sie denn nun endlich die Diagnose erfährt. Atmosphäre/Spannung/Humor: ஐ ஐ ஐ ஐ Wie schon beim Schreibstil genannt, die Atmosphäre entspricht mehr oder minder dem, was man von einem Sommerbuch erwartet. Natürlich ist die Leichtigkeit durch die tödliche Krankheit nicht unbedingt so stark, wie man es sich vielleicht wünscht, aber trotzdem bietet das Buch auch einen positiven, wenn auch reellen Ausgang. Einfach mal was für zwischendurch mit kleinen Tranchen dabei - würde ich es beschreiben. Idee und Umsetzung: ஐ ஐ ஐ Die Idee an sich ist vielleicht nicht so neu, grade in den letzten Jahren gibt es einige Bücher, bei denen das Ende schon mehr oder weniger von Anfang an bekannt und bewusst ist. Doch macht es die Geschichte durch die zauberhafte Idylle von Nantucket - nie dagewesen, aber nun möchte ich die Insel schon mal irgendwann selbst besuchen (und gucken, ob man irgendwo den Geist und das Erbe von Dabney findet) - wirklich lesenswert. Stärken und Schwächen Wie es sich gehört, ist das Wecken nach Urlaubslust definitiv eine Stärke, die man bei einem Sommerbuch - selbst wenn man keinen Urlaub hat und bei schlechtem Wetter arbeiten muss - immer voraussetzen muss. Diese Voraussetzung wird komplett erfüllt. Am liebsten möchte man sofort seinen Koffer packen und an den Strand fahren. Die Schwäche war halt meiner Meinung nach der irreführende Klappentext. Wenn man dieses Detail erst genauso "spät" wie Dabney erfahren hätte, wäre man beim Lesen weniger abgelenkt gewesen und hätte noch tiefer in die Story eintauchen können. Fazit Mein Fazit? Als Einstieg in die Sommerbuch-Saison absolut ein Treffer. Es macht Lust auf mehr und auf weitere Bücher der Autorin. Wer sich also von der Diagnose Krebs nicht so sehr eingeschüchtert fühlt, wird feststellen, dass auch eine recht traurige Thematik sehr kurzweilig und mit einem guten Gefühl abgeschlossen werden kann. Ich wünsche Dabney, wo auch immer sie jetzt ist alles Gute und danke ihr - für ihre Geschichte.

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Das Cover: Ein romatisch sommerliches Cover, sehr einfach gestaltet und dennoch schön. Nur finde ich, dass es leider nicht direkt zur Story passt. Der Inhalt: Dabney ist 48 und eine von allen gekannte Persönlichkeit in ihrer Heimat Nantucket. Durch ein frühes Kindheitstrauma ist es ihr unmöglich die Insel zu verlassen. Sie ist Mutter, Ehefrau, Leiterin der Handelskammer, Kupplerin von schon 42 Paaren und führt ein nahezu perfektes Leben. Wenn da nicht ihr Ex-Freund, der biologische Vater ihrer Tochter, wäre, der plötzlich nach einem Unfall wieder auf Nantucket auftaucht. Seit sie sich das letzte mal sahen, sind 27 Jahre vergangen. Meine Meinung: Der Klappentext verrät meiner Meinung nach viel zu viel. Er trifft eher auf das letzte Drittel zu. Dadurch fehlen die Überraschungsmomente und die Spannung geht "flöten". Dies ist noch deutlich ausbaufähig. Der Schreibstil von Hilderbrand ist sehr entspannend und leicht verständlich. Ich konnte es schnell lesen und war auf das Weitere gespannt. Obwohl ich durch den Klappentext schon das meiste des Geschehens wusste, fehlte doch das Wissen über die Details. Diese haben alles wieder so weit wie möglich rausgerissen. Die Idee und die Geschichte im allgemeinen sind schön, traurig, rührend, mitfühlend, ungewöhnlich und gehen leicht ins Fantasy-Genre. Eine ungewöhnliche Mischung mit einer dennoch leider nicht 100-prozentig überzeugenden Umsetzung. Dennoch liebe ich diese Geschichte. Sie hat mich zum Lachen und auch zum Weinen gebracht.

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Seit mehr als einem Vierteljahrhundert leitet die 48-jährige Dabney die Handelskammer von Nantucket, und jeder kennt und liebt sie. Nicht nur wegen ihres Postens, sondern vor allem, weil sie die inoffizielle Heiratsvermittlerin der Insel ist: Dabney hat schon über vierzig Paare zusammengeführt. Seit ihrer Jugend erkennt sie, ob zwei Menschen zueinander passen. Doch als Dabney erfährt, dass sie Krebs und nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, diese Zeit darauf zu verwenden, die richtigen Partner für die Menschen zu finden, die sie am meisten liebt: für ihren Ehemann, ihren Liebhaber und für ihre Tochter. Die Frage ist nur, was die drei selbst davon halten... So lautet die Kurzbeschreibung des Buches. Meiner Meinung nach ist diese jedoch ein wenig irreführend, da ich zumindest mit der Erwartung an das Buch herangegangen bin, dass Dabneys Krankheit den Großteil einnimmt und wie sie ihre verbleibende Zeit dazu nutzt, die richtigen Partner für ihre Lieben zu finden. Darum geht es aber ganz und gar nicht. Vielmehr im Vordergrund steht eine Dreiecksbeziehung: Dabney – ihr Ehemann Box – und Clendenin, Dabneys Jugendliebe und der Vater ihrer Tochter Agnes. Als Clendenin nach langer Zeit nach Nantucket zurückkehrt, stellt sich Dabneys wohlgeordnetes Leben auf den Kopf. Sie beginnt, sich wieder mit ihm zu treffen. Doch was ist mit Box? Und was wird Agnes sagen, wenn sie erfährt, dass ihr leiblicher Vater zurück auf der Insel ist? Das ist meiner Meinung nach grob das, worum es wirklich geht. Natürlich nimmt auch Dabneys Krankheit einen gewissen Teil ein, allerdings erst gegen Ende. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass die Kapitel immer abwechselnd von verschiedenen Personen erzählt wurden: mal von Dabney, mal von Box, mal von Agnes, mal von Clendenin. Dies machte die Lektüre sehr abwechslungsreich. Am liebsten habe ich die Abschnitte gelesen, die von Agnes erzählt wurden, da sie mir auch als Person am sympathischsten war. Darüber hinaus gibt es auch noch eine wichtige Reihe von Nebenfiguren: CJ, der Verlobte von Agnes, Riley und Celerie, Nina Mobley und noch ein paar mehr… Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, auch wenn die Handlung recht vorhersehbar war. Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen.

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Schaut meine Video-Rezension zu "Das Sommerversprechen" von Elin Hilderbrand auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=hSjNvk-PLx8&feature=gp-n-o&google_comment_id=z13fzn1h0sacfhagb04cerobrvycevh5xqc0k

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Elin Hilderbrands Romane landen regelmäßig in den Top Ten der New-York-Times-Bestsellerliste. „Sommerhochzeit” ist ihr zwölfter Roman, der im April 2015 im Goldmann Verlag als Taschenbuch erschien. Die Übersetzung aus dem Amerikanischen stammt von Almuth Carstens. Ergreifender Familienroman Dabney leitet seit über 25 Jahren sehr erfolgreich die Handelskammer auf Nantucket. Dadurch kennt und mag sie jeder. Nebenbei ist Dabney auch noch die Heiratsvermittlerin auf der Insel, denn seit ihrer Jugend besitzt sie die seltene Gabe zu erkennen, ob Menschen zusammenpassen. Mittlerweile hat sie schon über 40 Paare verkuppelt. Nur sie selbst hat eher Pech in der Liebe. Cen, die Liebe ihres Lebens, wollte Nantucket für seinen Beruf verlassen. Dabney war von ihm schwanger und blieb auf der Insel zurück. Den Kontakt zu Cen wollte sie nach seiner Abreise nicht mehr aufrecht erhalten. Ihr späterer Ehemann Box war dann ein guter Vater für ihre Tochter Agnes.Allerdings zeigt er Dabney selten seine Zuneigung. Jahrzehnte später kommt Dabneys Jugendliebe Cen zurück nach Nantucket und bringt ihr Leben gehörig durcheinander, da sie mit ihm eine Affäre beginnt. Als Dabney erfährt, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist und nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, die richtigen Partner für die Menschen zu finden, die ihr am liebsten sind: ihre Familie. Fazit Erzählt wird der Roman in der 3. Person aus unterschiedlichen Sichtweisen. Zu Beginn eines Kapitels wird die Person angegeben, aus deren Sichtweise berichtet wird. Durch diesen Erzählstil kommen leider einige Wiederholungen zustande, die den Roman unnötig in die Länge ziehen. Unterbrochen wird der Roman mit Abschnitten, in denen Paare zu Wort kommen, die von Dabney verkuppelt wurden. Mit diesen Einschüben erfährt der Leser viel über Dabneys Charakter und ihre Lebensumstände. Als Cen erneut in Dabeys Leben auftaucht, nimmt der Roman an Fahrt und Spannung auf. Jetzt kommen große Gefühle ins Spiel, wie Liebe, Hoffnung, Trauer und Gewissensbisse. Schade, dass ich bereits durch den Klappentext wusste, dass die Hauptprotagonistin an Krebs erkrankt. Dennoch hat mich das Buch berührt und mir schöne Lesestunden beschert. Ein idealer Roman zum Abschalten vom Alltag, der durch seinen leicht lesbaren Schreibstil überzeugt. Das romantisch gestaltete Buchcover passt perfekt zum Titel des Romans. Herzlichen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Aufgrund des Klappentextes habe ich einen leichten und fröhlichen Sommerroman erwartet, auch wenn in der Kurzbeschreibung schon auf ein trauriges Thema hingewiesen wird. Die Insel Nantucket ist die ideale Kulisse für einen Sommerroman und man merkt deutlich, dass die Autorin selbst dort lebt und die Insel gut kennt und mag. Das Leben dort hat offenbar einen ganz besonderen Charme, denn die Einwohner sind in gewisser Weise eine verschworene Gemeinschaft. Mir hat diese Kulisse gut gefallen, denn sie vermittelt mit Sonne, Strand und Meer ein schönes Sommergefühl und passt gut zur Geschichte. Die Protagonistin Dabney ist auf Nantucket nicht nur eine durch ihren Beruf sehr bekannte sondern auch wichtige Person. Sie setzt sich beruflich sehr für die Geschicke der Insel ein und sie hat ein besonderes Talent. Sie erkennt intuitiv wenn 2 Menschen zusammen passen und führt sie dann auch zusammen. Dabney war mir sympathisch, weil sie eine sehr facettenreiche Figur ist. Sie ist einfühlsam, geradlinig und zielstrebig. Allerdings hätte ich sie schütteln können, dass sie die Krankheitssymptome so lange ignoriert bzw. als Nichtigkeit abtut. Aufgrund des Klappentextes meint man, die Geschichte dreht sich hauptsächlich darum, dass Dabney nach ihrer schlimmen Diagnose neue Partner für die Menschen sucht, die ihr am Wichtigsten sind. Das spielt sich aber erst im letzten Viertel der Geschichte ab. Der größere Teil erzählt von der Rückkehr von Dabneys großer Jugendliebe Clen, der nach 27 Jahren nach Nantucket zurück kommt. Dabney kann ihm nicht lange widerstehen und beginnt eine Art Doppelleben zu führen. Die großen Emotionen dieser Situation vermittelt die Autorin sehr gefühlvoll ohne kitschig zu sein. Auch der traurige Teil gegen Ende der Geschichte ist der Autorin gut gelungen. Sie beschreibt die Situation einfühlsam und stellt Dabney, ihre Gedanken und Gefühle in den Vordergrund und nicht die Krankheit. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, aber mit ständig wechselnden Sichtweisen der einzelnen Figuren, deren Namen die Kapitel überschreiben. Dadurch kommt es zu einigen Wiederholungen von Ereignissen, jeweils aus einer anderen Sichtweise. Dazwischen gibt es Einschübe, die über Paare berichten, die Dabney zusammen gebracht hat. Das hat mich anfangs ein bisschen verwirrt, aber gegen Ende wird klar, was es damit auf sich hat. Rückblickend fand ich diese Idee besonders schön. Dieser Roman bietet insgesamt sehr viel. Wir erleben eine große Liebe, alltägliche Situationen, schöne sommerliche Momente und ein trauriges Schicksal. Er erzählt nicht nur von Liebe sondern auch von Erinnerungen, Verständnis, Zusammenhalt und Abschied. Diese Mischung hat mir gefallen, besonders auch weil der traurige Teil nicht so sehr viel Raum einnimmt, aber trotzdem gut dargestellt ist. Das Ende ist versöhnlich und hat mich mit einem Lächeln zurück gelassen. Die Stimmung ist außer sommerlich auch ein bisschen ernst, manchmal traurig und nicht nur witzig, wie man es oft bei solchen Romanen erlebt. Dennoch gibt es natürlich auch humorvolle Momente. Der angenehme leichte Schreibstil der Autorin, viele interessante Figuren, eine schöne Kulisse und eine warmherzige Geschichte haben mich gut unterhalten und ich werde sicherlich weitere Romane der Autorin lesen. Fazit: 4 von 5 Sternen

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Inhalt aus dem Klappentext: Seit mehr als einem Vierteljahrhundert leitet die 48-jährige Dabney die Handelskammer von Nantucket, und jeder kennt und liebt sie. Nicht nur wegen ihres Postens, sondern vor allem, weil sie die inoffizielle Heiratsvermittlerin der Insel ist: Dabney hat schon über vierzig Paare zusammengeführt. Seit ihrer Jugend erkennt sie, ob zwei Menschen zueinander passen. Doch als Dabney erfährt, dass sie Krebs und nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, diese Zeit darauf zu verwenden, die richtigen Partner für die Menschen zu finden, die sie am meisten liebt: für ihren Ehemann, ihren Liebhaber und für ihre Tochter. Die Frage ist nur, was die drei selbst davon halten ... Meinung: Seit Dabney als Kind von ihrer Mutter verlassen wurde, verbringt sie ihr Leben ausschließlich auf der Insel Nantucket. Ausnahmen, die Insel zu verlassen, hat sie bisher nur wenige gemacht. Selbst für ihre große Liebe Clen konnte sie sich nicht überwinden eine Ausnahme zu machen. Trotzdem führt sie ein erfülltes Leben mit ihrem Mann Box, einem sehr angesehen Universitätsprofessor, auf der Insel. Außerdem hat Dabney ein Händchen für die Liebe und erkennt direkt, ob ein Paar füreinander bestimmt ist oder nicht. Als erfolgreiche Kupplerin gehen schon über 40 Ehen und Beziehungen auf ihr Konto. Leider will ihre Tochter Agnes davon nichts wissen und verlobt sich mit dem Sportagenten C.J., obwohl sie keine positive Diagnose für die Beziehung erhalten hat. Als plötzlich sich Clen nach 23 Jahren bei ihr meldet und ihr mitteilt, dass er zurückkommt, treten große Veränderungen in ihr Leben. Nicht nur eine Affäre steht ihr bevor, sondern auch eine schwere Erkrankung, deren Verlauf unabänderlich ist. Dabney bleibt somit nicht mehr viel Zeit, das Chaos zu beseitigen und dafür zu sorgen, dass ihre Lieben versorgt sind. Ich muss gestehen, dass mich der Klappentext hier verwirrt hat. Ich ging von einem recht heiteren Grundton in diesem Buch aus, trotz der schweren Thematik. Allerdings ist das hier nicht der Fall. Die Stimmung ist eher bedrückt aber einfühlsam. Dabney weiß anfangs noch nichts von ihrer Erkrankung, erst im letzen Drittel gesteht sie sich endlich ein, dass sie krank ist und nicht unter einer Weizenempfindlichkeit oder Liebekummer leidet. Dabney ist dabei keine einfache Protagonistin. Sie ist sehr stur, extrem engagiert und scheint so eine Art "Everybodies Darling" zu sein. Das hat mich anfangs etwas befremdet. Vor allem hat es mich wütend gemacht, dass sie so lange ihre Krankheitssymptome missachtet und ihren Sturkopf immer durchsetzen muss. Aber nach und nach habe ich sie besser verstanden und zum Ende hin auch ein wenig mit ihr ausgesöhnt. Die anderen Figuren dieses Buches mochte ich dagegen zum Großteil sehr gern, bis auf C.J. Aber wem CJ sympathisch ist in diesem Buch, dem ist auch nicht mehr zu helfen ;-) Der Schreibstil ist ganz angenehm. Das Buch wird aus der dritten Person erzählt, die jeweilige Sichtweise wird zu Anfang des Kapitels angegeben. Ab und an werden Rückblicke auf Dabney eingebunden, die in Form einer Reportage eingearbeitet sind und von den verkuppelten Paaren stammen. Grundsätzlich ist gegen dieses Stilmittel nichts auszusetzen, leider kommt es dadurch zu immens vielen Wiederholungen von Informationen. Oft kam es vor, dass ich dachte: Man, dass hatten wir doch schon... Neben der Kuppelei und Dabney Geschichte wird aber auch Agnes näher unter die Lupe genommen und das Buch kann sogar einige richtige Spannungsmomente aufweisen, die mich dann über einige schleppende Passagen hinweggetröstet haben. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Fazit: Wer einen locker, leichten Sommerroman mit Witz und Herz erwartet, ist hier leider nicht an der richtigen Stelle. Herz weist das Buch zwar auf, insgesamt ist die Stimmung im Buch aber eher Ernst. Trotz einiger Schwächen im Handlungsverlauf hat mir das Buch dann doch irgendwie gefallen. Deshalb gibt es von mir 3,5 von 5 Punkten. (Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)

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